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Die Erschütterung der Macht

Die Erschütterung der Macht

Sydney PoV

Dooku rammte Darian mein Lichtschwert durch den Körper und genau in diesem Moment, durchfuhr mich der qualvolle Schmerz, der eine geballte Erschütterung der Macht erzeugte und mich schreien ließ.

,,NEEEEEEIIIIIINNNNN!!!"

Mit voller Wucht brach meine Macht aus und schleuderte die Wächter von mir weg. Auch Dooku wurde zurückgeschleudert und ließ dadurch mein Laserschwert los, welches ich mir durch die Macht zurückholte. Darian ging zu Boden und als ich mein Schwert wieder in der Hand hatte, ging ich auf die Anwesenden in der Halle los. Sämtliche Separatisten brachte ich zu Fall und einige retteten sich zum Ausgang, wo sie verschwanden. Auch die Wächter erschlug ich und ließ somit meiner Verzweiflung freien Lauf. Als ich meine Gegner erschlagen hatte, fuhr ich herum und wollte mir nun Dooku vornehmen. Doch ich sah nur noch, wie er zu einem Schiff rannte, an Bord ging und vom Planeten davonflog. Wut und Hass machten sich in mir breit und ich sah dem Schiff nach, als die nächsten Worte wie von selbst über meine Lippen kamen.

,,Ich werde dich finden, Dooku! Und dann wirst du dir wünschen, du wärst niemals geboren worden!"

Als ich die Worte ausgesprochen hatte und mein Laserschwert deaktivierte, überrannte mich die Wucht der Verzweiflung. Was hatte ich getan? Dooku hatte in mir eine Wut entfesselt, die meine Macht gesprengt hatte und ich hatte Separatisten und Männer getötet. Aus Wut, nicht aus Gerechtigkeit oder weil sie mich bedroht hatten. Ich war für einen Moment der Dunkelheit verfallen. Das schmerzte mich so sehr, dass ich dieses Gefühl nie wieder spüren wollte.

Es war Darian, der mich in die Wirklichkeit zurückholte, denn er brachte ein schweres Husten von sich und ich drehte mich schockiert um.

,,Darian!"

Ich eilte zu ihm und ging neben ihm zu Boden. Er lag schwach und schwer atmend vor mir und als ich neben ihm auf die Knie ging, warf er mir einen erleichterten Blick zu.

,,Sydney!"

,,Es...es wird alles wieder gut. Ich werde Hilfe holen!"

Ich wollte schon aufstehen und losstürmen, doch Darian griff nach meinem rechten Arm und hielt mich somit zurück.

,,Nein, geh nicht. Bitte...bleib hier."

,,Aber...dann wirst du sterben.", brachte ich schwer hervor und er sah mich traurig an.

,,Nichts kann das jetzt noch verhindern. Mein Leben...ist bereits verloren, Sydney. Es gibt nichts...das du tun kannst."

Widerstrebend schüttelte ich den Kopf und die Tränen liefen mir unaufhaltsam über die Wangen. Darian nahm meine rechte Hand in seine und brachte ein mattes Lächeln zustande.

,,Wenigstens bist du das Letzte, was ich sehe."

,,Nein...bitte sag das nicht.", erwiderte ich verzweifelt.

Ich fühlte mich, als würde man mir augenblicklich die Luft zum Atmen nehmen und ich war zum ersten Mal in meinem ganzen Leben wahrhaftig machtlos. Darian lag im Sterben und ich konnte nichts tun, um ihm zu helfen.

,,Es tut mir so leid. Das ist alles meine Schuld!", sagte ich, doch er schüttelte schwach den Kopf.

,,Nein...es ist nicht deine Schuld."

Darian kämpfte bereits mit seiner Atmung und ich konnte spüren, wie er mit jeder Sekunde schwächer wurde und dem Tod näher kam.
Aber er durfte nicht sterben! Das konnte mir das Schicksal doch nicht antun. Ich hatte doch schon meine Eltern verloren...ich wollte nicht auch noch die Liebe meines Lebens verlieren.

