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Herzogin Satine

Herzogin Satine

Mina PoV

Ich wusste nicht, ob ich es gut oder schlecht finden sollte, dass Obi-Wan, Anakin und Darian nun auch mit nach Mandalore kamen. Mit Anakin und Darian konnte ich ja noch leben, doch wie sollte ich Obi-Wan bitteschön aus dem Weg gehen, wenn er pausenlos in meiner Nähe war? Da funktionierte der Vorsatz Abstand nicht wirklich und gerade jetzt konnte ich den gut gebrauchen. Aber der Rat der Jedi hatte nun einmal so entschieden und dem fügte ich mich natürlich.

,,Hier bist du!"

Sydney kam in den Raum, in den ich mich zurückgezogen hatte. Hier konnte ich immerhin nachdenken und hatte nicht dauernd Obi-Wan vor Augen. Denn wenn ihr denkt, jemanden zu vergessen wäre leicht, dann irrt ihr euch gewaltig.

,,Ja, ich musste mal nachdenken.", erklärte ich und meine beste Freundin setzte sich auf einen Stuhl.

,,Und ich musste mal den Männergesprächen da draußen entkommen. Anakin und Darian wetteifern gerade, wer in seinem Leben je den schnelleren Speeder geflogen ist. Sogar der arme Obi-Wan hat schon die Flucht ergriffen, weil er nicht mitreden konnte."

Sie klang genervt und ich musste leicht grinsen. Ja, Anakin und Darian waren die geborenen Piloten. Obi-Wan hingegen mochte das Fliegen überhaupt nicht, denn das hatte ich ihm damals angesehen, als ich ihn kennengelernt hatte. Aber im Nachhinein hatte er mir auch von sich selbst offenbart, dass er eine Abneigung gegen das Fliegen entwickelt hatte und wenn ich ehrlich war...ich mochte es auch nicht besonders.

,,Klingt ja sehr faszinierend.", meinte ich.

,,Natürlich! Ich kann kaum an mich halten vor Begeisterung."

Ich verkniff mir ein Lachen, denn Sydneys Sarkasmus war nicht zu überhören. Ach, ja...meine beste Freundin war einfach die Beste. Denn egal, wie schlecht es mir manchmal ging...sie konnte mich immer aufheitern, ohne es sogar zu wissen.

,,Was meinst du, wie Satine sein wird?", fragte sie und ich zuckte mit den Schultern.

,,Keine Ahnung! Ich habe nur gehört, dass sie eine starke Regentin sein soll und weiß, was sie will."

,,Naja, Obi-Wan meinte, sie wäre sehr nett und hilfsbereit. Wenn du mich fragst, ist der doch bis über beide Ohren in sie verknallt. Sonst hätte der ja auch kaum so darum gebettelt, mitkommen zu dürfen."

Ich spürte, wie sich alles in mir zusammenkrampfte. Aha, Obi-Wan hatte den Rat also darum gebeten, mit auf die Mission kommen zu dürfen. Und auch, wenn es mir überhaupt nicht gefiel, Sydney hatte wohl oder übel recht: er war in Satine verliebt! Vor Sydney spielte ich natürlich die Unwissende und tat so, als wäre es mir vollkommen gleichgültig.

,,Er wollte unbedingt mit?", brachte ich scheinheilig vor.

,,Ja! Anakin hat gesagt, dass er mit dem Rat wohl stundenlang diskutiert hat. Ich habe ja auch versucht, Anakin auszuquetschen, ob er was weiß. Ich meine, was da genau zwischen unserem werten Jedi-Meister und Miss Herzogin läuft."

,,Und, was hat er gesagt?"

Ich sah sie erwartungsvoll an und hoffte, dass sie mir jetzt sagen würde, dass Anakin gesagt hatte, Obi-Wan würde nichts für Satine empfinden. Aber sie starrte lediglich an die Decke und verbarg ihre Hände in ihren Ärmeln.

,,Nicht viel. Er meinte nur, er hätte keine Ahnung, ob sie Gefühle füreinander hätten, aber ich bin doch nicht blöd. Immerhin kennen sie sich lange und sind angeblich die besten Freunde. Also, wenn da keine Gefühle im Spiel sind, dann bin ich Meister Yoda."

