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Die Rache eines Banditen

Die Rache eines Banditen

Mina PoV

Sydney würde mich für den Sprung aus dem Fenster wohl noch mehrere Stunden hassen, doch es war nun einmal der schnellste Weg gewesen. Normalerweise war ich ja nicht so lebensmüde, doch die Zeit lief uns nun einmal davon und wir mussten endlich dieses Universum wieder richtigstellen. Dooku hatte mir den Weg zur Siedlung gewiesen, den er von ein paar Mitinsassen seiner Zelle erklärt bekommen hatte. Tja, er hatte wohl schon öfter versucht zu fliehen und das war ja ganz offensichtlich von Erfolg gekrönt gewesen. Auch für unser Bündnis würde Sydney mir wahrscheinlich noch einmal eine Predigt halten, wenn wir nochmal allein waren. Zwar hatte sie zugestimmt, doch sie war ganz eindeutig dagegen gewesen. Und mir gefiel das Ganze auch nicht, doch Dooku war nun einmal der Einzige, der sich erinnern konnte und man nahm bekanntlich, was man kriegen konnte. Doch ich würde Sydney garantiert nicht aufhalten, wenn sie ihn umlegen wollte, sollte er uns verraten.

Endlich erreichten wir die Siedlung und ich landete den Speeder in sicherer Entfernung. Zwar konnte ich diese Dinger jetzt ganz gut fliegen, doch ich hasste es. Fliegen war gar nichts für mich. Das überlies ich dann doch lieber erfahrenen Piloten oder noch eher Droiden. Aber was tat man nicht alles für die Rettung der Galaxis?!

,,Endlich!", sagte Sydney und sprang aus dem Speeder.

Dooku und ich stiegen ebenfalls aus und ich betrachtete skeptisch die Siedlung, wo wir laut Dooku eine Mitfluggelegenheit finden sollten oder zumindest ein Schiff, mit dem wir von hier verschwinden konnten. Doch ich hatte ein mieses Gefühl beim Gedanken daran, was uns hier erwarten könnte.

,,Also, wohin jetzt?", fragte ich an Dooku gewandt.

Dieser deutete auf ein großes Gebäude, was mit Sicherheit eine Art Bar sein sollte. Skeptisch folgte ich seinem Blick und auch Sydney schien nicht sonderlich überzeugt zu sein.

,,Ähm, haltet Ihr das für eine gute Idee, Dooku?"

,,Wollt Ihr jetzt ein Schiff oder nicht?", hakte er nach und sie nickte.

,,Natürlich!"

,,Dann müssen wir da rein."

Ich seufzte! Na, das konnte ja heiter werden. Aber wir hatten Senator Organa s Anstalt für Gladiatorenkämpfer überstanden...da würden wir auch mit ein paar Schmugglern und Banditen fertigwerden. Was konnte uns denn schon noch Schlimmes passieren?

,,Na, dann! Lasst es uns hinter uns bringen.", sagte ich und ging voraus.

Sydney und Dooku folgten mir und als wir uns dem Gebäude näherten, sah ich zufällig in den Hinterhof. Dort entdeckte ich ein großes Raumschiff, welches rund war und ziemlich starke Geschütze besaß. Das wäre doch mal ein gutes Fluchtfahrzeug.

,,Finden wir den Besitzer dieses Schiff und bieten ihm etwas, damit wir von hier verschwinden können.", kam es von Dooku und Sydney sah ihn zweifelnd an.

,,Und was sollen wir ihm bitte bieten? Wir besitzen nichts."

,,Wir verhandeln. Immerhin haben wir eine Prinzessin bei uns. Wir sagen, ihr Königreich steckt in Schwierigkeiten und sobald wir es gerettet haben, werden wir den Piloten bezahlen. Und da das Universum dann hoffentlich wieder hergestellt ist, wird er sich eh nicht mehr dran erinnern. Also gehen wir schuldenfrei aus der Sache raus.", erklärte Dooku seinen Meisterplan.

Tja, der Plan war eigentlich ziemlich gut. Auch, wenn ich nicht gerne den Köder spielte. Aber was blieb uns anderes übrig? Sydney hatte Recht, denn wir besaßen wirklich nichts hier. Also würden wir wohl oder übel somit handeln müssen.

,,Also, gut! Ziehen wir es durch!", meinte ich und ging dann direkt auf die Tür zu.

Als ich die Bar betrat, sah sie viel mehr aus wie eine Kneipe. Naja, was man hier so als Kneipe bezeichnen konnte. Überall waren Tische, wo mehrerer Truppen von Männern und Kreaturen saßen und entweder tranken, aßen oder sich mit Spielen beschäftigten. Es war ziemlich laute Stimmung und Sydney beäugte das Geschehen ebenfalls mit kritischem Gesichtsausdruck.

