Gestatten, Rocky Horror Mafia Gang!
Gestatten, Rocky Horror Mafia Gang!
Sydney PoV
Tja, was sollte man sagen...es war eine Ironie des Schicksals. Und da hieß es immer, das Karma hätte keinen Sinn für Humor. Als Herr des Hauses entpuppte sich natürlich unser guter Obi-Wan Kenobi. Und man, der sah wirklich aus, wie der Besitzer einer Gruftvilla. Er trug einen pechschwarzen Anzug und sah ziemlich griesgrämig aus. Doch das Krasseste war, ob man es mir glaubte oder nicht, er hatte sich die Haare bis zur Schulter wachsen lassen. Mina war bei seinem Anblick fast in Ohnmacht gefallen, allerdings hatte ich sie noch rechtzeitig am Arm packen können. Wer hätte schon ahnen können, dass ausgerechnet unser Vorzeige-Jedi einen auf Dracula machte und sich eine Villa der Finsternis angeschafft hatte?
,,Andy, was sind das für Gestalten?", fragte er scharf und deutete auf Mina und mich.
Unser Möchtegernbutler trat vor und verneigte sich kurz, während Obi-Wan sich langsam auf einen großen Sessel niederließ, was offenbar eine Art Thron sein sollte, wenn ich mich nicht täuschte.
,,Miss Scarlett und ihre Schwester Miss Miranda, mein Herr. Sie baten um Unterkunft, da sie sich auf einer Reise befinden.", erklärte er und Obi-Wan musterte uns mit strengem Blick.
,,Ihr müsst der Hausherr sein.", platzte es aus mir heraus und Anakin nickte.
,,Ganz recht! Erlaubt mir, Euch vorzustellen, Meister: Herzog Obiano Wabini!"
Mina fiel die Kinnlade herunter und ich musste mir einen Lachanfall verkneifen. Das nannte ich doch mal einen königlichen Namen. Wenn der Fluch gebrochen war, dann würde ich Obi-Wan ewig damit aufziehen.
,,Freut uns...Euch kennenzulernen.", brachte Mina hervor und ich grinste.
,,Nun, ihr dürft eine Nacht bleiben. Aber morgen erwarte ich weitere Gäste und daher müsst ihr eure Reise wieder fortsetzen.", sagte unser Herzog Obiano schließlich und schickte Anakin mit einer Handbewegung fort.
Dann gab Anakin den Musikern ein Zeichen, die daraufhin wieder Musik spielten und die Gäste wandten sich wieder der Feier zu. Mina und ich sahen noch kurz zu Obi-Wan, dem nun von einzelnen Gästen Glückwünsche entgegen gebracht wurden. Gerade musste ich lachen, denn eine Edelfrau mit schwarzen Haaren gratulierte ihm und baggerte ihn förmlich an. Das musste man sich erstmal vorstellen! Der sonst so gute Jedi Obi-Wan als Herzog, der von Frauen angehimmelt wurde. Dieses Universum des Fluchs hatte durchaus seine Vorzüge.
,,Unser Herzog hat ja einen richtigen Fanclub.", meinte ich amüsiert und Mina schüttelte den Kopf.
,,Na, toll! Diese Bilder kriege ich nie wieder aus meinem Kopf."
,,Ist doch cool! Dann haben wir was, womit wir Obi-Wan aufziehen können."
Mina verdrehte nur die Augen und sah fast schon beleidigt aus. Ach ja! Sie und Obi-Wan waren ja best friends. Da durfte ich natürlich nichts gegen den guten Kumpel sagen.
,,Also, was machen wir jetzt? Ich verstehe nämlich nicht, wie Darian als Nachtclubbesitzer und Obi-Wan als Gruftie-Herzog zusammenpassen.", sagte ich an Mina gewandt, die mir endlich mal ihre Aufmerksamkeit schenkte.
,,Hmm...gute Frage. Irgendwie wirkt das alles ziemlich verrückt."
,,Was du nicht sagst!"
Dass wir hier im Universum der Verrückten gelandet waren, das war mir schon nach der Begegnung mit Ahsoka und Rex klar geworden. Und ich wollte nicht länger als nötig in dieser verdammten Welt festhängen, sondern zurück ins echte Coruscant.
