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Der Ursprung der Macht

Der Ursprung der Macht

Mina PoV

Verblüfft starrte ich auf Qui-Gon und Tahl, die weiter miteinander redeten und irgendwie hatte ich das Gefühl, dass ich dieses Gespräch nicht verpassen durfte. Deshalb fackelte ich nicht lange und ging auf die beiden zu. Doch Obi-Wan hielt mich zurück und sah mich entsetzt an.

,,Mina, was tut Ihr da?"

,,Ähm...rausfinden, worüber sie reden.", erwiderte ich.

,,Aber was, wenn sie nicht die sind, die wir suchen."

,,Obi-Wan, das sind die einzigen Personen, die uns bis jetzt bekannt vorkommen und deswegen sehe ich sie als Zeichen an. Und außerdem können sie uns weder sehen noch hören, schon vergessen?"

Mit vielsagendem Blick sah ich ihn an und nach kurzem Zögern gab er schließlich nach. Ich setzte meinen Weg fort und Obi-Wan folgte mir natürlich. Als wir die beiden Jedi erreichten, ging ich trotzdem leicht in Deckung und war endlich nahe genug, um sie verstehen zu können.

,,Wir können das nicht länger tun, Qui-Gon. Wenn der Rat davon erfährt, dann schließen sie uns aus.", sagte Tahl und sie strich sich ihre braunen Haare zurück.

Sie war ein bisschen größer als ich, ihre Haare waren heller als meine und sie hatte eine kriegerische Ausstrahlung, trotz ihrer leichten zierlichen Figur. Qui-Gon sah zwar so aus, wie ich ihn kannte, allerdings um einiges jünger und auch Tahl schien noch nicht ganz so alt zu sein. Qui-Gon sah sie nun mit einem leicht gequälten Blick an und mit einem Mal hatte ich den Eindruck, dass die beiden mehr füreinander empfanden als Freundschaft. Und mein Verdacht sollte sich bestätigen.

,,Ich weiß und du hast Recht! Aber an meinen Gefühlen wird das dennoch nichts ändern. Und ich werde sie niemals aufgeben können...dafür sind sie zu stark.", sagte er und Tahl wich seinem Blick aus.

Oha! Zwei Jedi, die verbotene Gefühle füreinander hatten und wenn ich mit meiner Vermutung richtig lag, dann hatten sie ihnen sogar nachgegeben. Aber nun holte sie natürlich der Kodex ein und sie taten mir in dem Moment unendlich leid. Womit half einem dieser Kodex eigentlich, wenn dadurch so viel Herzschmerz verursacht wurde? Das konnte doch wirklich nicht gesund sein!

,,Es ist wohl besser...wenn wir uns für einige Zeit nicht sehen. Wir müssen uns auf unsere Missionen konzentrieren und unsere Leben als Jedi leben. Diesen Weg haben wir beide gewählt und nun müssen wir ihn auch gehen. Wir haben keine Wahl!", sagte Tahl und ich hörte den Schmerz aus ihrer Stimme heraus.

,,Und was, wenn sie es trotzdem rausfinden?"

Qui-Gon sah sie zweifelnd an und natürlich war der Rat der Jedi damit gemeint. Mein Blick glitt zu Obi-Wan, der das Schauspiel nachdenklich betrachtete. Wie war es wohl für ihn, die Vergangenheit seines Meisters zu erfahren? Ich stellte es mir alles andere als leicht vor.

,,Habt Ihr davon gewusst?", fragte ich an ihn gewandt, doch er schüttelte nur wortlos den Kopf.

Verständlich, dass er jetzt nichts sagte. Immerhin erfuhr man nicht jeden Tag, dass der eigene Meister ein großes Geheimnis im Leben gehabt hatte, von dem man als Schüler nichts gewusst hatte. Obi-Wan tat mir unendlich leid, aber ich konnte natürlich verstehen, dass Qui-Gon nie etwas gesagt hatte. Sonst wäre er natürlich aufgeflogen.

,,Was sollen wir jetzt machen?", richtete Qui-Gon an Tahl und die sah ihn nun mit entschlossenem, aber auch traurigem Blick an.

,,Das, was wir immer tun: wir vertrauen der Macht!"

Und nachdem sie diese Worte gesprochen hatte, tauchte wie aus dem Nichts ein Sandsturm auf und ich musste mich mit meinem Gewicht gegen die Böen lehnen, damit mich der Sturm nicht umhaute oder mit sich riss. Aber das war nicht das Einzige, denn die Umgebung veränderte sich etwas und als der Sturm sich legte und es wieder klarer wurde, sah ich mich irritiert um. Denn nun standen Obi-Wan und ich in einem Haus und von draußen waren Lärm und Tumult zu hören. Was ging hier nur vor?

,,Meisterin, was wollt Ihr nun tun? Vielleicht sollten wir uns doch an den Rat wenden?"

Ich drehte mich um und staunte nicht schlecht, als Bant Erin und Tahl in das Haus kamen. Tahl war älter als eben und wirkte völlig durch den Wind, denn sie sah immer wieder aus dem Fenster nach draußen.

,,Nein! Der Rat darf nichts davon erfahren. Nicht einmal Qui-Gon darf es wissen. Bitte, Bant! Du musst mir schwören, dass du niemandem etwas sagst."

Tahl warf Bant Eerin einen eindringlichen, aber auch nahezu flehenden Blick zu und diese nickte schließlich.

,,Ich schwöre es!"

,,Gut! Wir müssen uns beeilen. Uns bleibt nicht viel Zeit."

,,Aber was wollt Ihr tun? Ich meine, Ihr könnt sie nicht ewig verstecken.", sagte Bant und Tahl sah wieder nach draußen, als es plötzlich eine Erschütterung gab.

Ganz offenbar wurde Tatooine angegriffen oder zumindest bombardiert. Was spielte sich hier nur ab und wen oder was wollte Tahl bitte verstecken? Ich verstand nun gar nichts mehr.

,,Das muss ich auch nicht! Ich werde sie von hier wegschicken. An einen sicheren Ort...weit weg von hier.", sagte Tahl schließlich und Bant schien ein wenig entsetzt.

,,Was? Aber warum? Wo soll dieser Ort sein und wie wollt Ihr das anstellen?"

,,Ihre Macht wird zu stark sein. Sie würden sie aufspüren und dann würden sie sie töten. Nur wenn sie aus dieser Welt verschwindet, wird sie sicher sein."

Tahl schien entschlossen und eine weitere Bombe erschütterte den Planeten. Bant hielt sich an einem Schrank fest und Tahl eilte plötzlich in ein abgelegenes Zimmer. Ich sah zu Obi-Wan, der mindestens genauso verwirrt war wie ich.

,,Was geht hier nur vor?", nahm er mir die Worte aus dem Mund.

,,Ich habe keine Ahnung!"

Dann kehrte Tahl zurück und ich traute meinen Augen kaum. In ihren Armen hielt sie ein Bündel heller Tücher und es war ganz klar, was sich darin verbarg: es war ein kleines Baby!

,,Wir müssen uns beeilen! Sie kommen! Ich kann es spüren!", brachte Tahl hervor und Bant nickte.

,,Ich spüre es auch!"

Da ertönten auf einmal Schreie und es ertönten Schüsse von draußen. Wer oder was auch immer Tatooine angriff, schien nun deutlich näher gekommen zu sein und ich sah nun das blanke Entsetzen im Gesicht von Tahl und Bant.

,,Zu spät! Sie sind hier! Bant, du musst sie von hier wegbringen.", ordnete Tahl an und legte Bant das Baby in die Arme.

,,Was...ich? Aber ich habe keine Ahnung, wo ich sie hinbringen soll."

,,Entferne dich so weit wie möglich von der Siedlung und dann konzentriere dich auf die Macht. Mit ihrer Hilfe wird sich ein Portal öffnen und durch das wird sie an einen sicheren Ort gelangen."

,,Was ist mit Euch?", fragte Bant und Tahl schenkte ihr einen sanften Blick.

,,Ich werde dir so viel Zeit verschaffen, wie ich kann. Versprich mir nur, dass du sie in Sicherheit bringen wirst."