,,Faszinierend!", war alles, was sie von sich gab.

,,Hey, ihr da! Wollt ihr was trinken oder weiter nur dumm rumstehen.", ertönte plötzlich eine Stimme und wir sahen zum Tresen.

Mir fielen fast die Augen aus dem Kopf, denn dort stand doch allen Ernstes Dexter und sah uns abwartend an. Naja, viel mehr sein neues Ich, denn ich hatte ja keine Ahnung, wie er hier drauf war. Wir traten näher und ich wollte gerade etwas sagen, als Dooku schon das Reden übernahm.

,,Wir suchen einen Piloten mit einem Schiff!"

,,Hmm...dann solltet ihr besser in den hinteren Abteil gehen. Dort werdet ihr fündig. Die ziehen sich mit ihren Geschäften gerne etwas zurück, wenn ihr versteht was ich meine.", äußerte Dexter mit einem Grinsen und ich wandte angewidert den Blick ab.

Ich wollte lieber nicht wissen, was die da hinten trieben, doch Dooku nickte und Sydney schenkte Dexter ein unschuldiges Lächeln.

,,Vielen Dank!"

Doch Dexter hatte sich bereits neuen Gästen zugewandt und wir bahnten uns einen Weg durch die Menge. Dooku ging voraus und wir folgten ihm einfach. Dann wurde er immerhin zuerst getroffen, sollte aus Versehen ein Glas durch die Luft fliegen oder die Männer würden ihre Fäuste schwingen.
Als wir den hinteren Teil des Lokals oder Kneipe, was auch immer das hier jetzt genau war, erreichten, hörten wir lautes Gelächter und Sydney sah mich skeptisch an.

,,Das kann ja heiter werden.", sagte sie und ich konnte ihr nur zustimmen.

Wir betraten den Raum und ich sah mich um. Überall saßen Männer an den Tischen und sie sahen wirklich aus wie Banditen. Ihre Kleidung war düster und bestand hauptsächlich aus Leder oder anderen Stoffen. Einige Blaster und andere Geschütze ruhten in den Ecken oder steckten gut verwahrt in den Waffengurten. Mein Gott! Ich kam mir schon fast vor, wie im wilden Westen.
Doch wie sollten wir in diesem Tumult bitte den Piloten des Schiffes finden? Da war ich überfragt, doch anscheinend hatte meine beste Freundin bereits eine Idee.

,,Hey! Wer ist der Besitzer des großen Raumschiffs draußen?", rief Sydney plötzlich durch den Raum.

Daraufhin wurde es kurz still, ehe die meisten Männer sich wieder ihren Spielen und Gesprächen zuwandten, als neben uns eine Stimme ertönte.

,,Wer will das wissen?"

Dooku, Sydney und ich drehten uns um und ich erstarrte. Vor uns stand nun der Pilot des Schiffes und machte den Eindruck, als wäre er der oberste Bandit von allen. Doch dieser Bandit war niemand Geringeres, als Obi-Wan.

Sydney starrte ihn ebenfalls fassungslos an und auch Dooku staunte nicht schlecht über die neue Erscheinung des ehrenwerten Jedi-Meisters. Mir wurde schlecht und ich wünschte mir mehr denn je, dass dieser Albtraum endlich ein Ende nahm. Und wenn das hier überstanden war, dann würde ich garantiert keine Flüche mehr ertragen.

,,Also, wer seid ihr und was wollt ihr von mir?", fragte Obi-Wan harsch und ich musterte sein neues Ich.

Er trug eine pechschwarze abgenutzte Lederjacke und schwarze Stiefel. Seine Hose war dunkelbraun und er hatte ebenfalls einen Waffengurt umgeschnallt. Man, hätte er in diesem Universum nicht eine nette Persönlichkeit sein können? Nein! Savage musste ja den Mann, den ich insgeheim liebte, in einen Banditen verwandeln. Für einen Moment war ich noch sprachlos, doch dann fing ich mich wieder und brach das Schweigen.

,,Ähm, ich bin Mina und das hier ist meine beste Freundin Sydney.", begann ich und sah dann zu Dooku, während Obi-Wan mich prüfend musterte und ich suchte nach den richtigen Worten. ,,Ja, das ist..."

,,Mein Großvater!", platzte es plötzlich aus Sydney heraus und ich starrte sie völlig perplex an. ,,Er hatte schon zwei Schlaganfälle und ist deswegen ein bisschen verwirrt. Also nehmt bitte nichts ernst von dem, was er sagt."

