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Kapitel 39



„Dana, bleib bei mir!"

Seine Stimme war sanft und dennoch bestimmt. Ich spürte, wie Astor meine verletzte Wolfsgestalt vorsichtig auf ein weiches Bett legte. Ich sank in die Laken. Ich wollte nicht, dass er mich losließ. Seine Berührung linderte den Schmerz.

„Sie blutet noch!"

Er hatte recht, der Geruch nach Eisen schwebte über mir wie dichter Nebel. Meine Wölfin war verschwunden, ich konnte sie weder fühlen noch hören. Sie konnte die Wunden nicht heilen, die Luna Laila verursacht hatte. Ich war gefangen, bis das Silber aus mir verschwand.

Plötzlich berührten Hände mein zerstörtes Fell und ich winselte.

„Shh, ganz ruhig", raunte Astor. So gut ich konnte, öffnete ich die Lider und sah, wie er über mir auf dem Bett hockte. Er musterte meine Wunden. Aus seinem Gesichtsausdruck zu schließen, musste ich schlimm aussehen.

Ich fühlte mich schlimm.

„Hier, das wird helfen", erklang eine neue Stimme und ich versuchte meinen Kopf zu drehen, doch war kaum erfolgreich. „Jemand muss sie festhalten."

Bei den Worten wurde ich hellwach. Festhalten für was? Ich winselte und versuchte, mich zu bewegen. Astors sanfte Finger glitten um meine Wolfsform und waren sehr darauf bedacht, keine der verletzten Stellen zu berühren. Er hob mich auf seinen Oberkörper und streichelte meinen Hals.

Im Hintergrund klapperte Metall aufeinander.

„Shh, es wird alles gut. Sie werden dir nur eine Spritze geben. Versuch dich zu entspannen", sagte er in mein Ohr. Ich konnte nicht sagen, ob es ein gutes oder schlechtes Zeichen war, aber mein Herz begann wieder schneller zu schlagen. Durch meine Schnauze entkamen kurze Atemstöße. Ich schloss die Augen.

Ich konnte nicht sagen, wie viele Momente vergingen, doch plötzlich spürte ich ein Piksen in einem meiner Beine. Aus Reflex versuchte ich dem Schmerz zu entkommen, doch Astor hielt mich fest in seinem Griff. Ich versuchte mich auf seine Wärme zu konzentrieren und kurz darauf verschwand die Nadel.

Ich atmete durch.

Ich öffnete die Lider und starrte auf Astor über mir.

Seine braunen Augen sahen ein wenig erleichtert aus, doch ich konnte die Sorge dahinter erkennen. Ich wollte nicht, dass er sich Sorgen um mich machte und dennoch wollte ich, dass er mich in seiner Umarmung behielt. Astor erwiderte meinen Blick, der sanft und wild zugleich war.

Ich liebte ihn.

Sobald ich mich wieder verwandeln konnte, würde ich es ihm sagen.

Was auch immer in der Spritze gewesen war, hatte einen schnellen Effekt. Meine Muskeln erschlafften weiter und ich spürte, wie meine Lider schwer wie Steine wurden. Astors Gesicht verschwand, als ich sie vor Müdigkeit schloss.

Der Schmerz durch das Silber in meinem Blut war betäubt.

„Wie lange..."

Die Worte zerfielen, bevor ich den Rest verstehen konnte. Die Dunkelheit zog mich an und ich kämpfte nicht gegen sie. Astor war hier. Er würde nicht zulassen, dass mir noch etwas geschah.


Hier war ich sicher...


...


Langsam lichtete sich der Nebel aus Erholung. Ich lag auf etwas Festem, das gleichzeitig warm war. Der Schmerz war noch dumpf in den Knochen zu spüren. Mein Herz schlug zwar langsam, aber stetig auf und ab.

Ich streckte alle vier Pfoten von mir.

Meine Wölfin war immer noch nicht zurück. Ich war allein. So musste sich Astor fühlen, ohne Wolf. Das Silber musste sie völlig außer Gefecht gesetzt haben.

Es war still.

Ich öffnete die Augen und musste einige Male blinzeln. Der Raum war dunkel, selbst hinter den Vorhängen lauerte nichts als die Nacht. Ich fühlte mich wie matt. Unter mir klopfte ein Herz regelmäßig auf und ab. Der Geruch von Holz und Regen machte mich noch wacher.

Astor.

Selbst im Schlaf hatte er seine Arme um mich geschlungen. Ich hob den Kopf und hätschelte mit meiner nassen Schnauze seine Hand. Er bewegte sich zwar einen Moment, doch öffnete nicht die Augen. Also schob ich meine Zunge raus und leckte seinen Handrücken.

Ein Stöhnen entkam Astors Lippen und er zog die Augenbrauen zusammen. Ich wiederholte die Geste und sah zu, wie sein Schlaf langsam verflog und er die Augen aufriss. Sie funkelten hellwach, und dennoch konnte ich dunkle Schatten unter ihnen ausmachen.

„Dana."

Unter seiner Stimme erzitterte mein Körper. Er strich mit den Fingern über mein Fell und setzte sich gegen das Kopfende. Ich vergrub meine Schnauze in seiner Seite, um das Schnurren zu verstecken.

