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Klonkrieger und Droiden...kein Problem für Team Obina!

Klonkrieger und Droiden...kein Problem für Obina!

Mina PoV

,,Stehen bleiben!", befahl uns Dark Windu im harschen Ton und wir gehorchten seinem Wort.

Obi-Wan hielt mich am Arm fest und ich hatte einen genervten Gesichtsausdruck aufgesetzt. Wir mussten unbedingt überzeugend sein, sonst ging der Schuss nach hinten los und schließlich mussten wir Sydney und Dooku den Weg frei machen.

,,Wer seid ihr und was wollt ihr?", wollte Windu wissen und sah uns an, als er mich wieder erkannte. ,,Na, sieh mal einer an. Wenn das nicht Eine unserer flüchtigen Verräterinnen ist."

,,Hab sie auf Jakku aufgegabelt! Sie hat damit geprahlt, dass die Königin der Sith nicht einmal zwei Gefangene unter Kontrolle hätte. Hat die Regentschaft und Ehre der Königin infrage gestellt.", erklärte Obi-Wan und Meister Windu sah ihn überrascht an.

,,Und Ihr seid?"

,,Captain Kenobi! Ich bin Kopfgeldjäger und dachte mir, die Königin freut sich sicher über die Rückgabe einer Verräterin."

,,In der Tat! Gute Arbeit, Kenobi! Männer, nehmt die Verräterin fest."

Meister Windu sah die Klonkrieger an und die wollten sich schon auf mich stürzen, als Obi-Wan jedoch seinen Blaster auf die Krieger richtete und finster drein schaute.

,,Nichts da! Zuerst will ich bezahlt werden! Es war gar nicht so leicht sie einzufangen. Ganz schön kratzbürstig das kleine Biest."

Autsch! Das war jetzt aber unter der Gürtellinie. Vielleicht hätte ich vorher mit Obi-Wan über Beleidigungen und Schimpfwörter reden sollen. Aber er war absolut in seiner Rolle und Meister Windu kaufte es ihm auch tatsächlich ab, denn er hob abwehrend die Hände.

,,Schon gut, Captain Kenobi! Bringen wir Euch zu der Königin und sie wird Euch sagen, wie viel ihr der Kopf der Verräterin wert ist."

,,Na, also! Warum nicht gleich so?", gab Obi-Wan zurück und ich musste mich mächtig anstrengen, um nicht loszulachen.

Es war doch zu komisch! Obi-Wan als Kopfgeldjäger und ich als seine Geisel. Sein wahres Ich würde es wahrscheinlich niemals glauben, wenn ich es ihm erzählen würde...tat er doch stets alles, um mich zu beschützen.

Meister Windu gab seiner Truppe ein Zeichen und sie postierten sich um Obi-Wan und mich, sodass wir in der Mitte waren. Ich warf einen unauffälligen Blick Richtung Abseits des Hofes, wo ich Sydney und Dooku erspähte. Sie hatten die Chance genutzt und eilten nun in Deckung über das Pflaster. Wir hingegen betraten nun das Regierungsgebäude und ich spürte, wie Obi-Wan den Griff um meinen Arm etwas lockerte. Ach, ja! Jetzt kam ja gleich der zweite Teil unseres Ablenkungsmanövers. Denn was gab es Schöneres, als ein paar bösen Klonkriegern in den Hintern zu treten? Als wir die Mitte des Ganges erreicht hatten, sah ich unauffällig Obi-Wan an und dieser reichte mir unauffällig meine zwei Dolche, die ich ihm vorher gegeben hatte.

,,Ihr müsst wissen, das ist nichts Persönliches und es tut uns wirklich unglaublich leid.", sagte ich auf einmal, woraufhin Meister Windu sich umdrehte und mich verwirrt ansah.

,,Was tut Euch leid?"

,,Das!", brachte Obi-Wan hervor und das war der Startschuss.

Blitzschnell hatte er meine Fesseln durchtrennt und seine Blaster gezogen. Ich warf mich bereits auf die ersten roten Klonkrieger und streckte sie mit den Dolchen nieder. Einer nach dem anderen fiel und Obi-Wan schlug Meister Windu so stark auf den Hinterkopf, dass dieser bewusstlos zu Boden fiel. Ein Soldat sah uns an und seine Augen weiteten sich.

,,Wer seid ihr?"

