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Scheiße...10 Jahre zu spät!

Scheiße...10 Jahre zu spät!

Mina PoV

Ich schnallte mich ab und war froh, dass dieses wilde Hin- und Herfliegen ein Ende hatte. Sämtliche Male waren wir fast abgeschossen worden und durch die scharfen Kurven war mir einige Male total schlecht geworden. Jetzt wusste ich, wie sich seekranke Leute auf hoher See fühlen mussten.
Sydney kam vom Bordgeschütz zurück und Prinz Darian musste sein Schiff auf Autopilot gestellt haben, denn er stieß aus dem Cockpit ebenfalls zu uns.

,,Wow, also schießen könnt Ihr.", sagte er beeindruckt an Sydney gewandt.

,,Und Ihr fliegt gar nicht mal so übel.", entgegnete meine beste Freundin, ehe sie sich an mich wandte. ,,Alles klar, Mina?"

,,Immerhin leben wir noch. Ich hatte ganz vergessen, wie aufregend es hier ist."

Tatsächlich war das letzte Jahr in New York um einiges ruhiger gewesen, als hier und ich konnte nicht sagen, dass ich die Aufregung vermisst hatte. Das war der einzige Nachteil an dieser Welt: andauernd wollte uns jemand umbringen!

,,Warum wurden wir eigentlich schon wieder attackiert? Ich meine, was haben Droiden auf einem abgelegenen Planeten wie Jakku zu suchen?", fragte Sydney und wandte sich damit an den Prinzen.

,,Na, wegen der Klonkriege. Es gibt kaum noch einen Ort, der nicht von Droiden angegriffen worden ist."

Sydney und ich tauschten einen Blick. Klonkriege? Das klang überhaupt nicht gut und sofort machte ich mir Sorgen. Coruscant war möglicherweise in Gefahr und ich war viel zu weit von meinem Heimatplaneten entfernt.

,,Klonkriege? Wie konnte das passieren? Ich meine, warum hat man sie nicht verhindert?", warf ich in die Runde.

,,Wollt Ihr mir etwa sagen, dass ihr nichts von den Klonkriegen wisst? Wo wart ihr denn in der ganzen letzten Zeit?", fragte Darian und sah mächtig verwirrt aus.

,,Naja, was das angeht...", setzte ich an und Sydney zuckte mit den Schultern.

,,Das ist eine ziemlich lange Geschichte."

Und plötzlich schien Darian an etwas zu denken, denn er sah uns plötzlich ganz aufgeregt an und ich fragte mich, was mit ihm los war.

,,Ja, da gibt es etwas, was ich euch beide fragen muss. Vorhin sagtet ihr, eure Namen wären Mina und Sydney und euer Heimatplanet wäre Coruscant. Bedeutet das etwa...bedeutet das, dass ihr die legendären Auserwählten seid?"

Ich erstarrte und auch Sydney sagte kein Wort. Er wusste also, wer wir waren und das, obwohl wir das noch gar nicht Preis gegeben hatten.

,,Ähm...ja. Das sind wir.", brachte ich schließlich hervor.

,,Aber...wie ist das möglich? Ich meine, ihr seid gestorben. Count Dooku hat euch getötet.", entgegnete Darian.

,,Ja, und dafür kriegt er noch einen kräftigen Tritt in den Hintern."

Sydney sah ziemlich entschlossen aus und ich musste ein bisschen lächeln. Das Temperament und der Ehrgeiz meiner besten Freundin waren ihre stärksten Charaktereigenschaften und deswegen vertraute ich ihr auch so bedingungslos.

,,Das...das ist...unglaublich."

Darian war offenbar so geplättet, dass er sich auf einem Sitz niederließ und uns ungläubig anstarrte. Ich konnte ihn ja sogar verstehen, denn immerhin standen nicht jeden Tag Leute von den Toten auf. Doch wir waren ja nie tot gewesen.
Im Gegenteil! Ich fragte mich immer noch, wer oder was uns damals vor dem Tode bewahrt hatte.

