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Der Alleingang

Der Alleingang

Sydney PoV

Ich starrte Kane an und konnte kaum realisieren, was er eben gesagt hatte. Darian war verschwunden? Aber wie konnte das möglich sein und noch wichtiger, wo war er dann? Sofort war ich alarmiert und wollte nur noch Eins: ihn finden!

,,Was soll das heißen, er ist verschwunden? Kane, wann habt Ihr denn zuletzt etwas von ihm gehört?", fragte ich und der junge Prinz senkte den Kopf.

,,Vor zwei Tagen ungefähr. Er hat uns eine Nachricht geschickt, dass sein Schiff eine Panne hat und er sich deswegen verspätet. Aber als wir ihn wieder erreichen wollten, da ist auf einmal die Verbindung abgebrochen. Unsere Eltern glauben, das liegt an einer technischen Störung, aber ich bin nicht blöd, Sydney. Mein Bruder...er ist in Gefahr! Ich weiß es einfach!"

Seine Worte trafen mich und noch viel schlimmer...sie ergaben Sinn. Wenn der Kontakt abgebrochen war, dann bestand wirklich Grund zur Sorge und ich teilte die Meinung von Kane. Darian musste etwas passiert sein.

,,Wisst Ihr, wo er war, als er die Nachricht geschickt hat?", fragte ich und Kane nickte leicht.

,,Laut Koordinaten befand er sich auf dem Planeten Genosis. Genaues wissen wir aber nicht."

,,Haben eure Eltern keine Hilfe hingeschickt?"

Ich starrte Kane an und konnte kaum glauben, dass es seinen Eltern egal war, dass Darian eine Panne mit seinem Schiff hatte und keine Hilfe geschickt hatten, doch zu meinem Entsetzten schüttelte er den Kopf.

,,Nein! Sie hielten es nicht für notwendig. Darian hat schließlich früh gelernt, Raumschiffe selbst zu reparieren und ich glaube, sie denken, dass er alleine klar kommt."

,,Aber Ihr glaubt das nicht?", hakte ich nach und er senkte den Kopf.

,,Ich finde es nur ziemlich ungewöhnlich für meinen Bruder, keine Nachricht mehr zu schicken, um uns auf dem Laufenden zu halten. Er hätte sich gemeldet, wenn das Schiff wieder startklar wäre und Darian hätte sicher nicht lange gebraucht, um den Schaden zu beheben."

Das beruhigte mich ja jetzt so gar nicht. Ganz im Gegenteil! Es verstärkte meine Befürchtung, dass Darian was passiert war und ich ging nervös auf und ab. Ich musste was unternehmen und Kane wollte sicher auch, dass ich das tat. Warum wäre er sonst hier?

,,Werdet Ihr nach ihm suchen?", fragte er plötzlich und bestätigte damit meine Vermutung.

,,Ja! Aber vorher muss ich etwas wissen, Kane. Warum seid Ihr zu mir gekommen? Ihr kennt mich doch kaum.", erwiderte ich und nun schenkte er mir ein leichtes Lächeln.

,,Aber ich kenne meinen Bruder und er hat viel von Euch gesprochen. Außerdem habe ich Augen im Kopf, Sydney."

Er sah mich irgendwie merkwürdig an und ich zog irritiert eine Augenbraue hoch. Als Kane realisierte, dass ich offenbar nur Bahnhof verstand, schüttelte er den Kopf und seufzte.

,,Ich mag vielleicht kaum Erfahrungen mit Beziehungen haben, aber wie die Liebe aussieht, weiß ich doch trotzdem schon sehr genau."

,,Was wollt Ihr damit sagen?", brachte ich schockiert hervor, wusste aber ganz genau, was er damit andeuten wollte.

,,Das wisst Ihr ganz genau, Sydney. Ihr und mein Bruder seid doch schon die ganze Zeit ineinander verknallt. Wenn Ihr glaubt, mir wäre das bei unserer ersten Begegnung entgangen, dann irrt Ihr Euch aber gewaltig."

Ich war sprachlos und wusste nicht, was ich darauf sagen sollte. Doch Kane legte mir eine Hand auf die Schulter und warf mir einen mitfühlenden Blick zu.

,,Keine Sorge, Sydney! Ich weiß, dass Ihr als Jedi keine emotionalen Bindungen eingehen dürft und Euer Geheimnis ist sicher bei mir. Das verspreche ich Euch! Ich glaube nur, dass Ihr die Einzige seid, die meinen Bruder jetzt finden kann. Mehr möchte ich nicht! Ich bitte Euch nur, ihn zu finden."

Kane sah mich schon fast flehentlich an und nachdem ich mich vom ersten Schock erholt hatte, dass er mein dunkelstes Geheimnis kannte, fing ich mich wieder und nickte schließlich zustimmend.