Obi-Wan und ich tauschten einen amüsierten Blick und ich schenkte dem Klonkrieger ein triumphierendes Grinsen.

,,Wir sind die Guardians of the Galaxy!"

Und mit diesen Worten beförderte ich ihn ins Reich der Bewusstlosigkeit. Er sackte vor mir zusammen und Obi-Wan nickte mir anerkennend zu.

,,Ihr seid äußerst schlagfest, Prinzessin!"

,,Tja, ich bin eben knallhart königlich !", erwiderte ich und dann sah ich zu den Gängen. ,,Gehen wir, Star Lord! Das waren sicherlich nicht die Letzten!"

Wir rannten los und bogen nach links ab. Dort landeten wir plötzlich in einem Fabrikabteil, wo zu meiner großen Freude eine ganze Horde Droiden uns in Empfang nahm.

,,Hey, ihr da.", sprach uns ein Droide mit Robotersprache an und schon richteten sämtliche seiner Gefährten ihre Blaster auf uns.

,,Überraschung!", entgegnete ich und Obi-Wan warf mir mein Schwert zu.

Und dann schlugen wir uns den Weg frei. Doch je mehr Droiden wir erledigten, desto mehr Verstärkung ihrerseits kam dazu und griff uns wieder an. Irgendwann verlor ich Obi-Wan aus meinem Blickfeld und schoss die Droiden mit meinem Blaster ab, den ich sicher versteckt gehalten hatte. Schießen ging eben dich schneller als erschlagen. Sämtliche Droiden gingen zu Fall, als mein Blick plötzlich auf Obi-Wan fiel, der in eine Falle getappt war und nun kopfüber in einem Strahlenschild hing und nun direkt auf eine tödliche Maschine zusteuerte, die ihn mit Sicherheit zerquetschen würde.

,,Obi-Wan!", rief ich bestürzt und stürmte die Treppe herunter, als sich mir wieder Droiden in den Weg stellten.

Man, wo kamen diese Typen bloß immer her? Die waren ja lästiger als Ungeziefer. Mit Mühe und Not hielt ich mir die Klappergestelle vom Hals und erledigte sie nach und nach, bis keiner mehr übrig war. Dann setzte ich meinen Weg fort und Obi-Wan entdeckte mich schließlich, während er der todbringenden Maschine immer näher kam.

,,Ihr habt Euch aber mächtig Zeit gelassen!"

,,Hey, noch habe ich Euch nicht gerettet.", gab ich zurück und er verdrehte die Augen.

,,Ach, ja...das hätte ich fast schon wieder vergessen."

,,Habt Geduld!", erwiderte ich und musste ein wenig grinsen.

,,Verzeiht mir, wenn ich gerade ein wenig ungeduldig bin."

Ich steuerte auf das Steuerpult zu und eilte die Treppe nach oben. Dort warf ich einen Blick auf das Bedienungsfeld, doch dort waren so viele Knöpfe und Schalter, dass ich nicht die geringste Ahnung hatte, welcher von ihnen das Laufband und die Maschinen steuerte.

,,Verdammt! Irgendeiner von denen muss es doch sein."

Ich suchte fieberhaft nach den richtigen Knöpfen, als plötzlich drei rote Klonkrieger von links kamen und mich angriffen.

,,Woohhh!"

Gerade noch rechtzeitig konnte ich einen Schlag von ihnen abwehren und landete mit dem Rücken auf dem Bedienungsfeld, wodurch nun auch noch Kessel voll glühend heißer Flüssigkeit aktiviert wurden. Oh, nein! Wenn ich nicht gleich das Ding abstellte, würde Obi-Wan nicht nur geplättet, sondern auch noch gegrillt werden. Doch die Klonkrieger forderten meine ganze Aufmerksamkeit und ich lieferte mir einen heftigen Kampf gegen sie.

,,Nur noch einen kleinen Augenblick, Obi-Wan.", rief ich ihm zu, als ich einem Klonkrieger einen Tritt in die Kronjuwelen verpasste und er zurück taumelte.

,,Ach, kein Problem. Lasst Euch ruhig Zeit.", gab Obi-Wan sarkastisch zurück.

Die beiden Klonkrieger blieben hartnäckig und gewannen fast die Oberhand, als ich eine Brechstange neben dem Bedienungsfeld stehen sah, sie ergriff und sie ihnen eiskalt über die Schädel donnerte. Taumelnd gingen sie zu Boden und ich wandte mich völlig außer Atem wieder dem Bedienungsfeld zu. Noch einmal ließ ich meinen Blick über die Knöpfe und Schalter schweifen, als ich einen großen Knopf entdeckte.