,,Wir fragen einfach!", meinte ich und Mina starrte mich entgeistert an.
,,WAS?"
,,Naja, von dumm rumstehen und Kopf zerbrechen kommen wir nicht weiter. Also fragen wir den Herzog einfach."
Ohne ihre Antwort abzuwarten, ging ich schnurstracks auf Herzog Obiano zu und dieser sah mich skeptisch an.
,,Oh, Ihr wart..."
,,Miss Scarlett...von den Inseln mit zwei Bergen!", stellte ich mich vor und er nickte. ,,Ich gratuliere Euch zum Geburtstag, Herzog Wabini."
,,Vielen Dank!"
,,Kann ich Euch eine Frage stellen?", fragte ich.
,,Sicher, Miss Scarlett! Worum geht es?"
,,Nun, meine Schwester und ich machten gestern die Bekanntschaft von Sir Diego. Und er scheint gegen die Regierung zu sein. Gibt es dafür Gründe? Ich meine, wer ist überhaupt an der Regierung?", wollte ich wissen und Obi-Wan zögerte, ehe er antwortete.
,,Miss, ich muss sagen, Sir Diego hat so seine Probleme mit der Regierung. Worum es da genau geht...naja, es gibt eine Menge Gerüchte und ich weiß nicht, welche der Wahrheit entsprechen. Aber wir hierwir leben unser eigenes Leben und haben keinerlei Probleme. Ich schätze es, wenn alles friedlich ist und wir in Ruhe unsere Feste feiern können. Stress...so etwas kann ich nicht gebrauchen! Viel zu anstrengend."
Ich starrte ihn ungläubig an. Okay, dass Obi-Wan die Ruhe in Person war, das war ja auch in Wirklichkeit so, aber dieser hier...diese Version schien nur feiern zu wollen und jedem Anzeichen von Aufregung ging er offenbar aus dem Weg. Sehr faszinierend! Doch ich hatte trotzdem das Gefühl, dass ich ihm vertrauen konnte und deshalb beschloss ich, ihm einfach die Wahrheit zu sagen.
,,Ähm...das kann ich mir vorstellen. Wisst Ihr, meine Schwester und ich...", ich zog Mina zu mir, die bis eben etwas abseits gestanden hatte, ,,wir haben ein Problem und wir brauchen Eure Hilfe."
,,Wartet! Besser, wir besprechen das nicht hier. Folgt mir!"
Herzog Obi-Wan erhob sich und ging Richtung Tür. Als mein Blick auf Anakin und Padme...bzw. in diesem Falle Andy und Paule, fiel...da war ich sprachlos. Sie kippten sich gegenseitig Alkohol in den Rachen und so nahe, wie sie aneinander standen, war das schon lange kein Tanzen mehr. Mina zog mich mit und ich riss meinen Blick von den beiden los.
Wir wurden von Obi-Wan in eine Art Arbeitszimmer geführt, wo ich entsetzt feststellen musste, dass er offenbar Jäger von Hobby war. Überall hingen Tierköpfe und Geweihe an den Wänden und in der Ecke stand ein ausgestopfter Berglöwe. Hatte ich eigentlich jemals erwähnt, dass ich ein Tierfreund war?
,,Nun,", setzte Obi-Wan an und ließ sich auf seinem Stuhl nieder, während er uns erwartungsvoll musterte. ,,wo liegt euer Problem? Und wie könnte ich euch helfen? Von meinem Reichtum mal abgesehen."
Oh,man! Jetzt gab der auch noch mit seiner Kohle an. Wir konnten doch nicht alle wie Dagobert Duck aus Entenhausen in einem Haufen Geld schwimmen. Ich konnte kaum glauben, dass ich das mal dachte, aber ich vermisste den richtigen Obi-Wan.
,,Naja, sagen wir so...wir sind nicht zufällig hier gelandet.", sagte Mina, die damit endlich mal ihr Schweigen brach.
,,Wie meint Ihr das?"
,,Wir wurden in dieses Universum geschickt. Von jemandem...der uns verflucht hat. Ein Sith...um genau zu sein!", klärte ich ihn auf und Obi-Wan sah uns verwirrt an.
,,Ein Sith? Aber die gibt es doch schon seit vielen Jahren nicht mehr? Ich meine, der ehrenwerte Jedi-Ritter Pablo hat sie doch alle besiegt und anschließend den Jedi-Orden aufgelöst, weil ewiger Frieden herrscht."