Ich sah auf ihn herab und wünschte, es hätte mich an seiner Stelle getroffen. Denn egal, was er sagte...wäre ich nicht gewesen, dann hätte Dooku das nicht getan. Es WAR meine Schuld! Und es würde mich bis in alle Ewigkeit verfolgen und jede einzelnen Tag meines Lebens quälen. Plötzlich legte Darian mir eine Hand an die Wange und als ich ihn daraufhin wieder ansah, wurde mir bewusst, dass dies unser letzter Moment zusammen sein würde.

,,Sydney...versprich mir, dass du das Böse bekämpfen wirst. Die Prophezeiung...sie muss sich erfüllen. Das Gute...es muss siegen."

Es ging dem Ende zu, das sagten mir seine Worte schon und ich fühlte den Schmerz, der sich in mich bohrte. Noch mehr Tränen liefen mir über das Gesicht und zögerlich brachte ich ein Nicken zustande.

,,Ich verspreche es dir!"

Ein Lächeln glitt über sein Gesicht und er schien über meine Zustimmung erleichtert zu sein.

,,Gut...das ist gut. Du bist stark, Sydney. Und Dooku irrt sich...du wirst niemals allein sein. Und ich werde dich für immer lieben...vergiss das nicht."

,,Aber...du wirst nicht mehr hier sein.", brachte ich weinend hervor.

,,Ich werde immer...bei dir sein."

Ich wusste, was er meinte, aber es würde nicht dasselbe sein. Denn ich würde ihn nicht mehr sehen und auch nicht mehr mit ihm reden können. Und diese Gewissheit schmerzte mich zutiefst.
Ich sah, wie das Blut von seiner Wunde sich weiter ausbreitete und ich suchte verzweifelt nach einer Lösung. Wollte seinen Tod verhindern...ihn um jeden Preis retten. Aber das konnte ich nicht. Darian hatte recht...ich konnte sein Leben nicht retten. Er sah mich noch einmal an und schenkte mir einen liebevollen Blick.

,,Ich liebe dich, Sydney...möge die Macht...mit dir sein."

Und dann schloss Darian seine Augen, als seine Atmung versagte und er in meinen Armen starb. Erschüttert sah ich auf ihn und mein Herz brach in diesem Augenblick in tausend Stücke. Der Schmerz war schlimmer als alles, was ich je zuvor gespürt hatte und ich konnte kaum atmen, da er mir förmlich die Luft abschnürte.

,,Oh, nein."

Weinend legte ich die Arme um seinen leblosen Körper und verbarg mein Gesicht an seiner Brust. Dort, wo bis eben noch sein Herz geschlagen hatte, war entsetzliche Stille und es war grauenvoll, dass er so regungslos in meinen Armen lag. Die Tränen strömten über mein Gesicht und ich wünschte mir augenblicklich selbst den Tod.

Der Tod! Mich traf eine Erkenntnis wie der Blitz und mir wurde in diesem Augenblick klar, was geschehen war. Die Vision meiner Mutter hatte sich erfüllt!
Darian...er war der bevorstehende Tod gewesen, den ich nicht hatte verhindern können. Er war gestorben und ich hatte nichts tun können. Dooku hatte ihn wegen mir getötet und er war wieder einmal entkommen.
Meine Trauer überwältigte mich und ich konnte den Schmerz kaum ertragen, der sich tief in mir verankerte und mich nie wieder loslassen würde. Ich würde ihn mit mir tragen...solange ich lebte.

,,Sydney!"

Eine Stimme drang zu mir durch und ich hob benommen den Kopf, als ich plötzlich Meister Windu entdeckte, gefolgt von Ahsoka und Kane...Darians Bruder. Sie kamen auf mich zugeeilt, doch als sie den toten Körper von Darian erkannten, blieben sie erstarrt stehen und warfen mir entsetzte Blicke zu.

,,Sydney, was ist passiert?", fragte Ashoka erschüttert.

Ich wollte ihr alles erklären, doch ich war wie gelähmt und brachte nur ein Wort zustande.

,,Dooku..."

Weiter kam ich nicht, aber offenbar konnten sie sich den Rest auch denken. Ahsoka sah zu Meister Windu, der besorgt zu mir sah. Ich hingegen, fing den fassungslosen Blick von Kane auf, der sichtlich damit kämpfte, nicht ebenfalls in Tränen auszubrechen.
Ich hatte ihn enttäuscht. Er hatte mich damit beauftragt seinen Bruder zu retten und stattdessen war Darian nun tot.

