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Kapitel 4


Ich wünsche euch eine wundervolle Weihnachtszeit und viel Spaß mit dem Update :)


...


Mein Herz vereiste mir in der Brust und Panik krabbelte meine Knochen entlang. Hatten sie es herausgefunden? Alle begannen sich umzublicken.

„Die anderen können gehen, bis auf Dan van Eschwald!", befahl Delta Ivan. Ich konnte mich bei seinen Worten nicht bewegen, ganz im Gegensatz zu den anderen Wölfen, die sich langsam in Richtung der großen Zelte aufmachten.

„Oh man, viel Glück Dan. Ich halte dir ein Bett frei", sagte Luke hinter mir, bevor er sich der Masse anschloss. Der Platz leerte sich immer weiter. Der brennende Blick von General Astor glühte sich langsam aber sicher in meine Seele hinein. Mein Herz war am Rasen, als wollte es umdrehen, sich verwandeln und weglaufen. Doch ich konnte nicht weglaufen und ich konnte mich nicht verwandeln.

„Angetreten, Dan van Eschwald!", befahl Delta Ivan und wie von selbst bewegten sich meine Beine, die sich anfühlten wie morsche Äste. War es jetzt vorbei? Mein Adamsapfel schien auf die Größe eines richtigen Apfels angeschwollen zu sein, der in meinem Hals steckte.

Angst floss in meine Lunge, desto näher ich kam. Die scharfen Blicke durchstachen mich wie Dolche. Meine Knie waren so weich, dass ich mich kaum noch aufrecht halten konnte. Mein Nacken musste sich immer weiterstrecken, da die Krieger ein gutes Stück größer waren als ich.

Delta Ivan blickte auf mich hinab, als sei ich ein Schandfleck auf der Erde, auf der er trat. Ich wagte es nicht General Astor anzublicken. Dennoch umgab ihn ein Geruch von Stärke und Natur. Meine Gedanken überschlugen sich, während mein Herz einen Marathon hinlegte.

„Weißt du, wieso du hierbleiben musstest?", fragte Delta Ivan und ich schüttelte den Kopf. „Edgar hier hat gesagt, dass du keinen Wolf hast. Stimmt das?"

Seine Stimme war streng und ließ keinen Raum für Mitleid.

„Ja, Delta Ivan."

Meine Stimme brach unter der Spannung weg.

„Ich habe Alpha Udyr geschworen, dass aus jeder Familie ohne Ausnahme ein Mann als Krieger ausgebildet wird, sowohl in Menschen- als auch in Wolfsgestalt. Letzteres ist bei dir nicht möglich."

Meine Wölfin knurrte innerlich bei diesen Worten, doch ich blickte nur auf den staubigen Boden. Jetzt würde er mich als Schande bezeichnen. Zum Glück hatte er es nicht vor den anderen Wölfen gemacht. Doch Delta Ivan war noch nicht fertig.

„Ich habe mit General Astor besprochen, dass du als Ersatz mehr Arbeiten hier im Lager übernimmst. Du wirst genauso viel leisten wie die anderen auch."

Überrascht blickte ich auf und zwischen ihnen hin und her. Wo war die Schande? General Astors Augenbrauen waren so hart zusammengezogen, dass sie wie ein Pfeil nach unten zeigten. Er war nicht amüsiert. Ich schluckte.

Es sollte mich nicht stören, doch sein Blick verletzte mich. Am liebsten hätte ich gesagt, dass ich kein Mann war und dass ich einen Wolf hatte und ganz normal war, doch ich konnte nicht.

Ich konnte nur schweigen und mich verbeugen.

Langsam schallten die Stimmen der neuen Soldaten über den Platz, die alle dieselbe fichtengrüne Uniform trugen.

„Und jetzt geh und beeil dich, wenn du noch etwas vom Essen abbekommen willst", sagte Delta Ivan und deutete zu den Zelten. Meine Augen weiteten sich bei der Erwähnung von Essen. Hastig verbeugte ich mich und begann meinen Weg durch die Massen an Wölfen.

Einige musterten mich grinsend, andere ignorierten mich völlig. Ich kämpfte mich durch den Strom und wich den Schultern aus, die mir entgegenkamen. In der Hierarchie verdammte mich meine Größe nach ganz unten. Einige Gruppen hatten sich schon gebildet und ich fühlte mich jetzt schon wie ein Außenseiter.

