Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Der Schmerz der Liebe

Der Schmerz der Liebe

Mina PoV

Nachdem ich die Flucht vor dem Ball und Obi-Wan ergriffen hatte, hatte ich mich zurückgezogen. Und nun lag ich im Bett und starrte an die Decke. Meine Gefühle erlebten die reinste Achterbahnfahrt und ich hatte fieberhaft überlegt, was ich tun sollte. Ich konnte ja nicht einfach abreisen, doch ich konnte Obi-Wan auch nicht unter die Augen treten. Unser Tanz hatte mich vollkommen aus der Bahn geworfen und ich hatte keinerlei Ahnung, wie es nun weitergehen sollte.
Die Gefühle für ihn quälten mich...schmerzten mich...trieben mich förmlich in den Wahnsinn. Mir kamen die Tränen und ich ließ sie auch zu. Denn ich hatte nicht die Energie, sie zurückzuhalten und ich war nicht länger stark genug.

Er war es...Obi-Wan war die Liebe meines Lebens und das konnte ich nicht leugnen. Doch es quälte mich, dass ich ihm das niemals sagen konnte. Natürlich könnte ich es tun, doch danach würde ich nie wieder mit ihm zusammenarbeiten können. Und wenn ich mich entscheiden musste, ob ich Obi-Wan als Freund und Berater in meinem Leben hatte oder gar nicht...dann wählte ich das Erste.
Warum war der Kodex der Jedi nur so streng angerichtet? Ich hatte keine Ahnung, wie Jedi so leben konnten, aber ich musste es auch nicht verstehen können, denn ich stand immerhin nicht unter dem Kodex. Naja, oder doch...ich hielt meine Gefühle ja zurück und kämpfte jeden Tag gegen sie an.

Sollte ich vielleicht doch mit Sydney reden? Immerhin war sie meine beste Freundin und sie würde mein Geheimnis garantiert nicht verraten. Doch wenn ich das tun würde, dann würde ich sie damit in die Bredouille bringen und das wollte ich nicht. Sie sollte sich lieber auf ihre Ausbildung konzentrieren, anstatt mir mit meinen Gefühlen helfen zu müssen. Und warum machte ich mir eigentlich so viele Gedanken darum? Eigentlich müsste ich mich lieber den wirklich wichtigen Dingen widmen. Und zwar, wie wir diesen Krieg so schnell wie möglich beendeten und ich gemeinsam mit Sydney diese verdammte Prophezeiung erfüllen konnte. Ja, genau das würde ich tun! Einzig und allein auf diese beiden Dinge würde ich mich konzentrieren. Und was Obi-Wan anging, so schwer es mir auch fallen würde, aber sobald wir wieder auf Coruscant waren, würde ich ihn bitten, sich eine Zeit lang von mir fernzuhalten. Denn nur so würde ich es endlich schaffen können, diese Gefühle zur Hölle zu jagen und wieder normal mit ihm umgehen können. Zwar wusste ich noch nicht genau, wie ich es ihm beibringen sollte, doch mir würde schon etwas einfallen!

***

Auch am nächsten Morgen hielt ich an meinem Entschluss fest und es würde mich auch nichts und niemand mehr davon abbringen können. Sydney bekam ich nicht zu Gesicht, was mich zwar verwirrte, aber ich zerbrach mir nicht den Schädel deswegen. Ich war ja schließlich kein Kontrollfreak, der zu jederzeit wissen musste, wo sie steckte. Außerdem erholte sie sich bestimmt von den ganzen Strapazen der letzten Ereignisse und sie verfluchte mich wahrscheinlich dafür, dass ich einfach so vom Ball verschwunden war, nachdem ich sie doch erst hartnäckig dahin geschleppt hatte. Tja, da würde ich mir wohl eine gute Entschuldigung bzw. Ausrede einfallen lassen müssen.
Auch Darian war wie vom Erdboden verschluckt, doch um ihn machte ich mir am wenigsten Sorgen. Er konnte auf sich selbst aufpassen und wer weiß? Vielleicht hatte er sich beim Ball entweder voll laufen lassen oder hatte möglicherweise jemanden abgeschleppt. Zwar war mir bewusst, dass er Gefühle für Sydney hatte, doch die musste er ja auch für sich behalten. Da würde Ablenkung mit einer anderen Schönheit sicher helfen. Naja, das war ja nicht meine Angelegenheit.

