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8. "Tötet den blonden Elb!"

POV. Asalia
Ich konnte doch nicht richtig gehört haben. Nein. Er darf das nicht. Nein! Nein! Er darf ihn nicht töten. Nein, nein, nein, nein! Ich muss etwas tun. Und das jetzt.

"Tötet den blonden Elb!" rief Daymian erneut zu den Orks an der Mauer.

Nein, dass darf er nicht. Nein, nein, nein!

"Neeeeeiiiiiinn!!!" schrie ich.

Ich entriss mich von Daymians Griff und zog mein Dolch. Schnell stach ich es ihm ins Bein. Doch er fing nur an zu grinsen.

Warum schmerzte ihm nichts?

Ich beschäftigte mich nicht weiter damit und rannte zum Tor. Ich zog an den Ring, der als Türknauf tätig war. Doch die Tür war zu schwer. Aber ich musste Legolas helfen! 

"Führt sie weg!" gab Daymian zum Befehl.

Zwei Orks stürmten auf mich zu und hielten mich je an einem Arm fest. Ich versuchte mich zu befreien. Doch bei diesem Versuch, verstärkten sie ihren Griff nur noch mehr. Sie ließen mir keine Wahl zu flüchten. Hoffentlich überlebte das Legolas. Ich habe ihm nie gesagt, dass ich ihm von Anfang an liebte. Seine Augen sind so wunderschön!

Die Orks schubsten  mich in eine Zelle rein und ich fiel bitter zu Boden. Die Tür wurde hinter mir abgeschlossen und ich sah verzweifelt zu Boden. Überall lag Blut und es roch nach Orks. Kein Wunder. Ich stand auf und sah mich um. Kein Ausweg.

Ich musste Legolas helfen!

Ich ging die Zelle immer wieder auf und ab. Es hat kein Zweck! Wenn er auf mich gehört hätte, wäre das nicht passiert. Mein Herz schmerzte, weil ich nicht wusste ob er noch lebte. Mir rollten Tränen runter. Doch ich versuchte meine Gedanken abzuschalten und an meine Familie zu denken. Mehr oder weniger...

POV. Legolas
Die Orks fingen an Pfeile auf mich zu schießen, aber sie trafen mich noch nicht.

"Noro lim, Ador!" (Lauf schnell)

"Noro lim!" rief ich zu den Pferden.

Sie galopierten sofort los und Nimriel hielt mit uns. Ich drehte mich um, nahm einen Pfeil, spannte diese an der Sehne meines Bogens, visierte das Ziel und schoß ab.

Es traf einen Ork an der Mauer und dieser fiel nach vorn. Ich schoß noch mehr Pfeile ab und wie der erste, trafen sie auch ihr Ziel.

Ich wollte mich grad an den letzten Ork wenden, als ein Pfeil von ihm mich am rechten Oberarm traf.

Ich schrie schmerzvoll auf und Blut floss aus der Wunde, wo der Pfeil steckte. Ich spürte, dass auch Gift dran war.

Langsam ließ ich meinen Pfeil wieder im Köcher gleiten und legte meinen Bogen um meine Schulter.

Ich drehte mich wieder nach vorne und trieb die zwei noch schneller an. Anscheinend spürte er, dass etwas mit mir nicht stimmte.

Ich zuckte zusammen und stöhnte auf. Das Gift breitete sich zu schnell aus. Es wurde bestimmt weiter entwickelt.

Das ist überhaupt nicht gut.

Ich versuchte durchzuhalten. Was hätte ich denn vor Mordor nicht erwarten können? Natürlich wollten sie mich umbringen!

Ein Kaffee Kränzchen hätten wir ja nicht geführt. Ich weiß nicht warum ich das nicht kommen sehen habe.

Es war einfach dumm von mir, dies nicht zu erwarten.

Für kurze Zeit verschwamm alles vor meinem Auge.

Nein, nein. Nicht jetzt!

Arod und Nimriel liefen noch schneller. Ich würde es nicht mehr lange durchhalten. Bevor wir Bruchtal erreichen würden, wäre ich schon längst ganz mit dem Gift infesziert.

Nochmals stöhnte ich auf und kniff mein Auge zu. Mir wurde schwindelig und ich krallte mich an der Mähne von Arod, damit ich nicht mein Gleichgewicht verlor und dem Boden Gesellschaft leistete. Beide Pferde hetzten sich noch mehr auf.

