Prolog
Vor langer, langer Zeit, erzählt eine Mutter eine Geschichte in einer Sprache die heute nicht mehr gesprochen wird. "Nur noch diese Geschichte mein Schatz, dann muss du dich ausruhen, wir wollen doch, dass du wieder gesund wirst." Und so erzählte sie eine Geschichte über Odins Jagd. Ein Heer welches unkontrolliert umher reist und die Seelen der Menschen mitnimmt, die vor ihrer Zeit verstorben sind. Dies ist, warum auch immer die Lieblingsgeschichte von dem kleinen Mädchen. Als die Geschichte zu Ende ist, deckt die Mutter das kleine Mädchen zu und gibt ihr einen Gute Nacht Kuss. Dann geht sie zu ihrem Mann ans Feuer. Mit brüchiger Stimme fragt dieser "Du kannst nichts mehr für Sie tun oder? Gibt es nicht noch einen Trank oder Zauber den du wirken kannst um sie zu retten?" Mit Tränen in den Augen verneint die Mutter, die auch eine starke Hexe ist. Lange sitzen sie nah beieinander am Feuer, als der Frau etwas einfällt. Sie holt alle nötigen Zutaten und spricht den Zauber, um den herbeizurufen, der das Leben ihrer Tochter in den Händen hält und kurz davor ist, dieses zu beenden. Von den Eltern unbemerkt, erscheint Luzifer selber, da gerade keiner seiner Sensenmänner kann. Ob der Teufel gut oder böse ist, wird zu der Zeit noch unterschiedlich gesehen, einige sehen in ihm, den Bewacher der Toten Seelen und der Bestrafer für jene die Unrechtes getan haben. So steht Luzifer vor dem Bett des kleinen Mädchens, welches schon mehr Tot als Lebendig ist. "Armes Mädchen" und streicht ihr eine goldene Haarsträhne aus ihrem Gesicht, von was sie wieder aufwacht. "Wer bist du?" langsam kommen die Worte aus dem Mund der Kleinen. Er lächelt sie an "Ich werde dich mitnehmen und dann kannst du wieder frei atmen und spielen wie früher." Ein leises "Nein" kam von dem Mädchen. "Nein? Möchtest du nicht wieder gesund sein?" "Doch schon, aber wer tröstet meine Eltern wenn ich weg bin?" Die Sorge des kleinen Mädchens berührte Luzifer und ihm wurde jetzt der Zauber der Mutter gewahr, der ihn Rufen sollte. Neugierig was sie wolle, ging Luzifer mit dem kleinen Mädchen an der Hand zu ihnen. Als ihre Mutter sie sah schluchzte sie auf. "Bitte nicht, sie ist doch erst 4 Jahre alt. Bitte holt nicht mein Mädchen, nehmt mich stattdessen." Von der Liebe zwischen dem Mädchen und der Eltern betroffen, ging er das kurze Leben von dem Mädchen durch. Er sah wie sie aufwuchs, wie sie lachte und alle um sie herum verzauberte mit ihrer Art. Dann zeigte sich zum ersten Mal ihre magische Zauberkraft. Sie erschuf unbeabsichtigt einen mächtigen Sturm, in welchem sich das Mädchen so stark erkältete, dass es jetzt auf der Schwelle zum Totenreich stand. Und zuletzt kam er zu dem heutigen Abend, wie die Mutter ihr die Geschichte über Die Wilde Jagd erzählt, die hier unter dem Namen Odins Jagd bekannt ist. Und da kam ihm eine Idee. Er suchte schon lange jemand, der diese Gruppe von Chaoten anführt. Jemand der dafür sorgt, dass nur die gejagt und zu ihm gebracht werden, die er auch bestrafen muss und keine Unschuldigen, wie es im Moment der Fall ist. "Ich mache euch einen Vorschlag, ich nehme sie mit und trainiere Sie und dann wird sie zur Anführerin der Wilden Jagd." Die Eltern sahen ihn geschockt an. Das kleine Mädchen hat indes nur die Wilde Jagd gehört. "Hörst du Mama, die Wilde Jagd gibt es wirklich." konnte sie noch sagen, bevor ein erneuter Hustenanfall sie zusammenbrechen lässt. Sofort eilt die Mutter zu dem Mädchen. "Mein Schatz alles ist gut. Sssht, beruhige dich." An den fremden Mann gerichtet "Wenn wir sie mit euch gehen lassen, wird sie leben?" "Sie wird leben, muss aber ihrer Aufgabe nachkommen, die Wilde Jagd zu bändigen und anzuführen. Da werden ihre Kräfte für den Sturm hilfreich sein, denn der Sturm den sie schon heraufbeschwören hat, war ein Sturm in der die Wilde Jagd geritten ist. Sie hat sie schon kontrolliert ". Die Frau schaut mit Tränen in den Augen zu ihrem Mann und dann zu ihrer Tochter. "Wird sie sich an uns erinnern können? " "Ja" " Was verlangt ihr dafür? " " Berechtigte Frage. Einer eurer Söhne wird vor seiner Zeit sterben, er wird Teil der Jagd." Nun mischte sich der Vater ein "Das könnt ihr doch nicht machen. Ihr könnt uns doch nicht zwei Kinder nehmen." " Ich nehme sie euch nicht, sie würden so oder so sterben. Indem ihr auf den Handel eingeht, leben beide Kinder weiter. Entscheidet euch jetzt, sie hält nicht mehr lange durch." Beide schauen sich in die Augen und nicken dann. Mit Tränen in den Augen verabschieden Sie sich von ihrer Tochter, die den Ernst der Lage nicht ganz begriffen hat und nicht versteht, warum ihre Eltern weinen. Luzifer legt seine Hand auf die Stirn des Mädchens und alles wird weiß und blendet das Mädchen.
Ellinor schreckt aus den Traum auf. Traum? Das war kein Traum, es war eine Erinnerung, jene die zeigt, wie alles begann und sie zur Anführerin der Wilden Jagd wurde.
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