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„Ja, ich will - wohin immer du gehen willst."
Ich war wie betäubt, fast wie hypnotisiert. Alles erschien mir wie ein Traum, auf seltsame Weise unwirklich - und dann doch wieder völlig intensiv, erschreckend real. Ich befand mich in einem instabilen Zwischenzustand meiner persönlichen Wirklichkeit, auf einem äußerst schmalen Grad der Wahrnehmung.
Einer Art der Wahrnehmung, die es mir erlaubte, auch ungewöhnliche Dinge - ganz wie im Traum - unbefangen auf- und hinzunehmen, ohne dadurch aus der zerbrechlichen Grundform meiner Realität katapultiert zu werden, um dann unweigerlich angesichts des Unbekannten in einen schockartigen Zustand zu geraten.
Dieser Zwischenzustand erlaubte mir also, bewusst zu bleiben - und auch dafür war Tania verantwortlich.
Sie hatte nichts anderes als meine Zustimmung erwartet.
„Dann komm!", sagte sie und drehte sich um, so dass sie nun wieder frontal zu mir stand. Ihre Arme hatte sie schräg nach hinten ausgestreckt, so als hielte sie sich an einem unsichtbaren Bühnenvorhang fest.
Die Luft hinter ihr begann zu flirren und zu wabern - fast so, wie Luftspiegelungen an einem sehr heißen Sommertag über einer erhitzten Landstraße aussehen, und dann tat sich ein Riss auf in der Wirklichkeit.
Es war heiß auf Island, aber nicht so heiß - jedenfalls nicht so heiß, dass Luftspiegelungen hätten entstehen können - und ich konnte Grün durchschimmern sehen, viel Grün. Sattes Grün, helles Grün, alle Arten von Grün. Ich konnte Laute hören, allerlei fremde Laute, noch fern zwar wie unter Wasser, doch real vorhanden.
Es war, als hätte jemand ein Bild eingerissen, ein Bild auf einer Leinwand...und dabei festgestellt, dass dahinter, hinter dem Bild, durch das Bild hindurch...
„Komm schon, Keoma! Sei kein Feigling!"
Tania lächelte mich an, so als würde überhaupt nichts Ungewöhnliches passieren, und hielt mit beiden Händen den Riss für uns offen.
Ich ging zu ihr, ohne lange zu zögern - und wir glitten beide widerstandslos in das grüne Gewabere und Geflimmere hinein. Einen Augenblick lang fühlte es sich an, als hätte ich unter Wasser die Augen offen. Ich spürte ihre Hand um meine Hand - und schon waren wir hindurch."

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