Ich sah schon Bruchtal vor mir. Noch musste ich durchhalten. Asalia muss wissen, dass ich sie liebte.

Auf ein mal überkam mich Übelkeit, Schwindel und meine Sicht verschwand augenblicklich.

Ich konnte mich nicht mehr halten und fiel von Arod zu Boden. Nimriel blieb nicht stehen und lief weiter. Arod aber blieb bei mir und stupste mich an.

"Hole Hilfe, Arod. Noro lim!" (Lauf schnell)

Er rannte auf direktem Weg nach Bruchtal und ich versuchte noch durchzuhalten.

POV. Tauriel
Ich bewachte das Tor mit anderen Elben. Doch auf ein mal kamen Nimriel und Arod angelaufen. Aber Legolas befand sich nicht auf Arods Rücken. Eine Wache beruhigte Nimriel und ich Arod.

"Wo ist, Legolas?" Fragte ich Arod.

Er wieherte beunruhigt. Anscheinend war etwas passiert.

"Bring die Stute zu den Stallungen. Ich werde nach Legolas suchen. " sagte ich und schwang mich auf Arod.

Auf den Boden erkannte ich einen Umriss von einem Körper. Es war Legolas. Ich stoppte Arod einen Meter vor ihm und sprang runter. Ich lief zu ihm und kniete mich runter. Ein Ork Pfeil steckte in seinem rechten Oberarm.

"Legolas?! Was ist passiert?" Fragte ich panisch.

"Ein Ork hat mich getroffen. Der Pfeil ist mit Gift beschmiert" sagte er leise.

Er stöhnte auf und zog sein Gesicht zusammen. Das ist nicht gut. Ich hebte Legolas vorsichtig hoch und legte ihn vorne auf Arod. Ich schwang mich schnell hinter ihm und hielt ihm fest. Arod lief sofort los.

Das Tor wurde geöffnet und ich ritt zu den Ställen. Hastig stieg ich von Arods Rücken und ließ Legolas in meine Arme gleiten. Ich rannte sofort zum Krankenzimmer und legte ihm auf eine Liege. 

"Halte durch! Bitte!" rief ich besorgt zu ihm.

Galadriel kam rein und wusste sofort was los war. Sie hatte einen Heiler mit sich. Anscheinend hatte sie das kommen sehen. Der Heiler zog den Pfeil hastig raus und Legolas schrie auf. Blut strömte in Massen raus. Der Heiler säuberte die Wunde und legte Kräuter drauf.

"Das Gift muss entfernt werden" sprach ich an.

In Galadriels Gesicht funkelte eine kurze Verwunderung, die aber sofort wieder verschwand. Sie kümmerte sich jetzt um die Wunde von Legolas. Sie legte die Kräuter beiseite und sprach elbische Worte.

Bestimmt entfernte sie so das Gift aus Legolas Körper. Er zog sein Gesicht zusammen und stöhnte auf.

"Das Gift hat sich schon fast im ganzen Körper verteilt. Es kann schwierig werden, dies zu entfernen" sagte Galadriel besorgt.

Das darf doch nicht wahr sein! Das Gift der Orks hat sich nie so schnell verteilt.

"Ich helfe euch" beschloss ich und stellte mich neben Galadriel.

Ich legte meine Hände oben, nur einen Meter von der Wunde entfernt. Galadriel legte ihre Hände auf meine und zusammen entfernten wir das Gift Stück für Stück.

Legolas stöhnte immer wieder auf oder zog sein Gesicht zusammen. Er hatte nie solche Schmerzen gehabt.

Nach ungefähr einer Stunde war das Gift aus seinem Körper raus. Legolas ist in dieser Zeit bewusstlos geworden. Galadriel legte die Kräuter auf die Wunde und band es zu. Dann gingen wir raus.

"Er schafft es, oder?" Fragte ich Galadriel unsicher.

"Die Chancen stehen nicht gut..."

Ich seufzte verzweifelt auf.

"Ist die Chance höher das er es nicht schafft?" Fragte ich leise und fast schon hoffungslos.

Sie nickte. Ich hätte am liebsten angefangen zu weinen. Aber Kriegerinnen zeigen keine Schwächen. Schon gar nicht die Anführerin der ersten Einheit von den Wachen im Düsterwald.

