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Entführt!

Entführt!

Mina PoV

Ich starrte vor mir auf den Boden und war kaum fähig, mich zu bewegen. Und hätte Sydney mich nicht zurück zu meinem Quartier geschleift, was selbst nach all den Jahren noch existierte, würde ich wohl immer noch bei Dexter sitzen und ihn fassungslos anstarren.
Dooku hatte die Jedi entführt! Er hatte Obi-Wan und die anderen in seiner Gewalt. Mein Traum war also nicht nur ein einfacher Traum gewesen...er war Wirklichkeit geworden. Zwar hatte Dexter betont, dass es bloß Gerüchte wären, aber wer oder was sollte sonst hinter dem Verschwinden der Jedi stecken? Es musste Dooku sein!

Wir hatten außerdem erfahren, dass zum Glück nicht alle Jedi in seiner Gewalt waren. Aber Meister Windu, Meister Yoda, einige Mitglieder des Rates, sowie Obi-Wan, Anakin und Aayla Securo waren bisher verschwunden und sämtliche andere Jedi waren wegen der Klonkriege in der Galaxis verstreut und nicht zu erreichen. Sogar einige Padawane waren zurückgelassen worden und das sprach eindeutig für ein Schwerverbrechen. Dooku hatte ganze Arbeit geleistet!

,,Diese miese kleine Ratte! Erst schickt er uns zur Hölle und dann kidnappt er die Jedi.", schnaubte Sydney verächtlich.

Sie ging in meinem Wohnzimmer auf und ab und ihre Wut konnte sie nicht verbergen. Auch ich war wütend, doch meine Sorge um die Jedi war größer. Ich betete, dass Obi-Wan noch lebte und unverletzt war und, dass es auch den anderen gut ging. Die Jedi waren meine Freunde...ihren Tod würde ich nicht verkraften.

,,Wir müssen sie befreien!", riss Sydney mich aus meinen Gedanken und ich sah auf.

,,Was?"

,,Wir müssen die Jedi befreien, Mina. Und zwar sofort. Je mehr Zeit vergeht, desto stärker wird Dooku und er stellt wer weiß was mit ihnen an.", sagte sie entschlossen und ich war ihrer Meinung.

Die Jedi schwebten in großer Gefahr und wir mussten sie finden, bevor es zu spät war.

,,Du stimmst mir doch zu, oder?", fragte Sydney und sah mich prüfend an.

,,Natürlich! Du hast recht mit dem, was du sagst. Aber wie sollen wir das anstellen, Sydney? Wir haben keine Ahnung, wo sich Dooku aufhält und wo er die Jedi gefangen hält. Und wir können nicht allein losziehen.", erklärte ich.

,,Und auf wessen Hilfe willst du bitteschön bauen? Doch bitte nicht auf den Senat. Die interessieren sich nur für Macht und politisches Gefasel.", spottete sie.

Nein, den Senat konnten wir wirklich nicht um Hilfe bitten. Er würde uns die ganze Sache nur ausreden wollen oder uns gar dran hindern. Es war am besten, es ohne die Einstimmung des Senats zu tun und wozu war ich die Prinzessin von Coruscant? Ich konnte mir meine eigenen Befehle erteilen.

,,Wir haben keine Wahl, Mina. Das ist unsere Chance. Dooku hält uns nach wie vor für tot und wir hätten die Überraschung auf unserer Seite. Wir müssen alleine gehen.", bekräftigte Sydney ihre Meinung.

,,Und wie sollen wir das bitteschön machen? Wie ich dir bereits sagte, wissen wir nicht, wo Dooku ist. Und selbst, wenn wir ihn finden, können wir ihn unmöglich alleine aufhalten. Wir sind zwar die Auserwählten und ja, wir hätten den Überraschungsmoment, aber Dooku wird mit Sicherheit eine Droidenarmee parat haben und wie gerne die auf uns ballern, weißt du sicherlich noch."

Sydney verzog zerknirscht das Gesicht. Ja, wir erinnerten uns beide noch sehr gut an unseren ersten Tag hier, wo wir zum ersten Mal in dieser Welt gelandet waren. Die Droiden hatten uns prompt als Zielscheiben gesehen und hätten uns Obi-Wan und sein Meister Qui-Gon damals nicht gerettet, wären wir nur noch zwei Häufchen Asche gewesen. Und heute hatten uns diese Biester ja auch wieder einen gebührenden Empfang bereitet.

,,Diese verdammten Blechbüchsen auf Stelzen...die würde ich gerne zu einem Haufen Schrott verarbeiten.", zischte meine beste Freundin.

,,Glaub mir, wenn wir da sind und du ihnen gegenüber stehst, werde ich dich nicht daran hindern. Aber trotzdem brauchen wir Verbündete."

,,Und wen bitte?", fragte Sydney und sah leicht genervt aus.

,,Keine Ahnung! Aber ich kenne jemanden, der uns in dieser Angelegenheit vielleicht helfen kann.", antwortete ich.

,,Und wer?"