,,Naja, als Dooku uns tötete, oder er zumindest dachte, er würde uns töten, hat er uns in Wirklichkeit nur in die Welt zurückgeschickt, aus der wir ursprünglich gekommen sind.", erklärte ich und Darian nickte.

Ich hoffte, er hatte es einigermaßen verstanden, doch ich konnte ihn nicht fragen, denn Sydney lehnte sich gegen eine Wand und sah den Prinzen neugierig an.

,,Also, eure Hoheit...was haben wir denn so verpasst. Ich meine, was ist während der Zeit unseres Todes passiert?"

,,Ihr meint, wie wir die letzten 10 Jahre überstanden haben? Das ist ebenfalls eine lange Geschichte."

Ich erstarrte und auch Sydney starrte ihn fassungslos an.

,,Was habt Ihr gerade gesagt?", brachte sie hervor.

,,Dass es eine lange Geschichte ist."

,,Nein, nein! Wie viel Zeit sagtet Ihr, ist vergangen?", fragte nun ich und meine Augen hatten sich geweitet.

,,10 Jahre!", wiederholte Darian und Sydney starrte ihn entgeistert an.

,,WAS? 10 Jahre? Das soll doch wohl ein Scherz sein."

,,Was dachtet Ihr, wie viel Zeit vergangen ist?", hakte er nach und sah uns erwartungsvoll und verwundert an.

,,Bei uns ist bloß ein Jahr vergangen.", äußerte Sydney und war sichtlich schockiert, aber mir ging es ja nicht anders.

,,Ganz offenbar, vergeht die Zeit hier anders."

10 Jahre! Wir hatten ganze 10 Jahre hier verpasst und ich fühlte mich augenblicklich so, als hätte man mir 10 Jahre meines eigenen Lebens gestohlen. 10 Jahre waren eine lange Zeit und auf mich stürzten nun dutzende Fragen ein.
Was war mit Coruscant? Wie ging es meinem Volk? Hatten die Klonkriege auch meinen Planeten heimgesucht? Und was war mit den Jedi?
Mein Kopf explodierte fast und ich musste mich hinsetzen, da es mich überwältigte. Das durfte doch alles nicht wahr sein. Da kehrten wir zurück und das nach so langer Zeit. Es musste ein Fluch vom Schicksal sein.

,,Scheiße! 10 Jahre zu spät!", fluchte Sydney und ich tadelte nicht einmal ihren Ausbruch.

Denn mir war gerade selbst nur zum fluchen zumute und ich fühlte mich unglaublich hilflos und schwach. Ich war ganze 10 Jahre für mein Volk nicht da gewesen und für mich war bloß 1 Jahr vergangen.

,,Geht es euch gut?", fragte Darian und sah uns besorgt an.

,,Naja, man erhält nicht jeden Tag die Nachricht, dass man ganze 10 Jahre versäumt hat.", entgegnete ich.

,,Was ist mit Dooku? Lebt diese kleine elendige Ratte noch?", fragte Sydney und zog eine Augenbraue hoch.

,,Allerdings! Aber sein Aufenthaltsort ist leider nicht bekannt. Verzeiht, wenn die Frage jetzt unangebracht ist, aber wart Ihr nicht eine Jedi?", richtete Darian an Sydney und die nickte.

,,Ja! Ich war die Schülerin von Meister Windu. Bevor Dooku und sein rotes Lichtschwert kamen und uns beide in unsere persönliche Hölle geschickt haben. Und Mina ist die Prinzessin von Coruscant."

,,Die war ich.", verbesserte ich sie.

,,Wow! Da fliege ich nach Jakku, um für Ordnung zu sorgen und stattdessen gable ich die zwei tot geglaubten Auserwählten auf.", brachte Darian ungläubig hervor.

,,Ja, Ironie des Schicksals!"

