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46. Neue Gesichter

Ich lag in meinem Bett und zählte die Minuten bis der Kriegsrat ohne mich anfing. Roar und Legolas sind vor kurzem gegangen, da sie nicht zu spät erscheinen wollten, was ich auch verstehen kann.

Seufzend schaute ich zur Decke und konnte nicht fassen, dass ich mich ernsthaft an Vaters Worte hielt.

Was mache ich eigentlich noch hier, wenn ich doch ganz genau weiß, wo ich sitzen sollte!!??

Ich fluchte in Gedanken über meine Vernunft rum und dann blitzte mir wieder die kleine Konversation zwischen mir und Vater durch den Kopf.

Ich seufzte schwer.

Vielleicht sollte ich aufhören hier Däumchen zu drehen und endlich meine Beine in die Hand nehmen.

Ich war alt genug, um selbst zu bestimmen, wo ich hin ging und wo nicht. Schließlich war es mein Leben und meine Entscheidungen, die ich fällen musste.

Natürlich verstand ich auch die Reaktion oder eher Fürsorge meines Vaters, aber auf einer Weise auch irgendwie nicht.

Es war schon genug, dass er mir verbot beim Kriegsrat teilzunehmen, aber jetzt auch noch überhaupt nicht unter die Augen der Herrschern zu treten war absurd!

Es musste einen Grund dazu geben, doch mir war vollkommen unklar wozu das ganze eigentlich gut sein sollte.

Mein Misstrauen und mein Verdacht, dass irgend etwas faul war, bestätigten sich immer mehr und mehr.

Dann packte mich die Wilde Entschlossenheit und ich stand gehobenen Hauptes von meinem Bett auf.

Ich würde nicht länger hier rum sitzen und beten, dass die Zeit endlich vorbei zieht und ich aus meinem Zimmer durfte.

Vater hatte kein Recht mich vor den ganzen Problemen Mittelerdes abzuschirmen und darauf zu hoffen, dass ich mich nicht wie eine wilde in einen Kampf stürzte.

Ich war alt genug, um auf mich selbst zu achten und ließ mir nichts mehr von anderen Elben, die meinten sie wüssten es besser, etwas befehlen oder eher mir etwas zu verbieten.

Ich hatte die Nase voll von diesem ganzem Gerede und wollte einfach nur mein Leben selbst in der Hand halten und es nicht von anderen Leuten bestimmen zu lassen.

Mein Entschluss stand fest und ich ging entschlossen zur Tür, um die Klinke runter zu drücken.

Doch die Tür wollte einfach nicht aufgehen. Fragend zog ich eine Augenbraue in die Höhe und ging davon aus, dass die Tür einfach nur klemmte und versuchte es nochmal.

Doch auch diesesmal funktionierte es nicht und ich zog verständnislos am Griff der Tür, bis mir ein Licht aufging und mir fassungslos mein Mund auf klappte.

Jemand hatte mich in meinem eigenen Zimmer eingeschlossen!!!!???

Ich schnaubte wütend und steuerte zu meinem Balkon hin.

Wenn die mich nicht wie ein normaler Elb rausgehen lassen, dann springe ich einfach!

Wut brodelte in mir, als ich schon auf meinem Balkon stand und aufs Geländer kletterte.

Jetzt war ich nur umso mehr entschlossen im Kriegsrat aufzutauchen. Nach diesem Zug, war ich vollkommen baff.

Es kann doch wohl nicht angehen, dass sie es mir erst verbieten und dann noch mein Zimmer abriegeln!

Deswegen hatte ich vorhin dieses verräterische Klicken gehört! Warum habe ich das denn nicht gleich gecheckt??

Vor Wut gleich platzend, ließ ich mich von meinem Balkon nach unten fallen und nahm den kurzen Flug nicht mal wirklich zur Kenntnis, so aufgebracht war ich darüber.

Ich landete mit meinen Füßen auf den Boden und bewegte mich mit schnellen Schritten zu dem Standort, wo dieser kleine Rat stattfinden würde.

Als ich durch einen kleinen Geheimgang am großen Platz ankam, versteckte ich mich hinter einem Busch.

Es standen schon Stühle, um den kleinen Tisch in der Mitte bereit und ich konnte kaum erwarten, bis das ganze schon los ging.

Und nach diesem Gedanke, wurde die Tür aufgemacht und die Herrscher traten ein und nahmen Platz. Vater kam zuletzt rein und fing dann mit der Begrüßung und der Einführung an, die mich aber eher weniger interessierte, sondern eher die Gäste, die sich hier heute versammelt hatten.

Mein Blick schweife neugierig in die Runde und das erste, was mir auffiel, waren zwei Zwerge, die böse vor sich hin grummelten.

Wenn ich mich recht entsinne, war der Ältere mit dem Hammer König Dáin II. Eisenfuß. Er war der Herrscher unter dem Erebor.

Und neben ihm befand sich ein Zwerg mit einer Axt, der viel jünger war, als der alte König. Ich denke, dass er Gimli hieß. Er war Gloins Sohn, wenn ich mich recht entsinnte.

Sie hatten beide rote Haare und einen langen Bart, nur waren die Haare vom König an mehreren Stellen geflochten und an seinem Schnurrbart am Mund, waren seine Haare deutlich grau. Auf seiner Stirn breitete sich ein Tattoo aus und sein Gesicht war mit Falten überseht. Außerdem standen die Haare auf dem Kopf des Königs nach oben ab, wobei sie bei Gimli mit seinem langen Bart glatt nach unten liefen.

Mein Blick schweife zu dem Mensch neben Gimli, der weiß/blonde Haare bis zur Schulter hatte und einen grauen kurzen Bart besaß. Er strahlte eine königliche und mächtige Präzens aus, was ihm aber nicht jünger machte. Sein Gesicht zeigte deutlich ein paar Falten zu erkennen und die unter seinen Augen stochen am meisten raus.

Ich versuchte mich an seinem Namen zu erinnern, was mir dann auch direkt einfiel. Das war König Théoden von Rohan. Er war ein guter Herrscher wie ich es aus Erzählungen gehört hatte und besaß nur zwei Enkelkinder, die er aber wie seine eigenen Kinder liebte.

Mein Blick wanderte zu dem jungen Herrn neben ihm, der ganz bestimmt Éomer sein musste. Er war der Enkelsohn von König Théoden und ich wusste auch noch das er eine Enkeltochter hatte namens Éowyn, die ich aber leider nirgends sehen konnte.

Er hatte bis zu den Schultern gehendes blondes Haar und hatte meiner Meinung nach einen echt komischen Bart. Er sah jetzt nicht wirklich so unglaublich jung aus und war bestimmt schon etwas älter.

Ich sah mich weiterhin um und mein Blick blieb wieder bei einem Menschen stehen, der definitiv jünger als Éomer war.

Er aber hatte dunkelbraune Haare, die nicht allzu lang waren und auch einen Bart.

Warum hatten denn Männer eigentlich Bärte?? Bei Zwergen konnte ich es noch verstehen, aber bei den drei Menschen?!

Ich schüttelte diesen Gedanken schnell ab und musterte wieder den Mann, dessen Namen mir immer noch nicht einfallen wollte. Doch dann erinnerte ich mich wieder.

Das war der 3. König von Thal und hieß Brand.

Ja, ich weiß. Der Name hört sich so ziemlich gar nicht königlich an, aber das hatte auch seine eigene Geschichte.

Brand war der Sohn von Bain, der vor ihm König war und Enkel von Bard.

Bain und Bard waren aber glaube ich meines Gewissens schon längst Tod, weshalb auch Brand die Linie der Könige fortfuhr.

Und den Rest der Truppe erkannte ich sofort.

Legolas saß bei seinen Eltern und alle drei hörten Herrn Elrond aufmerksam zu. Ein kleines Lächeln stohl sich auf meinen Lippen, denn ich freute mich, dass Legolas bei seinen Eltern war und diese auch unversehrt aussahen, was mich auch sichtlich erleichterte.

Dann waren da noch Galadriel und Celeborn. Galadriel strahlte wie eh und je eine starke und helle Aura aus, indem Celeborn einfach nur da war.

Okay, das war jetzt fies von mir gewesen. Celeborn war ein echt toller Elb und ich mochte ihn sehr gerne, aber er sah viel älter als Galadriel aus, was ich irgendwie komisch fand.

Ich schüttelte über meine unmöglichen Gedanken den Kopf und entdeckte den König von Gondor. Aragon. Nur war es ein anderer Anblick für mich ihn ohne meine Schwester zu sehen. Selbst an dem Gedanken wie schlecht es Arwen ging, schmerzte mein Herz.

Ich seufzte innerlich und ließ mein Blick weiterhin durch die Anwesenden schleifen, als mein Vater endlich seinen unendlich langen Monolog beendet hatte und neben Roar Platz nahm.

Ein kleines Grinsen huschte über mein Gesicht und ich rieb mir in Gedanken die Hände.

Jetzt konnte dir Party endlich losgehen und ich verpasste rein gar nichts.
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Oben ist ein Bild von dem Standort, wo der Kriegsrat sich befindet, damit ihr euch es besser vorstellen könnt^^

(Und ja, ich weiß, dass es ein Bild von dem Ringrat in "Herr der Ringe" ist, aber ihr denkt euch jetzt mal einfach die Anwesenden vor, die ich bei diesem Kapitel erwähnt habe und ersetzt es gegen die anderen auf dem Bild ;-)

Hoffe es gefällt euch❤️

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