Ich wusste, dass ich Darian lieber loslassen sollte, denn immerhin erlaubte der Kodex diese Art von Bindung nicht. Aber ich konnte mich nicht bewegen und wusste nicht, was ich tun sollte. Es war, als würde mich die Trauer festnageln und in Ketten legen, aus denen ich nicht entkommen konnte. Doch plötzlich kam Meister Windu zu mir und legte mir seine Hände auf die Schultern, ehe seine Stimme wieder zu mir durchdrang.

,,Sydney, es ist in Ordnung. Du kannst ihn jetzt loslassen."

Er wollte mir helfen und ich wusste, dass er recht hatte. Doch ich sah verzweifelt auf Darian herunter und brachte endlich wieder einen ganzen Satz zustande.

,,Es ist...meine Schuld."

,,Du hast getan, was du konntest. Gib mir deine Hand...ich werde dir helfen."

Meister Windu reichte mir seine Hand und ich zögerte noch einen Moment, ehe ich langsam meine linke Hand ausstreckte und die meines ehemaligen Meisters ergriff. Er warf mir ein aufmunterndes Lächeln zu und zog mich anschließend ganz langsam von Darian weg. Mein Herz protestierte, doch ich zwang mich, es schmerzlich zu ignorieren und ließ es zu, dass Meister Windu mir auf die Füße half und mich mit sich zog.

,,Ahsoka, kümmer dich um Darian. Prinz Kane, Ihr solltet Eure Familie informieren. Euer Verlust tut mir sehr leid.", sagte Meister Windu und Kane nickte matt.

,,Ich danke Euch, Meister Windu!"

Ich konnte Kane nicht mein Beileid aussprechen. Nicht nur, weil Meister Windu mich mit sich zog und ich somit gar keine Chance dazu hatte, sondern auch, weil ich zusammenbrechen würde, wenn ich es tun würde.
Ich ging mit Meister Windu aus dem Gebäude und sah ein Raumschiff, womit meine Freunde offenbar hergekommen waren. Wie hatten sie mich überhaupt finden können? Ich hatte doch meine Präsenz blockiert.

Die Erschütterung der Macht! Mein Ausbruch musste die Blockade gelöst haben und somit war meine Präsenz natürlich wieder frei gewesen. Anders konnte ich es mir nicht erklären, wie sie mich gefunden hatten. Meister Windu brachte mich an Bord des Schiffes und es dauerte eine Weile, bis Ahsoka und Kane mit Darian zu uns kamen. Ahsoka hatte ein Tuch über Darian gelegt und ihn gemeinsam mit Kane getragen. Nun legten sie ihn in ein abgelegenes Zimmer im Raumschiff, als Meister Windu auch schon die Rampe schloss und das Schiff startete.
Während er uns Richtung Heimat brachte, zog ich mich in einen anderen Raum zurück, verschloss die Tür und sank auf den Boden. Die Tränen und der Schmerz kehrten wieder zurück und ich fühlte mich so allein und einsam wie niemals zuvor.

Darian war tot! Er würde niemals wieder zu mir zurückkehren und auch, wenn ich ihm versprochen hatte, dass ich alles dafür tun würde, dass sich die Prophezeiung erfüllte, aber mit seinem Tod war auch jegliche Hoffnung für mich gestorben. Eine Welt ohne Darian schien mir eine verlorene Welt zu sein und ich wünschte ihn mir zurück.
Warum sollte ich noch weiter kämpfen? Für was? Den Frieden? Den gab es nicht! Zumindest nicht so, wie ihn sich alle wahrscheinlich vorstellten. Es würde immer etwas geben, was zu bekämpfen war und das Böse wuchs mit jedem Tag. Aber in diesem Moment wurde mir eins klar...ich würde niemals vergessen, was heute geschehen war. Und was der Kodex auch sagte, ich würde Dooku finden und er würde seine gerechte Strafe erhalten. Ich war eine Jedi, aber genauso war ich eine Auserwählte. Und das Gute würde siegen...dafür würde ich sorgen.

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