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Kapitel 19

»Hallo, ist da jemand?«

Fragte ich vorsichtig. Man hörte ein schlurfen und schwere Schritte. Es war nicht nur einer den sonst hätte es sicher nicht so ein Lärm gemacht.

Till sah gespannt auf den einzigen Ausgang und ich sah das er scharf nachdachte. Wer war das? Und wenn es jemand war der das gleiche mit uns vorhatte wie mit meiner Mum könnten wir nicht entfliehen.

Es war jetzt eh alles egal da die Schritte immer und immer näher kamen. Es dauerte nicht mehr lange bis die Schritte auch die letzte Stufe erreicht hatten. Die Spannung stieg und das nicht nur bei mir.

Ich sah zu Till herüber und er kaute auf seiner Unterlippe was er sonst eigentlich nur in Stresssituationen macht. Die Schritte waren angekommen und so keine Chance mehr zu entrinnen. Ich hoffe einfach nur das es jemand ist der gutes will anstatt böses.

Till machte eine blitzschnelle Bewegung zum Lichtschalter und löschte das Licht. Er kam schnell und leise wieder zu mir uns nahm meine Hand.

»Wann sind wir endlich da?«

»Keine Ahnung, das ist hier ja wie im Bergbau wo man nie weiß wie lange der Tunnel noch geht.«

Das mussten wahrscheinlich die hinteren gewesen sein denn der Mann mit der Taschenlampe trat nun in den Raum und suchte ein Lichtschalter.

Er fand ihn und betätigte ihn.

Mir fiel ein Stein vom Herzen. Es waren die Polizisten von vorhin. Sie mussten wohl früher fertig geworden sein und hatten oben im Schlafzimmer gesucht und da wohl die Falltür entdeckt.

Der Polizist kniff die Augen wegen der Helligkeit zusammen und schaute sich langsam um. Langsam kamen auch noch fünf weitere Kollegen die Treppe runter.

Als der erste wieder klar sehen konnte erschrak er sich.

»Was habt ihr denn hier unten zu suchen?«

Till schaute zu mir runter und ich sah schnell weg.

»Äh....Also wir waren halt im Zimmer meiner Mum um mir ein Andenken zu holen und da sahen wir die Falltür und sind runter gestiegen weil ich meine irgendwie gehört es ja auch zu meinem Eigentum...«

Der Polizist hatte mich ganz genau angeschaut und sah nicht so aus als würde er mir glauben.

»Stimmt das?«

Die Frage war an Till gerichtet gewesen.

»Ähm, Ja sie wollte nur ein Andenken holen und ja also es stimmt was sie gesagt hat.«

Der Polizist schien uns kein Wort auch nur im entferntesten zu glauben. Er nickte langsam.

»Na wenn ihr meint.«

Kann der Typ Gedankenlesen? Die übrigen Polizisten waren während der erste uns befragt hatte im Zimmer herum geschlendert und hatten jetzt auch meine Mum entdeckt.

»Kommt mal rüber.«

»Entschuldigt mich kurz.«

Sagte der Polizist und ging zu den anderen rüber.

»Da haben wir sie oder? Olivia Allen. Toter Zustand.«

»Ruft im Revier an und sagt das sie im toten Zustand gefunden wurde.«

Ein Polizist ging ein Stück abseits von den anderen und rief im Revier an.

»So ihr zwei.«

Der Polizist der eben telefoniert hatte kam zu uns.

»Jetzt müsstet ihr beide von hier verschwinden da die Untersuchungen gleich, wenn Verstärkung da ist, anfangen werden. Ich schicke euch mit einem Kollegen nach oben und ihr verschwindet lieber von hier. Geht zu euch nach Hause und dir Safira, werden wir eine Nachricht zukommen lassen, falls wir den Täter gefunden haben.«

Ich nickte.

»Gibst du mir bitte deine Adresse?«

Ich schrieb sie auf einen Zettel und gab sie ihm.

Er winkte einen seiner Kollegen zu uns und er ging mit uns den Tunnel wieder empor. Die Stimmen unter uns waren echt laut und sie schienen auch die Pinnwand gefunden zu haben.

»Immer weiter gehen Rotschopf, nicht nachdenken.«

Ich bemerkte dass ich stehen geblieben war ohne es zu merken. Das lag aber nicht daran dass ich nachdenken musste sondern weil mein Bein einfach unerträglich schmerzte.

»Mein Bein tut aber so weh.«

Der Polizist blieb stehen und Till stieg wieder zwei Treppen zurück und blieb auf der Stufe wo ich war stehen. Er setzte sich zu mir und probierte mir wieder auf zu helfen. Ich hatte mich weil ich nicht mehr hatte aushalten können auf den Boden sinken gelassen hatte.

»Komm Fi, nur noch ein kleines Stück...«

Ich erhob mich und der Polizist trieb uns weiter die Treppen hoch. So einen unfreundlichen Menschen hatte ich noch nie gesehen.

Als wir die letzten Treppen erreichten stützte ich mich kurz an der eiskalten Wand ab und Till ging vor um mir hoch zu helfen.

Als ich die Öffnung erreicht hatte und draußen war, genoss ich diesen angenehmen Geruch. Der Polizist kam jetzt auch heraus und scheuchte uns aus dem Haus. An der Haustür angekommen wünschte er uns noch einen schönen Tag und knallte uns die Tür vor der Nase zu.

Ich schaute an uns herunter. Wir waren voller Schmutz und meine Krücken hatten auch durch meine Hände ganz schön was ab bekommen. Wir gingen langsam nach Hause und die Leute auf den Straßen schauten uns nur schräg an. Wenn die wüssten was wir alles wissen dann würden die nicht so dumm gucken.

Als wir bei mir zu Hause ankamen, klingelte Till und Lin machte kurz darauf die Tür auf.

»Was ist denn mit euch passiert? Ich dachte ihr wolltet nur mal eben da hin gehen und nicht noch eine Schlammschlacht mit den Polizisten machen.«

Wir zwei gingen rein und ihre Eltern kamen auch um zu sehen und zu fragen was passiert war.

»Till kann euch ja gerne die Geschichte erzählen aber ich würde gerne duschen gehen...«

Die anderen nickten und gingen ins Wohnzimmer damit Till ihnen alles erzählen konnte. Ich schleppte mich wie immer mühevoll die Treppen hoch und ging in mein Zimmer. Holte mir frische Sachen und ging ins Bad.

Ich stellte das Wasser an und spürte sofort diese angenehmen Wassertropfen meinen Körper herunter fließen. Ich hatte meinen Gips vorher mit Frischhaltefolie umwickelt damit kein Wasser rein fließen konnte. Ich seifte meine fettigen und mit Dreck verschmierten Haare ein und sah zu wie der ganze Dreck langsam ins Abfluss Rohr kam.

Als ich frisch geduscht und wieder gut riechend aus der Dusche stieg fühlte ich mich wie ein neuer Mensch obwohl ich immer noch Safira ohne Eltern war. Ich humpelte langsam in mein Zimmer und schmiss mich auf mein Bett. Was konnte noch alles schlimmes passieren? Wie kann ich das verhindern?

Ich erhob mich blitzartig und wusste die Lösung....Ich spürte einen heftigen Schmerz in meiner Brust weil mir auch bewusst wurde was ich dadurch verlor. Aber ich kann nicht an allem festhalten, dass hatte ich schon zu lange versucht.

Okay, mein Entschluss stand fest, aber wie genau soll ich das anstellen? Till würde das sofort durchschauen und es würde ihn zerreißen.

Lin würde es vermutlich das Herz brechen. Alle würden sich Sorgen und Vorwürfe machen aber wie sonst sollte ich der anonymen Person und ihren Briefen entrinnen?




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