Ich brach durch die Massen und lief zu einem der großen Schlafzelte. Ich schob den Vorhang zur Seite und trat ein.

Schmale Pritschen waren auf beiden Seiten an der Zeltwand entlang aufgestellt. Auf den meisten standen bereits Reisetaschen und auf der anderen Seite standen noch zwei Wölfe.

Einer von ihnen war Luke.

Erleichterung spülte durch meine Venen und ich durchquerte den Gang auf dem Weg zu ihm. Er drehte sich zu mir und lächelte mich an.

„Hier, ich habe dir extra einen Platz freigehalten", sagte er und deutete auf eine Pritsche, auf der noch eine grüne Uniform gefaltet war.

„Danke Luke, du bist der beste", antwortete ich, bevor ich den Wolf musterte, der auf der anderen Seite stand. Er war groß. Einige Falten zeichneten das fortschreitende Alter auf sein Gesicht. In seine schwarzen Haare hatte sich an einigen Stellen ein wenig Grau gemischt und dennoch strahlte er eine Kraft und Weisheit aus, die viele der jungen Wölfe hier nicht besaßen.

„Ulf, das ist Dan. Wir haben uns auf dem Platz kennengelernt. Ulf hier war Fährtenfinder, bevor er eingezogen wurde."

Getreu seinem Wort trug Ulf einen starken Geruch von Erde an sich, gemischt mit dem von anderen Wölfen... Die Uniform verbarg eine genauere Deutung.

„Es freut mich sehr, Dan."

„Ganz meinerseits, Ulf", erwiderte ich und reichte ihm meine Hand. Er nahm sie entgegen und schüttelte sie einmal fest.

„So, und jetzt sollten wir uns beeilen, bevor wir nichts mehr zu Essen kriegen", sagte Luke und blickte mich erwartungsvoll an. Ich sah zu der Uniform und kalter Schweiß sammelte sich in meinen Handflächen.

„Ihr müsst nicht auf mich warten. Geht schonmal vor", sagte ich und deutete zum Ausgang. „Ich komme gleich nach."

Luke blickte mich für einen Moment kritisch an, bevor er nickte. „In Ordnung, wir halten dir einen Platz frei."

„Danke Luke", antwortete ich, als sich die beiden auf den Weg zum Essen machten. Ich seufzte erleichtert auf, als ich das ganze Zelt für mich hatte. Das Umziehen könnte später noch ein großes Problem werden.

Ich ließ die Tasche von meiner Schulter auf die Pritsche fallen. Dann nahm ich die Uniform, die sich als ein Einteiler entpuppte. Hastig blickte ich mich ein letztes Mal um, bevor ich mich so schnell es möglich war umzog.

„Verdammt", murmelte ich.

Wie zu erwarten war mir die Uniform viel zu groß und ich musste sie an den Armen und Hosenbeinen einige Male umkrempeln. Immerhin verbarg sie meine Figur.

„Es gibt nur die eine Größe."

Vor Schreck stolperte ich zurück und landete ziemlich unelegant auf dem Zeltboden. Wie hatte ich überhört, dass jemand hereingekommen war? An dem Geruch erkannte ich sofort, wer es war.

General Astor.

Er war nur einige Meter von mir entfernt. Sein Gesichtsausdruck hatte sich nicht verbessert. Die Augenbrauen zeigten immer noch nach unten, als wüsste er genau, was ich zu verbergen hatte. Er kam weiter auf mich zu.

Ich schluckte. Es kam mir gar nicht in den Sinn vom Boden aufzustehen.

„Wie alt bist du, Dan?", fragte er mit scharfem Ton. Ich überlegte einen Moment, entschied mich schließlich für die Wahrheit.

„Neunzehn, General Astor."

Er lehnte sich zurück und schloss die Augen. Seine Miene glättete sich. Ich konnte ihn nur verdattert anstarren und so tun, als würde mich seine Präsenz nicht aus dem Konzept bringen.

„Weißt du, es ist erstaunlich. Ich kenne mich ein wenig in Astronomie aus und vor neunzehn Jahren gab es keine Mondfinsternis", sagte er und seine tiefe Stimme vibrierte durch meinen Körper. Eisiger Schock brachte mein Herz zum Stillstehen.