"Wir werden einen Brief zum Düsterwald schicken" sagte Galadriel und ging mit diesen Worten weg.

Hoffentlich wird Legolas wieder gesund. Ob es auch Asalia gut geht? Ich ging wieder zu meinem Posten am Tor und hoffte, dass Legolas es schaffte.

POV. Elrond
Galadriel trat in meinem Zimmer ein und ich stand sofort auf.

"Was ist los?" Fragte ich.

"Legolas ist zurück gekommen, aber er wurde von einem Ork Pfeil am rechten Oberarm getroffen und dieser war vergiftet. Er ist grad bewusstlos." sagte sie mit einer Spur von Trauer.

Ich war nur geschockt.

"Aber er wird das überleben?" Fragte ich etwas panisch.

Sonst werde ich noch von Thranduil geköpft!

"Seine Chancen stehen sehr schlecht" sagte Galadriel traurig.

"Ich werde einen Brief nach Düsterwald bringen lassen" sie nickte und ging raus.

Ich setzte mich an meinem Schreibtisch und fing den Brief an zu schreiben.

POV. Tauriel
Ich stand am Tor und bewachte es wie die anderen Elben. Wir hörten Schritte und drehten uns alle um. Es war Herr Elrond. Sogar im dunkeln erkannte man ihm. Ich verbeugte mich tief, genauso wie der Rest und richtete mich auf.

"Was kann ich für euch tun, Herr Elrond?" Fragte ich.

"Bringen sie das hier zum Düsterwald. König Thranduil sollte dies hier bekommen" sagte er und reichte mir einen Brief.

Ich nahm diesen entgegen und nickte, dann verschwand er im dunkeln.

"Ihr bewacht weiterhin das Tor!"

Gab ich als Befehl zu den anderen Elben und lief zu den Ställen.

Ich holte Nimriel raus, da sie das schnellste Pferd war. Es ist zwar nicht meine Stute, sondern Asalias, aber nur so komme ich am schnellsten an.

Und mitten in der Nachts reitet keiner gerne. Ich schwang mich schnell auf Nimriel.

"Noro lim, Nimriel" flüsterte ich der Stute zu und sie galoppierte sofort los.

Wir ritten eine Zeit lang durch den Verborgenen Wald und ich sah schon den Düsterwald vor mir. Auf ein mal hörte ich ein grunzen und in der Luft lag ein komischer Geruch. Orks.

Ich nahm mein Bogen in die Hand und spannte einen Pfeil an der Sehne. Ich gab Nimriel ein Zeichen stehen zu bleiben und sah mich um.

Wo denn?

Auf ein mal spürte ich ein stechen im linken Bein. Ich drehte mich sofort um und entdeckte den Übeltäter.

Er lachte dreckig.

Mit einer schnellen Bewegung zog ich meinen Dolch und stach es ihm in die Brust. Er zuckte zusammen und fiel nach hinten.

"Noro lim!" rief ich zu Nimriel und sie schnellte sofort nach Düsterwald.

Ich lenkte sie zum Tor und blieb vor den Wachen stehen.

"Wer seid ihr?" Fragte mich ein männlicher Elb.

"Tauriel. Anführerin der ersten Einheit." erläuterte ich.

Er nickte.

"Sie sind verletzt. Sie sollten das untersuchen lassen." stellte er fest.

"Ein Ork" sagte ich knapp.

"Ihr müsst die Gegend nochmal sichern. Der Ork war in der Nähe vom Düsterwald. Es könnten noch mehr rum streifen"

Er nickte. Und ich lenkte Nimriel zu den Ställen. Ich stieg langsam runter und stellte sie Stute in einer Box. Dann humpelte ich zum Thronsal.

"Kann ich ihnen helfen. Euer Bein sieht nicht ganz gut aus" stoppte mich  eine Elbin mitten im Gang.

Sie war anscheinend eine Heilerin.

Ich schüttelte den Kopf.

"Wenn Gift an der Klinge ist?" Fragte sie.

Ich seufzte.

"Ach, nagut" sie stützte mich und führte mich ins Krankenzimmer. Dort setzte ich mich langsam auf die Liege.