Mina und ich sahen uns verwirrt und erschrocken zugleich an, denn wir konnten nicht glauben, was wir da hörten. Es gab keine Jedi mehr und die Sith waren vernichtet? Über den zweiten Teil würde ich mich unter normalen Umständen ja freuen, aber keine Jedi? Das war wie ein Jedi ohne Laserschwert...das funktionierte nicht!
,,Entschuldigt, aber wer ist dieser Pablo?", hakte Mina nach.
Obi-Wan lehnte sich zu einer Schublade und holte etwas heraus. Ich erkannte einen Bilderrahmen, den er umdrehte und als wir drauf sahen, fielen uns fast die Augen aus dem Kopf. Das Porträt zeigte doch tatsächlich unseren ehrenwerten Kanzler Palpatine als Jedi-Ritter.
,,DAS ist der Jedi-Ritter Pablo?", fragte Mina entgeistert und Obi-Wan nickte.
,,So ist es. Ich hatte vor ein paar Jahren das Vergnügen, ihm persönlich zu begegnen. Er und die anderen Jedi waren sehr freundlich und es war eine große Ehre, sie alle kennenzulernen."
,,Wo ist er jetzt?", fragte ich und sah unseren Herzog ernst an.
,,So viel ich weiß, hat er sich ins Exil zurückgezogen, um mit seiner Familie in Frieden zu leben. Niemand weiß, wo er sich aufhält. Nicht einmal, der weise Großmeister."
Nun wurden Mina und ich hellhörig. Großmeister? Das hörte sich doch sehr nach unserem kleinen grünen Jedi-Freund Yoda an.
,,Großmeister? Wie ist sein Name?", meinte Mina an Obi-Wan gewandt, der ein nachdenkliches Gesicht machte.
,,Niemand kennt seinen wahren Namen! Man weiß nur, dass er außergewöhnliche Kräfte besitzt und er zeigt sich nur, wenn er es will."
Na, toll! Jetzt hatten wir schon die Chance etwas über Yoda herauszufinden und anscheinend würden wir ihn nicht einmal finden können. Aber wen sollten wir sonst um Rat fragen?
,,Meint Ihr, er könnte uns helfen, unseren Fluch zu brechen?"
Ich sah Obi-Wan erwartungsvoll an und dieser zuckte mit den Schultern.
,,Ich kann es nicht genau sagen. Aber wenn, dann ist er so ziemlich der Einzige."
Gerade wollte Mina etwas sagen, als es plötzlich an der Tür klopfte und Anakin steckte seinen Kopf herein.
,,Entschuldigt, mein Herr! Aber er ist hier!"
,,Wer?", fragte Obi-Wan verwundert.
,,ER!", betonte Anakin und schien sichtlich nervös zu sein.
Mina und ich sahen zu Obi-Wan, der sich nun ebenfalls anspannte und dann aufstand.
,,Ausgerechnet an meinem Geburtstag! Was bildet sich dieser arrogante Mistkerl eigentlich ein?", fluchte er und ich sah ihn erstaunt an.
Obi-Wan konnte ausrasten? Gut, dass war er natürlich nicht wirklich, aber das wunderte mich jetzt wirklich. Offenbar schien ihm ein Leben als Herzog nicht gut zu bekommen. Tja, er war halt der geborene Jedi.
,,Entschuldigt mich!", sagte er an uns gewandt und folgte Anakin aus dem Raum.
Meine beste Freundin und ich fackelten natürlich nicht lange, sondern eilten ihnen nach. Wir wollten wissen, wer Obi-Wan so aus der Fassung bringen konnte, denn derjenige musste wahrhaftig ein Schurke oder eine Nervensäge erster Güte sein. Doch als wir das Foyer erreichten, erstarrten wir und uns wich jegliche Fassung aus dem Gesicht. Vor uns stand eine Gruppe schwarz gekleideter Männer, die allesamt düster dreinblickten und nicht einmal mit der Wimper zuckten. Sie sahen aus, wie eine waschechte Mafia Gang. Aber der Brüller kam ja noch, denn nun trat der Mafia Boss vor. Im langen schwarzen Ledermantel gekleidet, der sich Hut und Brille abnahm und ich drohte fast in Ohnmacht zu fallen, als ich meinen Meister Mace Windu erkannte.