„Nein?", fragte ich mickrig. Er öffnete seine Augen wieder und das wunderschöne Braun war völlig auf mich fixiert.

„Nein. Du konntest vielleicht Ivan täuschen, aber das gilt nicht für mich."

Er kam weiter auf mich zu und mein Herz schlug so schnell, dass meine Rippen pochten. Ich schob mich auf dem Boden so weit nach hinten wie möglich, bis ich gegen die Zeltwand lehnte. Jetzt gab es kein entkommen.

Ich war nicht mal einen Tag hier und schon war meine Tarnung aufgeflogen.

„Es gab eine Mondfinsternis vor 17 Jahren und eine vor 21. Jetzt sag mir, Dan, was versuchst du zu verheimlichen. Wieso willst du deinen Wolf verstecken?"

Sein Blick war so intensiv, dass ich mich nicht aus der Starre lösen konnte.

„Wenn du den Tag überleben willst, dann beantwortest du sofort meine Fragen: Wer bist du wirklich, woher kommst du und was willst du hier?"

Seine Stimme gaukelte eine Ruhe vor, doch darunter lag eine Drohung, die sich in mein Gedächtnis einbrannte und jegliche Gedanken an Lügen sofort erstickte. Ich bekam nichts heraus. Die Angst versperrte den Worten die Tür. Die Befehlsverweigerung schien General Astor gar nicht zu gefallen.

Kein Funken Wärme lag in seinen Augen, nur Misstrauen und Kälte. Blitzschnell hob er mich am Kragen meiner Uniform und ich verlor den Boden unter meinen Füßen.

Ein aufgeregtes Quieken entkam mir.

General Astor gefror. Ich schlug beide Hände über meinen Mund, als könnte ich das Geräusch zurückholen, doch es war zu spät. Seine braunen Augen weiteten sich mit klarer Erkenntnis. Sofort ließ er mich los und ungeschickt landete ich auf meinen Füßen vor ihm.

Er wusste es.

In mir rannte die Panik im Zickzack und pumpte frische Energie in meine Beine, als ob Weglaufen ein Ausweg wäre. Völlig eingefroren wartete ich auf eine Reaktion. Ich sah den Gedankenkampf in seinem Gesicht, als versuchte er schlau aus der Sache zu werden, aus mir.

Langsam lehnte er sich nach vorne und aus Reflex neigte sich mein Kopf zur Seite. Ein Prickeln lief über die verletzliche Haut meiner Kehle als ich seinen heißen Atem dagegen spürte. Ängstlich erstarrt wartete ich, bis General Astor meinen Geruch aufgenommen hatte.

Er lehnte sich zurück und seine Augen verhärteten sich. Kalter Schweiß lief meinen Rücken hinunter. Flehend sah ich zu ihm auf, doch sein Blick hatte sich von mir gelöst und ruhte nun auf meiner Tasche. In zwei großen Schritten hatte er die Distanz überwunden und kramte in meinen Sachen.

„Hey, nein!", rief ich und zog an seiner Uniform, doch General Astor bewegte sich keinen Zentimeter. Er warf das Päckchen mit Keksen auf die Pritsche und es dauerte keine Sekunde, bis er die Glasflasche mit dem grünen Inhalt in den Händen hielt.

Er zog den Korken und roch an der Mixtur, die meinen natürlichen Geruch verbarg. Ich konnte nur zusehen, wie er jede Chance auf Geheimhaltung vernichtete. Frische Tränen sammelten sich in meinen Augenrändern.

Würde ich jetzt sterben?

General Astor wandte sich wieder mir zu. Mein Blick lag auf seinen Stiefeln, die sauber poliert waren. Er kam zurück auf mich zu und ich kauerte mich zusammen.

Er wusste es.

Ich konnte es nicht mehr verhindern. Angsttränen liefen über meine Wangen und tropften an meinem Kinn hinunter.

„Du bist kein Wolf", sagte er und zu meinem Erstaunen hatte seine Stimme etwas von der Kälte verloren, jetzt, da er wusste, dass ich kein Mann war.

Ich konnte wohl froh sein, dass sein Wolf noch nicht die Kontrolle übernommen hatte...

„Sieh mich an."



...


Uuuuuuuuuuuuuuh

:)

Wir sehen uns schon bald wieder und bis dahin genießt die Zeit!


Wie nennt man ein wütendes Gummibärchen?













Haribös.

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