,,Hah, der muss es sein!"

Ich drückte auf ihn drauf und mit einem lauten Zischen kam alles zum Stehen.

,,Ja!", jubelte ich und eilte die Treppe herunter.

Die Strahlenschilder wurden deaktiviert und Obi-Wan krachte kopfüber auf den Boden. Ich eilte auf ihn zu und half ihm hoch.

,,Alles in Ordnung?", fragte ich und er warf mir einen erleichternden Blick zu.

,,Für eine Prinzessin wendet Ihr aber ziemlich viel rohe Gewalt an."

,,Naja, man wächst an seinen Aufgaben.", erwiderte ich.

Plötzlich ertönten Schritte und nun kamen sowohl Klonkrieger, als auch Droiden auf uns zu. Ich stöhnte auf und Obi-Wan warf unseren Gegnern einen vorfreudigen Blick voller Sarkasmus zu.

,,Oh ja! Das gefällt mir! Das wird immer besser!"

,,Was machen wir denn jetzt?", fragte ich und wurde langsam hysterisch.

,,LAUFT!"

Ehe ich mich versah, packte Obi-Wan mich an der Hand und riss mich mit sich. Ich hatte gar keine Zeit, um etwas zu erwidern, sondern stürzte hinter ihm hinterher. Wir rannten einen dunklen Gang entlang und hörten, wie die Klonkrieger und Droiden die Verfolgung aufnahmen.

,,Wenn wir das hier überleben nehm' ich Urlaub.", sagte ich und wurde weiter von Obi-Wan mitgezogen.

Wie von der Tarantel gestochen rasten wir durch das Gebäude, um unsere Verfolger abzuhängen. Sie waren ziemlich hartnäckig und mehrere Male musste ich Schüsse abfeuern, um uns vor dem sicheren Tod zu bewahren. Auch Obi-Wan knallte noch einige Gegner ab, während wir weiterrannten. Irgendwann jedoch zahlte sich unsere Ausdauer aus und wir kamen völlig außer Puste zum stehen.

,,Haben wir sie abgehängt?", brachte ich keuchend hervor und Obi-Wan warf noch einige Blicke in die Gänge, um die Lage zu checken.

,,Ich glaube schon. Sieht jedenfalls nicht so aus, als würden sie uns noch verfolgen."

Gott sei Dank! Noch ein paar Minuten mehr dieser Hetzjagd und meine Lungen wären explodiert oder hätten den Geist aufgegeben. Ich strich mir die Haare zurück und wartete darauf, dass mein Herzschlag sich von dem Tempo erholte und langsam normalisierte er sich wieder. Jetzt war das Ablenkungsmanöver vollbracht und wir mussten schnellstens Sydney und Dooku finden. Denn gemeinsam hatten wir sicherlich größere Chancen Savage zu besiegen, als sie es zu Zweit tun zu lassen.

,,Gehen wir, Obi-Wan!", sagte ich und wollte mich auf die Suche nach meiner besten Freundin und ihrem selbst ernannten Großvater machen.

,,Mina, wartet!"

Obi-Wan hielt mich zurück und ich blieb stehen, während ich ihn fragend und irritiert ansah.

,,Was ist? Wir müssen Sydney und Dooku finden!"

,,Ich weiß und das werden wir auch! Aber vorher muss ich noch etwas wissen."

Er sah mich so merkwürdig und geheimnisvoll an, dass ich noch verwirrter war als zuvor. Was war denn plötzlich mit ihm los?

,,Mina, ich muss Euch etwas fragen und bitte sagt mir die Wahrheit. Was hat es mit diesem Fluch wirklich auf sich?"

Nun erstarrte ich und wusste zunächst nicht, was ich sagen sollte. Hatte Obi-Wan vielleicht etwas bemerkt? Wenn ja, dann wusste ich nicht, ob dies ein gutes oder ein schlechtes Zeichen war.

,,Was meint Ihr?", brachte ich schließlich hervor.

,,Vorhin im Raumschiff...da habe ich gehört, wie Ihr mit Dooku und Sydney über das Universum gesprochen habt. Und, dass ihr es zerstören müsst. Aber warum? Ich meine, was hat das Universum mit dem Fluch zu tun?"

