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Seid gegrüßt, Bant Eerin!

Seid gegrüßt, Bant Eerin!

Mina PoV

,,Die einzige Frage, die jetzt noch bleibt, ist wessen Vergangenheit! Das müssen wir rausfinden.", sagte ich ernst und Obi-Wan warf mir einen fragenden Blick zu.

,,Und wie wollt Ihr das anstellen, Mina?"

Ich überlegte kurz, doch dann grinste ich ein wenig und sah ihn vielsagend an.

,,Das Orakel! Wäre ja nicht das erste Mal, dass ich der schaurigen Mumie einen Besuch abstatte. Hoffentlich glaubt die nicht, ich werde jetzt zu ihrer Stammkundin.", meinte ich und schüttelte mich.

Dann machte ich schon Anstalten loszugehen, doch plötzlich stellte Obi-Wan sich mir prompt in den Weg und hielt mich somit auf.

,,Mina, wartet! Mal angenommen, das Orakel kann Euch sagen, in wessen Vergangenheit Ihr suchen müsst, was wollte Ihr dann bitteschön tun? Und wonach wollt Ihr überhaupt suchen?"

Er sah mich erwartungsvoll, aber auch ein wenig skeptisch an.

,,Nach Antworten! Es gibt etwas, was wir noch nicht über die Vergangenheit wissen und ganz offenbar hat es mit uns Auserwählten zu tun. Vielleicht können wir, wenn wir das Rätsel gelöst haben, auch die Prophezeiung besser verstehen. Es wird langsam Zeit, dass Licht ins Dunkel gebracht wird, Obi-Wan.", meinte ich, doch er verschränkte die Arme vor der Brust.

,,Tja, das ist durchaus ein gutes Argument. Aber habt Ihr nicht eine kleine Kleinigkeit vergessen?"

,,Was denn?", entgegnete ich irritiert, woraufhin er auf meine rechte Seite deutete.

,,Ihr seid immer noch verletzt, Mina. Keine gute Voraussetzung für eine Mission mit der stürmischen Suche nach Antworten aus der Vergangenheit."

Nun verdrehte ich die Augen. Das klang ja schon so, als hätte ich vor, mich in ein wildes Abenteuer zu stürzen. Gut, bisher waren immer alle Missionen irgendwie die reinsten Abenteuer gewesen. Aber das war nur eine Suche nach Antworten. Was sollte da schon Schlimmes passieren?

,,Es geht mir schon besser! Und außerdem finde ich nichts heraus, wenn ich hier rumsitze und Däumchen drehe."

,,Dann solltet Ihr aber dennoch nicht alleine gehen.", wandte er ein.

,,Schön! Dann soll halt jemand mitkommen, wenn es Euch beruhigt. Schlagt jemanden vor und ich lege keinen Widerspruch ein."

,,Ich werde Euch persönlich begleiten. Im Moment steht keine Mission an und ich habe immerhin versprochen, Euch zu beschützen.", erklärte er.

Na, das war ja eine hervorragende Idee. Vor ein paar Tagen wollte ich ihm noch unbedingt aus dem Weg gehen und jetzt würden wir zu Zweit einen Trip in die Vergangenheit machen. Das konnte ja nur heiter werden. Doch ich hatte gesagt, dass ich keinen Widerspruch einlegen würde und das hielt ich ein.

,,Schön! Von mir aus. Dann kommt mit.", sagte ich und öffnete die Tür, als ich plötzlich direkt in zwei silberne Augen sah, die mich neugierig musterten.

Vor mir stand eine weibliche Gestalt mit lachsfarbener Haut und ganz offenbar war sie von einer entfernten Spezies. Denn so ein Wesen hatte ich hier zuvor noch nicht gesehen.

,,Ihr müsst Prinzessin Mina sein.", sagte sie und ich nickte.

,,Ähm, ja die bin ich. Wer seid Ihr?"

,,Bant Eerin?", kam es plötzlich von Obi-Wan.

Sie nickte und Obi-Wan trat vor, um sie zu umarmen. Okay, ganz offenbar kannten ich die Zwei ziemlich gut.

,,Ziemlich lange her, alter Freund."

,,Was machst du denn hier?", wollte Obi-Wan wissen, nachdem sie sich aus ihrer Umarmung zurückgezogen hatten.

,,Nun, ich war gerade zufällig in der Gegend und ich dachte mir, ich statte dem Tempel und dir mal einen kleinen Besuch ab. Immerhin haben wir uns nicht mehr gesehen, seit ich gegangen bin.", erklärte Bant Eerin und Obi-Wan nickte.

,,Ja, das stimmt. Bist du länger hier? Weil Mina und ich haben noch eine Sache zu erledigen."

Obi-Wan sah Bant fragend an, doch die schüttelte den Kopf.

,,Ich bleibe nicht! Nur ich wollte wenigstens Hallo sagen, bevor ich wieder abreise."

Ich sah die beiden an und auch, wenn es mir wichtig war, dass ich mehr über die Vergangenheit herausfand, so wollte ich jetzt nicht die Begegnung von zwei alten Freunden sprengen. Das wäre nicht fair.