Zu meinem Dilemma jedoch, begegnete ich natürlich ausgerechnet Obi-Wan, als ich gerade auf dem Weg zu Satine war. Ein Wächter hatte mir mitgeteilt, dass sie mich sprechen wollte und um des Bündnis Willen hatte ich mich natürlich sofort auf den Weg zu ihr gemacht. Obi-Wan nickte mir zu und ich erwiderte es, hielt mich aber zurück, was die Kommunikation anging. Wenn ich ihn wahrhaftig aus meinem Herzen verbannen wollte, dann musste ich hier und jetzt damit anfangen.

,,Prinzessin Mina, Ihr seid gestern so plötzlich verschwunden. Wenn ich fragen darf, was war der Grund dafür?", fragte er ruhig und sah mich geduldig an.

Tja, was sollte ich jetzt sagen? Obi-Wan, ich bin schon eine halbe Ewigkeit in Euch verliebt und der Tanz mit Euch hat mich fast um den Verstand gebracht!?...wohl eher nicht. Zum Glück fiel mir schnell eine Ausrede ein und die würde er mir ganz sicher abkaufen.

,,Ich fühlte mich nicht ganz wohl. Kopfschmerzen, die wohl von dem ganzen Stress kommen. Die ganzen Ereignisse zerren wohl ein wenig an den Nerven von uns allen.", erwiderte ich und er nickte.

,,Oh, natürlich! Das ist verständlich. Geht es Euch denn besser?"

,,Ja, vielen Dank! Aber Herzogin Satine erwartet mich und ich bin schon etwas spät dran. Bitte entschuldigt mich, Obi-Wan."

Ohne eine Antwort von ihm abzuwarten ging ich weiter und ließ ihn zurück. Na, bitte! So schwer war es ja nicht gewesen. Naja, bis auf das mich jedes einzelne Wort gequält hatte und ich es hasste, ihn so zurückzulassen. Aber was sein musste, das musste nun einmal sein. Und eines Tages würde ich mir selbst dafür danken, dass ich konsequent geblieben war. Ich ging zum Arbeitszimmer von Satine, wo bereits ein Wächter auf mich wartete und mir ein höfliches Lächeln schenkte.

,,Eure Hoheit, bitte tretet ein. Herzogin Satine erwartet Euch bereits."

,,Vielen Dank!", erwiderte ich und trat ein, als er die Tür öffnete.

Kaum hatte ich das Arbeitszimmer betreten, schloss er die Tür hinter mir und ich sah zu Satine, die aufsah und mir ein freundliches Lächeln entgegenbrachte.

,,Mina, vielen Dank, dass Ihr so schnell kommen konntet. Ich dachte, wir unterhalten uns noch einmal, bevor Ihr wieder abreist.", schlug sie vor.

,,Sehr gerne, Satine!"

Ich nahm Platz und da brachte ein Bediensteter uns etwas zu Trinken herein. Wir warteten, bis er es uns serviert hatte und wieder verschwunden war. Satine war sichtlich entspannt und in ihrem Silber-grauen Kleid sah sie mal wieder umwerfend aus. Ja, ich würde definitiv so schnell wie möglich wieder von hier verschwinden. Und zwar heute noch!

,,Zuerst möchte ich Euch dafür danken, dass wir so schnell zu einer Einigung kommen konnten und es war mir ein Vergnügen, Euch als meinen Gast hier zu haben.", entgegnete sie und ich brachte ein Lächeln zustande.