Obi-Wan wirkte mächtig irritiert und ich führte einen innerlichen Konflikt, ob ich ihm die Wahrheit sagen sollte oder nicht. Zuerst wollte ich alles abstreiten, doch andererseits...wen kümmerte es schon? Das hier war ja genau genommen nicht real und später würde er es ohnehin wieder vergessen haben. Ich seufzte schließlich und gab nach.

,,Dieses Universum ist der Fluch, Obi-Wan."

,,Was?"

Ungläubig sah er mich an und ich nickte.

,,Savage Opress hat es erschaffen, um sich an uns allen zu rächen. Aber vor allem an Sydney und mir. Er hält uns hier gefangen und hat allen unseren Freunden ihre Erinnerungen genommen. Niemand weiß mehr, wer er wirklich ist."

,,Außer Dooku, Sydney und Ihr?", hakte er nach und ich nickte erneut.

,,Ja! Wir sind die Einzigen! Und wenn wir Savage nicht aufhalten, dann wird es zu spät sein und alles bleibt so wie es ist. Dann sind wir auf ewig gefangen in unseren schlimmsten Albträumen."

Ich ließ den Kopf sinken und wollte mir gar nicht erst vorstellen, dass ich auf ewig hier gefangen sein könnte. Das wäre die Hölle pur und das durfte um keinen Preis passieren. Obi-Wan schien meine Worte langsam zu verinnerlichen, ehe er schließlich das Gespräch wieder aufnahm.

,,Und um den Fluch zu brechen, müsst Ihr und Sydney Savage töten?"

,,Ja! Das wäre zumindest die einzige Möglichkeit, die ich für logisch halte."

Obi-Wan nahm es hin, aber er schien über diese Aussage zu grübeln. Er ging ein wenig auf und ab und ich beobachtete ihn zweifelnd. Was würde ich nur dafür geben, um ein einziges Mal in seinen Kopf sehen zu können?! Denn ich wollte unbedingt wissen, woran er gerade dachte. Plötzlich blieb er stehen und sah mich ernst an.

,,Mal angenommen, der Plan schlägt fehl und wir schaffen es nicht...dann sitzen wir entweder hier fest oder könnten...sterben?", fragte er auf einmal und ich seufzte.

,,Ich fürchte ja!"

,,Und wenn wir es schaffen? Wenn Savage stirbt und das Universum mit ihm?"

,,Dann wird all das hier...niemals passiert sein. Zumindest...wird sich keiner je daran erinnern.", erwiderte ich und Obi-Wan warf mir einen mitfühlenden Blick zu.

,,Außer Ihr und Sydney!"

Ein weiteres Mal nickte ich und spürte zum ersten Mal, dass ich mir wünschte, ich würde auch all das hier vergessen. Es wäre mit Sicherheit leichter, damit leben zu können, wenn man sich an nichts erinnern konnte. Aber andererseits wollte ich mich auch um jeden Preis daran erinnern. Denn es gehörte zu den Erlebnissen meines Lebens.
Obi-Wan kam etwas näher und ich konnte ihm ansehen, dass er wohl genau das Gleiche dachte. Tja, sein wahres Ich würde niemals erfahren, was passiert war und ich war auch ziemlich froh darüber. Wahrscheinlich würde er in Ohnmacht fallen, wenn ich ihm erzählen würde, er wäre hier ein knallharter Bandit.

,,Tja, da uns entweder der Tod oder die Vergesslichkeit bevorsteht, schätze ich mal, das hier ist die einzige Gelegenheit.", sagte er plötzlich und ich starrte ihn verwirrt an.

,,Gelegenheit? Wofür?"

Ich hatte absolut keine Ahnung, was er meinte und ich konnte mir darauf keinen Raum machen. Doch Obi-Wan sah mich nur ruhig an, ehe er noch einen Schritt auf mich zumachte und mich an sich zog.

,,Hierfür!"

Und ehe ich mich versah, küsste er mich. Zuerst war ich völlig verdutzt und überrascht, doch dann ließ ich es zu und erwiderte den Kuss. Ich hatte das Gefühl, als würde mein Herz jeden Moment explodieren, so schnell schlug es und ich vergaß für den Moment alles andere um mich herum. Es war das schönste Gefühl, was ich je verspürt hatte und am liebsten hätte ich diesen Augenblick für immer festgehalten. Doch schließlich beendete ich langsam den Kuss und zog mich zurück. Was machte ich denn hier? Ich durfte mich unter keinen Umständen von der Mission abbringen lassen und was tat ich? Ließ mich zu einem Kuss mit Obi-Wan hinreißen, der nicht einmal wahrhaftig er selbst war. Obi-Wan sah mich an und wirkte ein wenig schuldbewusst.