,,Herzog Wabini! Ich hoffe doch, ich komme nicht ungelegen!", sprach er und Obi-Wan sah ihn ausdruckslos an.
,,Bis auf, dass Ihr meine Geburtstagsparty sprengt, Mario Winuchek! Was wollt Ihr dieses Mal?"
Uhhh...zwischen denen herrschte aber dicke Luft. Ich hoffte nur, dass Obi-Wan Meister Windu jetzt nicht irgendwie Schutzgelder zahlte, oder dass die beiden heimlich einen Mord gemeinsam begannen hatten...das würde ich meine Lebzeiten nicht vergessen.
Mein sonst so besonnener und ernster Meister Windu, kaute lässig auf einem Kaugummi und grinste Obi-Wan schämig an. War das hier jetzt doch ein Psychothriller? Dann hoffte ich mal, dass nicht Mina und ich die Jungfrauen waren, die man ermordete.
,,Aber, aber...Herzog Wabini! Ich hatte etwas mehr Respekt erwartet. Immerhin wart Ihr derjenige, den ich mit meiner Schwester beim Bettgeflüster erwischt habe."
WTH??? Obi-Wan hatte etwas mit der Schwester von Meister Windu? Mal abgesehen davon, dass Meister Windu ja eigentlich keine Schwester hatte, niemals würde Obi-Wan sich auf so etwas einlassen. Verdammt nochmal...er war ein Jedi! Dieser Fluch verdrehte alles und ließ es wie eine Schmierenkomödie wirken. Obi-Wan würde niemals eine Beziehung eingehen oder ähnliches. Aber offenbar sah dieses Universum das anders.
,,Es war doch nur eine einmalige Sache. Eure Schwester kann ziemlich charmant und verführerisch sein. Wie konnte ich da widerstehen?", meinte Obi-Wan trocken und mir wurde schlecht, denn dieses Kopfkino würde ich nie wieder loswerden.
Ich sah zu Mina, die wie eine Statue stand und ungläubig auf das Geschehen starrte. Ja, offenbar war sie jetzt ebenfalls von Kopfkino geplagt. Nach diesem Fluch würden wir beide uns wohl am besten einweisen lassen.
,,Niemandverbringt eine Nacht mit meiner Schwester...ohne meine Erlaubnis!!! Dafür müsst Ihr zahlen, Wabini! Aber...Ihr könnt es Euch ja leisten. Ansonsten...Bert!"
Einer von den Handlangern Windus trat vor und ich erkannte doch ernsthaft Senator Organa. Er sah Obi-Wan mit Todesblicken an und zückte eine Pistole. Ach, du scheiße! Die würden Obi-Wan umlegen, wenn er nicht zahlte. Und so, wie ich ihn kannte, wäre er sicherlich zu stur, um zu gehorchen.
,,Mina, wir müssen was machen!", sagte ich leise und sie sah mich entgeistert an.
,,Und was bitte? Sollen wir Mafia-Oberhaupt Windu etwa umhauen?"
Ich überlegte fieberhaft und dann kam mir eine Idee, die vollkommen verrückt war, aber hey! Das hier war eine Show und Mina hatte gesagt, wir sollten uns mit einbringen. Und genau das, würden wir jetzt tun!
,,Ich sag es dir!"
Ich zog sie zu mir und flüsterte ihr meinen Plan ins Ohr. Sie starrte mich fassungslos an und schien zu zögern, doch ich ermutigte sie.
,,Jetzt los! Du machst das schon. Möge die Macht mit uns sein."
,,Großartig!", brachte sie lediglich hervor, doch ich hatte sie längst überzeugt.
Sie atmete ein, ehe sie schließlich auf die Männer zutritt und schnurstracks auf unseren Herzog Obi-Wan zuging, der gerade etwas erwidern wollte. Oh, ja...das würde gut werden!
,,OBIANO!!!"
Die Männer fuhren herum und Obi-Wan sah Mina irritiert an. Diese holte aus und verpasste ihm eine schallende Ohrfeige. Sein Gesicht wurde zur Seite geschleudert und er war so fassungslos, dass er es noch nicht einmal fertig brachte, etwas zu sagen.