,,Wir können das aber auch später erledigen, Obi-Wan. Ich meine, ihr habt euch sicher viel zu erzählen.", meinte ich, doch Bant winkte ab.

,,So viel Zeit habe ich ohnehin nicht und ich möchte keineswegs einer wichtigen Mission im Wege stehen. Aber vielleicht kann ich helfen. Worum geht es denn?", fragte sie und ich überließ Obi-Wan die Antwort, denn er kannte sie besser als ich.

,,Wir wollen nach Antworten bezüglich der Auserwählten suchen. Dann können Mina und ihre Freundin Sydney die Prophezeiung vielleicht besser verstehen und das würde ihre Aufgabe erleichtern."

Nun sah Bant mich an und ich schenkte ihr ein höfliches Lächeln. Ihr Blick war von Ehrfurcht und Staunen erfüllt und ich befürchtete schon, sie würde in Ohnmacht fallen.

,,Ähm...alles in Ordnung?", fragte ich besorgt und sie fing sich wieder.

,,Ja...tut mir leid. Es ist nur...ich habe so viel von der Prophezeiung und von den Auserwählten gehört...da ist es ein wenig aufregend, den Auserwählten zu begegnen. Mit Eurer Freundin hatte ich ja auch bereits das Vergnügen."

,,Ach, wirklich?", erwiderte ich und Bant nickte.

,,Ja! Sie hat mich vorhin fast über den Haufen gerannt und hatte es ziemlich eilig. Sie schien etwas durch den Wind zu sein, aber das wundert mich ja auch nicht."

Bant Eerin lächelte leicht und schüttelte amüsiert den Kopf. Doch ich sah sie verwirrt an und offenbar schien Obi-Wan das Gleiche zu denken wie ich, denn auch er wirkte ein wenig irritiert.

,,Was meinst du damit, Bant? Ich meine, du bist Sydney doch nie zuvor begegnet. Wie kannst du da ahnen, welchen Charakter sie hat?"

Wir sahen Bant an und die schien jetzt erst zu bemerken, was sie da von sich gegeben hatte. Denn sie wirkte plötzlich nervös und unentschlossen. Was ging hier vor? Irgendwie hatte ich den Eindruck, dass Bant etwas vor uns verheimlichte und ich wollte um jeden Preis erfahren was es war.

,,Wisst Ihr etwas über Sydney?", fragte ich, doch nun schüttelte sie schnell den Kopf.

,,Nein, tut mir leid. Und ich muss jetzt auch los. Es war schön, dich wiedergesehen zu haben, Obi-Wan. Und es war mir eine Freude, Euch kennenzulernen, Prinzessin Mina."

Bevor Obi-Wan und ich auch nur Luft holen konnten, verschwand sie und ich war mehr als irritiert. Doch zum Glück war ich damit nicht allein, denn auch Obi-Wan war ganz offensichtlich mehr als verwirrt über das merkwürdige Verhalten seiner alten Freundin.

,,Was...war das denn?", brachte ich hervor.

,,Das würde ich auch gerne wissen. So war sie noch nie."

,,Ich glaube, ich weiß jetzt, nach wessen Vergangenheit wir das Orakel fragen.", äußerte ich und Obi-Wan sah mich erwartungsvoll an.

,,Und wessen wäre das?"

,,Naja, Sydney scheint aufgedrehter als sonst zu sein und nun taucht jemand auf, der ganz offensichtlich etwas über sie zu wissen scheint, obwohl sie sich ganz sicher noch nie zuvor begegnet sind. Meine Mutter sagte, wir müssen in der Vergangenheit suchen und ich glaube, es ist die Vergangenheit von Sydney, die wir lüften müssen.", erklärte ich.

,,Aber Ihr kennt Sydney doch schon lange. Solltet Ihr da nicht wissen, wer sie ist?", entgegnete Obi-Wan verwundert, doch ich sah ihn entschlossen an.

,,Es geht nicht darum, wer Sydney in unserer Welt war. Es geht darum, wer sie in dieser Welt ist!"

***

Ich hatte mich nach dieser merkwürdigen Begegnung mit Bant Eerin sofort auf den Weg zum Orakel gemacht und natürlich begleitete Obi-Wan mich. Nicht nur, dass er mich ja nicht allein auf diese Mission lassen wollte, er wollte nun natürlich auch mehr wissen. Und ich war mehr als überzeugt, dass es die Vergangenheit meiner besten Freundin war, die wir erforschen mussten. Denn über mich wussten wir ja eigentlich alles, was es zu wissen gab. Ich war die Prinzessin von Coruscant und meine Eltern hatten mich mit der Hilfe des Orakels in die andere Welt geschickt. Aber was war mit Sydney? Ich war ihr dort begegnet aber seit ich wusste, dass wir beide die Auserwählten waren, hielt ich unsere erste Begegnung schon lange nicht mehr für einen Zufall. Und Sydney musste schließlich auch eine Vergangenheit haben und die würde ich jetzt ans Licht bringen.

Obi-Wan und ich erreichten endlich den Raum, wo das Orakel verborgen war und betraten ihn. Schnell schloss ich die Tür und wir traten in die Mitte. Grinsend sah ich Obi-Wan an und neckte ihn ein wenig.

