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Die Folgen eines Fluchs

Die Folgen eines Fluchs

Mina PoV

Langsam öffnete ich die Augen und starrte an die helle Decke. Verwirrt blinzelte ich und setzte mich langsam auf. Ich sah neben mir, wo Sydney ebenfalls langsam zu sich kam und sich irritiert umsah.

,,Haben wir es überlebt?", waren ihre ersten Worte und ich sah mich um.

Wir waren eindeutig im Regierungsgebäude von Coruscant. Doch da waren wir vorher natürlich auch gewesen und wer sagte uns, dass dies hier nicht wieder irgendeine Zwischenwelt oder ein anderes verfluchtes Universum war?
Ich stand auf und sah an mir herunter, wo mich Erleichterung überkam. Mein Kampfoutfit aus dem verfluchten Universum war verschwunden und ich trug wieder mein helles Oberteil und meine schwarze Hose, die ich vor dem ganzen Albtraum getragen hatte. Und als ich wieder einen Blick auf meine beste Freundin warf, stellte ich fest, dass auch sie wieder aussah wie vorher. Ihre Haare hatten wieder ihre normale Länge, die schwarzen Strähnen waren verschwunden und sie trug wieder ihre Jedi-Robe.

,,Immerhin sehen wir wieder aus wie wir selbst.", meinte ich und Sydney berührte daraufhin ihre Haare, was sie erleichtert aufatmen ließ.

,,Gott sei Dank! Ich dachte schon, ich würde auf alle Ewigkeit Syrena von Lasertown bleiben müssen."

Daraufhin musste ich ein wenig grinsen, als ich plötzlich Schritte hörte. Sofort war ich in Alarmbereitschaft und auch Sydney spannte sich an. Da kamen Anakin und Ahsoka um die Ecke gelaufen und sahen ebenfalls wieder so aus, wie immer.

,,Mina! Sydney! Geht es euch gut?", fragte Ahsoka und mir fiel ein Stein vom Herzen.

,,Ja, alles in Ordnung!"

,,Was ist passiert?", wollte Anakin wissen, als sie vor uns zum Stehen kamen.

Tja, damit hatten sich meine Befürchtungen bestätigt...unsere Freunde erinnerten sich anscheinend wirklich nicht an das, was geschehen war. Ich sah zu Sydney und die zog eine Augenbraue hoch, ehe sie vortrat und Anakin unsicher ansah.

,,Was ist das Letzte, woran ihr beide euch erinnert?"

Ahsoka und Anakin sahen sich unsicher an und ich beobachtete sie abwartend. Allerdings hatte ich nicht viel Hoffnung, dass ich mich irrte. Und es sollte sich bestätigen.

,,Ähm...ich weiß nur noch, dass wir zu Mina in das Quartier gegangen sind, weil wir dich danach suchen wollten. Und dann ist Savage aufgetaucht und meinte, er wollte sich rächen. Aber danach ist alles schwarz und wir sind in der Innenstadt von Coruscant aufgewacht. Wisst ihr wo Savage ist? Wir müssen ihn aufhalten.", erklärte Anakin und Sydney seufzte.

,,Dafür ist es schon zu spät, fürchte ich. Er ist tot!"

Ashoka und Anakin starrten uns verwirrt an und schienen nicht glauben zu können, was sie da hörten.

,,Tot? Wie das denn?", fragte Ahsoka verwirrt nach.

,,Naja, das ist eine lange Geschichte und glaubt mir, ihr wollt gar nicht wissen, wie sie abgelaufen ist.", entgegnete Sydney.

Nun waren unsere beiden Freunde erst Recht irritiert, doch ich gab Sydney vollkommen Recht. Es war besser, wenn sie nicht mehr wussten als nötig. Und die Hauptsache war ja schließlich, dass Savage besiegt war und alles wieder seine Richtigkeit hatte.
Und als ich mich nochmal umsah, erkannte ich den Thronsaal. Immerhin hatte das Grauen jetzt ein Ende und ich hoffte, dass wir nie wieder so einen Fluch erleben mussten. Aber zum Glück waren Savage Opress und Darth Maul ja jetzt tot und somit würde es wohl keinen Verrückten mehr geben, der sich auf diese Art und Weise an uns rächen wollen würde.

