Alte Geschichten
Itami
Ich drückte mich gegen diesen Mann mit den grünen Haaren, meine Lippen waren auf seine gelegt und er hatte scheinbar nichts dagegen. Zorro legte seine Hände auf meinen Rücken und drückte mich noch näher an sich. Dies war eigentlich nicht der Plan gewesen, genau genommen hatte ich keinen Plan gehabt, ich gab mich meiner Faszination für diesen Mann hin. Fuck! Itami du bist doch dumm, du hattest dir doch geschworen sowas nie wieder zu machen, diesen Fehler hatte ich schon damals mit Kid gehabt. Zorro setzte sich auf ein Hocker während er mich mit sich zog, meine Hände griffen in seine Haare, mein Herz pumpte und genau das wollte ich nicht. Wieso war er so anziehend?
„Fuck.." Zischte er zwischen den Küssen, aber auch er konnte nicht aufhören. Irgendwann konnte ich mich dann doch von ihm lösen. Ungewollt sah ich ihm direkt in die Augen, der Moment war sehr unangenehm, dass ich schon fliehen wollte, aber ich konnte nicht. Zwischen uns trat Stille ein, wir tranken unser Bier leer und dann meinte der ehemalige Piratenjäger, dass er gehen müsste. „Vielleicht sieht man sich wieder Zorro." „Ja vielleicht Itami." Er wollte schon zahlen, aber ich teilte ihm mit das ich es bezahlen würde. Der Moos Kopf akzeptierte es und ging aus der Bar.
Komischerweise blieb ich am dem Tag nicht lange in der Bar, ich entschied mich früh dafür zu gehen und in den Untergrund der Stadt abzutauchen. Dennoch kam ich nicht drum herum mir eine Flasche Rum zu kaufen und so durch die Gänge zu gehen.
„Mit dir habe ich nicht im Untergrund gerechnet, obwohl du aus dem Untergrund kommst." Mein Herz setzte einen kurzen Moment aus als ich die Stimme von Kid wahr nahm. Schnell drehte ich mich zum Rothaarigen um und setzte mein selbstgefälliges Grinsen auf. „Gestern hat mich Nami gefragt ob ich dich kenne, ich habe nein gesagt. Mit dem Grinsen kannst du auch nur dich selbst verarschen Itami. Du vergisst, dass ich dich besser kenne." Es war anstrengend Kid was vorzugaukeln und ich wusste, dass er es besser wusste. „Ich habe mitbekommen wieso du hier bist. Du bewegst dich auf einem Boden der zu brechen droht." „Das kommt von dem Mann der versucht hat Shanks anzugreifen, der immer so wahnsinnig ist und immer komische Pläne hat. Sag du mir nicht auf was für einem Boden ich mich befinde."
Kid drückte mich gegen die Wand, nicht fest, aber dennoch mit genug Kraft. „Kleines...du schläfst mit Doflamingo, du hast dich in seine 'Familie' eingeschleust für Informationen. Klar bin ich kein Stück besser, meine Pläne sind immer waghalsig, aber du musst doch nicht so ein scheiß machen. Glaubst du nicht, dass es langsam gut ist?" „Es wird niemals gut sein, so lange es so ein System in dieser Welt gibt." Das Unverständnis von Kid stand ihm ins Gesicht geschrieben, genau wie damals, wie fucking damals. „Fuck ey!!! Es ist egal was ich zu dir sage, du wirst bei deinen komischen Pläne bleiben. Weißt du was ich nicht raffe? Du beklaust andere, du trickst alle aus, du bist das scheiß Betthäschen für jeden, du belügst dich selbst, mit jedem Tag. Dein Leben ist ein einziges Chaos aus Maschen und dennoch willst du diese Welt retten? Du bist ein Teil dieser korrupten Welt."
Ich konnte nichts dazu sagen, ich wollte einfach nur weg. „Jetzt haust du wieder ab, weil du die Wahrheit nicht verträgst." „HALTS MAUL!!!! SAG DU MIR NICHTS WEGEN ABHAUEN!!!" Voller Wut schmetterte ich die Flasche Rum gegen die Wand. „GOTT KID!!! DU BIST ABGEHAUEN! DU BIST GEGANGEN OHNE IRGENDWAS!!! SELBST EIN KURZER ZETTEL HÄTTE ES GETAN!!!" All der Frust der letzten zwei Jahren kochten hoch, die ganze Wut und all diese Enttäuschung. „Fuck ey...was sollte es auch anders sein. Du verstehst ja eh nicht...ich geh jetzt wirklich sonst hau ich dir noch in die Fresse." „Ich wusste das du mich geliebt hast. Ich-." „Bitte sag mir nicht das du mich auch geliebt hast, denn das hast du nicht getan Kid. Lass mich gehen, lass mich diesen scheiß Drecksweg gehen. Ich bin halt die andere Seite der Medaille." Sofort lief ich los, damit Kid keine Chance mehr hatte irgendwas dazu zu sagen.
Ich betete dafür das ich niemand anderes bekannten traf, aber Gott hasste mich scheinbar, denn nicht mal zehn Minuten später stand Law vor mir. Sofort wollte ich umkehren, aber Law drückte mir eine Flasche mit Rum in die Hand. „Die kannst du scheinbar gut gebrauchen Itami." Fünf Minuten später saß ich mit ihm in seinem Versteck.
„Du hast es mitbekommen oder? Ich war dafür ziemlich laut." „Ja habe ich. Du und Kid...eine Kombi die unvorstellbar ist. Naja, ihr seid beide komplett wahnsinnig, daher kann ich mir es doch gut vorstellen." Unsere Flaschen klirrten als wir anstießen. „Wir wollen im Grunde doch beide das selbe für diese Welt. Unser Weg ist nur ein anderer als bei anderen oder?" Ich war gespannt auf Laws Antwort und er stimmte mir zu. „Ja das stimmt. Viele verstehen es nicht, aber so ist es eben. Was hast du eigentlich mit Zorro gemacht? Ich mein er ist auch so immer schlecht gelaunt, aber-." „Das sagt der Richtige, du bist auch immer schlecht gelaunt Law." „Das ist jetzt nicht das Thema, aber er kam heute zurück ins Versteck mit einem noch schlimmeren Gesichtsausdruck als sonst. Wir hatten gestern das Thema mit dir." Law erzählte mir von dem Gespräch und ich plauderte aus, was heute passierte.
Wie ein großer Bruder schüttelte er nur den Kopf. „Du reitest echt in die nächste Scheiße. Gib dich sowas doch nicht immer hin. Zorro weiß ja im Grunde wie du bist...aber das ist eigentlich euer Thema und nicht meins. Es hat mich nur ein bisschen interessiert." Wieder setzte ich die Flasche an, aber nach paar Schlucke stellte ich sie auf den Boden. „Du willst also auch Doflamingo fallen sehen?" „Ja das möchte ich, es ist besser für diese Welt, oder? Am meisten für deine Welt Law...zu gern hätte ich diesen Corazon kennengelernt." Law verdeckte sein Gesicht mit seiner Mütze, aber ich kannte diesen verletzten Gesichtsausdruck schon. „Du hättest ihn gemocht, er war speziell und er hätte es verdient zu leben statt Doflamingo." Der letzte Satz kannte ich schon und wieder brannte sich dieser Satz in mein Gehirn ein und wieder tat es weh ihn diese Worte sagen zu hören.
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