,,Wie konntest du nur? Ich dachte, wir hätten das hinter uns. Damals habe ich dir die Sache mit dem billigen Opernflittchen ja verziehen, aber jetzt auch noch mit der Schwester eines Mafia-Gangsters? Was erlaubst du dir nur? Was soll nur aus uns werden? Und denk doch mal an unsere 5 Kinder! Wie willst du für sie ein Vorbild sein?"
Ich musste so an mich halten, nicht in schallendem Gelächter auszubrechen. Der Blick von Obi-Wan und den anderen war so göttlich, dass ich mir in diesem Moment eine Videokamera herbei wünschte. Mafia-Boss Windu blieb jedoch vollkommen cool und zog lediglich eine Augenbraue hoch und sah Mina fragend an.
,,Und Ihr seid..."
Mina setzte noch einen drauf und starrte Meister Windu fassungslos an.
,,Jetzt sagt bloß, er hat mich nicht erwähnt! Ich bin seine Frau! Gestatten, Herzogin Minerva von Algebra. Und bevor Sie mich fragen, ich weiß auch nicht, was mich geritten hat, als ich seinen Antrag damals angenommen habe. Aber..man nimmt halt, was man kriegen kann.", bemerkte Mina mit einem abfälligem Blick auf Obi-Wan, der sie nur sprachlos anstarrte. ,,Und mit wem habe ich das Vergnügen?", fragte sie dann wieder an Meister Windu gewandt, natürlich mit einem unschuldigem Lächeln im Gesicht.
,,Mario Winucheck! Aber man kennt mich auch unter meinem Künstlernamen...Rocky Horror! Sehr erfreut!"
Mina lächelte unschuldig und sah ihn dann bittend an.
,,Die Freude ist ganz meinerseits. Aber, wenn Ihr mir einen Gefallen tun könntet, ich würde diese Angelegenheit gerne mit meinem Mann selbst klären, wenn Ihr gestattet. Ich weiß, Ihr seid wütend, dass er eine Nacht mit Eurer Schwester verbracht hat, doch seid versichert...er wird dafür büßen!"
Mina warf Obi-Wan einen finsteren Blick zu, der endlich den Wink kapiert hatte und mitspielte. Ja, wir retteten ihm wieder einmal den Hintern. Selbst in dieser Welt waren wir offenbar sie Retterinnen.
,,Schatz, es war doch nur..."
Ehe er den Satz beenden konnte, scheuerte Mina ihm wieder Eine. Er hielt sich die rote Wange und Meister Windu sah mehr als beeindruckt aus.
,,Wow...anscheinend habt Ihr Euren Gatten im Griff. Unter diesen Umständen, verehrte Herzogin, werde ich mich zurückziehen. Es war ein Vergnügen, Eure Bekanntschaft zu machen!"
,,Ganz meinerseits!", heuchelte Mina.
,,Männer, wir ziehen uns zurück! Wir müssen noch Schutzgelder abholen. Und unsere Kunden wollen wir nicht warten lassen!"
Meister Windu verließ die Villa und seine Männer folgten ihm dicht auf den Fersen. Als sie verschwunden waren, atmeten wir hörbar aus und ich ging auf Mina zu, die ich völlig begeistert ansah.
,,Mina...du warst...der HAMMER!", brachte ich hervor und sie grinste.
,,Naja, für irgendwas muss der Theaterkurs damals ja gut gewesen sein."
,,Ihr habt mich geschlagen!", sagte Obi-Wan anklagend, doch Mina sah ihn nur vielsagend an.
,,Ich glaube viel mehr, dass ich Euch das Leben gerettet habe. Also seid dankbar, Herzog Wabini!"
Er schluckte und nickte. Man, meine beste Freundin war ein Multitalent. Ich konnte es kaum erwarten, Obi-Wan, also dem Echten, diese Story aufzutischen. Der würde doch glatt im Erdboden versinken. Reicher Herzog, Stress mit einem Mafia-Boss und ein Frauenheld obendrein...das würde ihn verfolgen, bis er in die Macht überging.
,,Wie kann ich Euch danken?", sagte er plötzlich und ich trat lächelnd vor.
,,Sagt uns, wo wir den Großmeister finden!"
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro