Kapitel 22: Das Geheimnis des Wolfes
Hey ihr Lieben,
ich wünsche euch noch eine fröhliche Weihnachtszeit🎄💝⭐️💫🫶
Dieses Kapitel ist mein Weihnachtsgeschenk an euch alle passend zum Sonntag🥰🎁.
Danke für eure Unterstützung, auch wenn ich die letzte Zeit nicht mehr regelmäßig aktiv war❤️
Einer meiner Neujahrsvorsätze ist aber wie früher jede Woche Sonntag wieder ein Kapitel herauszubringen😇
Wenn ich mal vergesslich sein sollte erinnert mich ruhig daran 😉
Ich widme dieses Weihnachtsgeschenk besonders magical_mystery20 als Zeichen der tiefen Dankbarkeit 🙏
Und nun nochmal: fяöнℓιcнє ωєιниαcнтєи ♥️
Eure minervasmaedchen
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Entrüstet und sichtlich empört schaut sie mich an. "Natürlich. Schon seit gestern. Ich habe wirklich einige nützliche Bücher mit interessanten Inhalten zum Thema Werwölfe allgemein in der Bibliothek gefunden und es war wirklich echt schwierig, die ganzen Informationen auf nur 2 Rollen Pergament zu bringen.
Dabei habe ich doch sowieso schon so klein wie noch irgendwie möglich geschrieben und versucht so viele Informationen wie möglich auf das Pergament und...
Warte mal. Wozu willst du das überhaupt wissen Nastia? Du wirst mich wohl kaum nach Hilfe bei einem Aufsatz in Verteidigung fragen?"
Grinsend schüttle ich den Kopf. Wenn ich die sarkastische Antwort, die mir bei Hermines Wortschwall in den Sinn gekommen ist, laut aussprechen würde, könnte ich mir auch gleich einen schwarzen Fledermausumhang besorgen und eine kurze schwarze Perücke aufsetzen.
Denn soo würde ich meine schönen blauschwarzen Haare dann auch nicht verschandeln wollen. Allerdings lebe ich seit fast 13 Jahren unter anderem unter dem Einfluss aller Lehrer von Hogwarts und so kann ich mir ein deutliches Augenrollen á la Severus Snape partout nicht verkneifen.
Den selben Gedanken scheint auch Hermine zu haben, als sie kichernd meint: "Also echt Nasti. Wenn ich nicht aus mindestens 72 Quellen wüsste dass Professor Dumbledore dein Vater ist, würde ich fast glauben, du seist die Tochter von Professor McGonagall und Snape."
Ich lache eine Weile mit ihr und komme erst wieder auf klare Gedanken, als ich merke, dass ich mal wieder Hermines kühler Logik zum Opfer gefallen bin.
"Haha wirklich sehr lustig Mine, aber hör jetzt auf vom Thema abzulenken. Ist dir was an ihm aufgefallen, ja oder nein? Komm schon. Du kannst mir alles sagen. Bei Merlin, ich schwöre dir, ich bin die Tochter von Minerva und Albus, vor mir ist kein Geheimnis im Schloss lange sicher.", bohre ich weiter und immer mehr von Hermines anfänglicher Skepsis, in wir beide das gleiche meinen, schwenken in absolute Neugier um.
"Also ist Professor Lupin ein Werwolf?", fragt sie plötzlich total neugierig und in ihrer Stimme erkenne ich kein bisschen Angst oder Verachtung oder dergleichen, was mich sehr positiv stimmt.
"Ja.", nicke ich schlicht und beobachte dann ein plötzlich auftauchendes riesiges Chaos in Hermines Kopf, was ihr Gesicht sehr deutlich widerspiegelt.
Bevor sie allerdings auf dumme Gedanken kommen kann, sage ich schnell: "Aber alle Lehrer und jetzt auch 2 Schüler wissen davon, keine Panik!", was sie gleich wieder ein Stück weit ihre sehr strukturierten Denkansätze vergessen lässt, wie man möglichst schnell alle von dieser Situation in Kenntnis setzt.
Sie fängt sich augenblicklich wieder und nuschelt nur halblaut vor sich hin: "Deshalb also der Aufsatz von Snape." "Allerdings.", stimme ich grimmig nickend zu und frage mich wieder aufs Neue was Severus gegen den so netten Lupin haben könnte.
Er hätte seinen Schülern sogar theoretisch verraten, dass er ein Werwolf ist und auch noch die passenden Buchseiten auf denen ganz deutlich beschrieben steht wie man einen Werwolf erkennt und tötet.
"Snape will Lupin tot sehen?", hat Hermine auch sofort erkannt und auch mich schockt dieser Gedanke zutiefst, kann ich doch nicht nachvollziehen, wie man jemanden so derart hassen kann, dass man ihm sogar den Tod wünscht?