Bant zögerte, denn sie ahnte, dass dies ein Abschied für immer war. Ich kannte die Geschichte von Tahl nicht, aber nun war mir klar, dass sie ein trauriges Ende hatte. Doch schließlich nickte Bant und versuchte mit aller Kraft die Trauer zu verbergen. Tahl sah jedoch nur auf das Baby und näherte sich ihm ein letztes Mal.

,,Leb wohl, meine Kleine! Du wirst eine Macht entwickeln, die niemand je zuvor besessen hat. Sie wird schwer zu zähmen sein, aber du wirst stark genug dafür sein...das weiß ich ganz genau. Du wirst für große Dinge bestimmt sein und eines Tages werden wir uns wiedersehen. Vergiss niemals, du bist meine Tochter und ich werde immer bei dir sein. Ich liebe dich!"

Tahl gab dem Baby einen Kuss auf die Stirn und dann nickte sie Bant mit Tränen in den Augen zu. Diese warf ihr einen verzweifelten Blick zu und zog dann ihr Lichtschwert. Sie wandte sich zum Gehen, doch dann hielt sie inne und drehte sich ein letztes Mal zu Tahl um.

,,Meisterin, seid Ihr sicher, dass Qui-Gon es nicht erfahren soll? Immerhin...ist er ihr Vater!"

Tahl schüttelte den Kopf und wirkte unendlich traurig.

,,Nein! So ist es sicherer. Er wird es erfahren, wenn er eins mit der Macht sein wird. Und jetzt geh! Möge die Macht mit dir sein, Bant!"

Bant sah Tahl ein letztes Mal an und nickte niedergeschlagen.

,,Möge die Macht mit Euch sein!"

Und mit einem Mal begann wieder alles zu verschwinden und ich spürte noch, wie sich alles drehte. Dann wechselte die Umgebung sich wieder und Bant lief von der Siedlung fort, während sie das Baby im Arm hielt und schließlich Halt machte, als sie einen weiten Abstand zwischen sich und die Siedlung gebracht hatte. Bant sah auf das Baby herunter und schenkte ihm einen mitfühlenden Blick. Dann schloss sie die Augen und schien sich zu konzentrieren, denn die Erde bebte ein wenig und nach einigen Minuten erschein plötzlich ein heller blauer Lichtrudel und dort heraus trat doch tatsächlich das Orakel persönlich.

,,Ich bin das Orakel von Coruscant! Du hast ein Portal heraufbeschworen, Jedi und mich somit herbei gerufen. Sag mir, weshalb reißt du die Grenze zwischen den Welten auf?

Das Orakel warf Bant einen strengen Blick zu und die leuchtenden blauen Augen der Mumie blitzten auf. Bant sah wieder auf das Baby herab und wandte sich dann wieder an das Orakel.

,,Das Kind muss in Sicherheit gebracht werden. Tahl sagte etwas davon, dass es aus dieser Welt verschwinden müsste. Ist das möglich?"

Das Orakel wippte und nickte dann schließlich mit dem mumifizierten Kopf.

,,Ja! Doch sei gewarnt, dem Kind ist ein Schicksal bestimmt, welches sich ohne Zweifel erfüllen wird. Es wird an der Seite eines Gefährten in diese Welt zurückkehren, wenn es an der Zeit ist. Und dann liegt das Schicksal unserer Welt in ihren Händen. Sie allein...werden uns alle retten...oder aber...uns alle zerstören! Bist du sicher, dass du das willst?

Das Orakel sah Bant prüfend an und nach kurzem Zögern nickte sie. Es war immerhin der Wunsch von Tahl gewesen und als ich die Worte des Orakels hörte, drohte ich fast in Ohnmacht zu fallen. Denn nun bestand kein Zweifel mehr daran, wer das Kind in Bants Armen war.

,,Ja, das will ich! Bring sie in Sicherheit. Möge die Macht sie beschützen und zurückbringen, wenn es an der Zeit ist."

Das Orakel nickte und hob die Hände. Blaues Licht erschien und das Kind schwebte nun direkt auf den Strudel zu. Bant sah zu dem Baby und ihr lief eine einzelne Träne über das Gesicht.

,,Möge die Macht mit dir sein, Sydney!"

Dann verspürte ich auf einmal eine starken Sog, der mich von dem Ort wegzog und der Boden wurde mir unter den Füßen weggerissen. Ich spürte nur noch, wie sich alles drehte und dann überfiel mich Dunkelheit.