,,Sydney!", ertönte plötzlich die Stimme von Darian, der im Schlepptau mit Meister Windu und Obi-Wan in den Raum gestürmt kam.

Ich war mehr als erleichtert, dass es allen offenbar gut ging und sie nochmal mit einem Schrecken davongekommen waren. Sie wussten ja auch nicht, was passiert war und das sollte auch so bleiben. Ich sah Sydney an und sie schien zu ahnen, was ich dachte, denn sie nickte und versicherte mir somit, dass all das Geschehene unter uns bleiben würde.
Obi-Wan, Meister Windu und Darian kamen ebenfalls vor uns zum Stehen und sahen auch ziemlich verwirrt aus. Oje, es musste bestimmt komisch sein, wenn man sich an nichts mehr erinnern konnte. Obwohl...im Grunde war es für sie ja nur so, als hätten sie kurz geschlafen.

,,Was ist passiert? Wo ist Savage?", fragte Obi-Wan.

,,An einem heißeren Ort.", entgegnete Sydney, woraufhin die Drei sie verwirrt ansahen und ich verdrehte die Augen.

,,Bei seinem Bruder in der Hölle!"

,,Er ist tot?"

Darian starrte uns erstaunt an und wir nickten.

,,Toter gehts nicht!", meinte Sydney trocken.

,,Aber wie habt ihr...", setzte Meister Windu an.

Sydney und ich wussten nicht, wie wir die ganze Situation jetzt erklären sollten, ohne von den Ereignissen zu berichten. Aber die anderen sollten unter keinen Umständen erfahren, was passiert war. Ich befürchtete nämlich, dass das sonst fatale Auswirkungen auf ihre Persönlichkeiten haben könnte. Es würde sie nur unnötig belasten und in Zeiten des Krieges brauchten wir schließlich alle unsere Konzentration und durften uns nicht ablenken lassen. Deshalb sah ich die Jedi entschlossen an und gab ihnen schließlich eine Antwort.

,,Wir haben ihn überrascht und gegen ihn gekämpft. Er hat versucht uns zu töten, weil er Rache an uns nehmen wollte. Offenbar wegen Darth Maul! Aber Sydney konnte ihn besiegen und hat ihn im Kampf getötet. Wenn sie nicht gewesen wäre, dann hätte er uns sicherlich zuerst getötet."

Die Jedi sahen auf Sydney und obwohl sie sich nichts anmerken ließ, konnte ich ihr die Unbehaglichkeit ansehen. Ganz offenbar fühlte sie sich nicht ganz wohl dabei, als Heldin aus dieser ganzen Geschichte hervorzugehen, doch es war die Wahrheit. Ohne Sydney wären wir alle jetzt auf ewig in diesem Albtraum gefangen. Denn sie war diejenige, die sich Savage gestellt hatte und ohne ihren Mut hätte ich auch nicht meine Erinnerungen zurückbekommen.

,,Ohne die Hilfe von Mina hätte ich es nicht geschafft.", meinte sie schließlich.

Unsere Freunde sahen sich an und ich hoffte, dass ihnen diese Erklärung ausreichte. Und nach einigen Minuten des Schweigens, schien sich die Verwirrung unter ihnen allmählich zu legen und Meister Windu fand als Erster seine Fassung wieder.

,,Ich denke, der Rat der Jedi sollte eine Versammlung einberufen. Wir müssen besprechen, was für Konsequenzen und Folgen das alles mit sich bringt. Kommst du bitte mit, Sydney? Yoda und die anderen werden wissen wollen, wie du Savage besiegt hast."

,,Sicher, Meister!", erwiderte sie und warf mir einen kurzen Blick zu. ,,Kommst du klar, Mina?"

,,Oh, keine Sorge! Mir geht es gut, Sydney. Geh mit den anderen mit. Ich muss ohnehin mit dem Senat reden. Denn auch die Senatoren und der Kanzler werden wissen wollen, was passiert ist."

Sydney nickte stumm und ging dann mit Meister Windu und den anderen mit. Obi-Wan blieb noch stehen und schien etwas zu grübeln, woraufhin ich ihn fragend ansah.

,,Obi-Wan, stimmt etwas nicht?"

,,Ich weiß nicht! Es ist nur...ich hab so ein merkwürdiges Gefühl. Als gäbe es etwas, was ich wissen sollte...es aber vergessen habe."