,,Noch könnt Ihr gehen, Meister Kenobi. Vielleicht seid Ihr einer weiteren Begegnung mit dem werten Orakel nicht gewachsen."

,,Ich kann Euch beruhigen, eure Hoheit. Das bin ich sehr wohl und seit ich Euch kenne, kann mich nichts mehr umhauen.", erwiderte er.

Was sollte das denn jetzt bitte heißen? Da war ich jetzt aber beleidigt. Das klang ja fast so, als würde ich nur für Turbulenzen und Schwierigkeiten sorgen. Dabei war Sydney doch der Wirbelwind von uns beiden. Ich hingegen war ja meistens die Prinzessin in Not. Gott, das klang jetzt wirklich zu kitschig.

,,Gut zu wissen!", entgegnete ich und Obi-Wan war nun derjenige der grinste.

,,Natürlich im positiven Sinne, Prinzessin. Ich wollte damit nur sagen, dass ich noch nie so viel Aufregung in meinem ganzen Leben hatte, wie seit Eurer ersten Ankunft hier. Aber das ist gut, denn..."

Er brach ab, als er meinen Blick sah und verschluckte die nächsten Worte fast. Jaja, Obi-Wan hatte sich da jetzt ein Eigentor geschossen und es würde mir mächtig Spaß machen, ihn ein wenig aufzuziehen. Vielleicht wurde diese Mission doch gar nicht so schlecht werden.
Aber nun wandte ich mich an die Box, wo das Orakel drin hauste und holte tief Luft, ehe ich mal wieder die Worte sprach, um es herauszulocken.

,,Ehrenwertes Orakel von Coruscant, wir sind Prinzessin Mina und Obi-Wan Kenobi. Wir bitten dich um Auskunft über die Vergangenheit.", sagte ich.

Das Orakel erschien und als es seine Form als Mumie wieder einmal angenommen hatte, wippte es leicht hin und her und der blaue Rauch quoll aus dem Mund.

Die Vergangenheit ist ein riskanter Pfad und birgt viele Geheimnisse. Sie zu bestreiten ist schon schwer genug, doch wenn ihr euch entschließt, diesen Weg zu gehen, dann geht ihr ihn allein. Sagt nun...Fragende...wessen Vergangenheit ist es...in die ihr blicken wollt?

Ich tauschte einen Blick mit Obi-Wan und nickte ihm zu. Der konnte auch ruhig mal mit Madame Schrumpelmumie reden, denn warum sollte ich das immer machen? Er drückte sich auch nicht, sondern richtete gleich darauf das Wort an sie.

,,Von der Auserwählten Sydney!"

Das Orakel schwieg und wippte weiter hin und her. Zuerst dachte ich, es hätte Obi-Wan nicht verstanden oder gar nicht richtig zugehört, doch als ich schon den Namen meiner Freundin wiederholen wollte, brach das Orakel plötzlich sein Schweigen.

Große Macht birgt der Pfad dieser Vergangenheit, ihr reisen müsst durch all die Zeit. Entschlüsseln ihr müsst viele Geheimnisse, die brachten mit sich die Ereignisse. Wo ihre Macht einst ihren Ursprung nahm eure Antwort liegt, nur dort ihr die Gewissheit kriegt. Das Rad der Zeit euch jetzt mit sich reißt, tief in die erwählte Vergangenheit.

Und dann erschien plötzlich ein blauer Strudel, der die Form einer Spirale annahm. Ich konnte gar nicht so schnell reagieren, denn ein heftiger Wind fegte durch den Raum und es war so, als würde diese Spirale mich anziehen. Die Wucht riss mich mit und auch Obi-Wan konnte dem nicht standhalten. Wir wurden in die Spirale gezogen und sie riss uns mit sich. Ich hörte dutzende Stimmen durcheinander reden und lauter verschwommene Bilde waren in dem blauen Licht zu sehen. Aber ich konnte nichts erkennen und dann hatte ich das plötzliche Gefühl zu fallen. Ich fiel tiefer und tiefer und es schien kein Ende zu nehmen. Und plötzlich wurde mir so schwindelig und mit einem Mal überkam mich Finsternis.

***

,,Mina, wacht auf!"

Die Stimme von Obi-Wan drang zu mir durch und langsam öffnete ich die Augen. Er sah mich an und wirkte erleichtert, als ich zu mir kam. Er streckte mir seine Hände entgegen und als ich sie ergriff, zog er mich langsam hoch. Als ich auf meinen Füßen stand, fasste ich mir kurz an den dröhnenden Schädel, ehe ich mich verwirrt umsah.

,,Was ist passiert? Wo sind wir?"

Ich hatte keine Ahnung, wo wir waren. Denn das Einzige was ich sah, war weite Landschaft und keine Menschenseele weit und breit. Obi-Wan sah mich vielsagend an und irgendwie hatte ich das Gefühl, dass wir ein gewaltiges Problem hatten.

,,Wir sind da, wo Ihr die Antworten finden wolltet. Wir sind in der Vergangenheit!"

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