Sydney grinste leicht und ich sah sie ungläubig an. Was war denn nur mit ihr los? Sie und dieser Prinz Darian schienen sich ja ganz schön aufzuziehen.
So hatte ich meine beste Freundin ja noch nie erlebt. Doch ich konnte mich jetzt nicht darauf konzentrieren, denn wenn wirklich Klonkriege in der Galaxis tobten, dann mussten wir etwas dagegen unternehmen.

,,Also, was machen wir jetzt? Wir können nicht untätig herumsitzen, während da draußen Krieg tobt.", warf ich in den Raum.

,,Ich muss bald wieder zurück nach Dantooine. Meine Eltern brauchen meine Unterstützung, denn die Klonkriege drohen so langsam aus dem Ruder zu laufen. Der Senat von Coruscant tut nicht das Geringste.", entgegnete Darian.

Entsetzt starrte ich ihn an und war sprachlos. Der Senat unternahm nichts? Das durfte doch wohl nicht wahr sein. Da war ich mal eine Zeit lang nicht da und schon lief alles aus dem Ruder. Mussten Sydney und ich uns denn um alles kümmern?

,,Und was ist mit den Jedi? Die werden ja wohl kaum untätig rumgesessen haben.", meinte Sydney, doch Prinz Darian zuckte bloß mit den Schultern.

,,Um ehrlich zu sein, von den Jedi habe ich lange nichts mehr gehört. Wahrscheinlich haben sie viel um die Ohren oder befinden sich auf wichtigen Missionen."

,,Oh, man! Mina, wir müssen etwas unternehmen.", richtete Sydney ihre Worte an mich und ich nickte.

,,Prinz Darian, könntet Ihr uns nach Hause bringen, bevor Ihr nach Dantooine zurückkehrt?", fragte ich und er lächelte leicht.

,,Es wäre mir eine Ehre, eure Hoheit! Auf nach Coruscant!"

Mit diesen Worten verschwand er Richtung Cockpit und ich sah noch, wie Sydney ihm kurz folgte. Ich jedoch, ging in einen abgelegenen Raum und legte mich auf eine Liege. Meine Gedanken waren ein einziges Chaos und ich hatte dieses ungute Gefühl, dass unsere Rückkehr vielleicht zu spät kam.
Was war, wenn wir diesen Krieg nicht abwenden konnten? Wenn es längst zu spät war, den Frieden wieder herzustellen? Das wäre unerträglich für mich, denn dann wäre jegliche Hoffnung vergebens.

,,Mina, alles in Ordnung?", fragte meine beste Freundin, die mir gefolgt war.

Sydney sah mich besorgt an und ich starrte weiter an die Wand. Ich fühlte mich elendig und mein Herz schien plötzlich mehrere Tonnen zu wiegen.

,,Was wird uns wohl auf Coruscant erwarten, Sydney? 10 Jahre sind eine lange Zeit.", erwiderte ich.

Sie seufzte und setzte sich auf einen Stuhl, während sie mir einen mitfühlenden Blick zuwarf. Sydney wusste, wie sehr mir unser Heimatplanet am Herzen lag und auch, wie sehr ich mich um das Volk sorgte.

,,Hey, mach dich nicht verrückt! Wir finden eine Lösung, okay? Das haben wir immer getan. Und solange wir zusammenhalten, kann uns nichts passieren.", versuchte sie mich aufzumuntern.

,,Ich frage mich einfach nur, wie so viel Zeit vergehen konnte, während es bei uns nur ein einziges verfluchtes Jahr war. Verdammt, Sydney! 10 Jahre..."

Ich war plötzlich so aufgebracht und gleichzeitig am Boden zerstört. Unser Volk, unsere Freunde...die Jedi...sie alle hielten uns seit 10 Jahren für tot. Das musste alles ein schrecklicher Albtraum sein.

,,Mina, beruhige dich! Es wird alles gut und wir werden zu ihnen zurückkehren."

,,Ja, aber was dann? Sydney, es herrscht Krieg! Darian hat es doch selbst gesagt. Es gibt kaum einen Planeten, der nicht von den Klonkriegen betroffen ist.", sagte ich aufgelöst.

