Kapitel 1
Chiara Wolfmoon
Gähnende öffnete ich die Augen, ich musste blinzeln, denn die blaugrauen Vorhänge am Fenster waren nicht zugezogen.
Ich knurrte kurz, ich hatte wohl mal wieder vergessen, nach meiner nächtlichen Mission die Vorhänge zuzuziehen. Oder mein innerer Wolf wollte nach unserer Rückkehr einfach den freien Himmel genießen, denn viel Zeit dazu hatten wir nicht.
Ich streckte mich noch ein letztes Mal und sprang dann mit einem kleinen Hopser aus dem Bett.
Ich mochte die nächtlichen Missionen, doch sie wären mir lieber, wenn ich nicht alleine gehen müsste. Der neue Direktor war streng, doch wir konnten die Ausflüge nicht abbrechen, deshalb ging ich seit einigen Monaten nur noch alleine in die Stadt und erledigte alles nötige.
Ich kniff die Augen zusammen als ich kurz schwankte, der Wolf in mir hatte in dieser Nacht viel Energie benötigt und ich fühlte mich ausgelaugt.
Die paar Stunden Schlaf die ich am Ende bekommen hatte, hatten nicht wirklich geholfen.
Dann schlenderte ich ins Bad und besah mir mein Spiegelbild.
Viele fanden mein Aussehen abschreckend. Meine kinnlangen, braunen und immer etwas zerzausten Haare, passten meiner Meinung nach wirklich gut zu meinen leuchtend grünen Augen.
Als ich gähnte, entblößte ich zwei lange Eckzähne.
Ich strich sanft über das Mondtatoo auf meiner Wange, darin war ein heulende Wolf die Schnauze gen Himmel gereckt.
Ich fand es damals ziemlich passend für einen Wolfmutanten, also hatte ich es mir bei einem Ausflug in die Stadt stechen lassen.
Ich schüttelte mich um nicht länger an die guten Zeiten von früher zu denken und griff nach meiner Zahnbürsten. Fünf Minuten später kamm ich frisch geduscht und mit geputzten Zähnen aus dem Bad. Timea zog mich immer damit auf, wenn ich nur so kurze Zeit im Bad bin, doch ich fand es praktisch.
Sie hingegen brauchte im Bad immer länger als 30 Minuten.
Aber es konnte sich niemand wirklich beschweren, da Timea immer als erstes aufstand und sich fertig machte.
Ganz ehrlich, ich hatte sie noch nie aufstehen sehen. Wenn ich lange wach blieb um sie zu beobachten, kam sie einfach nicht aus ihrem Zimmer. Später treffe ich sie aber trotzdem immer auf dem Hof. Ich verstehe dieses Mädchen nicht.
Auf dem Weg zum Frühstück lief ich an einem der neuen Mädchen vorbei. Sera wenn ich mich nicht irrte.
Sie hatte lange dunkelbraune Haare und hellblaue Augen.
Das erinnerte mich an dieses Mädchen aus dem Buch das ich gerade lese >Das Vermächtnis der Wölfe<
Ihre Namen ähneln sich sogar.
Sina und Sera.
Wieder schüttelte ich den Kopf und das unscheinbare Mädchen aus meinen Gedanken zu verbannen.
Ganz ehrlich, nur ein Wolfsmutant kann so ein Mädchen bemerken. Sie ist nichtmal in unserer Gang.
Als ich in den großen Saal kam wunderte ich mich wie er noch heruntergekommenen wirken konnte als gestern.
Früher waren an den Wänden Landschaftsbilder gewesen. An der Gegenüber der Tür war ein Grüner Wald, an dei linken das Meer, ein wenig Strand aber hauptsächlich Unterwasser, rechts ist eine Wüste gewesen.
Die Wand mit der Tür war immer Direktor Damiens Liebstes Bild auf dem Anwesen gewesen. Er konnte Stunden im Saal stehen und den wolkenfewien Nachthimmel an der Wand bewundern.
Es schmerzte mich an unseren alten Direktor zu denken. Niemand wusste was passiert war und wir alle hatten lange getrauert. Sein Bruder, der neue Direktor hatte sofort alles was die Psychatrie eher wie ein Heim aussehen gelassen hat, sofort entsorgt.
Nun hatte der große Sall trostlosen graue Wände. Im Putz sah man einige Löcher, wo die Arbeiter die die Tapete abgenommen haben, unsauber gearbeitet haben.
Ich senkte den Kopf um nicht die einst so bunten Wände anzustreben und ging hinüber zu meinen Freunden.
An unserem Tisch saßen bis jetzt 3 Personen.
Timea war ein schlankes schwarzhaariges Mädchen mit grünen Augen und die Anführerin der
Di Angelo Gang.
Ihr Stellvertreter war Nico, Timeas kleiner Bruder und ein eher schlank gebauter etwas kleinerer Junge, ebenfalls mit rabenschwarzem Haar. Seine Augen hingegen waren Bernsteinfarbend, schon fast gelblich.
Die letzte Person am Tisch war Milena, ihr dunkelblondes Haar hing ihr locker über die Schuktern und ihre blauen Augen waren stur auf den Bildschrim vor ihr gerichtet. Sie war hübsch, versteckte sich aber oft hinter ihrem Laptop, den sie überall hin mitnahm, so wie Timea ihr Buch.
Ich fragte mich wo Ramona wohl war. Normalerweise ist sie vor mir da.
Ich schüttelte schnell den Kopf und holte mir schnell etwas zum Frühstück.
Eine Scheibe des trockenen Brotes und ein wenig von dem ungewürztem Rührei, mehr waren wir dem neuen Rektor nicht wert.
Dann schlenderte ich zu unserem Tisch.
Es war der ganz am Ende der Halle.
Es saßen noch ein paar andere Kinder an den Tischen.
Da waren Raymond und Romina, Ramona Geschwister.
Raymond hatte blonde Haare, genau wie Romina und grüne Augen. Seine Haut war unnormal blass. Was aber bei allen dreien der Fall ist. Rominas Augen waren blau, womit sie das genaue Gegenteil zu Ramonas Schwarzen Haaren und ebebfalls dunklen Augen war.
Mit ihrer Persönlichkeit ist es nicht anders. Romina war nett und freundlich und lebte nur wegen ihres kleine Bruders in der Psychatrie.
Ramona hingegen, war ziemlich gestört. Sie liebte Gewalt und war immer fies. Außer zu Freunden.
Mich und Milena mochte sie zwar nicht, aber Timea hatte ihr gesagt sie solle uns in Tuhe lassen.
Ich setzte mich und nickte meinen Freunden kurz zu und begann zu essen.
Ich wollte gerade einen Bissen des trockenen Brotes nehmen, als das Licht ausging.
Ich erschrack und sprang auf, so wie die anderen Mitgleider der Gang.
Wir waren schokiert, denn so etwas war noch nie paasiert. Wir mussten daran denken, wie sehr sichujnser einst warmes Heim in eine echte Psychatrie verwandelt hatte.
Wir wussten damals noch nicht, was für eine schmerzhafte und schwierige Zeit vor uns lag.
Dieses Kapitel geht an Bluey-heart, die nachgefragt hat und mich dadurch daran erinnert hat, dass ich dieses Kapitel noch veröffentlichen muss. Danke dir.
Das hier wird die Zukünftige Länge der Kapitel, dafür kommen hoffentlich regelmäßiger welche, als in meinen anderen Geschichten.
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