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Die Rache eines Sith

Die Rache eines Sith

Mina PoV

Ich schlug die Augen auf und sah mich benommen um. Mein Kopf dröhnte und mir war noch etwas schwindelig. Was war passiert und wo war ich? Ich strengte mich an und versuchte mich an das zu erinnern, was als Letztes passiert war.

Vor einigen Stunden...

,,Ich hoffe, sie werden ihn finden, damit wir das schnell hinter uns bringen können.", sagte Anakin und ich nickte zustimmend.

,,Ja, das hoffe ich auch. Je eher Darth Maul besiegt ist, desto schneller können wir Obi-Wan freilassen und diesen Albtraum vergessen. Ich kann immer noch nicht glauben, dass ich ihn wirklich eingesperrt habe."

Ich fühlte mich unglaublich schlecht und wusste nicht, wie ich damit umgehen sollte. Natürlich hoffte ich, dass Obi-Wan mir das irgendwann mal verzeihen konnte, doch ich wusste ja nicht einmal, ob ich es mir selbst verzeihen konnte. Wie sollte ich damit leben können? Verdammt, ich hatte Obi-Wan eingesperrt! Wie ein Schwerverbrecher saß er hinter Gittern und musste tatenlos rumsitzen, während wir uns um seinen Erzfeind kümmerten. War es wirklich richtig, dass ich diese Entscheidung getroffen hatte? Mein Verstand sagte ja, aber mein Herz leider etwas ganz anderes.

,,Keine Sorge, Mina. Obi-Wan wird es verstehen und eines Tages wird er uns noch dankbar sein.", sagte Anakin mit einem Mal und für einen Moment hatte ich gedacht, er hätte meine Gedanken gelesen.

,,Da bin ich mir nicht ganz sicher!", erwiderte ich.

,,Ich kenne ihn. Im ersten Moment ist er vielleicht sauer, aber er ist nicht ewig nachtragend. Dazu ist Obi-Wan viel zu gutmütig und verteidigt den Frieden zu ehrenhaft."

Ich musste leicht grinsen, denn Anakin zog es etwas in das Sarkastische. Ja, Obi-Wan kämpfte wahrhaftig immer für Frieden und war deswegen auch Einer der stärksten und loyalsten Jedi, die ich kannte. Abgesehen von Sydney und Anakin natürlich.
Doch ich schüttelte mich und konzentrierte mich wieder auf unseren Plan. Denn bald würden wir aufbrechen und ich wollte das möglichst schnell hinter uns bringen. Aber dann spannte sich Anakin plötzlich an und zog urplötzlich sein Lichtschwert.

,,Anakin, was..."

,,Bleib hinter mir, Mina!", sagte er und ich gehorchte.

Zuerst sah ich gar nichts, doch dann trat eine Gestalt aus dem Schatten heraus und ich musste genau hinsehen, um sie erkennen zu können. Die Gestalt sah Darth Maul ziemlich ähnlich, hatte allerdings gelbe Haut mit braunen Markierungen, anstatt roter Haut wie Darth Maul. Aber sie hatte den gleichen finsteren Gesichtsausdruck und in seiner rechten Hand hielt er ein rotes Laserschwert. Klasse, noch ein Sith!

,,Wer seid Ihr?", fragte Anakin scharf und beobachtete den Eindringling mit Argusaugen.

,,Mein Name ist Savage Opress."

,,Was wollt Ihr?", sprach ich kalt, blieb aber weiterhin hinter Anakin.

,,Ich will gar nichts von Euch! Aber mein Bruder.", erwiderte er.

,,Wer ist Euer Bruder?", entgegnete Anakin und als der Sith schwieg, wurde er energischer. ,,Sprecht!"

,,Das bin ich, Skywalker!"

Eine kalte Stimme erklang und war von so viel Hass erfüllt, dass sie furchteinflößender war, als der Tod selbst. Im Schatten sah ich ein zweites rotes Laserschwert aufleuchten und schließlich gab sich Darth Maul zu erkennen, der auf uns zukam. Ich erstarrte, zeigte aber keine Furcht. Denn das würde ihm nur zum Vorteil werden und das wollte ich um keinen Preis.

,,Darth Maul!", brachte ich hervor und er grinste finster.

,,Prinzessin Mina! Wie schön, dass Ihr genau da seid, wo ich Euch zu finden hoffte."

,,Was wollt Ihr, Darth Maul?", zischte Anakin, während der Sith und sein Bruder uns umkreisten, als wären sie Raubkatzen.

,,Oh, das ist leicht zu erklären. Ich will Rache! Obi-Wan Kenobi hat mir zu viel genommen und jetzt soll er den gleichen Schmerz verspüren. Zerbrechen soll er und leiden, bis ich ihm schließlich die Gnade gewähre und ihn von seinen Qualen erlöse."

Mein Herz setzte aus und ich vergaß für ein paar Sekunden zu atmen. Ja, Obi-Wan hatte mir gesagt, dass Darth Maul mich benutzen könnte, doch ich hatte gehofft, dass wir schneller sein konnten, als er. Doch er war uns einen Schritt voraus und jetzt würde er uns töten.

