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Kapitel 15




„Astor, wieso hilfst du mir?"

Mein Griff um seinen Ärmel war verkrampft. Ich wollte es aus seinem Mund hören. Für einen Moment starrte er mich perplex an, bevor sich sein Blick entspannte.

„Ich sehe den Mut in deinen Augen. Wäre es meine Familie gewesen... ich hätte genau dasselbe getan wie du."

Bei der Erwähnung seiner Familie zuckte Schmerz über seinen Ausdruck. Und in diesem Moment wurde mir klar, dass ich so gut wie nichts über Astor wusste. Doch all das konnte man herausfinden. Zuerst musste ich aber wissen, ob er...

Meine Finger glitten von seinem Ärmel zur Hand und als ich seine Haut spürte huschte ein Kribbeln durch meinen Bauch. Das konnte ich mir nicht einbilden. Ich suchte seine Augen ab und hinter der Fassade konnte ich eine Reaktion ausmachen. Ich war mir sicher.

„Du spürst es auch, oder?", fragte ich vorsichtig.

Er erwiderte meinen Blick genauso intensiv, als würde er in meine Seele starren und ich in seine. Es war echt, so echt wie das Herz in meiner Brust, das aufgeregt auf und ab flatterte.

„Das Prickeln", raunte Astor und seine Augen verglasten, als wäre er nicht mehr bei mir. „Das kann nicht sein."

Meine Brust verkrampfte sich, während meine Wölfin innerlich aufheulte.

„Was?", fragte ich, beinahe zittrig. In seinen Augen funkelte Unglaube.

„Ich habe-"

„Hey, Dan!", rief eine Stimme über den Platz. Wie vom Blitz getroffen sprang ich einen Meter von Astor weg, um seiner brennenden Berührung zu entkommen. Wir hatten nicht mal bemerkt, wie die anderen Krieger auf den Platz strömten. Der Geruch von Schweiß lag über ihnen.

Luke hatte ein glückliches Lächeln auf seinen Lippen, doch ich konnte es nicht erwidern. Mein Blick suchte Astor, der nun bei Delta Ivan stand.

Er hatte was?

Was wollte er sagen? Hatte er etwa schon eine Gefährtin? Bei dem Gedanken fuhr ein Stich durch meinen Magen. Hatte ich mir das Ganze nur eingebildet? Ich wandte meinen Blick auf den Erdboden unter uns. Was war hier los?

„Hey Dan, was ist los?", fragte Luke. Langsam begann ich diesen Namen zu hassen. Mein Name war Dana, ich war ein Mädchen und das wollte ich auch bleiben.

„Alles in Ordnung", krächzte ich und scheiterte an dem Versuch zu Lächeln. Luke und Ulf sahen nicht überzeugt aus.

„General Astor war wohl nicht gnädig mit dir, huh?"

Ein trockenes Lachen entkam meinen Lippen. Wie recht er doch hatte, ohne es zu wissen.

„Nein, das war er nicht."

„Hergehört!", unterbrach uns der General höchst persönlich und sofort hatte er die Aufmerksamkeit aller Wölfe auf sich. Nur ich konnte ihn nicht angucken. „Delta Ivan und ich werden uns zurückziehen und die Kämpfe auswerten. Wartet hier, danach werden wir euch in Klassen einteilen."

Sie verschwanden in dem Zelt und die Spannung löste sich von mir und auch von den anderen Soldaten.

Wie war euer Training?", fragte ich, um von dem dumpfen Schmerz in meiner Brust abzulenken. Lukes Grinsen kehrte zurück, während Ulf den Kopf schüttelte.

„Also eines muss man ihm lassen: sein Wolf ist in Topform", sagte er und wischte sich durch die grauen Haare. „Selbst Roan hatte in seiner Bärengestalt keine Chance."

„Wer?", fragte ich. Ulf deutete auf die Gestalt, die zwischen den anderen Soldaten herausragte.

„Achso, der Rohling."

Lukes schallendes Gelächter ließ mich zusammenzucken, während Ulf seines unter einem Huster zu verstecken versuchte.