Mittlerweile war ich längst von der Liege aufgesprungen und hetzte durch den Raum, doch meine beste Freundin packte mich plötzlich an den Schultern und zwang mich somit stehen zu bleiben und sie anzusehen.

,,Mina, hör mir zu! Wir werden einen Weg finden, diese Kriege zu beenden. Bis jetzt haben wir immer einen Weg gefunden und wir haben es sogar geschafft zurückzukehren. Wir müssen unsere Aufgabe erfüllen, das hat Qui-Gon selbst gesagt und dazu gehört auch, diese Kriege zu beenden.", redete sie mir ins Gewissen.

,,Und wenn wir es nicht schaffen? Beim letzten Mal hat Dooku uns getötet.", brachte ich niedergeschlagen hervor.

Doch Sydney lächelte leicht und ihr Wille schien entschlossener, denn je zu sein.

,,Diesmal sind wir vorbereitet und irgendwie habe ich das Gefühl, dass wir dieses Mal stärker sind. Qui-Gon sagte doch, dass wir erst wahrhaftig sterben mussten, um hierher zurückzukehren und wir sind gestorben. Wer weiß, vielleicht musste Dooku uns erst zurückschicken."

Ich ließ ihre Worte auf mich wirken und dachte nach. Vielleicht hatte Sydney sogar recht. Die Prophezeiung war für jeden verwirrend gewesen, da sie aus so vielen Rätseln bestand. Aber möglicherweise, war dies wirklich der Lauf, den das Schicksal für uns vorgesehen hatte. Dann war es zwar kein besonders einfacher Weg, aber der richtige Weg war ja bekanntlich noch nie leicht gewesen.

,,Okay, ich glaube du hast recht."

,,Sag ich doch!", erwiderte sie und ließ mich los.

,,Aber wir brauchen einen Plan. Immerhin können wir nicht einfach nach Coruscant spazieren und sagen: Hallo, da sind wir wieder! Die halten uns alle nach wie vor für tot."

Sydney überlegte und sagte für einen Moment nichts. Ja, es würde garantiert nicht einfach werden, unsere Rückkehr zu offenbaren. Möglicherweise würde man uns für Geister halten oder alle glaubten, wir wären irre Doppelgänger. Aber das war ja nicht so. Wir waren es wahrhaftig und diesmal würde uns niemand von hier wegschickendafür würden Sydney und ich schon sorgen.

,,Ich würde sagen, wir wenden uns an die Jedi. Meister Windu und der Rat können uns sicherlich einiges an Fragen beantworten und sie besitzen die Macht...wie ich. Da glauben sie uns eher, dass wir wirklich wir sind.", schlug meine beste Freundin vor und ich nickte zustimmend.

,,Ja, das wäre wohl das Klügste."

Die Jedi würden uns wohl wirklich am ehesten helfen können. Und ich freute mich darauf, sie wiederzusehen. Denn wenn wir die Jedi wiedersahen, dann sah ich auch Obi-Wan wieder und ich wünschte mir nichts sehnlicher, als ihn wiederzusehen.
Mit jedem Tag, der vergangen war, hatte ich den Jedi mehr vermisst. Doch ich musste meine Gefühle für ihn, für mich behalten. Nicht einmal Sydney kannte sie und das musste auch so bleiben. Niemand durfte wissen, was ich für Obi-Wan empfand.

,,Ladies, wir sind gleich da!", rief uns Darian plötzlich zu.

Sydney und ich eilten aus dem Raum zum Cockpit und Darian verließ mit dem Schiff gerade den Hyperraum. Und da erschien vor uns unser Heimatplanet Coruscant. Wunderschön wie in meiner Erinnerung und mir glitt ein Lächeln über das Gesicht.

,,Coruscant!", sagte ich und Sydney legte mir eine Hand auf die Schulter.

,,Willkommen zu Hause, Prinzessin Mina!"

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