,,Hab ich was falsch gemacht?"

,,Was?", mein Blick fuhr zu ihm und dann schüttelte ich den Kopf. ,,Nein, das ist es nicht. Ich...möchte nur keine Erinnerungen schaffen, die mir später Schmerzen bereiten."

Traurig wandte ich den Blick ab und spürte, wie meine Gefühle wieder verrückt spielten. Himmel, Mina! Das war doch nicht einmal die wahre Persönlichkeit von Obi-Wan und trotzdem trieb er mich in den Wahnsinn. Plötzlich griff er nach meiner Hand und als ich ihn ansah, lächelte er zuversichtlich.

,,Mein wahres Ich...ist Eure wahre Liebe, nicht wahr?"

Wissend sah er mich an, doch er wartete dennoch auf eine Antwort. Aber konnte ich es ihm sagen? Konnte ich mein größtes Geheimnis vor ihm preis geben? Ich war hin- und hergerissen, doch schließlich entschied ich mich.

,,Ja, so ist es! Aber Euer wahres Ich darf es nie erfahren und das wird er auch nicht."

,,Und warum nicht?", fragte Obi-Wan.

,,Weil ich ihn niemals vor die Wahl stellen könnte. Er soll das Leben führen, was für ihn vorgesehen ist. Das Leben eines Jedi! Und ich werde ihm dabei nicht im Weg stehen. Ganz zu schweigen davon, dass Gefühle für Jedi verboten sind. Er würde dadurch den Kodex brechen und das lasse ich nicht zu. Lieber lebe ich mit meinen verbotenen Gefühlen, als ihn in Schwierigkeiten zu bringen."

Ich konnte kaum glauben, wie leicht mir die Worte doch gefallen waren. Vielleicht war es, weil es nicht der echte Obi-Wan war und er alles vergessen würde. Ich wusste es nicht und es war mir auch egal. Denn ich war einfach nur froh, dass ich es einmal ausgesprochen hatte. Obi-Wan schenkte mir einen mitfühlenden Blick und schmunzelte.

,,Es ist schon erstaunlich!"

,,Was denn?", erwiderte ich und legte den Kopf schräg.

,,Dass es etwas geben soll, was Gefühle verbietet. Warum verbietet es Gefühle, wenn sie dazu führen, dass man glücklich werden könnte?"

,,Tja, diese Frage stelle ich mir auch immer wieder. Aber wer auch immer diesen Kodex erfunden hat, der war definitiv enttäuscht von der Liebe."

Man, worüber redeten wir denn jetzt hier? Wir mussten doch Sydney und Dooku finden. Und stattdessen unterhielten wir uns über den Kodex der Jedi und seine Nachteile. Echt, super! Die Realität war verloren, wenn wir so weitermachten.

,,Wir sollten jetzt gehen!", sagte ich schließlich und Obi-Wan nickte.

,,Ja, aber könnt Ihr mir etwas versprechen, Mina?"

,,Was denn?"

,,Gebt nie die Hoffnung auf. Ich mag hier vielleicht nur ein Bandit sein, aber eins weiß ich doch genau...die wahre Liebe siegt immer!"

Wow, für so tiefgründig hätte ich sein jetziges Ich niemals gehalten. Doch er überraschte mich immer wieder, egal in welcher Hinsicht und welchem Universum. Plötzlich ertönten Schritte und Sydney und Dooku tauchten auf.

,,Da seid ihr ja! Was habt ihr denn die ganze Zeit getrieben?", fragte Dooku und sah uns prüfend an.

,,Klonkrieger und Droiden erledigt!", gab Obi-Wan zurück.

,,Dann kommt jetzt! Ich weiß, wo Savage ist. Beenden wir diesen Wahnsinn und kehren wir in die Realität zurück."

Sydney sah uns entschlossen an und ich nickte. Ja, wir mussten das alles beenden...hier und jetzt. Und ich war froh, wenn alles wieder so wurde, wie es wirklich war. Doch eine schmerzende Gewissheit bleib: Obi-Wan würde sich niemals an das hier erinnern!

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