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7

Sie wollten, dass ich es mir selbst besorge und warteten begierig darauf, dass ich endlich damit anfing.
„Nun komm schon, Keoma. Stell dich nicht so an!"
Für Mirella war das alles kein Problem. Sie sah keinen Grund, an meiner Stelle zu zögern oder sich gar zu schämen. Es sollte das erste Mal sein, dass die Mädchen sahen, wie es sich ein Mann macht, wenn er alleine ist und Lust hat oder keine Frau findet.
In diesem Moment erschien mir alles in dieser Welt vollkommen verrückt, so vollkommen außerhalb aller mir bekannten gesellschaftlichen Spielregeln zu sein, dass ich mich fragte, ob ich tatsächlich noch auf der guten alten Erde, nur eben im tiefsten Dschungel war - oder ob mich meine Reise nicht doch viel, viel weiter weg geführt hatte.

Das Ritual war so fremdartig, so jenseits all unserer Werte und Vorstellungen, dass ich es in dem Dschungel lassen will, in dem es geboren wurde. Kein Wort kommt über meine Lippen über das, was ich beobachten konnte.

Die Mädchen schienen von diesem für meine Begriffe abartigen Spiel äußerst amüsiert zu sein. Sie lachten und stöhnten gleichzeitig.
„Das ist also die berühmte Affenfütterung!", flüsterte ich Mirella zu. „Kannst du mir erklären, was das alles bedeuten soll?"
Mirella schaute mich frech grinsend an.
„Es bereitet unsere Mädchen auf die Männer vor. Oder siehst du einen wesentlichen Unterschied?"
Mirella blickte belustigt auf die sich verzweifelt abmühenden, wild hechelnden Bestien. Ich war entsetzt.
„Du kannst das nicht ernst meinen, Mirella! Du willst doch nicht sagen, dass das da..." - ich schaute angewidert hin - „...der erste Eindruck ist, den ihr euren Mädchen von der Sexualität der Männer vermittelt?"
Sie blickte sehr ernst zu mir auf.
„Wir sind hier für lebensnahe Erfahrungen, Keoma. Den Mädchen ist auch nicht damit gedient, wenn wir etwas beschönigen.
Die Mädchen sollen lernen, wie sie auf Männer wirken und wie sie mit ihnen spielen können.
Männer sind sehr einfach strukturierte Wesen..."
„Du willst damit sagen, dass ich dir im Bett wie einer dieser hechelnden, sich den Schwanz wichsenden und vor sich hinsabbernden Affen vorgekommen bin?"
Mirella scherte sich überhaupt nicht um meinen verletzten Stolz und die daraus resultierende Wut in meiner Stimme.
„Du triffst es ganz gut. Weißt du, Keoma, das große Problem von euch Schwanztieren ist, dass ihr gerne vorgebt, mehr zu sein als euer Schwanz. Tatsache jedoch ist, dass ihr eurem Schwanz folgt, wo auch immer er hinzeigt."
„Ein Schwanztier bin ich also für dich! Ein hirnloses, fickgeiles Monster, das nichts anderes im Sinn hat, als..."
Mirella unterbrach mich ganz ruhig, mit sanfter Stimme, und ohne mich dabei auch nur eines Blickes zu würdigen:
„Dann schau dich doch einfach nur an, Keoma..."
Die Schamesröte stieg mir ins Gesicht. Ich brauchte nicht hinzusehen, um zu wissen, was dieses verdammte Biest meinte - und in diesem Augenblick erschien ich mir wirklich ebenso hilflos wie eine dieser hechelnden Kreaturen.
„Willst du dich nicht zu ihnen gesellen, Keoma?"
Mirella setzte ihr Messer an und stach erbarmungslos zu. Ein unsauberer Schnitt direkt unterhalb der Gürtellinie.
Ich war sprachlos und nahe daran, in meiner ohnmächtigen Wut zu platzen.
Sie lächelte mich besänftigend an, ganz Zuckerbrot und Peitsche:
„Nun nimm es nicht so schwer! Es gibt eben auch unliebsame Dinge, zu denen man stehen muss. Schau lieber zu und genieße das Schauspiel!"
Sie nickte in Richtung der Mädchen. Ich war nunmehr wie Wachs in Mirellas Händen und folgte mit den Augen der Richtung, die sie mit ihrem Kopfnicken angedeutet hatte.
Ich glaube, diese Erinnerungsbilder werde ich nie vergessen, so sehr ich mich auch darum bemühen werde. Ich hielt den Atem an, bis alles endlich vorbei war.

Plötzlich schien ich nun Mittelpunkt des allgemeinen Interesses geworden zu sein, und es gefiel mir gar nicht, wie die Novizinnen meinen steif aufgerichteten Stachel musterten, um dabei immer wieder zu lachen und sich gegenseitig irgendwelche obszönen Dinge ins Ohr zu flüstern.
Dennoch behielt diese für mich etwas beunruhigende Situation ihren perversen, vollkommen unmoralischen Reiz, denn meine Erregung wollte und wollte sich nicht legen. Die Mädchen blickten erwartungsvoll, freundlich lächelnd zu mir auf.
Ich tappte völlig im Dunkeln, welche Rolle mir auf dieser Bühne zugedacht war.
Was sagte Mirella noch zu mir?

Du wirst handeln, nicht denken, Keoma. Vergiss alles, was dich schwach macht...

Allmählich begann ich, mich von allen verlassen und einsam zu fühlen, so, als wäre das Spotlight des Lebens ganz alleine auf mich gerichtet.
Eine beängstigend peinliche Situation.
Mirella schreckte mich aus meinen Gedanken auf:
„Nun mach schon, Keoma! Sie warten alle."
„Bitte?" Ich blickte zerstreut in Mirellas wieder abgrundtief schwarze Augen - wusste nicht, wie mir geschah.
„Besorg es dir selbst! Sie wollen sehen, wie du kommst..."
Mein Nacken kribbelte und meine Eier juckten verräterisch.
Ich hatte das dringende Bedürfnis zu husten, um die ohrenbetäubende Stille zu durchbrechen und die allgemeine Aufmerksamkeit auf einen anderen Gegenstand als den des gegenwärtigen Interesses zu lenken. Die gute Absicht blieb mir im Halse stecken: Ich hatte nicht einmal mehr Luft in den Lungen, und der kalte Schweiß drohte mir auszubrechen. BEI GOTT, WENN ICH WIRKLICH STARK SEIN KANN, DANN LASS ES MICH JETZT SEIN!

Du hast die gespaltene Zunge. Du bist, was du sein willst...

Das waren zweifellos Mirellas Worte gewesen.
„Nun komm schon, Keoma. Die Mädchen haben es dir gezeigt, ohne sich zu schämen, und nun bist du dran. Zeig ihnen, wie ein Mann abspritzt. Stell dich nicht so an!"
Mirella redete mir wirklich gut zu. Wie einem Schwanztier eben.
Die Mädchen kicherten, lächelten - und warteten.
Niemand drängte mich.
Ich verschluckte den Kloß in meinem Hals, überwand meine Scham und fügte mich weitgehend nahtlos in den Lehrplan.

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