Na, ganz hervorragend! Das würde sicher die schlimmste Mission werden, die ich je ausführen würde. Nicht nur, dass Obi-Wan mitkam, ich würde auch noch zusehen dürfen, wie er und Satine sich anschmachteten. Schlagartig wünschte ich mir einen Fluch, der mich meine Gefühle für den Jedi vergessen lassen konnte.
Gerade wollte ich Sydney antworten, als plötzlich die Tür aufging und Anakin hereinkam.

,,Obi-Wan schickt mich. Wir landen gleich.", teilte er uns mit und wir nickten.

,,Wir kommen gleich!", sagte ich.

Er nickte und verschwand wieder. Tja, jetzt wurde es ernst. Gleich würden wir Satine kennenlernen und auch, wenn ich ihr noch nie begegnet war, ein Teil von mir hasste sie jetzt schon.

,,Na, dann wollen wir mal.", warf Sydney in den Raum und erhob sich.

Ich tat es ihr gleich und wir kamen aus dem Raum, als das Schiff auch schon landete und die Rampe heruntergelassen wurde. Obi-Wan, Anakin und Darian warteten schon auf uns und Sydney sah Darian und mich amüsiert an.

,,Bitte, Adelige vor!"

Ich verdrehte die Augen, musste aber grinsen. Sydney wusste, dass ich angespannt war, auch wenn sie den wahren Grund nicht kannte. Deshalb versuchte sie natürlich die Stimmung aufzulockern und Darian spielte das Spiel prompt mit.

,,Danke sehr, Miss Sydney!"

Wir gingen die Rampe herunter, als auch schon ein Wächter auf uns zutrat und sich verbeugte.

,,Prinzessin Mina, willkommen auf Mandalore. Und wie ich sehe, seid Ihr in Begleitung angereist."

,,Ja! Das hier ist Prinz Darian von Dantooine und die Jedi Sydney, Anakin Skywalker und Obi-Wan Kenobi.", stellte ich meine Truppe vor.

Er nickte und deutete uns schließlich an, ihm zu folgen.

,,Folgt mir. Herzogin Satine erwartet euch bereits."

Brav trotteten wir hinter ihm her und wir betraten das Regierungsgebäude. Es hatte riesige Fenster und wirkte dadurch offen und freundlich. Ich hatte gewusst, dass Mandalore ein starker Planet war, aber nicht, dass er so wunderschön und prächtig war. Er konnte Coruscant fast schon Konkurrenz machen. Der Wächter führte uns durch einen langen Gang, ehe zwei weitere Wächter zwei riesige Türen öffneten und wir in den gigantischen Thronsaal gelangten. Staunend betrachtete ich den Raum und war überwältigt von seiner Pracht und auch Sydney haute der Anblick offensichtlich um.

,,Wow! So könnte ich auch leben."

,,Ihr solltet mal nach Dantooine kommen. Der Thronsaal meiner Eltern ist zwei Mal so groß.", pflichtete Darian bei und Anakin grinste.

,,Angeber!"

Ich schwieg und schielte unauffällig zu Obi-Wan rüber. Er stand etwas abseits neben mir und sah stur geradeaus. Naja, wenn wir gleich auf Satine treffen würden, durfte er sich ja auch nichts anmerken lassen. Sonst wusste ja gleich jeder, dass er Gefühle für die Herzogin hatte. Man, warum hatte ich mich nur in ihn verliebt?

Auf einmal öffnete sich die Seitentür des Thronsaals und die Wächter verneigten sich, als auch schon Herzogin Satine persönlich eintrat. Und eins musste ich ihr lassen: sie war eine Schönheit schlechthin! Ihre blonden Haare glänzten und waren zu einer edlen Frisur zurückgesteckt. Sie trug ein dunkelblaues Kleid und ihre Ausstrahlung war so majestätisch, dass es mich vermutlich umgehauen hätte, würde ich mich nicht so zusammenreißen.

,,Willkommen auf Mandalore!", sagte sie, ehe sie sich auf den Thron setzte und wir etwas näher herantraten.