,,In Ordnung! Ich werde nach ihm suchen."

,,Ich danke Euch, Sydney! Und wenn Ihr neue Hinweise findet, könntet Ihr..."

,,Ich werde es Euch wissen lassen.", vollendete ich seine unausgesprochene Frage und er sah mich dankbar an.

,,Danke!"

Ich nickte und Kane verabschiedete sich, ehe er wieder verschwand und ich allein zurückblieb. Vor mir lag nun also die Aufgabe Darian zu finden und ich überlegte, ob ich Meister Windu von Darians Verschwinden erzählen sollte. Aber etwas in mir sagte mir, dass ich die Suche nach ihm alleine antreten musste. Und ich beschloss, dass ich das auch tun würde. Niemand sollte mich begleiten, denn das hier war etwas, um dass ich mich alleine kümmern musste. Auch Mina würde mir nicht helfen können! Ich seufzte und ging schließlich Richtung Ausgang. Wo auch immer Darian war...ich würde ihn finden!

***

Als ich auf Genosis landete und aus meinem Starfighter stieg, spürte ich immer noch das Böse auf dem Planeten. Es erinnerte mich an dem Tag, als Mina und ich mit Ahsoka und Rex die Jedi aus den Fängen von Dooku befreit hatten. Warum musste Darian sich auch unbedingt diesen Planeten hier als Notlandungsort aussuchen? Von allen Planeten in der Galaxis ausgerechnet dieser Ort. Aber Darian hatte ja schon immer Sinn für Humor gehabt, wobei ich mir ziemlich sicher war, dass er die vergangenen Ereignisse nicht bedacht hatte, als er hier gelandet war.

Ich schloss die Augen und konzentrierte mich auf seine Präsenz. Schwach spürte ich etwas und beschloss, dieser Spur nachzugehen. Ich musste jeden Hinweis ernst nehmen, egal wie klein er noch war. Während ich losging und nach Darian suchte, wanderten meine Gedanken zu dem Gespräch mit Kane zurück. Er wusste es! Wusste, was ich für Darian empfand und, dass Darian meine Gefühle erwiderte. Zwar hatte Kane mir ja versprochen, dass er es nicht verraten würde, aber wie sollte ich meine verbotenen Gefühle denn vor den anderen verbergen können, wenn selbst Kane sie erkannte? Wenn ich Darian gefunden hatte, musste ich unbedingt mit ihm darüber sprechen.

Aber noch eine andere Frage beschäftigte mich. War Darian wirklich etwas passiert? Zwar könnte es natürlich auch andere Ursachen haben, dass er sich nicht mehr bei seiner Familie gemeldet hatte, aber irgendwie hatte ich das Gefühl, dass hier was Ernstes dahinter steckte. Hatte er sich bei der Notlandung oder Reparatur vielleicht verletzt? Dann brauchte er Hilfe und lag möglicherweise bewusstlos hier auf dem Planeten, wo doch niemand nach ihm suchen würde. Automatisch beschleunigten sich meine Schritte und ich konzentrierte mich wieder auf seine Präsenz. Ich musste Darian unbedingt finden...bevor es vielleicht zu spät war!

***

Stunden ging ich in die Richtung, in die mich meine Macht führte und schließlich entdeckte ich ein einsames Schiff, welches sehr nach dem von Daria aussah. Es stand in einer geschützten Brandung und ich lief hin, als ich nur noch wenige Meter von ihm entfernt war. Als ich das Schiff erreichte, nahm ich die Kapuze meines Umhanges ab und suchte nach Darian.

,,Darian! Wo bist du?"

Ich schrie mir förmlich die Seele aus dem Leib, erhielt jedoch keine Antwort. Noch ein paar Mal rief ich nach ihm, doch Darian antwortete nicht. Wo steckte er denn nur? Wenn er mir schon nicht antwortete, dann musste er wirklich in Schwierigkeiten sein. Mit Hilfe der Macht öffnete ich die Rampe des Schiffes und verschaffte mir Zutritt. An Bord durchsuchte ich natürlich das gesamte Schiff nach Darian, doch er war einfach nicht aufzufinden.

Ich wollte gerade schon wieder das Schiff verlassen, als ich plötzlich inne hielt und neben mir auf den Boden sah. Zuerst dachte ich, ich hätte mich getäuscht, aber als ich mich hinhockte und den Boden näher betrachtete, bestätigten sich meine Befürchtungen: es war Blut! Schockiert erhob ich mich wieder und so langsam bekam ich Panik. Darian war der Einzige an Bord gewesen und das Blut musste somit ohne Zweifel von ihm stammen. Er war also wirklich verletzt! Aber wo um alles in der Welt war er dann bitte?