Deutlich verstört verlassen Hermine und ich wieder das alte und verstaubte Klassenzimmer und gehen an der herrlich duftenden Großen Halle gleich vorbei zu unserer nächsten Unterrichtsstunde mit- natürlich Professor Lupin- wem auch sonst.
Das Glück ist in den letzten Tagen eh nie so sonderlich auf meiner Seite gewesen.
Die komplette Stunde Verteidigung gegen die dunklen Künste rast nur so an mir vorbei während ich meinen Gedanken nachhänge und bekomme so fast gar nichts von Lupin's Erzählungen über den Hinkepank mit.
Am Ende der Stunde ruft er mich und Harry zurück und Hermine, Sera und Luna gehen schon mal vor.
Während der Professor Harry über seinen Besen ausfragt, lehne ich mich erneut gemütlich gegen die kühle Scheibe und wäre fast vor lauter Müdigkeit eingeschlafen, die meine Gedanken in letzter Zeit verursachen, wenn nicht genau in diesem Moment mein Name gefallen wäre.
Mein Ellenbogen am Fenster verrutscht und ich kann mich mit Mühe gerade noch so auf dem Beinen halten.
"Na hoppala. Seien Sie vorsichtig", sagt Lupin ein wenig erschrocken. "Geht es Ihnen gut Miss McGonagall-Dumbledore?"
"Ja, ich habe die Nacht nur ein wenig schlecht geschlafen.", lüge ich ein klein wenig schuldbewusst und hoffe einfach, dass er mir die Lüge abnimmt.
"Haben Sie auch von den Dementoren gehört.", fragt Harry, um ihn scheinbar von mir abzulenken. Dankbar blinzel ich ihn an.
"Ja habe ich.", antwortet der Professor. "Ich glaube niemand von uns hat Professor Dumbledore jemals so wütend gesehen. Sie sind schon seit einiger Zeit ungehalten und verärgert, weil er sie nicht auf das Schulgelände lassen will. Ich vermute, dass ihr beide ihretwegen ohnmächtig geworden seid?"
Wir nicken beide synchron und Harry zögert ein wenig, bevor eine Frage dann doch unmittelbar aus ihm herausbricht.
"Warum? Warum sind wir so anfällig für sie? Sind wir nicht so-?" "Es hat absolut nichts mit Schwäche zu tun!", durchschneidet Lupin's Stimme scharf die Luft.
"Die Dementoren greifen euch beide stärker als alle anderen an, weil zumindest bei dir, Harry, einige schreckliche Ereignisse in deiner Vergangenheit gibt, die andere Schüler dank Merlin nicht erlebt haben. Was Miss McGonagall-Dumbledore betrifft wird es ähnlich sein.
Dementoren gehören zu den übelsten Kreaturen, die auf der Erde wandeln. Sie verseuchen die dunkelsten, schmutzigsten Orte, sie frohlocken inmitten von Zerfall und Verzweiflung, sie saugen Frieden, Hoffnung und Glück aus der Luft um sie her. Selbst die Muggel spüren ihre Nähe, auch wenn sie die Demetoren nicht sehen können.
Kommst du einem Dementor zu nahe, saugt er jedes gute Gefühl, jede glückliche Erinnerung aus dir heraus. Wenn er es kann, nährt sich der Dementor so lange von dir, bis du nichts weiter bist als er selbst. Seelenlos und böse. Und dir bleiben nur die schlimmsten Erfahrungen deines Lebens.
Und das Schlimmste, was dir passiert ist, Harry, würde jeden anderen ebenfalls vom Besen hauen. Du brauchst dich dessen nicht zu schämen. Es gibt allerdings gewisse Verteidigungskünste, die man einsetzen kann, um einen Dementor loszuwerden.
Allerdings wird es schwieriger, je mehr Dementoren es auf einmal werden.", beendet Lupin seinen nachdenklichen Monolog.
"Was denn für Verteidigungskünste?", fragt Harry sofort interessiert. "Können Sie die uns auch beibringen?Als Nächstes spielt Ravenclaw gegen Slytherin. Nastia und ich müssen gegen die Dementoren kämpfen können. Nicht, dass ihr etwas geschieht."
Bei dem letzten Satz werde ich hellhörig.
Eigentlich hat er gar nicht mal so Unrecht. So ungern ich Unterricht von jemandem nehmen will, der mehr über mich zu wissen scheint als meine eigenen Eltern, so gern möchte ich dann noch lernen, wie ich mich gegen diese Scheusale von Dementoren wehren kann.
MOMENT. Nicht, dass ihr etwas geschieht?
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