"Sind sie bereit?" Ich nickte und sie zog mit einer schnellen Bewegung das Messer raus.

Ich stöhnte auf und zog mein Gesicht zusammen. Sie säuberte die Wunde, legte Kräuter drauf und verband es. Sie roch an dem Dolch und sah sich diesen genauer an.

"Ich kann kein Gift riechen und auch nicht sehen. Da haben sie nochmal Glück gehabt." Sagte sie erleichterte.

Ich lächelte und bedankte mich herzlich bei ihr.

"Ich muss noch zum König" sagte ich nach ein paar Minuten.

Sie sah mich kritisch an.

"Aber danach müssen sie sich ausruhen"

Ich nickte und stand langsam auf. Es tat zwar noch weh und ich humpelte etwas, aber es ist definitiv besser. Ich trat im Thronsal ein und verbeugte mich vorsichtig vor Thranduil. Es ging etwas schwer, wenn man am Bein verletzt war.

"Le suilon, ara Thranduil!" (Ich grüße euch, König) sprach ich mitten in der Verbeugung.

Er nickte mir nur als Begrüßung zu.

"Was ist dein Belang, Tauriel?" Fragte er.

Wunderte er sich nicht wo Legolas war?

"Das ist für sie" ich reichte ihm den Brief und er nahm diesen entgegen.

"Wenn du zurück bist, muss Legolas auch da sein...Wo ist er?"

Oh....was soll ich denn sagen?

"Legolas ist noch in Bruchtal...im Brief steht wieso." sprach ich knapp.

Er zog eine Augenbraue hoch. "Nenne mir den Grund." Befahl er.

"Ich kann das nicht sagen. Ich weiß, dass der Grund euch nicht gefallen wird. Bitte lesen sie einfach den Brief."

Er sah mich skeptisch an. Ich wollte mich grad umdrehen und gehen. Doch der König hatte irgendwie immer sein letztes Wort.

"Du bist verletzt, Tauriel. Was ist passiert?" Fragte er mich.

"Ein Ork hat mich verletzt. In der Nähe vom Düsterwald." eklärte ich.

Er nickte langsam. "Sie können gehen und sich ausruhen." gab er zurück.

Ich dankte ihm und verbeugte mich kurz. Dann ging ich aus dem Thronsal und sofort in mein Zimmer. Ich sollte mich schließlich ausruhen.

POV. Thranduil
Tauriel trat ein und ich sah, dass sie etwas humpelte.

"Le suilon, ara Thranduil!" (Ich grüße dich, König) Ich nickte ihr grüßend zu.

"Was ist dein Belang, Tauriel?" Fragte ich sie.

Sie war da, aber Legolas?

"Das ist für sie" sie reichte mir einen Brief und ich nahm diesen an.

Der kommt aus Bruchtal von Herrn Elrond.

"Wenn du zurück bist, muss Legolas auch da sein...Wo ist er?" Fragte ich.

"Legolas ist noch in Bruchtal...im Brief steht wieso." sagte sie jetzt vorsichtiger.

Ich zog eine Augenbraue hoch. Wieso bekomme ich keinen ausführlichen Satz?

"Nenne mir den Grund." Befahl ich.

"Ich kann das nicht sagen. Ich weiß, dass der Grund euch nicht gefallen wird. Bitte lesen sie einfach den Brief."

Ich sah sie eine Spur von Ungläubigkeit an, aber auch etwas Sorge, die ich sofort wieder erstarren ließ.

Was soll mir denn daran nicht gefallen? Sie wollte grad gehen. Doch ich sprach sie noch schnell an.

"Du bist verletzt Tauriel. Was ist passiert?" 

"Ein Ork hat mich überrascht. In der Nähe vom Düsterwald."

Ich nickte langsam. Orks in der Nähe meines Reiches ist kein gutes Zeichen.

"Sie können gehen und sich ausruhen" gab ich zurück.

Sie dankte mir und verließ den Thronsal. Ich öffnete den Brief und las ihn mir durch.

Lieber König Thranduil,
ich komme am besten gleich zur Sache. Eurer Sohn,  Prinz Legolas, wurde von einem Ork Pfeil am rechten Oberarm getroffen und dieser war vergiftet. Er ist bewusstlos geworden und seine Chancen stehen sehr schlecht. Das Gift hat sich nämlich sehr schnell in seinem Körper verbreitet. Anscheind wurde dies weiter entwickelt. Wenn sie mehr wissen wollen, kann ich ihnen gerne alles beantworten. Es tut mir Leid, dass es so kam.