Innerlich erstarrte ich, ließ mir aber nichts anmerken. Denn wenn Obi-Wan merkte, dass ich mich anspannte, konnte er sicherlich schlussfolgern, dass ich etwas wusste. Einen Moment lang überlegte er noch, ehe er schließlich den Kopf schüttelte und anscheinend nicht länger darüber nachdachte.

,,Ihr solltet besser den anderen folgen. Am Ende verpasst Ihr sonst noch die Besprechung.", sagte ich und er nickte.

,,Ja, sollte ich. Aber Euch geht es gut?"

,,Mir ging es nie besser! Danke der Nachfrage!"

Obi-Wan nahm es hin und nickte noch einmal, ehe er sich umdrehte und schließlich den anderen folgte. Als er weg war, spürte ich, wie sich alles in mir zusammenkrampfte und ich begab mich langsam auf den Weg zu meinem Quartier. Nach dem Fluch von Darth Maul damals, waren meine Gefühle und Gedanken schon ein einziges Chaos gewesen, aber jetzt war es noch viel schlimmer. Denn dieses Universum würde mich auf ewig verfolgen und vor allem das, was dort passiert war.

***

Als ich schließlich mein Quartier erreichte, schloss ich die Tür hinter mir und eilte nach draußen auf meinen Balkon, um frische Luft zu schnappen. Was hatte ich nur getan? Ich hätte diesen verfluchten Kuss im Universum niemals zulassen dürfen. Nun würde er mich mit Sicherheit auf ewig quälen und ich konnte ihn nicht vergessen. Verdammt, Mina! Warum warst du nur so dämlich! Wirfst alle deine Vorsätze über den Haufen für einen dämlichen Kuss, der nicht einmal real war., dachte ich mir und verfluchte mich selbst.

Denn es stimmte! Genau genommen war nichts von dem wirklich passiert. Denn Sydney und ich waren die Einzigen, die sich an das ganze Chaos erinnerten und somit würden wir alleine mit den Folgen fertigwerden müssen.

Doch...Stop! Es gab doch noch jemanden, der sich erinnerte...Dooku! Und mit einem Schlag kamen mir seine Worte und die von Savage Opress wieder in den Sinn. Konnte es wirklich stimmen, was sie gesagt hatten? Dass wir diesen Krieg nicht gewinnen konnten und es jemanden gab, der uns alle vernichten würde?

Natürlich konnte Sydney Recht haben und Savage Opress könnte das nur gesagt haben, um sich somit retten zu wollen. Aber warum hätte Dooku es sonst bestätigen sollen? Irgendwas sagte mir, dass irgendjemand im Schatten uns bedrohte, aber ich hatte keine Ahnung wer. Oder wurde ich allmählich wirklich verrückt? Es würde mich nach den ganzen Flüchen und vergangenen Katastrophen nicht wundern, wenn ich langsam den Verstand verlor.

Doch wer könnte es sein? Wer wäre grausam genug, um die gesamte Galaxie in die Finsternis zu stürzen und würde uns alle vernichten wollen? Zwar kannte ich ein paar Personen, die durchaus gerissen und gnadenlos sein konnten, aber so viel Grausamkeit konnte ich selbst ihnen nicht zutrauen. Wer also könnte dann dahinter stecken? Es machte mich fast wahnsinnig, dass ich im Dunklen tappte und ich wünschte, Savage hätte ein wenig mehr ausgeplaudert. Aber er war natürlich nicht dumm gewesen und hätte denjenigen sicher nicht verraten. Man, warum musste alles nur so kompliziert sein.

Ich ging zurück in mein Wohnzimmer und ließ mich auf mein Sofa fallen. Meine Gedanken kreisten um all die Ereignisse, die seit Sydneys und meiner Rückkehr in diese Welt passiert waren. Sollten sie alle umsonst passiert sein, damit wir am Ende scheiterten? Würden wir wirklich diesen Krieg verlieren? Ich weigerte mich daran zu glauben. Je länger ich nachdachte, desto müder wurde ich und schließlich siegte die Müdigkeit über die Gedanken und ich fiel in einen tiefen Schlaf.

***

,,Mina!"