Natürlich hielten sich die anderen zurück und überließen mir die Spitze unserer Truppe. Ich musterte Satine und wusste nicht so recht, was ich jetzt von ihr halten sollte. Und nicht etwa, weil sie eine mächtige Frau und unglaublich starke Persönlichkeit war, sondern viel mehr, weil sie Obi-Wan nun mit einem Blick ansah, der mir überhaupt nicht gefiel. Und ja, ich gab zu: ich war eifersüchtig!
Aber warum eigentlich? Der Mann, den ich über alles liebte, würde eh nie etwas von meinen Gefühlen erfahren und er würde sie auch nie erwidern. Und da wir niemals zusammen sein könnten, würde mein Herz ohnehin auf ewig gebrochen sein!

,,Und das ist also die legendäre Prinzessin Mina von Coruscant! Dann lerne ich Euch ja endlich mal persönlich kennen. Obi-Wan hat mir schon viel von Euch erzählt.", sagte Satine und riss mich damit aus meinen Gedanken.

,,Ach, hat er das ja?", entgegnete ich und sah zu Genanntem rüber, doch der Jedi wich meinem Blick gekonnt aus.

War ja mal wieder typisch! Warum war er überhaupt mitgekommen? Nur um Satine anzuhimmeln? Da hätte er auch alleine nach Mandalore fliegen und mir diese Folter ersparen können. Doch ich konzentrierte mich nun wieder auf Satine, denn sie hatte mich ja immerhin eingeladen.

,,Ja! Und außerdem eilt Euer Ruf Euch voraus, Prinzessin! Euer Mut, die Selbstlosigkeit und die Liebe zu Eurem Volk sind etwas ganz Besonderes. Es macht Euch zu derjenigen, die Ihr seid!"

Ein Lächeln umspielte die Lippen von Satine und sie meinte jedes Wort so, wie sie es sagte. Verdammt! Warum musste sie so nett sein? Das machte es mir unglaublich schwer, sie zu hassen. Na, ganz hervorragend! Schlimm genug, dass die Eifersucht mich fast umbrachte und innerlich zerstörte...ich konnte meine Konkurrentin nicht einmal verabscheuen!

,,Vielen Dank, Herzogin Satine! Auch ich habe nur Gutes über Euch gehört und freue mich ebenfalls, dass wir uns endlich persönlich kennenlernen.", erwiderte ich und konzentrierte mich vollkommen darauf, eine Prinzessin zu sein.

Sie schenkte mir ein weiteres freundliches Lächeln und ich erwiderte es. Dann fiel ihr Blick schließlich auf meine anderen Begleiter und sie zog eine Augenbraue hoch.

,,Und wen habt Ihr noch mitgebracht?"

,,Oh, verzeiht. Das ist Prinz Darian von Dantooine und das ist meine beste Freundin Sydney. Anakin Skywalker seid Ihr ja bereits begegnet.", erklärte ich und sie nickte.

,,Ja, in der Tat.", begann sie, als sie sich erhob und auf uns zukam.

Sie trat vor Sydney und musterte meine Freundin neugierig und die Augen von Satine schienen Sydney fast zu durchbohren.

,,So, Ihr seid also die Jedi. Ich habe gehört, dass Ihr Ventress besiegt habt und gegen Dooku gekämpft habt. Ihr sollt sehr stark sein.", meinte sie und Sydney nickte.

,,Ja, das habe ich. Und ich bin stark, weil Meister Windu mich gut ausbildet. Er ist ein hervorragender Lehrer."

,,Dessen bin ich mir bewusst. Es ist mir eine Ehre, die beiden Auserwählten in meiner Heimat willkommen zu heißen. Und auch ihr seid natürlich herzlich willkommen, Prinz Darian.", erwiderte Satine und nickte Darian zu.

,,Ich danke Euch, Herzogin Satine!"

,,Nun, ich würde sagen, Prinzessin Mina und ich unterhalten uns in meinem Arbeitszimmer, während ihr anderen euch zurückziehen könnt."

Satine deutete mir an, ihr zu folgen. Sydney und Darian nickten mir aufmunternd zu, während Anakin lässig dastand und bei Obi-Wan konnte ich mal wieder nicht erkennen, was er gerade dachte. Er wich lediglich meinem Blick aus und sah hin und wieder zu Satine. Oja...diesen Aufenthalt hier würde ich nie vergessen.
Schließlich wandte ich mich ab und folgte Satine. Sie ging voraus und als wir ihr Arbeitszimmer betraten, deutete sie mir an, mich zu setzen. Ich nahm auf dem Stuhl Platz und sie setzte sich mir gegenüber.

