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Der Tod von Obi-Wan

Der Tod von Obi-Wan

Mina PoV

Ich sah Sydney erwartungsvoll an und wartete auf das, was sie mir zu sagen hatte. Was war denn um Himmels Willen los mir ihr? Sie machte ja ein Gesicht, als wäre jemand gestorben.

,,Sydney, jetzt spann mich doch nicht so auf die Folter. Was ist los?"

Sie war ziemlich unruhig und schien mit sich zu hadern, ob sie mit der Sprache rausrücken sollte. Kurz lief sie auf und ab und dann blieb sie schließlich wieder stehen und sah mich traurig an.

,,Mina, es ist etwas passiert."

,,Und was bitte? Hat Kanzler Palpatine etwa den neuesten Modetrend versäumt? Mensch, Sydney...du machst ein Gesicht wie sieben Tage Regenwetter."

Erneut zögerte sie einen Moment und ich wollte sie noch einmal auffordern, als sie jedoch endlich ihr Schweigen brach.

,,Also, wir waren auf Patrouille...Anakin, Ahsoka, Obi-Wan und ich.", setzte sie an und ich zog fragend eine Augenbraue hoch.

,,Okay. Und?"

Sie senkte leicht den Kopf und ich hätte schwören können, dass sie mit den Tränen kämpfte. Und wenn meine beste Freundin schon kurz vorm Weinen war, dann musste etwas ganz Schreckliches passiert sein.

,,Sydney...was ist los?", fragte ich unruhig und sie atmete noch einmal tief durch.

,,Ein Heckenschütze, ich denke mal es war ein Kopfgeldjäger...er hat uns angegriffen. Der Kerl kam aus dem Nichts und wir haben ihn nicht kommen sehen. Als wir ihn verfolgt haben, da hat er...er hat Obi-Wan angeschossen und er ist daraufhin vom Dach gestürzt."

Ich sah sie entsetzt an, doch mein Gefühl sagte mir, dass das noch nicht alles war, was sie mir sagen wollte.

,,Wie geht es ihm? Ist er schwer verletzt?", erkundigte ich mich und Sydney sah nun aus, als wäre eine Welt zusammengebrochen.

,,Mina, er ist ziemlich tief gefallen und die Schusswunde..."

,,Sydney, sag mir bitte einfach, wie es ihm geht. Mehr will ich gar nicht wissen."

Sie sah mich verzweifelt an und in ihren Augen sah ich unendliche Trauer und sie senkte den Kopf.

,,Obi-Wan...er hat den Angriff nicht überlebt. Als wir bei ihm ankamen...es war schon zu spät. Er ist tot, Mina!", brachte sie schließlich hervor und sah mich verzweifelt an.

Doch ich konnte einfach nicht glauben, was sie mir da erzählte. Das konnte doch nur ein schlechter Scherz sein. Es konnte unmöglich die Wahrheit sein.

,,Nein! Das ist nicht wahr!", sagte ich entschlossen.

Sie kam auf mich zu, doch ich wich zurück. Ich glaubte meiner besten Freundin kein Wort.

,,Mina, bitte..."

,,Sydney, nein! Er ist nicht tot! Das kann unmöglich sein."

,,Wir haben alles versucht, um ihn zu retten. Aber als Anakin und ich zu Ahsoka und ihm zurückgekommen sind, da war es schon zu spät. Mina, es tut mir so leid. Ich weiß, wie gut du mit Obi-Wan befreundet warst. Deswegen wollte ich auch, dass du es von mir erfährst.", sagte sie niedergeschlagen.

Ich konnte sie nicht ansehen, sondern stand unter Schock und starrte auf dem Boden. Nur mit Mühe brachte ich die nächsten Worte über die Lippen.

,,Sydney, ich möchte jetzt bitte allein sein!", sagte ich niedergeschlagen und sie nickte matt.

,,Sag Bescheid, wenn du etwas brauchst.", erwiderte sie noch, ehe sie ging und mich allein ließ.

Ich stand da und konnte mich nicht bewegen. Die Zeit schien angehalten worden zu sein und ich starrte ins Nichts. Noch immer hörte ich die Worte von Sydney, doch ich konnte sie nicht glauben. Es durfte nicht wahr sein...Obi-Wan durfte nicht tot sein! Ich konnte doch gar nicht ohne ihn leben!

Mein Herz zerriss in dem Moment in Stücke und ich konnte meine Fassung nicht länger wahren. Ich brach weinend zusammen und ich spürte einen unendlich qualvollen Schmerz, der mich von innen zersprengte. Selbst die Luft zum Atmen nahm er mir weg, als sich die brutale Realität bemerkbar machte.

Obi-Wan war tot...er würde nicht mehr zu mir zurückkehren. Nie wieder! Wie sollte ich das ertragen? Wie sollte ich auch nur einen Tag ohne ihn leben? Ohne sein Lächeln, seinen unverbesserlichen Sarkasmus oder seine blauen Augen, die mich jedes Mal in ihren Bann zogen.

,,Nein...bitte...nicht! Bitte sei nicht tot!", brachte ich hervor, doch natürlich antwortete mir niemand, da ich allein war.

Er konnte unmöglich weg sein. Ich hatte ihm doch nicht einmal gesagt, was ich für ihn empfanddass er die Liebe meines Lebens war! Warum hatte das Schicksal mir das angetan? Es hatte mir doch damals schon meine Eltern genommen und jetzt auch noch den Mann, den ich über alles liebte.

Obi-Wan war doch immer so vorsichtig, so achtsam gewesen und jetzt sollte ein Kopfgeldjäger ihn einfach so getötet haben? Mein Herz schrie mich an, dass Obi-Wan noch leben musste, doch es war natürlich nur Wunschdenken. Der Schmerz war so unerträglich, dass ich mir augenblicklich selbst den Tod wünschte. Wie sollte ich weiterleben können? Diese Frage drängte sich immer wieder in den Vordergrund und sie quälte mich. Die Verstorbenen hatten es leichter, denn sie fühlten nichts mehr und waren fort. Doch die Hinterbliebenen mussten mit dem Schmerz des Verlustes leben und ihr Leben weiterführenauf welche Art auch immer! Aber was mich betraf, ich hatte keine Ahnung, wie ich ohne Obi-Wan weiterleben sollte und es erschien mir unmöglich, dass er nicht mehr da war. Und ich verfluchte die Macht, dass sie es zugelassen hatte...dass sie seinen Tod zugelassen hatte.

,,Du hast Sydney und mich beschützt...warum hast du ihn sterben lassen?", brachte ich weinend hervor und wusste, dass die Macht mir natürlich nicht antworten würde.

Und auf einmal verspürte ich nicht nur Trauer, sondern auch etwas anderes. Etwas, dass meinen Schmerz nicht verschwinden ließ, aber ihn überschattete. Dieser Kopfgeldjäger hatte Obi-Wan getötet und ich wollte, dass er dafür bezahlte. Er sollte leiden!

Ja, ich wollte ihn leiden sehen! Wollte demjenigen in die Augen sehen, der Obi-Wan auf dem Gewissen hatte und ihm die gerechte Strafe aufbürden. Normalerweise würde ich nicht auf Rache sinnen, doch in diesem Fall war alles anders. Der Mörder von Obi-Wan würde garantiert nicht auf freiem Fuß bleiben. Und wenn ich ihn erstmal gefunden hatte, dann würde er sich wünschen, er wäre niemals geboren worden.

***

Ein paar Stunden später fand die Beerdigung von Obi-Wan statt. Sogar Satine war gekommen und stand neben mir, als Obi-Wan ins Grab hinuntergelassen wurde. Die Jedi sagten nichts, sondern starrten nur stumm auf das Grab. Ich spürte regelrecht die Blicke von Padme und Sydney auf mir, doch ich sah nicht zu ihnen. Mein Blick war bloß stur auf das Grab gerichtet und ich bewegte mich nicht. Mein Herz fühlte sich an, als wäre es in Stücke zerrissen worden und mir liefen die Tränen über die Wangen.

Warum war das nur geschehen? Ich konnte einfach nicht verstehen, wie das Schicksal so grausam sein konnte. Es hatte mir und meinen Freunden doch schon so viel Leid beschert und doch hatte es immer noch nicht genug. Nein! Es musste ja erst jemand sterben und dieser Jemand war Obi-Wan. Ich wünschte, ich könnte wenigstens noch einmal mit ihm reden. Nicht einmal verabschieden konnte ich mich von ihm und in den letzten Tagen hatte ich ihn kaum gesehen.

Aber nun war es zu spät. Die Liebe meines Lebens war tot und ein Teil von mir war mit ihm gestorben. Nichts konnte ihn mir zurückbringen und ich bereute mehr denn je, letztens so oft auf Abstand gegangen zu sein.

Die Jedi verließen schweigend nach und nach die Beerdigung und verschwanden. Auch Padme und Satine entfernten sich, während Sydney zu mir kam und mich besorgt ansah.

,,Mina, es tut mir so leid."

Ich sah nicht hoch, aber ich wusste, dass sie es ja nur gut meinte. Sie versuchte verzweifelt, mir irgendwie zu helfen und deswegen schüttelte ich leicht den Kopf.

,,Es ist nicht deine Schuld, Sydney."

,,Aber wenn ich schneller reagiert hätte, dann hätte ich ihn vielleicht noch retten können. Ich war einfach zu langsam."

Nun sah ich Sydney an und meine beste Freundin senkte niedergeschlagen den Kopf. Sie machte sich Vorwürfe, obwohl sie gar nichts dafür konnte. Sie hatte doch nicht ahnen können, dass das passierte.

,,Niemand konnte wissen, dass ein Kopfgeldjäger auf der Lauer liegt. Es gibt nichts, dass du hättest tun können. Hör auf, dir Vorwürfe zu machen.", erwiderte ich matt und meine Tränen kehrten zurück.