Mir war die Kinnlade runtergefallen, Obi-Wan warf Dooku einen äußerst kritischen Blick zu und hob eine Augenbraue, während Dooku selbst Sydney ansah, als hätte sie nicht mehr alle Tassen im Schrank.

,,Und mit wem haben wir das Vergnügen?", wollte Sydney wissen, um uns glaubwürdiger wirken zu lassen.

,,Captain Kenobi! Aber ihr habt mir immer noch nicht gesagt, was zur Hölle ihr von mir wollt."

Sydney und ich tauschten einen unsicheren Blick. Oh, man! Dieses Ego von Obi-Wan war offenbar mit dem falschen Fuß aufgestanden. Doch da trat Dooku vor und schenkte Obi-Wan ein unschuldiges Lächeln.

,,Bitte, Captain Kenobi...wir wollen weg von Jakku. Wir waren nur auf der Durchreise, aber man hat uns das Schiff gestohlen. Und deswegen suchen wir einen Piloten, der uns auf einen anderen Planeten bringt. Wir würden Euch auch gut bezahlen. Denn die beste Freundin meiner Enkelin ist nicht irgendwer. Sie ist eine Prinzessin!", sagte Dooku und ich verdrehte die Augen.

Obi-Wan warf mir einen skeptischen Blick zu, ehe er wieder Dooku ansah, der ihn verheißungsvoll musterte.

,,Eine Prinzessin?", wiederholte Obi-Wan ungläubig und Dooku nickte.

,,Ganz recht! Blaues Blut und Adelsstammbaum. Königlicher geht es nicht."

,,Und wohin soll die Reise gehen?", meinte Obi-Wan, wenn auch ziemlich desinteressiert.

,,Nach Coruscant!", fiel Sydney Dooku ins Wort, der gerade antworten wollte.

,,Coruscant? Seid Ihr lebensmüde?"

Obi-Wan starrte Sydney an und ich wusste natürlich, was er damit meinte. Die Herrschaft der Sith war ganz sicher in der ganzen Galaxis bekannt und niemand, der gesunden Menschenverstand besaß, würde sich wohl in den Regierungssitz von den Sith wagen. Aber naja...wir waren ja bekannt für unsere Todessehnsucht.

,,Bitte, wir müssen dorthin! Die Sith müssen aufgehalten werden.", versuchte Sydney es noch einmal und Obi-Wan lachte auf.

,,Also lebensmüde UND wahnsinnig. Tut mir leid, Schätzchen...aber da müsst ihr euch einen anderen Piloten suchen."

Obi-Wan wollte sich schon abwenden, als Dooku ihn zurückhielt und ihn entschlossen ansah.

,,Captain, unsere Angelegenheiten sind mehr als wichtig. Wenn wir nicht umgehend nach Coruscant gelangen, dann ist die Galaxis dem Untergang geweiht."

,,Die Sith haben schon vor vielen Jahren die Galaxis regiert, sie regieren sie heute und sie werden sie auch in Zukunft weiterhin regieren. Was wollt ihr da bitteschön ausrichten? Ich meine, wer seid ihr schon? Eine Prinzessin, eine kleine Verrückte und ihr unzurechnungsfähiger Großvater? Klingt nicht gerade nach den Rettern des Universums."

Ich war sprachlos und auch Dooku fehlten offenbar die Worte. Obi-Wan hatte hier jeglichen Sinn für Anstand verloren und ich hoffte, dass ich dieses Gespräch irgendwann vergessen würde. Doch er hatte damit Sydneys Kampfgeist geweckt, denn sie trat vor ihn und sah ihn ernst an.

,,Jetzt hört mir mal zu, Captain Kenobi! Ihr mögt hier unter den Banditen ja vielleicht eine große Nummer sein, aber für uns seid Ihr nichts weiter als ein Schmuggler oder Pirat...wie auch immer man Euch bezeichnen kann, nach Eurem Handwerk nach zu urteilen. Aber wir wollen verhindern, dass das Böse die Oberhand gewinnt. Ihr müsst nichts weiter tun, als uns nach Coruscant zu fliegen. Danach könnt Ihr auch sofort wieder verschwinden und stehlen, rauben, plündern...was immer Banditen auch tun. Und wie mein Großvater schon sagte, wir werden Euch bezahlen. Also, was hättet Ihr gern? Silber, Gold...Juwelen?"

Obi-Wan sah meine beste Freundin ausdruckslos an und ich befürchtete schon, dass er ihr dafür den Kopf abreißen würde. Doch dann kam es noch schlimmer, denn ich wurde an den dunklen Fluch von Darth Maul erinnert, als Obi-Wan plötzlich anfing zu singen.