,,Ich werde Euch erlösen, Darth Maul! Und Euren Bruder schicke ich Euch als Bonus gleich hinterher.", sagte Anakin und bewahrte die ganze Zeit über seine Verteidigung.

,,Das glaube ich kaum!", erwiderte Savage.

Dann zog er einen kleinen Blaster und schoss auf Anakin. Ich starrte erschrocken auf Anakin, der sein Lichtschwert fallen ließ und zu Boden ging. Dann entdeckte ich an seinem Hals einen kleinen Pfeil...Savage hatte ihn betäubt.

,,Wir wollen ja nicht, dass er die Höllenqualen seines Todes verpasst.", entfuhr es Darth Maul mit einem Grinsen und er wandte sich an mich.

,,Nun zu Euch, Prinzessin!"

,,Ich werde Euch nichts nützen. Obi-Wan und ich sind lediglich Verbündete. Weiter nichts.", sagte ich und hoffte, dass er es mir abkaufte.

Ich wollte Zeit schinden, denn Darth Maul hatte einen Fehler gemacht: er war nach Coruscant gekommen! Und hier würde Sydney ihn definitiv binnen weniger Sekunden spüren und hier sein. Dann konnte er sich warm anziehen. Darth Maul belächelte mich amüsiert und schüttelte den Kopf.

,,Oh, Ihr seid ihm wichtiger, als Ihr glaubt! Und was Eure Jedi Freundin angeht, sie spürt unsere Anwesenheit nicht mehr, sobald wir fort sind, denn ich bin nicht so naiv wie Count Dooku. Wenn sie hier ankommt um Euch und Skywalker zu holen...dann wird sie längst zu spät sein!"

Daraufhin hob Darth Maul seine Hand und machte eine Bewegung. Ich spürte noch, wie mich eiskalte Kälte überkam und dann wurde alles um mich herum schwarz.

***

Oh mein Gott! Darth Maul hatte mich entführt, Er und sein wahnsinniger Bruder waren nach Coruscant gekommen und hatten mich entführt. Und nicht nur mich, sondern auch Anakin. Obi-Wan sollte leiden und das würde er, wenn Darth Maul uns etwas antat. Verdammt, ich musste hier raus und Anakin befreien. Obi-Wan durfte auch gar keinen Fall erfahren, dass Darth Maul uns entführt hatte. Der würde durchdrehen.
Plötzlich öffnete sich eine Tür und ich erkannte endlich, wo ich mich genau befand. Ich war in einer Zelle mit Gittern eingesperrt und nun trat Darth Maul in den Raum und grinste mich hämisch an.

,,Hallo, Prinzessin! Ich hoffte, Ihr habt gut geschlafen."

Ich warf ihm Todesblicke zu und verspürte das unglaubliche Verlangen, ihm seinen Hals umzudrehen.

,,Wo ist Anakin?", fragte ich und Darth Maul sah mich desinteressiert an.

,,Oh, keine Sorge! Er ist gut verwahrt...genau, wie Ihr. Und bis eure Freunde hier eintreffen, werdet ihr beide meine Gastfreundschaft genießen."

Mir wurde schlecht bei seinen Worten und ich fragte mich beim besten Willen, wie er damals überlebt haben konnte. Obi-Wan hatte ihn getötet und doch stand er nun wahrhaftig vor mirdie Ausgeburt der Hölle persönlich!

,,Ihr werdet niemals gewinnen, Darth Maul! Niemand weiß, dass Ihr uns entführt habt und deswegen bringt es Euch überhaupt nichts, uns festzuhalten."

,,Ach, Mina! Ich dachte, Ihr wärt nicht naiv. Als wir auf Coruscant waren, habe ich meine Präsenz freigegeben, damit Eure kleine Freundin Sydney mich spüren kann. Und wohin wird sie wohl als Erstes rennen, sobald sie Eure Abwesenheit bemerkt hat?"

Mir wich alles aus dem Gesicht! Sydney würde sich an die Jedi wenden und dann würde auch Obi-Wan davon erfahren. Und dann würde er alles versuchen, um seiner Zelle zu entkommen und würde direkt in die Falle rennen. Nein, das durfte nicht passieren.

,,Ihr könnt s nicht verhindern, Prinzessin. Obi-Wan wird kommen und dann gewähre ich ihm einen Ehrenlatz in der ersten Reihe, wenn ich seinen ehemaligen Padawan und anschließend Euch umbringe. Das wird ihn zerstören und entweder töte ich ihn oder sperre ihn ein, damit sein Leiden ewig währt."

Darth Maul grinste böse und ich fühlte mich, als würde man mir das Herz in tausend Stücke zerreißen. Er durfte ihm nicht wehtun...niemals. Ich hoffte inständig, dass Sydney so schlau war und dafür sorgte, dass Obi-Wan nichts von dem hier erfuhr.

,,Ihr seid ein Monster!", zischte ich und der Sith grinste erneut.