„Der was? Du nennst ihn den Rohling? Lass ihn das bloß nicht hören."

„Er soll mich was nicht hören lassen?", fragte plötzlich eine Stimme hinter uns und das Gelächter verstarb. Wir fuhren herum und direkt vor mir stand er. Der Roh- Roan. Erwartungsvoll starrte er auf mich hinab. „Welchen Spitznamen hast du mir gegeben?"

„Nun ja, ich wusste deinen Namen nicht. Also habe ich dich in meinem Kopf den Rohling getauft", sagte ich und zum Ende hin wurde meine Stimme immer leiser. Ich fuhr durch meine kurzen Strähnen.

Doch anstelle von einer Faust erwartete mich ein Klaps auf den Rücken. Bei der Kraft seiner Pranke schoss die Luft aus meinen Lungen und beinahe wäre ich im Dreck gelandet. Roans Lachen hallte wie ein Erdbeben über den Platz.

„Du hast ja gut reden, Zwerg", sagte er schließlich, als er sich wieder beruhigt hatte. Ich räusperte mich und blinzelte. Hatte er mich gerade Zwerg genannt?

„Hey, wenn Dan ein Zwerg ist und Roan ein Rohling, was bin dann ich?", fragte Luke. In seinen Augen leuchtete Vorfreude über einen guten Spitznamen. Ulf kam uns zuvor.

„Du bist eine Säge", sagte er. „Eine Nervensäge."

„Ich stimme zu", sagte ich und fing mir einen bösen Blick von Luke ein.

„Zwerge haben hier gar nichts zu melden. Und wenn ich eine Nervensäge bin, ist Ulf wohl ein alter Greis."

„So alt bin ich nun auch nicht", grummelte er, während wir lachten. Ganz interessiert betrachtete Luke die Haare des älteren Wolfes.

„Sag mir, wenn ich all deine grauen Strähnen zähle, komme ich dann auf dein wahres Alter?", fragte er und ich riss die Augenbrauen hoch vor Lachen. Selbst Ulf konnte es sich nicht mehr verkneifen.

Ich blickte in unsere kleine Runde. Es war perfekt.

„Ein Rohling, eine Säge, ein Greis und ein Zwerg", sagte Roan. „Wir sollten zusammen ein Abenteuer bestreiten und die alten Legenden besiegen. Der Urwolf kann sich in Acht nehmen."

„Das wäre großartig", sagte ich. „Und Edgar könnte anstatt die Wettkampfränge festzuhalten seine Feder für etwas sinnvolles nutzen und unsere Geschichten schreiben."

Eine neue Runde Gelächter brach um mich herum aus. Mein Gesicht tat weh vom vielen Lachen.

„Die Abenteuer der wilden Werwölfe", ergänzte Luke mit kleinen Sternen in den Augen.

„Das würde ich sogar meiner Tochter vorlesen", antwortete Ulf. Bei der Erwähnung von Alice glitten seine Augen in die Ferne. Er legte seine Hand über die Brusttasche, in dem das Foto seiner Familie ruhte. Für einen nostalgischen Moment wurde es still um uns. Wir alle schwebten in Gedanken und der Schmerz war nur noch dumpf zu spüren. Die größeren Qualen waren mein Bauch, der vom Lachen brannte.

„Aufgestellt!", brüllte die Stimme von Delta Ivan über den Platz und ließ die leichte Atmosphäre verpuffen. Wir stellten uns in eine Reihe und nahmen Haltung an. „Ihr habt es geschafft. Die Höllenwoche ist vorbei. Nun kommt der schwierige Teil des Trainings. Alpha Udyr will, dass ihr im Sommer einsatzbereit seid."

Was sollte das bedeuten? Wir sollten doch nicht etwa-

„Abbels! Elite!", rief Delta Ivan mit der Liste in der Hand und deutete auf den Platz hinter sich. Roan trat aus unserer Reihe und folgte seiner Deutung. Er ragte über Delta Ivan hinaus und starrte passiv auf uns, die übrigen der wilden Werwölfe. Viele waren Durchschnitt und stellten sich hinter Edgar, der etwas zu stolz für die Position ganz vorne aussah.