Ein sanftes Lachen brachte die Brust unter mir zum Vibrieren. Plötzlich drückten mich seine Arme fester an sich.

„Wer?", fragte er mit einem Knurren. „Wer hat dir das angetan? Wer hat dich in den Kerker gesperrt?"

Die Erinnerungen an die letzten Tage kamen zurück. Ich jaulte, als wollte ich reden.

Beta Talon.

Er hatte Lannis geküsst und mir mit dem Tod gedroht, falls ich es weitererzählen würde. Er hatte mich zu Laila und Solana in den Kerker geworfen. Meine Augen weiteten sich und ich versuchte mich aus Astors Umarmung zu lösen.

Ging es Solana gut?

Was war passiert, nachdem ich das Bewusstsein verloren hatte?

„Hey hey, ganz ruhig. Du bist noch nicht gesund", sagte Astor. Erschöpft legte ich meinen Kopf zurück auf seine Brust. Das hatte keinen Zweck. Ich musste mich verwandeln. Es gab so viel, dass ich ihm erzählen musste.

Mit aller Kraft konzentrierte ich mich auf meine menschliche Form. Astor musste es wissen. Die ersten Knochen begannen zu Knacksen.

„Nein, Dana! Hör auf, du kannst noch nicht-"

Ein Blitz schoss durch mein Herz und verbrannte alle Nervenenden. Ein Heulen entkam meiner Schnauze, als sich meine Lungen verkrampften und die Nachklänge des Silbers bemerkbar machten. Ich keuchte, als die Knochen zurück in ihre wölfische Form glitten.

Erschöpft legte ich meinen Kopf zurück auf Astors Brust.

„Du warst zwei Tage weg und das Silber ist immer noch nicht ganz besiegt", raunte er.

Ich nickte schwach.

Wir waren zurück in unserem Zimmer. Die große Landkarte hing an der Wand neben dem verlassenen Kamin. Erst jetzt bemerkte ich das Portrait, das auf der anderen Seite des Raumes hing. Die blonde Frau mit grünen Augen hatte einen sanften Ausdruck auf den Lippen, während sie schräg in die Ferne blickte.

Astor schien zu sehen, was meine Aufmerksamkeit gefangen hatte. Er stand mit mir im Arm auf und ging hinüber, sodass ich das Bild genauer betrachten konnte.

„Das ist meine Mutter. Im großen Umschwung hat sie ihr Leben verloren", sagte er und strich durch mein Fell. „Sie hat sich immer eine friedliche Welt gewünscht, in der alle, Menschen und Werwölfe, Seite an Seite leben können. Sie wollte in einer Welt leben, in der sich die Rudel nicht bekriegen, sondern gewaltfrei nebeneinander existieren können."

Ich lehnte meine Stirn gegen seinen Arm.

Das wollte ich auch.

„Doch ich habe das Gefühl, dass wir uns immer weiter davon wegbewegen", sagte Astor in düsterem Ton. „Genug davon, du musst dich ausruhen."

Er schritt mit mir im Arm wieder zurück zum Bett, doch bevor er mich ablegen konnte, erdröhnten aus der Ferne hektische Schritte. Sie steuerten direkt auf uns zu. Astor drehte sich zur Tür, doch ich konnte spüren, wie das Herz in meiner Brust schneller schlug.

Die Tür sprang auf und ein dunkler Schopf kam herein. Ich war beinahe erleichtert, dass es nur Alpha Udyr war. Seine Augen weiteten sich, als er mich in Astors Armen betrachtete.

Sah ich wirklich so schlimm aus?

„Was ist denn-"

Das zweite Paar Schritte brach durch die Tür und ließ mein Herz gefrieren.

Beta Talon.

Er hatte mir mit dem Tod gedroht. Er hatte Lannis geküsst. Er hatte mich zu Laila gesperrt.  Seine giftgrünen Augen bohrten sich in meine mickrige Gestalt, als würde er es wieder tun, wenn niemand hinsah.

Trotz der Schmerzen begann ich mich gegen Astors Griff zu wehren. Ich musste hier weg. Ich musste mich verstecken vor Beta Talon.

„Dana, was hast du denn?", fragte Astor. Auch wenn seine Worte sanft waren, sein Griff war fester als Stahl. Ich presste meinen Kopf in seine Brust und schloss die Augen. Mein Herz raste bei den Erinnerungen an den Gestank des Kerkers, an Solanas Kreischen, an Lailas Todesumarmung...

Ich konnte nicht dorthin zurück.

Plötzlich versteifte sich Astors Körper und ein Knurren vibrierte durch seine Brust. Er ging hinüber zum Bett und legte meinen Wolfskörper in die Laken. Wäre ich nicht so geschwächt, hätte ich mich weiter verkrochen, doch so konnte ich nur hier liegen und zusehen.


Doch Astors Blick galt Beta Talon.

Er wusste es.

Astor wusste, wer mich fast umgebracht hatte.


Und er war wütend.


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Yay :D

Ich hoffe es geht euch allen gut! Nächste Woche wird es weitergehen.

Und wieso summen Bienen?

















Weil sie den Text nicht kennen.

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