,,Padme! Sie weiß bestimmt einiges und mit uns würde sie auch reden. Außerdem könnten wir auch Prinz Darian um Hilfe bitten. Ihm können wir mit Sicherheit auch vertrauen.", schlug ich vor.

Sydney warf mir skeptische Blicke zu und schien nicht ganz so begeistert zu sein. Allerdings war ich mir absolut sicher, dass dies wegen dem Prinzen war und nicht wegen Padme. Sie war ja unsere Freundin...die noch gar nichts von unserer Rückkehr wusste. Oje, das konnte ja was werden.

,,Padme, okay! Aber Prinz Darian? Meinst du, er würde uns wirklich helfen? Er hat ja gesagt, er müsste bald wieder zurück nach Dantooine. Und wir haben keine Ahnung, wie schnell wir die Jedi finden.", wandte sie ein.

,,Sydney, irgendwen müssen wir um Hilfe bitten. Und dieser Prinz kann immerhin ein Raumschiff fliegen, was wir nicht können. Oder hattest du damals bereits Flugstunden bei Meister Windu?"

,,Nein, noch nicht.", gab sie zerknirscht zu und ich sah sie vielsagend an.

,,Na, also. Wir gehen jetzt zu Padme und hoffen, sie fällt nicht in Ohnmacht, wenn sie uns sieht."

***

Wir machten uns auf den Weg zu dem Quartier von Padme, die nun nicht mehr Königin von Naboo war, sondern lediglich noch Senatorin. Dies hatte uns Senator Organa verraten, der gerade nochmal nach uns geschaut hatte. Er hatte mir freudig verkündet, dass ich mein Quartier natürlich wieder behalten durfte und sobald unsere Rückkehr offiziell war, würde ich mein Amt wieder aufnehmen können. Das waren zwar gute Nachrichten, doch im Bezug auf der Tatsache, dass die Jedi irgendwo festgehalten wurden, war das für mich nebensächlich. Endlich erreichten wir im Fahrstuhl die Räumlichkeiten der ehemaligen Königin von Naboo und ich war sichtlich nervös.

,,Mina, bleib cool! Sie wird es überleben.", meinte Sydney trocken.

,,Ach, ja? Wir würdest du denn reagieren, wenn nach 10 Jahren plötzlich zwei Freunde von dir von den Toten auferstehen?"

Sie zuckte mit den Schultern und grinste.

,,Ich würde denken, die Zombie-Apokalypse sei ausgebrochen."

,,Sehr witzig, Sydney.", sagte ich, doch ein Grinsen konnte ich mir nicht verkneifen.

Die Türen des Fahrstuhls öffneten sich und wir betraten das Quartier von Padme. Ich hoffte wirklich, dass es sie nicht zu sehr umhaute, dass wir am Leben waren, doch meine Aufmerksamkeit wurde auf etwas anderes gelenkt, denn plötzlich tauchte eine mir nur allzu bekannte Kreatur auf und starrte uns ungläubig an: Jar Jar Binks!

,,Mina? Sydney? Das mich so nicht glaubene. Ihr nicht so tot sein sollen?", sprach er und ich musste wegen der verrückten Sprache wieder den Kopf schütteln.

Ja, so einige Dinge würden sich wohl niemals ändern.

,,Ja, Jar Jar! Wir freuen uns auch, dich zu sehen.", sagte ich und kurz darauf fand ich mich in einer Umarmung des Gungan wieder.

Und er hatte einen wirklich festen Griff, das musste ich schon sagen. Für wenige Sekunden vergaß ich das Atmen und schließlich zog sich Jar Jar aus der Umarmung zurück und strahlte uns an.

,,Mich das so glücklich machene, ihr am Leben seid."

Dann ging er auf meine beste Freundin zu, doch Sydney wich zurück und hob drohend einen Finger.

,,Oh, nein, Jar Jar! Ich stand schon damals nicht auf Umarmungen und das hat sich bis heute nicht geändert."

Der Gungan ließ seine Arme sinken, doch sein Lächeln behielt er. Dann wandte er sich jedoch in die andere Richtung und ich ahnte, dass wir jetzt jemandem einen gehörigen Schrecken einjagen würden.

,,Senatorin Padme, mich so eine Überraschung haben.", sagte er und deutete uns an, ihm zu folgen.

Wir gingen hinter Jar Jar her und gelangten in das Wohnzimmer von Padme. Die Senatorin stand gerade am Fenster und sah dann zu uns. Und ich musste wirklich sagen...Padme hielt an sich, um nicht nach hinten umzukippen. Sie starrte uns mit offenem Mund an, ihre Gesichtsfarbe war fast vollkommen verschwunden und ihre Augen waren weit aufgerissen. Tja, welcome back to Coruscant!

,,Mina? Sydney?", sagte sie schließlich nach dem ersten Schock und ich nickte.

,,Ja, Padme. Wir sind es wirklich.", erwiderte ich.

Und Padme hatte sich trotz der 10 Jahre kaum verändert. Gut, sie war natürlich gewachsen und nun eine erwachsene Frau. Aber sie hatte immer noch die gewaltige Haarpracht von damals und trug immer noch elegante Kleider. Doch ansonsten war sie immer noch dieselbe. Nun kam sie langsam auf uns zu und starrte uns immer noch an, als wären wir einem historischen Kultfilm entsprungen.