Elrond♧

Ich konnte nicht mehr klar denken. Mein Sohn ist am sterben? Das letzte, was ich von meiner Frau hatte, bevor sie verschwand. Ich hatte schon meine Geliebte Iorrien verloren und werde jetzt auch nicht unseren Sohn verlieren. Ich muss sofort aufbrechen.

Ich stieg vom Thron und erteilte einer Wache den Befehl, Truppen loszuschicken, um zu sehen, ob sich nicht noch mehr Orks rumtreibten. Außerdem erteilte ich meinem besten Freund, Malion, dass er sich so lange ums Volk kümmern sollte.

Diese Bürde würde aber nicht nur auf ihm Lasten, denn Tauriel würde ihm dabei helfen und alles soweit sichern. Ich ging die Treppen rauf und legte vor der Tür von Tauriel einen Zettel. Dann ging ich aus dem Schloss und holte meinen Hirsch. Ich stieg auf und reitete zum Tor.

"Ihr werdet alles bewachen. Ich komme in ein paar Tagen wieder."

Gab ich den Wachen als Information und treibte meinen Hirsch nach Bruchtal an. Ich muss zu Legolas. Mein einziger Sohn darf doch nicht sterben! Ich trieb ihm schneller an. Je früher desto besser.

Ein mir bekannter Duft schwirrte in der Luft.

Ich endeckte schnell einen Ork und stach ihm beim vorbeireiten mein Schwert in seine Brust und zog es hastig wieder raus. Es lauerten hier wirklich Orks rum. Mein Begleiter beschleunigte sein Tempo.

Es war nicht mehr weit. Ich überschritt gerade ebenso die Grenze des Düsterwaldes und schon kam ein Uruk-Hai auf mich zu. Ich schlug ihm schnell den Kopf ab und er fiel auch zu Boden.

Schnell sah ich mich um und endeckte noch einen. Ich nahm meinen Bogen mit einem Pfeil in die Hand hervor und spannte die Sehne. Ich Schoß den Pfeil ab und dieser traf ihm direkt im Bauch. Es war zwar schon dunkel, aber trotzdem konnte ich gut sehen. Ich legte mir meinen Bogen um die Schulter und mein Hirsch lief weiter.

Langsam breitete sich Bruchtal vor mir aus. Doch plötzlich kam eine Truppe von Orks und Uruk-Hais auf mich zu.

Es waren viele, sodass ich sie nicht beim Reiten töten konnte. Mit einer flüssigen Bewegung sprang ich von meinem Hirsch runter und nahm in je eine Hand meine Schwerter.

Dann lief die Truppe auf mich zu und ich fing an jeden einzelnen abzustechen. Nur noch einer blieb übrig.

Ich drehte mich und stach mein Schwert in sein Magen.

In diesem Moment spürte ich im Arm etwas kühles und scharfes in meiner Haut, dass dann zum stechenden Schmerz überging.

Ich drehte mich um und erblickte noch einen Uruk-Hais, den ich anscheinend übersehen hatte. Er holte seine Klinge aus meinem linken Arm und ich stöhnt laut auf. Mein Schwert den ich in der linken Hand hielt, fiel zu Boden.

"Elben sind sowas von dumm" grunzte dieser.

Ich holte mit meinem rechten Arm aus und stach die Klinge in seinem Arm und danach im Bauch rein. Er fiel grunzend zu Boden und war somit Geschichte.

Hastig packte ich mein Schwert weg und hebte das andere auf. Auch dieses steckte ich weg. Schnell lief ich zu meinem Hirsch und schwang mich drauf.

Noch ein Stückchen, dann ist es geschafft.

Mein linker Arm schmerzte und ich stöhnte immer wieder auf. Wie Tauriel hatte ich nicht aufgepasst.

Als ich ankam, stoppte ich vorm Tor und stieg ab.

"Wer seid ihr?" Fragte mich eine Wache.

"König Thranduil vom Düsterwald" Sprach ich so gelassen wie möglich.

Er nickte verständlich und sein Blick schweifte meinem Körper entlang und blieb an meinem linken Arm stehen.