,,Und ich danke Euch für die nette Gastfreundschaft, Satine. Der Ball war wunderschön und ich freue mich, dass wir in Zukunft als Verbündete zusammenarbeiten werden. Es war mir eine Freude, Euch kennenzulernen und Mandalore mit eigenen Augen einmal zu sehen. Aber ich denke, ich sollte heute noch nach Coruscant zurückkehren. In Zeiten wie diesen lasse ich mein Volk nicht gerne lange allein.", erklärte ich.

Satine nickte und zeigte sich offenbar einsichtig. Und es war die Wahrheit, denn ich wollte so schnell wie möglich nach Hause zurück. Denn mein Volk brauchte mich und nur auf Coruscant würde ich mich wahrhaftig auf meine Pflichten als Prinzessin und Aufgabe als Auserwählte konzentrieren können.

,,Das verstehe ich natürlich, Mina. Aber, wenn Ihr gestattet, dann würde ich gerne noch über eine Sache mit Euch sprechen, bevor Ihr geht.", setzte Satine an und ich sah sie verwirrt an, ehe ich antwortete.

,,Natürlich!"

,,Ich würde Euch gerne eine Frage stellen...eine persönliche Frage."

,,Worum geht es?", fragte ich nach und spannte mich leicht an.

Was kam denn bitte jetzt? So, wie Satine mich ansah, schien es sie jedenfalls ziemlich zu beschäftigen und ich fragte mich wirklich, was es sein konnte. Aber wenn sie schon sagte, dass es persönlich war, dann ahnte ich, dass es nichts Gutes sein konnte. Noch einen Moment schwieg sie, ehe sie dann ihr Schweigen brach.

,,Obi-Wan und Ihr...ihr seid gute Freunde, oder?"

Satine durchbohrte mich mit ihren Blicken und mir wurde augenblicklich schlecht. Na, super! Jetzt würde sie mir eine Predigt halten, dass sie Gefühle für ihn hatte und wollte offenbar sicherstellen, dass ich keine Konkurrenz für sie darstellte. Verdammt, sie brauchte sich doch gar keine Sorgen zu machen, denn Obi-Wan erwiderte ihre Gefühle doch bereits. Das war ja wohl mehr als offensichtlich. Ich brauchte einen Moment, ehe ich meine Fassung wiederfand und ihr antworten konnte.

,,Ja, wir sind Freunde. Er hat mir einige Male das Leben gerettet und dafür bin ich ihm sehr dankbar."

,,Hmm. Wisst Ihr, Obi-Wan war das letzte Mal vor einigen Monaten hier, als noch die ganze Galaxis dachte, Ihr und Eure Freundin Sydney wärt tot. Und wie Ihr sicher wisst, sind Obi-Wan und ich ebenfalls gute Freunde und wir kennen uns ja nun auch schon eine geraume Zeit. Und deshalb möchte ich Euch bitten, dass Ihr gut auf Euch aufpasst, Mina."

Ich sah sie verwirrt an. Was sollte das denn bedeuten und was hatte das bitteschön mit Obi-Wan zu tun? Dieses Gespräch nahm immer merkwürdigere Formen an und ich war mir nicht so sicher, ob ich es weiter vertiefen wollte.

,,Verzeiht mir Satine, aber ich kann nicht ganz folgen."

,,Wisst Ihr, Obi-Wan ist als Jedi ein unglaublicher Meister darin, Gefühle zu verbergen. Aber mich kann er nicht täuschen, so sehr er es auch versucht. Ihr seid ihm sehr wichtig, Mina und ich weiß, wie sehr er gelitten hat, als ihr gestorben seid. Und ich glaube, er könnte es nicht ertragen, Euch erneut zu verlieren. Ihr bedeutet ihm mehr, als Ihr vielleicht glaubt. Aber ich glaube, er ist Euch auch wichtiger, als ein Freund...nicht wahr?"