***

Als ich meine Augen öffnete, sah ich an eine helle Decke. Langsam setzte ich mich auf und sah zu Obi-Wan, der ebenfalls wieder zu sich kam. Verwirrt sah ich mich um und erkannte den Raum des Orakels. Wir waren ganz offenbar wieder zurück in der Gegenwart. Obi-Wan stand auf und half mir schließlich auf. Als ich wieder auf meinen Beinen stand, brauchte ich einen Moment, um den Schwindel loszuwerden.
Doch dann realisierte ich erst, was gerade passiert war. Wir hatten etwas erfahren, was alles veränderte!

,,Was ist gerade passiert?", brachte ich hervor und sah Obi-Wan fassungslos an.

Der war nicht fähig zu antworten, denn er stand ebenfalls unter Schock...genau, wie ich. Das konnte unmöglich wahr sein. Aber das war die Wahrheit, denn das Orakel log nie und es hatte uns die Vergangenheit gezeigt. Und die Vergangenheit offenbarte uns, was Tatsache war: Sydney war eine Nachfahrin von zwei Jedi und besaß somit eine unglaublich starke und unzähmbare Macht!

,,Ich...ich kann das alles nicht glauben!", sagte ich und ließ mich langsam auf den Boden sinken.

Das war eindeutig zu viel des Guten. Ich war ja schon damals entsetzt gewesen, als ich von meiner eigenen wahren Herkunft erfahren hatte, aber das hier übertraf wirklich alles.

,,Aber es ist ganz offensichtlich die Wahrheit.", setzte Obi-Wan an und ich sah zu ihm auf.

Er schien sich langsam wieder zu fangen, aber auch ihm setzte diese Erkenntnis zu. Natürlich hatte er auch mit allem anderen gerechnet, nur nicht hiermit.

,,Sydney...sie ist...", begann ich, doch ich brach ab und Obi-Wan vollendete schließlich meinen Satz.

,,Die Tochter von Qui-Gon und Tahl!"

Ich hätte nicht gedacht, dass mich noch einmal etwas umhauen könnte, nach all den schrägen Ereignissen, die ich mittlerweile hinter mir hatte. Aber das hier haute mich um. Meine beste Freundin war also ein Multijedi...sozusagen! Sie stammte von zwei Jedi ab und war damit möglicherweise mächtiger als Meister Yoda. Das Schicksal war echt unberechenbar und machte im Schwerpunkt Offenbarungen keine halben Sachen.

,,Was machen wir jetzt?", brachte ich hervor und Obi-Wan verschränkte die Arme vor der Brust.

,,Wir müssen es ihr sagen!"

Ich sah ihn vielsagend an und schüttelte leicht den Kopf, während ich seufzte.

,,Das überleben wir nicht! Wenn Sydney davon erfährt...dann explodiert sie."

,,Sie muss es trotzdem erfahren!"

Obi-Wan war entschlossen und natürlich hatte er Recht. Sydney musste die Wahrheit erfahren und es war besser, wenn sie es von uns erfuhr, als von jemand anderem. Wir waren immerhin ihre Freunde und somit war es auch unsere Aufgabe, ihr das zu sagen.

,,Also, gut! Ich hoffe, Ihr habt Euer Testament schon anfertigen lassen, Obi-Wan. Denn wenn wir die Bombe platzen lassen, wird das unser Ende sein.", meinte ich und stand auf.

,,Keine Sorge, Mina! Die Macht wird mit uns sein!", erwiderte er und wir verließen den Raum.

Natürlich sagte er das und natürlich war er wieder die Ruhe in Person. Doch Sydney würde ausflippen, denn das ruhige Gemüt ihres Vaters Qui-Gon hatte sie definitiv nicht geerbt. Wow...Qui-Gon war der Vater von Sydney! Ich war echt platt und deshalb schwieg ich auch, als ich mich mit Obi-Wan auf den Weg zu Sydney s Quartier machte. Ich hoffte inständig, dass er Recht behielt und die Macht mit uns sein würde. Denn wir würden Sydney gleich den Boden unter den Füßen wegreißen und ihr ganzes Leben umkrempeln. Tja, das konnte ja heiter werden!

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