Kapitel 12
"Wo sollen wir anfangen zu suchen?", fragte Zayn.
"Wir sollte zuerst zum Okeanos gehen und dort suchen", antwortete ihm Ruby.
Zayn verdrehte die Augen. "Ist Okeanos nicht ein Gott?"
"Doch, aber hier auf Limnos gibt es einen Fluss, der nach ihm benannt wurde. Wirklich Zayn, du solltest ein bisschen mehr Allgemeinwissen besitzen!", sagte Ruby hochnäsig und ging vorraus.
Ich schaute Terza fragend an, aber sie schüttelte nur den Kopf. Irendetwas war vor langer Zeit zwischen den beiden vorgefallen und jetzt konnten sie sich nicht mehr leiden. Die Frage war, was?
Ruby führte uns über die ganze Insel und ich hatte echt keine Ahnung, ob wir jemals ankommen würden!
Zayn quengelte die ganze Zeit rum, dass er nicht mehr könne und , dass er hunger hätte. Ruby beachtete ihn gar nicht und ging zielstrebig weiter. Vor einem Hotel blieb sie stehen.
"Da ist es!"
"Was?", fragte ich.
"Der Okeanos! Ich kann es spüren!"
"Denkt ihr, dass wir mit unseren kaputten Klamotten da rein kommen?", fragte Terza.
Plötzlich kam ein Licht vom Himmel und kurze Zeit später standen wir alle in frischer Kleidung und perfekt gestylt da. Ich hätte Aphrodite am liebesten den Hals umgedreht. Warum half sie uns, aber gab nicht zu, dass sie meine Mutter war? Inzwischen war es ziemlich offensichtlich!
Terza schaute mich an und grinste. "Genial!", war das einzige Wort das sie rausbrachte.
Wir gingen auf die große Tür zu. In der großen Vorhalle glänzte alles und mir blieb der Mund offen stehen.
"Kann ich den Herrschaften helfen?", fragte uns ein Angestellter.
"Ja! Wir suchen...", fing Ruby an, aber unterbrach sich selbst, als sie den kleinen Bach sah, der mitten durch die Halle floß. Wir hatten es gefunden.
"Wir suchen eine gewisse Thetys und Eurynome! Sie haben uns für heute Abend eingeladen und meinten, dass wenn wir hier nach ihnen fragen würden, dann gäbe man uns sicher Auskunft", sagte Terza in schmeichelhaftem Tonfall. Sie sah aus, als wäre sie die Tochter eines Millionärs!
Der Bedinnstete ging schnellen schrittes davon und kam kurz darauf wieder mit seinem Boss zurück.
"Ich fürchte, dass ich Sie entteuschen muss, aber wir haben hier keine Ihrer genannten Personen zu Gast!", sagte dieser unfreundlich. Er sah aus, als wäre er von einem Zug überrollt worden.
"Okeanos! Lass sie zu mir kommen!", rief eine Frauenstimme hinter uns.
Als wir uns umdrehte, war eine wunderschöne Frau mit langen wasserstoffblonden Haaren zu sehen, die sich langsam auf uns zu bewegte. "Wenn sie nach mir oder meiner Tochter fragen, dann haben sie das Recht zu uns zu kommen!"
"Es ist auch meine Tochter und ich habe dir verboten, dass du dich mir noch einmal widersetzt!", schrie Okeanos sie an.
"Ich bin Thetys und ich würde euch gerne das geben, wo nach ihr sucht!", sagte sie zu uns.
"Niemals!", schrie Okeanos und plötzlich brach eine Wasserflut über uns herein. Wir konnten dank Thetys gerade noch zu den Treppen flüchten. Sie werte das wasser mit einer Hand ab und schob uns die Treppe hinauf.
Wir rannten so schnell wir konnten und Zayn wäre beinahe mit einer jungen Frau zusammen gestoßen. Sie war die Ruhe selbst, als sie zu uns sagte: "Ich bin Eurynome und ihr müsst Emmis Freunde sein! Macht euch wegen den beiden da unten keinen Kopf. Das passiert mindestens einmal am Tag! Deshalb kommen auch keine Urlauber mehr hierher!"
Eurynome führte uns zu einem der vielen zimmer und öffnete die Tür. "Emmi? Deine freunde sind hier um dich abzuholen!", rief sie in den Raum hinein.
Emmi schaute uns entgegen und kam auf uns zu gestürmt. "Da seid ihr ja endlich!"
Ich schaute sie überrascht an. Ich hätte nicht erwartet, dass wir sie so schnell finden würden! Ich sah in den Gesichtern der anderen, dass auch sie wussten, dass die Reise noch nicht zu ende war...
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1. Ich muss mich erst entschuldigen, dass ich so lange nicht geupdatet habe! Ich hoffe, dass euch das Kapitel trotzdem gefällt! Schreibt doch bitte alles was euch dazu einfällt in die Kommentare!
2. Ich habe jetzt auch eine zweites Profil und fänd es cool, wenn ihr da mal vorbeischauen würdet (@CarmenMaggie )
Eure Maggie
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