Obi-Wan:

Was gehen mich Juwelen an,

wenn ich sie doch stehlen kann

ich sag euch Eins ganz brutal

Seid ihr auch von Rang,

das ist nicht von Belang,

und mir ist das auch ganz egal.

Vielleicht gibts Banditen,

die fallen auf die Knie,

doch ich bin halt nicht so wie die.

Dooku starrte fassungslos auf Obi-Wan, doch Sydney und ich warfen uns nur genervte Blicke zu. Wir waren so froh gewesen, als der Bann von Darth Maul gebrochen war, doch ganz offenbar hatte Savage seinen Bruder in diesem Sinne Gedenken wollen. Dafür würde ich ihn umbringen. Doch Obi-Wan sang weiter und nun stimmten auch die anderen im Raum mit ein.

Banditen:

Nicht so wie die!

Obi-Wan:

Singt ein Yo-ho,

steckt den Glitzerkram ein.

Banditen:

Yo-Ho

Obi-Wan:

Fühlt ihr euch auch sehr fein.

Noch besser als Rum oder köstlicher Wein,

schmeckt die Rache, Rache mir

und bald ist sie mein!

Die Rache, Rache naht

und bald ist sie mein!

Nun war ich irritiert und sah Obi-Wan fragend an. Was meinte er denn jetzt bitteschön mit Rache?

,,Rache? An wem?", fragte ich und er kam näher.

,,Warte die zweite Strophe ab, Liebes!"

Obi-Wan:

Es konnte am plündern

noch niemand mich hindern

Ich stehle zu Land und zu All

Banditen:

Und zu All!

Obi-Wan:

Mit Gold in der Tasche,

bleibt nur Schutt und Asche

Ich lieb das Banditensein sehr.

Banditen:

Ja, so sehr!

Obi-Wan:

Doch all die Erfolge bedeuten nicht viel,

denn ich such nur mein Krokodil!

Banditen:

Ja, er sucht sein Krokodil!

Obi-Wan:

Singt ein Yo-ho,

ihr könnt flehen und schreien,

doch Yo-ho,

das bringt euch nichts ein.

Er nahm mir mein Leben

und bald hack ich ihn klein.

Die Rache, Rache naht

und bald ist sie mein!

Die Rache, Rache naht

und bald ist sie mein!

Ich sah zu Sydney und die war ebenso verwirrt wie ich. Was sollte denn bitte das mit dem Krokodil? Ich verstand kein Wort davon und meine beste Freundin sah verwirrt zu Obi-Wan.

,,Wartet! Ihr wollt Rache an einem Krokodil? Weil es Euch Euer Leben nahm? Aber Ihr atmet doch noch."

,,Er stahl mir das Wichtigste im Leben."

Obi-Wan:

Einst konnte ich in der Ferne,

so glückliche Zeiten erspähen.

Doch dieses Vieh,

zerstörte sie

und ließ mich vor Hass fast vergehen.

Sagt ihr:

Banditen:

Lass es los

Obi-Wan:

Dann sag ich euch bloß,

ich blicke seitdem nur nach vorn.

Und Savage Opress verspürt,

schon bald meinen schrecklichen Zorn.

Obi-Wan trat an den Kamin und ich sah zu Sydney, die offenbar genau das Gleiche dachte wie ich. Dann gingen wir wieder näher an Obi-Wan heran und ich sah ihn erwartungsvoll an.

,,Wartet...sagtet Ihr Savage Opress?"

,,Wir können Euch helfen, ihn zu finden. Denn wir wissen wo er ist...auf Coruscant!", sagte Sydney und Obi-Wan erstarrte.

,,Verfluchte Hölle!"

,,Captain, gebt uns eine Mitfluggelegenheit und Savage Opress gehört Euch.", sagte ich und Obi-Wan nickte.

,,In Ordnung, Prinzessin! Abgemacht!"

Ich sah erleichtert Sydney an und die wirkte ebenfalls froh. Obi-Wan sah hingegen wieder zu seinen Männern und griff zu einer Flasche Rum, die er voller Wucht ins Feuer warf.

,,Noch eine letzte Runde, Männer. Dann haben wir ein Treffen mit dem Schicksal!"

Obi-Wan:

Singt ein Yo-ho,

ich schlachte das Schwein!

Yo-ho,

das muss Schicksal sein.

Er fühlt schon bald,

so wie ich diese Pein.

Die Rache, Rache naht

und bald ist sie

Banditen:

Die Rache, die Rache

Obi-Wan:

Ja, die Rache ist,

Ja, die Rache ist,

Ja, die Rache ist,

Die Rache ist mein.

Ja, die Rache ist,

Ja, die Rache ist,

Ja, die Rache ist mein!

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