
Kapitel 58: düstere Zukunft
Hey ihr Lieben,
Schande über mein Haupt, ich hab's nicht geschafft das neue Kapitel gestern rechtzeitig zu veröffentlichen, allerdings hat das persönliche Gründe.
Jetzt ist es aber fertig und ich hoffe ihr freut euch : )
Ich widme es LexyvonLuna <3
LG
Lucy aka minervasmaedchen
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Angestrengt keuche ich auf und finde mich in einem sehr bekannten Raum wieder, als meine Augen sich nach einer kurzen Zeit endlich an das blendend grelle Licht gewöhnt haben.
Oder besser gesagt in einem sehr bekannten Himmelbett.
Nur dieses Mal bin ich mehr als kaputt.
Ich fühle mich, als wäre ich von Severus' Klassenzimmer hoch in den Astronomieturm gelaufen und wieder zurück.
Und das im Eiltempo, ohne irgendwo dagegenzuknallen, wie es sonst meine etwas tollpatschige Art ist.
Mit lauter alten und schweren Büchern in den Händen.
Meine blauschwarzen Locken sind auch mehr zerzaust als sonst.
So kann mich doch niemand anschauen.
Hoffentlich komm ich hier ungesehen wieder raus, sonst-
Doch weiter kann ich gar nicht darüber nachdenken, denn ein Räuspern einer ebenfalls sehr bekannten Stimme lässt mich wieder zumindest in diese Wirklichkeit zurückkehren.
Vor mir stehen abermals die 4 größten Hexen und Zauberer ihrer Zeit.
Der grüngekleidete Salazar Slytherin funkelt mich irgendwie sehr bedrohlich und durchdringend mit seinen fast schwarzen Augen an und augenblicklich schaue ich ertappt zu Boden.
Die Röte erobert meine Wangen blitzschnell und im Zauberstabumdrehen sehe ich aus wie eine kleine Tomate, die in blaue Farbe gefallen ist.
Rowena Ravenclaw tritt sehr langsam und majestätisch vor mich, legt mir eine Hand auf die Schulter und fixiert mich unheilbringend mit ihren hellblauen, fast schon silberblauen Augen.
Dann verdreht sie plötzlich ihre schönen Augen nach hinten und scheint in eine Art Trance zu fallen, denn ihre Stimme wird augenblicklich sehr tief und dunkel, als sie mir sehr laut und deutlich verkündet:
„Anastasia,
du tapferes, kluges und mutiges Mädchen.
Wir haben leider schlimme Nachrichten für dich und nicht viel Zeit, also hör gut zu:
Erbin, die Zeit ist gekommen, dir etwas mitzuteilen.
Du bist unsere Schöpfung, die Herrin des Himmels, Wassers, Feuers und der Erde.
Schon bald wird ein schlimmes Unglück in Hogwarts geschehen, auf das du nur bedingt Einfluss nehmen kannst und darfst.
Vertraue auf deine Freunde und ihre Stärke. Gemeinsam könnt ihr das mystische Wesen besiegen, das Angst vor der Gegenwart seiner Freunde hat.
Sein teuflischer Blick kann alles zerstören, doch nur die Bande der Freundschaft wird dich retten vor dem urzeitlichen Untier und seinem Herrn.
Fürchtet euch nicht vor dem furchtlosen Fremden, denn auch er hat Schwachstellen, die es herauszufinden gilt.
Doch Erbin sei gewarnt, eine falsche Entscheidung und Hogwarts wird vernichtet werden durch die kalte Macht.
Du bist auf dem Weg, dich selbst und alles, was dir wichtig ist, zu verlieren.
Erbin, höre auf dein Herz, es ist in Gefahr.
Um es behalten zu können, musst du ein Opfer bringen, das deinem Namen würdig ist.
Du musst dich zu entscheiden zwischen Leben und Tod,
denn jemand wird überleben, obwohl nicht gewollt und jemand wird sterben einen heroischen Tod.
Sie holt einmal tief Luft.
Während dieser Prophezeiung hat sie schon wieder nicht geatmet. Das ist echt gruselig.
Gleichzeitig werden ihre Augen wieder normal und sie schaut mich sehr sehr bedauernd an.
"Dies sagte ich dir bei unserem Zusammentreffen, doch wir haben eine weitere, sehr wichtige Botschaft für dich, daher mussten wir dich leider mit diesen äußerst grässlichen Kopfschmerzen zu uns rufen.
Es ist von äußerster Wichtigkeit, dass du diese Worte richtig deutest, denn du kannst möglicherweise die Welt wieder gerade machen und das Ungerechte gerecht."
Ihre nächsten Worte sagt, die in einen silbernen Umhang gekleidete, Rowena Ravenclaw wieder mit einer sehr dunklen und tiefen Stimme, die mir einen riesigen Schauer voller Gänsehaut über den Rücken jagt.
"Erbin, es liegt immer noch an dir, das Unheil abzuwenden und doch ist dir Merlin wohlgesonnen.
Du hast ein Opfer zu bringen, das deinem edlen Namen würdig ist.
Gib dein Wesen, deine Seele und deinem Geist auf, um deine Freunde zu retten.
Wenn du bereit bist, alles zu geben, kannst du einen Unschuldigen vor dem Tode bewahren und mehr als ein junges Leben retten.
Doch Erbin, du musst dich dafür entscheiden zwischen Leben und Tod."
Sie verliert nach dieser sehr kryptischen Botschaft wieder schnell ihre grusligen Augen und die furchterregende Stimme.
"Es tut uns sehr leid Anastasia, aber du bist unsere Erbin, die Erbin all unserer Kräfte und unsere Moira.
Du musst dieses Rätsel lösen, um Hogwarts retten, wir können und dürfen dir nicht helfen, du hast dein Schicksal und das von Hogwarts in deinen eigenen Händen, handle weise."
Die anderen Gründer nehmen Rowenas Worte einfach so hin und sagen gar nichts dazu.
Das wundert mich sehr, doch alle 4 verschwinden nach einem leisen Gemurmel einfach ins Nichts.
Ich meine noch ein "Viel Glück" herauszuhören, doch dann bin ich alleine in dem riesigen Himmelbett.
Gerade, als ich mich frage, wie ich hier jemals von alleine wieder herauskommen soll, reißt auf einmal die Decke des Zimmers mit einem gewaltigen Krachen auf und es kommen die Sterne langsam nacheinander vom Himmel herunter.
Die vielen abermillionen Sterne auf mich herab, als gäbe es kein Morgen mehr, doch sie berühren meine Haut nur wie kühler Schnee und verblassen dann langsam wieder.
Ich weiß gar nicht was ich davon halten soll.
Meine Paranoia schreit, dass ich sofort den Raum irgendwie verlassen soll.
Das logische Denken beruhigt und sagt in einem nervigen Singsang, dass es keinen Grund zur Aufregung gibt und das rationale Denken versucht einen anderen Ausweg zu finden.
Was ein Chaos.
Doch die hellen Sterne, die einfach weiter auf mich weich herunterfallen, wie kleine Wolken, machen mich mit einem Mal immer müder und müder.
Ich kann mich kaum mehr auf den Beinen halten und sinke immer tiefer in ein riesiges, schneeweißes Kissen.
Wie von selbst deckt mich eine große, hellblaue Decke zu und die immer noch herunterprasselnden Sterne schicken mich wieder auf eine neue Reise zurück durch Raum und Zeit.
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