,,Nein...kein Monster...ein Sith!"

Und mit diesen Worten wandte er sich ab und ließ mich zurück. Ich sank auf den Boden meiner Zelle und vergrub mein Gesicht in den Händen. Was sollte ich nur tun? Ich musste etwas unternehmen, bevor der Racheplan von dieser Bestie wahrhaftig aufging. Aber ich war absolut machtlos und jetzt konnte ich mich noch mehr in Obi-Wan hineinversetzen, denn er war in der gleichen Situation. Zum ersten Mal bereute ich, dass ich ihn eingesperrt hatte, doch ich war auch erleichtert, dass er somit nicht hierher konnte. Denn ich wollte nicht, dass er in die Falle von Maul tappte. Und wenn ich sterben musste, um Obi-Wan zu beschützen...dann würde ich das tun! Denn für ihn und meine Freunde würde ich alles tun...selbst durch die Hölle gehen und mein eigenes Leben opfern. Ich legte mich hin und mir fielen, ob aus Erschöpfung oder Verzweiflung...ich wusste es nicht genau, nach kurzer Zeit die Augen zu.

***

,,Mina!"

,,Mum? Wo bist du?"

Ich suchte nach ihr, denn ihre Stimme konnte ich klar und deutlich hören. Und dann stand sie vor mir und sah mich mit einem sanften Lächeln an.

,,Mein Schatz, ihr müsst Darth Maul aufhalten."

,,Tja, leichter gesagt, als getan. Aber hinter Gittern lässt sich schlecht etwas ausrichten. Diese Bestie hat Anakin und mich entführt. Und jetzt will er Obi-Wan an den Kragen.", erwiderte ich.

Meine Mutter lächelte dennoch und kam auf mich zu. Als sie mich erreicht hatte, legte sie mir die Hände auf die Schultern und sah mich eindringlich an.

,,Was vor langer Zeit begonnen wurde, muss beendet werden, Mina. Und die Auserwählten haben die Kraft dazu, das Böse zu besiegen. Denn ihr besitzt Kräfte, die der Finsternis verwehrt bleiben."

Ich starrte meine Mutter verständnislos an. Was meinte sie denn jetzt schon wieder damit? Kräfte, die der Finsternis verwehrt bleiben? Ich hatte keinen blassen Schimmer, was das bedeutete.

,,Mum, bitte erkläre es mir. Ich verstehe nicht, was du meinst."

,,Mina, jeder von euch trägt etwas Mächtiges in sich, was schon immer in euch gesteckt hat. Und damit könnt ihr Darth Maul besiegen. Doch wenn ihr Antworten wollt, dann müsst ihr tief in der Vergangenheit suchen. Mina, finde heraus, wo die Macht der Auserwählten ihren Ursprung nahm...finde raus, was jeden von euch so besonders macht.", sagte sie.

Vergangenheit und Ursprung der Macht? Das wurde ja immer besser. Meine Mutter war offenbar zu einem zweiten Orakel mutiert. Doch ich hatte jetzt keine Zeit, um über geheimnisvolle Rätsel oder Geheimnisse nachzudenken. Denn im Moment hatten wir ein viel größeres Problem.

,,Okay, ich suche in der Vergangenheit. Aber nicht jetzt! Mum, du musst mir helfen. Was soll ich tun? Bitte, sag mir wie ich Darth Maul aufhalten kann? Wie kann ich meine Freunde vor ihm schützen? Er darf Obi-Wan nicht töten...niemanden!", brachte ich hervor und sah sie bittend an.

Sie musste doch etwas wissen, was mir helfen konnte. Immerhin hatten sie und mein Vater mir schon durch die Zwischenwelt geholfen und sie wollte mir den richtigen Weg weisen. Doch erstmal mussten wir diesen rachsüchtigen Sith loswerden, der sonst alles in Schutt und Asche legen und jeden von uns umbringen würde. Das durfte ich unter keinen Umständen zulassen. Zu was war ich denn bitteschön eine verdammte Auserwählte, wenn ich nicht einmal diesen verfluchten Mr. Red einen Strich durch die Rechnung machen konnte?

,,Du kennst die Antwort bereits!", sagte meine Mutter nur und ich starrte sie perplex an.

,,Wenn ich die Antwort wüsste, dann würde ich dich kaum fragen."

Sie schwieg einen Moment und dann warf sie mir einen prüfenden Blick zu.

,,Mina, was ist Darth Maul?"

Was sollte diese blöde Frage? Für einen Moment dachte ich, meine Mutter machte Scherze mit mir.

,,Ein Sith...eine Bestie...die Ausgeburt des Satans...das pure Böse...such dir was aus.", entgegnete ich.

,,Da...du hast es gesagt. Er ist das Böse! Und was kann das Böse aufhalten? Was vertreibt jede Finsternis und jede dunkle Macht?"

Ich sah sie an und zögerte, doch dann kamen die Worte, denn ich wusste die Antwort tatsächlich, wie von selbst über meine Lippen.

,,Licht!"

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