,,Aber...wie..."

,,Wie wir am Leben sein können? Tja, das wissen wir auch nicht so genau. Wir hatten gehofft, dass uns der Rat der Jedi das sagen könnte, aber der ist ja leider nicht verfügbar.", entgegnete Sydney und Padme senkte daraufhin ihren Kopf, denn unsere Rückkehr wurde nun nebensächlich.

,,Ja, ich weiß nicht, was ich noch machen soll. Ich habe versucht, Kanzler Palpatine zu weiteren Suchmissionen umzustimmen, aber er sagte, es sei hoffnungslos. Aber ich meine, wir können doch nicht so rumsitzen und nichts tun. Die Jedi brauchen unsere Hilfe.", brachte sie hervor.

,,Deswegen sind wir ja jetzt hier! Dexter hat gesagt, Gerüchten zufolge hat Dooku die Jedi entführt. Also werden wir ihn aufspüren und sie befreien.", platzte es aus meiner besten Freundin heraus, woraufhin Padme sie perplex anstarrte.

,,Ihr wollt was?"

,,Dooku finden und den Jedi den Hintern retten.", wiederholte Sydney unseren Mega-Plan und sagte dies, als wäre es das Normalste auf der Welt.

Padme zog eine Augenbraue hoch und warf uns zweifelnde Blicke zu. Doch in diesem Fall war ich eindeutig auf Sydneys Seite. Wir hatten immerhin noch eine Aufgabe zu erfüllen und die bezog auch mit ein, die Jedi zu befreien, sollten sie mal entführt werden. Und genau das, war hier jetzt der Fall.

,,Das ist Selbstmord!", beteuerte Padme.

,,Padme, wir müssen die Jedi befreien. Und da Sydney und ich noch für tot gehalten werden, sind wir die beste Option. Außerdem sind wir die Auserwählten und unsere Bestimmung ist es, die Jedi zu beschützen.", wandte ich ein.

Sie überlegte und Sydney durchbohrte sie fast mit ihren Blicken. Ich konnte Padme natürlich verstehen, aber wir durften nicht untätig hier rumsitzen, das hatte sie selbst gesagt. Die Jedi würden uns auch retten, wäre die Situation umgekehrt.

,,Aber ihr könnt doch nicht alleine losziehen und die Jagd auf Dooku eröffnen. Er ist immer noch ein Sith-Lord und er hat euch damals ermordet. Das hat keiner von uns hier vergessen.", argumentierte Padme und Sydney zuckte mit den Schultern.

,,Noch ein Grund mehr, ihn zu finden. Für seine Taten vermache ich ihm eine schöne Zelle mit extra viel Schatten. Und vorher trete ich ihm in den Allerwertesten."

,,Außerdem werden wir nicht alleine gehen. Wir hatten gehofft, dass du uns sagen kannst, wer uns helfen könnte.", fügte ich hinzu und sah Padme fragend an.

Sie schien zu zögern, ehe sie sich schließlich seufzend ergab und auf dem Sofa niederließ.

,,Naja, dem Senat würde ich nichts von eurem Vorhaben erzählen. Ihr könnt von Glück reden, dass Kanzler Palpatine gerade unterwegs ist, um sämtliche Sternensysteme auf die Seite der Republik zu ziehen."

,,Der Kanzler befindet sich auf einer Mission als Friedensstifter? Wir haben wirklich einiges verpasst.", meinte ich und mir wurde schlecht, wenn ich an Palpatine dachte.

Ich konnte den schleimigen Kerl schon damals nicht leiden und das würde sich ganz sicher nicht so schnell ändern. Für mich war er ein arroganter Politiker, der sich bloß für sich selbst interessierte und nur den äußeren Schein wahrte.

,,Aber wer könnte uns dann helfen?", nahm Sydney das Gespräch wieder auf.

,,Es muss jemand sein, der nichts gegen eine verbotene Mission einwendet und dem die Rettung der Jedi wichtig ist. Und wir müssen uns hundertprozentig auf unsere Verbündeten verlassen können."

Ich sah Padme und Sydney ernst an und überlegte fieberhaft, wen wir in unsere Geheimmission einweihen könnten. Da hier auch 10 Jahre vergangen waren, konnten viele neue Personen hier rumlaufen, die wir gar nicht kannten. Und woher sollten wir dann wissen, ob wir ihnen vertrauen konnten?

,,Vielleicht wendet ihr euch an jemanden, dem ich selbst vertraue. Sie ist stark, rebellisch und obendrein auch noch eine Jedi.", schlug Padme vor.

Sowohl Sydney, als auch ich waren sofort Feuer und Flamme und sahen Padme erwartungsvoll an.

,,Eine Jedi, die rebellisch und stark ist? Immer her damit.", meinte Sydney.

,,Wer ist es, Padme?", fragte ich und sie schenkte uns ein leichtes Lächeln.

,,Ahsoka Tano! Anakins Padawan!"

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