„Dohn, Welpe!"

Unter dem dumpfen Gerede trat Ulf hervor.

„Ein Greis bei den Welpen", sagte er und Luke und ich mussten uns das Lachen verkneifen. Er begab sich hinter Astor, dem ich seit dem Vorfall nicht mehr ins Gesicht geguckt hatte.

„Eschwald, Welpe!"

Obwohl ich vorbereitet war, traf mich ein kleiner Stich. Ich ignorierte das Geflüster und machte mich über den Platz auf zu Astor. Sein Geruch begegnete mir auf halber Strecke, als wollte er, dass ich ihn ansah doch mein Blick ging stur an ihm vorbei.

Er hatte mich verletzt. Meine Wölfin jaulte innerlich in Zustimmung. Wir waren unterbrochen worden, vielleicht wollte er nur sagen, dass es hier im Trainingslager nicht ging... Oder, dass er es nicht erwartet hatte...

„Ein Zwerg fällt zwischen Welpen gar nicht auf", sagte Ulf und lehnte sich zu mir hinunter, als wollte er mich aufmuntern. Ich sah, wie sich Astors Rücken verspannte.

„Wirth, Welpe!"

Oh nein.

Alle verstummten schlagartig und blickten zu Mael. Ungläubig starrten seine Augen auf Delta Ivan, als könnte er seinen Ohren nicht trauen. Das hatte gerade noch gefehlt. Er trat hervor, doch machte keinen Schritt auf uns zu. Hoffentlich versuchte er nicht wieder zu kämpfen.

„Gibt es ein Problem, Wirth?", fragte Astor. Seine Stimme war eiskalt und schickte einen Schauer durch meinen Körper. Mael senkte seinen Blick und die orangenen Strähnen verdeckten seinen Ausdruck.

„Nein General Astor", sagte er schließlich und kam auf uns zu. Sein schweißiger Geruch löste automatisch Angst in mir aus. Er stand etwas abseits von uns, während Delta Ivan die letzten Wölfe von der Liste verteilte. Luke nahm den Platz neben Roan ein. Hinter Edgar standen die meisten, bei der Elite und uns Welpen nur eine Handvoll.

Astor führte uns einige Schritte weg und drehte sich zu uns um. Ich spürte, wie sein Blick über alle hinwegflog und für einen Moment länger als nötig an mir kleben blieb.

„Hergehört!"

Bei seiner Stimme schossen meine Augen unwillentlich zu seinen.

„Ab jetzt seid ihr ein Team, verstanden?"

„Ja General Astor!", riefen wir. Sein Blick ruhte auf Mael, der immer noch abseitsstand. „Herkommen, Wirth! Du gehörst auch dazu. Schluck deinen Stolz runter. Wer sich gut anstellt hat die Chance aufzusteigen!"

Das schien Mael genug Hoffnung zu geben und er nährte sich unserer kleinen Truppe. Gleich gibt es Abendessen. Danach werdet ihr eure Sachen packen und in das Zelt umziehen", sagte Astor und deutete auf eines direkt neben seinem. „Morgen werden wir mit dem Training beginnen. Vor dem Essen gibt es noch eine Überraschung bei Edgar. Los!"

Perplex starrten wir uns an. Edgar und die Durchschnittstruppe waren bereits im großen Zelt verschwunden. Die Elite und wir folgten ihnen.

„Ich habe Überraschung gehört", sagte Luke und seine Augen leuchteten auf, als wir durch den Eingang traten.



Das Herz blieb mir beinahe stehen.


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Na? Ich war echt beeindruckt von euren kreativen Fellfarben! Jetzt würde mich interessieren: Was ist eure generelle Lieblingsfarbe? Ich bin Team rot :)


Wie nennt man einen Witz, der nicht lustig ist?



















Einen Satz.

Wieso fühle ich mich angesprochen? xD


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