,,Mina, ich bin sehr erfreut, dass Ihr meine Einladung angenommen hat. Und Senator Organa hat mir bereits mitgeteilt, dass Ihr genauso positiv über ein Bündnis denkt, wie ich es tue."

,,Ja, das tue ich!", antwortete ich.

,,Deshalb komme ich auch gleich zur Sache. Mandalore und Coruscant sind beide starke Königreiche und wenn wir unsere Einheiten vereinen, dann könnten wir möglicherweise eine gewaltfreie Lösung für diesen Krieg finden. Denn diese Kämpfe müssen so schnell wie möglich aufhören.", erklärte sie und ich stimmte ihr natürlich zu.

,,Das sehe ich genauso. Wie habt Ihr Euch dieses Bündnis vorgestellt?"

,,Naja, ich hatte vielleicht gedacht, dass wir erstmal Rücksprache mit den Jedi halten. Immerhin wissen sie am besten, wie man gewaltfrei handeln kann. Und dann würde ich sagen, wir beide nutzen unseren jeweiligen Einfluss und sprechen gemeinsam für unsere Völker zum Senat. Denn zwei Stimmen haben mehr Macht als eine.", schlug sie vor.

Ich nickte, denn ihre Idee war gut. Satine war klug und freundlich...alles in Einem war sie einfach fantastisch. Kein Wunder, dass Obi-Wan sich in sie verliebt hatte. Denn ich konnte keine einzige negative Einstellung an ihr vorfinden.

,,Ihr habt Recht, Satine! Es ist ein guter Plan und ich könnte mir vorstellen, dass er funktioniert. Im Namen von ganz Coruscant stimme ich dem Bündnis zu.", sagte ich schließlich und sie lächelte zufrieden.

,,Wunderbar! Ich habe für heute Abend einen Ball angeordnet. Dann werden wir unser Bündnis feiern und auf die Rückkehr des Friedens anstoßen."

,,Eine ausgezeichnete Idee!"

Ich lächelte und freute mich auch wirklich auf den Ball. Da würde ich garantiert auf andere Gedanken kommen und es würde bestimmt Spaß machen. Gerade wollte ich aufstehen, als Satine ihre Hand hob und mich somit zurückhielt.

,,Mina, darf ich Euch etwas fragen?"

,,Ähm...sicher. Worum geht es?", fragte ich irritiert.

,,Eure Freundin und Ihr...glaubt Ihr, dass ihr die Prophezeiung erfüllen könnt? Ich meine, Obi-Wan hat mir vor einigen Jahren davon erzählt und er hat mir versichert, dass er daran geglaubt hatte, dass ihr es schaffen würdet. Aber dann wurdet Ihr und Sydney von Dooku getötet, oder zumindest hielt man euch beide für tot. Aber jetzt seid ihr zurück und ich frage mich, wie seht Ihr das? Immerhin liegt eine große Verantwortung auf Euch und Eurer Freundin."

Ich schwieg kurz, denn so direkt hatte mich noch niemand darauf angesprochen. Und von Satine hatte ich das nun wirklich nicht erwartet. Doch schließlich rang ich mich durch und brach mein Schweigen.

,,Es ist schwer und ich habe ehrlich gesagt nicht einmal die Hälfte von der Prophezeiung verstanden. Aber Sydney und ich versuchen alles, um den Frieden zurückzubringen und das Böse zu bekämpfen. Allerdings weiß ich nie, was uns als Nächstes erwartet und das Orakel sagte, dass wir uns dem alleine stellen müssen.", brachte ich hervor.

,,Naja, allein werdet Ihr niemals sein, Mina. Und wenn Ihr jemals Hilfe braucht, dann könnt Ihr auf mich zählen. Das verspreche ich. Und ich bin mir ziemlich sicher, wenn jemand unsere Welt retten kann, dann Ihr und Sydney."

,,Glaubt Ihr das wirklich?"

Ich sah sie unsicher an und Satine schenkte mir ein ruhiges Lächeln.

,,Nein! Ich weiß es!"

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