Mit einer Verletzung konnte er doch nicht so weit kommen, denn sie würde ihn sicherlich schwächen. Mein Gefühl sagte mir, dass hier etwas nicht stimmte und ich rannte aus dem Raumschiff raus. Draußen sah ich mich wieder suchend um und rief noch einige Male nach Darian, aber natürlich wieder ohne Erfolg. Ich war schon am Verzweifeln, als ich plötzlich eine Bewegung wahrnahm und herumfuhr. Vor mir stand eine ältere Dame und sah mich verwirrt und fragend an.

,,Was tut ein junges Mädchen allein hier draußen?", fragte sie und ich warf ihr einen ernsten Blick zu.

,,Wer will das wissen?"

Nach allem, was ich in dieser Welt hier erlebt hatte, war ich lieber vorsichtig und vertraute der Dame nicht sofort. Zwar wirkte sie auf den ersten Blick harmlos, doch sie könnte auch eine Spionin oder Separatistin sein.

,,Mein Name ist Shila! Ich wohne am Rande der Siedlung. Was tut Ihr denn hier so allein? Es ist gefährlich hier auf Genosis.", entgegnete sie und so ganz langsam, fasste ich Vertrauen zu der fremden Dame.

,,Ich bin bestens ausgerüstet, vielen Dank! Aber ich suche nach jemandem. Vielleicht habt Ihr ihn zufällig gesehen."

,,Um wen geht es?"

Sie sah mich neugierig an und ich zögerte noch einen Moment. Sollte ich es ihr wirklich sagen? Ich kannte sie doch gar nicht und wusste nicht, ob sie nicht doch eine Verräterin war. Mein Gefühl sagte mir jedoch ja und deshalb gab ich mir einen Ruck und ignorierte die Zweifel.

,,Ich suche den Piloten dieses Schiffes hier. Seine Familie vermisst ihn und hat mich mit der Suche beauftragt.", sagte ich und die Dame sah nun etwas deprimiert auf das verlassene Raumschiff.

,,Oh, da werdet Ihr hier aber kein Glück haben. Man hat ihn schon vor Tagen weggebracht."

,,Weggebracht? Was soll das heißen?", brachte ich schockiert hervor und war sofort alarmiert.

,,Vor zwei Tagen habe ich gesehen, wie ein junger Mann mit dem Schiff hier gelandet ist. Es sah so aus, als wäre es beschädigt und ich wollte ihm schon meine Hilfe anbieten. Aber dann sind da diese Männer aufgetaucht. Finstere und grausame Gestalten, wenn Ihr mich fragt. Sie haben ihn einfach so weggeschafft, den armen Kerl. Ich fürchte, sie haben ihn..."

,,Nein! Unmöglich!", unterbrach ich sie und wich zurück.

Das konnte nicht wahr sein! Diese Shila musste sich irren. Darian war nicht tot! Das konnte ich fühlen und ich würde nicht aufhören ihn zu suchen, ehe ich ihn nicht gefunden hatte. Und wenn es mein ganzes Leben dauern würde. Shila schien zu bemerken, wie sehr mich diese Nachricht getroffen hatte und sie sah mich mitfühlend an.

,,Er scheint Euch viel zu bedeuten, oder?"

Ich bemühte mich, meine Fassung wieder zu erlangen und verbarg meine Gefühle vor ihr.

,,Er ist ein guter Freund und Verbündeter von mir."

,,Das verstehe ich!"

Obwohl mich ihre Worte ziemlich aus der Fassung brachten, so riss ich mich zusammen und zwang mich zur Konzentration. Wenn ich Darian finden wollte, dann musste ich professionell sein und mich konzentrieren. Deshalb wandte ich mich wieder an Shila und sah sie bittend an.

,,Bitte, Shila! Erinnert Ihr Euch vielleicht noch an etwas, was mir weiterhelfen könnte? Ich muss wissen, wo diese Männer ihn hingebracht haben."

Sie schwieg einen Moment und schien zu überlegen. Jede Sekunde, die sie nichts sagte, kam mir wie eine Ewigkeit vor und ich hoffte inständig, dass sie noch einen Hinweis hatte. Und meine Hoffnung sollte belohnt werden, denn Shila brach schließlich ihr Schweigen.

,,Naja, ich weiß zwar nicht den Ort, wo sie ihn hinbringen wollten...aber ich konnte den Namen ihres Anführers verstehen. Es klang jedenfalls so, als wäre es ihr Anführer."

,,Und wie lautet der Name?", hakte ich nach, doch die Antwort von Shila erschütterte mich bis ins Mark.

,,Sein Name war Count Dooku!"

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