Sydney bemerkte es und sie umarmte mich. Ich ließ es auch zu und versuchte tapfer, den Schmerz zu ertragen. Es gelang mir auch größtenteils, aber er würde niemals vollkommen verschwinden. Der Schmerz würde mich begleiten...solange ich lebte! Und in dem Moment verlor ich jegliche Hoffnung! Wie sollte das Gute siegen, wenn die Guten starben? Vielleicht hatte Savage Recht und wir konnten diesen Krieg nicht gewinnen. Ich zog mich aus der Umarmung zurück und Sydney sah mich immer noch niedergeschlagen an.

,,Mina..."

,,Nein...bitte nicht! Ich muss allein sein!"

Mit diesen Worten wandte ich mich ab und verließ den Raum. Ich konnte nicht eine Sekunde länger an diesem Ort bleiben. Er bereitete mir nur noch mehr Schmerzen und ich wollte nur noch, dass dieser Schmerz verschwand.

Ich kehrte in mein Quartier zurück und schloss die Tür hinter mir. Ich war immer noch am Boden zerstört, doch ich war auch wütend. Vor lauter Wut trat ich gegen die Wand und spürte, wie sich eine grausame Leere in mir ausbreitete. Ich konnte den Tod von Obi-Wan kaum ertragen und der Schmerz war einfach unerträglich.

Ich wollte nicht mehr! Wollte nicht mehr kämpfen, keine Missionen mehr über mich bringen müssen und vor allen Dingen nicht länger dieser Prophezeiung folgen. Wozu auch? Warum sollte ich eine Welt retten, in der Obi-Wan nicht länger existierte? So eine Welt erschien mir sinnlos und konnte im Grunde gar nicht lange überleben.
Doch dann kam ich wieder zur Besinnung! Obi-Wan würde mit Sicherheit nicht wollen, dass ich einfach so alles hinwarf. Und wahrscheinlich setzten viele Menschen in der Galaxis ihre Hoffnung in Sydney und mich. Aber ich fühlte mich so unglaublich machtlos und verloren, dass ich keine Ahnung hatte, wie es weitergehen sollte.

Plötzlich öffnete sich die Tür von meinem Quartier und ich hob den Kopf, als ich Anakin erkannte, der hereintrat und die Tür wieder schloss. Er hatte einen gequälten Gesichtsausdruck, denn er litt unter dem Tod von Obi-Wan mindestens genauso wie ich.

,,Entschuldige bitte, Mina! Ich wollte dich nicht stören, aber ich muss mit dir reden.", sagte er und ich hob eine Hand.

,,Schon gut! Es war für uns alle ein harter Tag."

Er ließ den Kopf hängen und obwohl ich keine Jedi war, konnte ich seinen Schmerz und auch seine Wut spüren. Anakin trauerte nicht nur...er war wütend! So wie ich! Obi-Wan hatte uns beiden viel bedeutet und wir konnten beide nur schwer mit dem Verlust umgehen.

,,Worüber wolltest du denn mit mir reden?", fragte ich schließlich und nun wirkte Anakin entschlossen und zielstrebig.

,,Ich will ihn finden, Mina!"

,,Wen?", erwiderte ich und war leicht verwirrt.

,,Denjenigen, der uns das angetan hat. Der Obi-Wan getötet hat!"

Ich sagte nichts! Denn ich wusste nicht, wie ich darauf reagieren sollte. Es klang nämlich ganz danach, als wollte er denjenigen nicht nur fassen, sondern auch dafür bestrafen. Und das entsprach ja so gar nicht dem Kodex der Jedi.
Aber andererseits musste ich zugeben, dass mir dieser Gedanke auch ein wenig gefiel. Ich konnte nicht leugnen, dass ich auch wollte, dass Obi-Wans Mörder für seine Tat bezahlte.
Doch warum kam Anakin damit zu mir? Wollte er etwa, dass ich ihm half? Ich wüsste gar nicht wie. Ich wusste weder wer Obi-Wan getötet hatte...noch, wo sich derjenige nun aufhielt. Gerade wollte ich meine Frage äußern, aber Anakin kam mir bereits zuvor.

,,Kommst du mit mir?"

Anakin sah mich erwartungsvoll an und ich zögerte. Sollte ich mit ihm gehen? Niemals zuvor hatte ich solche zielstrebigen Rachegedanken gehabt und selbst wenn, dann hätte ich niemals auch nur gewagt in Erwägung zu ziehen, sie in die Tat umzusetzen. Aber dieses Mal war das Schicksal endgültig zu weit gegangen und die Wut siegte über meine Trauer.

,,Ja! Aber ich möchte, dass wir noch jemanden mitnehmen.", sagte ich schließlich und Anakin sah mich fragend an.

,,Und wen?"

Er musterte mich fraglich und ich sah ihn zuversichtlich an. Das hier würde keineswegs eine normale Mission werden...es lief auf eine Verfolgungsjagd hinauslaufen und immerhin jagten wir einen Jedi-Killer. Da brauchten wir ganz besondere Unterstützung und da kam natürlich nur eine einzige Person infrage.

,,Sydney!"

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