Die Stimme meiner Mutter erklang und ich sah mich um. Sie stand nur einige Meter vor mir und sah leicht besorgt aus. Als ich auf sie zuging, lächelte sie jedoch ein wenig und umarmte mich.

,,Ich vermisse dich!", sagte ich.

..Ich weiß!"

Sie zog sich aus der Umarmung zurück und musterte mich, als ich den Kopf sinken ließ. Zum ersten Mal fühlte ich mich wahrhaftig machtlos und hatte keine Ahnung wie es weitergehen sollte.

,,Mina, du darfst nicht aufgeben. Wenn die Hoffnung schwindet, dann ist alles verloren."

,,Ich versuche es ja, Mum. Aber es ist nicht so leicht. Es geschieht eine Katastrophe nach der anderen und ich habe das Gefühl, dass es niemals ein Ende nimmt.", erklärte ich.

,,Der richtige Weg ist niemals einfach, Mina! Aber du musst stark bleiben...eine neue Finsternis kommt! Und sie wird mit jedem Tag stärker."

Unsicher sah ich meine Mutter an und fragte mich, ob sie damit wohl denjenigen meinte, von dem Savage gesprochen hatte. Wusste sie etwa, wer dahinter steckte und was geschehen würde?

,,Was meint du damit? Was weißt du, Mum?"

,,Das musst du selbst herausfinden!", sagte sie nur und langsam wurde ich wütend.

,,Wie soll ich das Böse verhindern, wenn ich nicht einmal weiß, wer oder was das Böse ist? Du sagst ständig, dass ich es rausfinden muss, aber nicht wie. Also, Mum...was soll ich tun? Sag es mir und ich tue es!"

Sie schwieg und sah mich nur an. Langsam begann ich durchzudrehen. Warum erschien sie mir überhaupt, wenn sie mir nicht weiterhelfen wollte oder konnte. Sie verwirrte mich dadurch doch nur noch mehr und ich fragte mich, warum sie das tat. Plötzlich sah sie hinter sich und sah mich dann traurig an.

,,Ich muss nun gehen, Mina! Und es war das letzte Mal, dass du mich gesehen hast. Sei sicher, dass dein Vater und ich immer bei dir sein werden. Ich kann dir nicht mehr sagen außer, dass das Schicksal bald die Wege spalten wird und du es nicht verhindern kannst. Und erst, wenn die neue Hoffnung den richtigen Weg einschlägt, wird sie das Böse besiegen können."

Und ehe ich noch eine Frage an sie richten konnte, verschwand sie und ich sah, wie alles um mich herum verschwand und ich fühlte, wie ich in die Realität zurückgezogen wurde.

***

Ich schreckte hoch und sah mich um. Natürlich befand ich mich wieder in meinem Quartier, denn ich hatte wieder nur geträumt. Beziehungsweise auch wieder nicht, denn irgendwie war ja jede Begegnung mit meiner Mutter in gewisser Weise real gewesen. Aber was hatte sie mit der neuen Hoffnung bitteschön gemeint? Worauf musste ich denn noch hoffen, damit das Böse endlich besiegt werden konnte?

Ich kam nicht mehr dazu, mir noch länger Gedanken darüber zu machen, denn plötzlich öffnete sich die Tür und Sydney kam hereingestürmt. Sie wirkte ziemlich aufgeregt und kaum, dass ich vom Sofa ausgestanden war, fiel sie mir wie eine Wahnsinnige um den Hals.

,,Mina, du wirst niemals glauben, was gerade passiert ist.", brachte sie übermütig hervor und ich war viel zu überrumpelt.

,,Ähm...was denn?"

Sie ließ von mir ab und sah mich mit leuchtenden Augen an. Himmel, was war denn auf einmal mit ihr los? Hatte etwa jemand geheiratet, während ich eine Traumsitzung bei meiner Mutter hatte?

,,Der Rat...er hat gerade was Unglaubliches beschlossen."

,,Und das wäre?", hakte ich nach.

Warum ließ sich Sydney alles aus der Nase ziehen? Konnte sie nicht einmal zum Punkt kommen? Sie wusste doch ganz genau, dass ich nicht gerne auf die Folter gespannt wurde. Doch schließlich grinste sie breit über das ganze Gesicht und klärte mich endlich auf.

,,Sie erklären meine Ausbildung für beendet! Morgen werde ich ein Jedi-Ritter!"

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