"Würdet ihr das Tor bitte öffnen?" Fragte ich.

"Natürlich!" Die Wachen öffneten hastig das Tor und ich führte mein Hirsch zu den Ställen und legte ihm in eine leere Box. Dann eilte ich in den Thronsal. Als ich ankam war Elrond schon dort.

"Mae govannen, ara Thranduil!" (Herzlich Willkommen, König) sagte er und trat auf mich zu.

"Le suilon, hîr Elrond!" (Ich grüße euch, Herr) sagte ich zu ihm.

"Du bist verletzt, mellon" (Freund) stellte Elrond fest.

"Eine Truppe von Orks treibt hier in der Nähe sein Unwesen."

Er nickte.

"Ich werde gleich Wachen raus schicken, damit sie der Sache nach gehen können" sagte er.

"Darf ich Legolas sehen?" Fragte ich.

Ich musste meinen Sohn sehen. Er war schon seit Wochen weg und hatte nicht mal annähernd gesagt, wohin er gehen würde.

"Natürlich, aber eure Wunde müsste gepflegt werden, sonst entzündet sie sich noch" gab er zurück.

Ich seufzte. Ja, das ist aber nicht so wichtig. "Kommt mit mir!" fuhr Elrond fort und ging aus dem Saal.

Ich folgte ihm und er führte mich ins Krankenzimmer.

"Ich warte hier. Du kannst nach deinem Sohn sehen, mellon" (Freund) sagte er leise.

Ich nickte ihm dankend zu und ging rein. Er schloss die Tür hinter mir und ich trat zu Legolas.

"Ada?" (Papa) ertönte Legolas schwache, leise Stimme.

Ich nickte nur.

"Ruh dich aus, Legolas und rede nicht so viel. Wie geht es dir denn?" 

"Es geht schon....Warum bist du gekommen?" seine Stimme ging am Ende des Satzes zu einem starken Husten über.

Mein armer Junge.

"Weil du mein Sohn bist und ich dich vom ganzen Herzen liebe. Ich zeige es zwar nicht, aber es ist so."

Er nickte und lächelte leicht.

"Du bist verletzt, ada" stellte er fest.

"Halb so wild" gab ich als Antwort.

"Lass es bitte unstersuchen"

Ich seufzte und nickte dann.

"Ruh dich aus!" Mit diesen Worten verließ ich den Raum.

"Wie konnte das passieren?" Fragte ich Elrond.

"Arwen und Roar wurden von Daymian entführt und er wollte diese zwei gegen Asalia eintauschen. So sind Legolas und sie nach Mordur aufgebrochen. Anscheinend wurde er dort verletzt. Mehr kann ich nicht sagen, da ich nichts genaueres darüber weiß" sagte er und ich nickte langsam.

Wird die böse Macht von Daymian geleitet? Es gab immer noch so viele offene Fragen aus meiner Seite und Elrond und ich redeten noch lange Zeit darüber.

Er klärte alles auf und erzählte mir alles genauer. Als Elrond Truppen nach draußen schickte, um die Gegend zu sichern, ging ich ins Krankenzimmer und eine Heilerin pflegte mein Wunde.

Es war nichts schlimmes, aber ich sollte meinen Arm nicht belasten und eine Zeit lang würde ich es nicht gut bewegen können.

Ich setzte mich an der Kante der Liege und blieb bei Legolas. Er hatte immer wieder Albträume und stöhnte auf.

Manchmal hustete er auch. Ich beruhigte ihm immer wieder und nach langer Zeit fand er einen ruhigen Schlaf. Ich legte mich trotzdem nicht schlafen, sondern blieb wach. Mein Sohn war wichtiger, als jeder Schlaf.

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Mae govannen!
Wie findet ihr bis jetzt die Geschichte? Ich finde es auf jeden Fall voll süß, dass sich Thranduil so sehr um Legolas kümmert! Sialah (Freundin von Asalia) fällt irgendwie weg. Ich versuche sie in den nächsten Kapitel einzubauen. Wollt ihr denn, dass ich nochmal die Sicht von Legolas mache? (Ich würde dann dort anfangen, wo sein Vater im Krankenzimmer eintrat) Wenn euch noch etwas am Herzen liegt, schreibt mich einfach an!
LG CrazyLiaPie

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