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"Ich blinzelte in die Sonne und da sah ich sie stehen, mitten auf der Straße. Ich konnte sie zuerst nur undeutlich, schemenhaft erkennen - so sehr war ich vom Sonnenlicht geblendet. Ich hielt mein schweißnasses Shirt in der linken Hand und blieb wie angewurzelt stehen - ich hätte schwören mögen, dass sie Sekunden zuvor nicht da gewesen war; und niemand sonst war hier auf der Straße. Es war ein verschlafenes Fischernest, und hätte man nicht abends ein paar Typen auf der Straße sehen können..mein Gott - es hätte wirklich eine gute Kulisse abgegeben für The Day After oder Das unheimliche Verschwinden derer, die unreine Gedanken hegen.
Da stand sie also und lächelte mich an. Einfach so, ohne mich zu kennen. Es war, als ob ich träumte. Sie war wunderschön mit ihren blonden Haaren und blaugrünen Augen. Sie trug weiße Slipper an den Füßen und ihr im Wind spielender Rock war mit roten Rosen auf weißem Grund bedruckt (die Rosen sahen allerdings seltsam echt aus, fast so, als seien sie in den Stoff eingenäht). Ihre kleinen, festen Brüste wurden von einem schwarzen, ärmellosen Shirt vor meinen Blicken verborgen.
Sie sah sehr jung und unschuldig aus, jedenfalls war das mein erster Eindruck, und sie lächelte mich in einer Art an, als wollte sie mit mir spielen. Aber ich wusste, dass es keine unschuldigen Spiele sein würden, als sie sich einfach umdrehte, über die Schulter schaute, kess ihren hübschen Po betonte, indem sie ein leichtes Hohlkreuz machte und sagte:

„Willst du?"
Ich war sicher, dass ich jeden Augenblick platzen müsste vor Geilheit, so scharf machte mich ihre einfache Pose.
„Wer bist du?", war alles, was ich in dem Moment stammeln konnte angesichts dieses unglaublich schönen, göttlichen Wesens.
„Ich bin Tania. Du wirst Keoma für mich sein. Willst du mit mir kommen, Keoma?"
Sie nannte mich Keoma, und ich war Keoma - von dem Augenblick an. Es gab keinen Namen, der besser zu mir hätte passen können.
Keoma - das klang fremd, wild und aufregend, und genau so wollte ich für sie sein.
Keoma - das war mein geheimer, mein wahrer Name, ganz so, wie es in den alten Religionen überliefert wird. Keoma war mein innerster Wesenskern, und nur Keoma war es, der wirklich zählte. Können sie begreifen, was sie wirklich tat, Peter?
Tania nannte mich. Dieses eigenartige Mädchen rief mich hervor, brachte Keoma an die Oberfläche. Sie schuf Keoma, wenn sie so wollen. Das war es, was sie tat - und von dem Moment an hatte sie mein Leben in der Hand.
„Willst du mit mir kommen, süßer Keoma?"
Eine Wahl hatte ich nicht, und ich glaube, ich wollte auch keine Wahl haben, denn ich wäre ihr wohl überall hin gefolgt. Ich war nicht mehr derselbe, Peter. Den Jungen, der mit seiner Klasse nach Island reiste - den gab es nicht mehr. Es gab nur noch Keoma - und Keoma war dazu bestimmt, fremd und wild zu sein, denn Keoma war untrennbar mit ihr verbunden.
„Ich bin Tania. Du wirst Keoma für mich sein."
Sie hat mich für sich geschaffen, Doc, ganz zu ihrem Vergnügen.
Ich war das Kaninchen, das starr vor Faszination in die Augen der Schlange schaut. Ich war das Männchen der furchtbaren Gottesanbeterin, das sich nach dem vollzogenen Geschlechtsakt bereitwillig verzehren läßt.
Keoma war zu Tanias Lust geschaffen. Er war vollkommen ihr Geschöpf.
Dennoch glaubte ich lange Zeit, es wäre mein eigener Entschluss gewesen, der mich mit ihr gehen ließ. Keoma wollte, Keoma ging. Das war es, was ich glauben wollte. Aber wollen wir erwachsen werden, Peter? Wollen wir uns verlieben in diese eine, ganz bestimmte Frau, die perfekt zu uns passt? Wollen wir älter werden? Wollen wir sterben, Peter?
Es gibt zu viele Dinge, die sich unserem direkten Zugriff, unserem Wollen entziehen. Vielleicht ist jeder Wille nur Illusion.
Aber was sage ich eigentlich, Peter! Ich war das Kaninchen, ich war das Männchen, doch sie - sie war weder Schlange noch Gottesanbeterin. Diese Attribute werden ihr nur teilweise gerecht. Sie war weitaus mehr.
Tania nennt die Dinge. Tania will und bekommt. Tania bewegt sich weit jenseits von Gut und Böse, Peter. LUST ist das Prinzip, das SIE am besten umschreibt.
TANIA ist LUST - und das erhebt sie zur GÖTTIN. SIE kennt keine Regeln.
Dieses bezaubernde, unschuldige, raffinierte Mädchen streckt mir also äußerst einladend ihren hübschen Hintern entgegen und fordert mich auf, mit ihr mitzukommen, wohin auch immer. Und so trat ich eine Reise an, die mich weiter wegführte, als ich jemals hätte zu träumen wagen.
Sie müssen bedenken, Peter, ich war lediglich ein etwa zwanzig Jahre alter Junge, der der unerklärlichen Faszination eines langbeinigen Teenagermädchens verfallen war. Ein Junge, der auf unheimliche Weise berührt worden war, und der nicht im Mindesten wusste, auf welches haarsträubende Abenteuer er sich da einlassen sollte."

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