Mein Herz setzte für einen Moment aus und ich starrte Satine an. Wie konnte sie das bitte wissen? Waren meine Gefühle für Obi-Wan etwa so offensichtlich, dass selbst die Herzogin von Mandalore sie durchschaute? Dann war ich wirklich mies im Verbergen. Kaum fähig zu atmen, suchte ich nach den richtigen Worten.

,,Wie...wie kommt Ihr daraufdass ich ihm wichtig wäre?", brachte ich hervor und hatte das Gefühl, mein Herz würde vor Aufregung fast aus der Brust springen.

Satine schenkte mir ein ruhiges Lächeln.

,,Nun, die Art wie er Euch ansieht...oder aber auch wieder verzweifelt versucht, Euch nicht anzusehen. Er empfindet etwas für Euch! Das sehe ich. Und glaubt mir, ich kenne Obi-Wan lange genug, um zu wissen, dass ich richtig liege."

Sie schien vollkommen von dem überzeugt zu sein, was sie da von sich gab. Ich hingegen glaubte, dass Satine jetzt von allen guten Geistern verlassen worden sein musste. Denn es war unmöglich, dass Obi-Wan Gefühle für mich hatte. Ja, wir waren Freunde geworden, aber er war immer noch ein Jedi. Und davon mal abgesehen musste ihr doch bitte auffallen, dass er viel eher etwas für sie empfand. Aber was mich noch mehr verwirrte war die Tatsache, dass sie mit mir über so etwas sprach. Und deshalb sah ich sie an, während ich meine Fassungslosigkeit mit großer Kraft vor ihr verbarg.

,,Satine, Obi-Wan und ich sind lediglich Freunde und Verbündete. Nicht mehr und nicht weniger. Außerdem ist er ein Jedi und ich bin mir ziemlich sicher, dass Euch die Inhalte des Jedi-Kodex bekannt sind.", meinte ich, was sie mit einem Nicken beantwortete.

,,Natürlich! Jedoch gibt es manche Dinge, die stärker sind als alles. Auch stärker, als die Macht selbst. Und unter uns gesagt, Mina...auf meine Frage, ob er Euch wichtiger ist, als ein Freund, habt Ihr immer noch nicht geantwortet. Aber ich brauche wohl auch nicht mehr zu fragen, denn für mich ist es mehr als offensichtlich, dass Ihr viel mehr für ihn empfindet. Natürlich würdet Ihr das ja niemals zugeben, doch ich gebe Euch einen guten Rat, bevor ich mich von Euch verabschiede: die Wahrheit kommt früher oder später ans Licht...immer!", sagte sie, ehe sie sich mit einem zufriedenen Blick erhob und mir zunickte. ,,Auf Wiedersehen, Prinzessin Mina! Ich wünsche Euch eine gute Heimreise und denkt an meine Worte. Denn Geheimnisse haben immer ihren Preis und kommen früher oder später heraus."

Satine verschwand und ließ mich völlig perplex und fassungslos zurück. Ich konnte nichts sagen und war nicht im Stande mich zu bewegen. Was war hier gerade passiert? Sie war ja vollkommen verrückt geworden. Zuerst behauptete sie, Obi-Wan würde in mir mehr als eine Freundin sehen und nun glaubte sie auch noch, dass sie mich nach so kurzer Zeit gut genug kennen würde, dass sie dachte, ich würde Obi-Wan jemals etwas von meinen Gefühlen sagen. Zwar hatte sie nicht ganz Unrecht, dass die Wahrheit immer ans Licht kam, doch dieses Geheimnis würde ich mit ins Grab nehmen. Denn eher würde ich sterben, als je zuzulassen, dass jemand davon erfuhr.

Ich stand auf und beschloss, dass ich die anderen zusammensammeln und sofort nach Coruscant zurückkehren würde. Je eher ich von hier verschwand, desto besser. Denn je länger wir hier blieben, desto riskanter wurde es. Und wenn ich mir in Einem sicher war, dann, dass Satine Obi-Wan niemals etwas von diesem Gespräch erzählen durfte!

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro