Kapitel 11
„Willst du wieder rein?" fragte Leo nun auch wieder ruhig. Ich blickte zur Schule. „Nein, wenn ich ihr jetzt begegnen würde, würde ich sie nur angreifen. Ich muss mich abreagieren. Habt ihr Lust auf eine Jagd?" und wendete mich an die Rider. Ich bekam Freude von ihnen zu spüren. Ich war schon lange nicht mehr mit ihnen zusammen auf der Jagd. Das würde mich ablenken. Wir gingen also tiefer in den Wald, wo Leo und ich wieder die Dimension wechselten. Ich pfiff und wartete auf Moon. Währenddessen schaute ich mir die Rider an, die mitkommen würden. Alle hatten ein Pferd, bis auf einer. Mir kam eine Idee in den Kopf. Moon kam mit dem Pferd von Leo an. Ich stieg auf und konzentrierte mich stärker auf den schon begonnenen Sturm. Als er so groß war, dass wir mitreiten können, schlug ein Blitz bei uns ein, über den wir in den Sturm kamen. Wir galoppierten bzw. der eine Rider lief mit. Es hört sich hart an, aber nur wenn er sich beweist, bekommt er ein Pferd. Ich schaute mir die Liste an, bis ich eine gute Jagd entdeckte. Wir begaben uns also dahin. Dort war die Sonne schon dabei unterzugehen. Perfekt. Über einen Blitz kamen wir wieder auf der Erde an. „Der Mann ist 25 und schon 2 mal dem Tod entkommen. Er hat sein Glück lange genug herausgefordert und wir sollen ihn holen." sprach ich zu ihnen. Ich zeigte auf den Rider ohne Pferd und sagte „Du kommst mit mir. Sucht ihn und jagt ihn." Den letzten Teil richtete ich an die anderen. Sie teilten sich alle auf und machten sich auf die Jagd. Ich ritt in die Richtung vom Wald, der hier war, mein Gefühl sagte mir, dass er im Wald war. Wir waren jetzt seit 10 Minuten unterwegs, als ich ihn sah. Sofort galoppierte ich los. Der Mann drehte sich zu mir um und rannte dann los. Die Menschen, die wir jagen, sehen und hören uns, auch wenn wir in unserer Dimension sind. Ich trieb ihn immer weiter, bevor er an einer Klippe am Meer zum stehen kam. „Bitte, tun Sie mir nichts, ich habe nichts getan." Ich ignorierte ihn und verhinderte mit Moon, dass er wieder davon lief. An den Rider gerichtet sprach ich „Das ist deine erste Jagd oder?" Ich vernahm, wie er an die ganzen Aufgaben und das Training dachte, dass er durchlaufen musste und dass die anderen ihn nur mitgenommen hatten, da er noch da war und sie so viele wie möglich mitnehmen wollten, um mich zu beschützen. Ich nickte verstehend. Ja das Training bei uns war hart. „Er gehört dir." sprach ich weiter und hoffte, dass er sich jetzt richtig entschied. Ich nahm Überraschung war und spürte wie er zögerte, bevor er entschlossen wurde. Und wieder vernahm ich, dass er sich bedankte, es aber nicht seine Beute war, da ich ihn getrieben hätte. Er hätte vieles gelernt, aber möchte alleine seine erste Jagd schnappen. Ich fing an zu lächeln und sprach „Das war die richtige Entscheidung. Nun bist du einen Schritt weiter zu deinem Pferd." Ich spürte zuerst Verwunderung und dann Stolz von ihm.
Anders als bei den anderen, hatte ich keine sichtbaren Waffen dabei. Ich griff aber auf meinen Rücken, als würde ich einen Bogen von diesem nehmen. Das selbe tat ich mit einem Pfeil. Als ich den Pfeil auflegte, wurde beides sichtbar. Ich zielte und schoss auf den Mann. Er löste sich in Nebel auf. Er würde zu Luzifer gebracht werden und je nachdem was er im Leben gemacht hat, bekommt er ein friedliches oder grauenvolles Leben nach dem Tod. Ich konzentrierte mich wieder stärker auf den Sturm, der noch wütete und brachte alle, die auf der Jagd waren über Blitze in den Sturm. Die Rider johlten auf, über die erfolgreiche Jagd.
Wir kehrten wieder zurück, wo es inzwischen Nachmittag war. Auf einer Lichtung in der Nähe unserem Haus kamen Leo und ich wieder an, während die anderen wirklich nach Hause ritten. Ich wollte Leo gerade fragen, was wir jetzt machen wollen, als ich ein Geräusch hörte. Aus dem Busch kam doch wirklich Mrs. Pfau heraus. Was macht die den hier? Es bildete sich eine Idee in meinem Kopf. Ich zeigte Leo an, dass wir uns sichtbar machen sollen. Kaum waren wir es wieder erschrak Mrs. Pfau. Ich nahm meine Kapuze vom Kopf und Mrs. Pfaus Gesichtsausdruck wurde von ängstlich zu ernst. „Gott was erschreckst du mich so Ellinor?" „Sie haben mich heute ziemlich beleidigt Mrs. Pfau. Eigentlich sollte ich sie dafür jagen." sprach ich dunkel. Ich ließ meine Ausstrahlung wieder frei. Es erstaunte mich, als Mrs. Pfau zurück wich und nun doch wieder ängstlich wurde. „Was?" sprach sie nur. Der Sturm, der noch da war, heulte auf. Und mir kam noch eine Idee. Ich pfiff zweimal und hörte kurz darauf die Höllenhunde. Über einen Blitz kamen 2 neben mich. Mrs. Pfau zuckte zusammen und erstaunte mich wieder. Sie verwandelte sich in einen 1,60 m großen Wolf. Aber sie wirkte immer noch klein gegenüber den Höllenhunden. „Ich mache ihnen einen Vorschlag. Schaffen sie es aus dem Wald heraus, lasse ich sie vorerst in Ruhe. Wenn nicht, überlasse ich sie den Hunden. Sie haben 10 Sekunden Vorsprung. 10. 9. 8." Bei Acht rannte sie los. Leider in die falsche Richtung, die tiefer in den Wald hinein führt. Gott, die macht es sich auch selber schwer. Als ich bei Null ankam, ritt ich los. Es dauerte nicht lang und wir waren hinter der Wölfin. Ich gab den Hunden das Zeichen, dass sie sie in die andere Richtung treiben sollen. Ohne große Probleme klappte es und sie lief nun geradewegs auf den Waldrand zu. Die Hunde konnten sich es nicht nehmen lassen und schnappten ein paar mal nach ihr, aber so, dass sie nicht verletzt wurde. Als der Rand in Sicht kam, beschleunigte die Wölfin ihr Tempo. Na geht doch. Sie durchbrach den Rand und stolperte dann. Wir blieben beim Rand stehen und ich pfiff die Hunde zurück. Die Wölfin schaute mich panisch an. „Ich halte mein Wort. Sollten Sie aber irgendwem von dem gerade erlebten berichten, dann werde ich sie auslöschen und keiner wird sich mehr an sie erinnern. Haben sie das verstanden?" Panisch nickte sie. „Na dann machen sie, dass sie nach Hause kommen." rief ich ihr zu. Dies musste ich nicht zweimal sagen, denn sie hatten sich aufgerappelt und lief weg. „Du weißt aber schon, dass wir ihr nichts antun dürfen?" fragten Leo mich belustigt. „Ja, aber das hatte sie verdient. Ich hoffe für sie, dass sie die Wilde Jagd nicht mehr im Unterricht behandeln wird. Oder wenn überhaupt mit den richtigen Infos." damit wendete ich mich ab und wir kehrten zu unserem Haus zurück, nachdem ich die Hunde und Pferde wieder entließ.
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