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43. Emotionen Welle

"Roar!" eindeutig Finuils Stimme, woraufhin mein Bruder schwer seufzte.

"Ich bin hier, Finuil!" rief er zu ihm hinüber.

Sein Freund entdeckte uns beide wie wir auf den Gras sitzen und rannte zu uns. Er sah gehetzt aus, dennoch nickte er mir höflich zu und wand sich dann an Roar zu.

"Dein Vater verlangt nach dir" kam es von ihm.

Seufzend sah Roar zu ihm auf.

"Ist es sehr wichtig?" fragte mein Bruder jetzt, woraufhin Finuil nickte und ihm erklärte, dass er jetzt mit kommen müsste.

Roar seufzte leise und sah dann zu mir. Er sah traurig aus, anscheinend hätte er noch gerne mehr Zeit mit mir verbracht, wo ich nicht anderer Meinung war.

"Tut mir leid, kleine Prinzessin, aber die Pflicht ruft. Wir sehen uns später." er lächelte und küsste mich kurz auf die Stirn.

Dann erhob er sich und verschwand mit Finuil im Palast, die mal wieder in eine Diskussion verfallen waren.

Seufzend stand ich auf und vermisste schon jetzt die gemeinsame Zeit mit meinem Bruder. Es hat grad so Spaß gemacht und dann wurde mal wieder dieser besondere Moment zerstört.

Ich vermisste die Zeiten, wo Arwen, Roar und ich noch beisammen waren. Wir hatten vieles gemeinsam gemacht und es war immer wieder echt lustig gewesen.

Und jetzt...

Jetzt lag Arwen im Sterben und ein Krieg droht sich über ganz Mitttelerde auszubreiten. Dann kommt noch hinzu, dass Lalriel Angriffe auf einzelne Gebiete Mitttelerdes plant und wir dadurch einen großen Nachteil haben werden. Natürlich würde es sich ausgleichen, wenn ich meine Kräfte einsetzte und Lalriel ein für alle mal stoppte, doch war ich erstens zu unerfahren und zweitens lag die Entscheidung nicht bei mir.

Ein kurzer Funken Entschlossenheit huschte über mein Gesicht und meine Mundwinkel schoben sich leicht nach oben.

Ich hatte schon von Anfang an gewusst, was meine Aufgabe war und jetzt war ich mir dessen noch sicherer.

Ich muss Lalriel aufhalten, denn nur ich bin die einzige, die sich mit ihr messen kann. Ich muss mich dann wohl gut auf den Kampf vorbereiten.

Natürlich bin ich mir auch im Klaren über die möglichen Konsequenzen. Lalriel könnte mir meine Kräfte entziehen, wenn ich Schwäche zeige und dann ganz Mittelerde mit ihrer neu geraubten Macht zerstören. Oder ich würde versagen, wenn sie zu stark ist und sterben.

Schon nur beim Gedanke daran, was passieren könnte, wurde mir übel und ich musste schwer schlucken.

Ich hatte Angst auf das, was auf mich zukam. Sogar sehr viel Angst. Aber ich muss stark bleiben. Für meine Familie, meine Freunde und für ganz Mittelerde. Wenn es soweit kam, dass ich Lalriel gegenüber stand, musste ich sie töten.

Seufzend schloss ich kurz meine Augen. Ich sollte mir aufhören Gedanken darüber zu machen, noch ist die Zeit dazu nicht gekommen.

Dachte ich, um meinen wirren Gedanken endlich ein Ende zu machen. Ich wollte ungern darüber denken und hatte noch anderen Kram zu erledigen.

Seufzend sah ich zur Sonne, die mir zeigte, dass wir noch nicht Mittags hatten. Also hatte ich noch etwas Zeit, bis mein Unterricht anfing und bis dahin müsste ich mich noch beschäftigen.

Aber ich wusste schon genau, was mein nächstes Ziel war, denn ich musste noch nach einem gewissen Jemand schauen.

Sofort setzte ich mich in die Gänge und nahm den schnellsten Weg zum Krankenflügel.

Dort angekommen klopfte ich an der Tür und wartete, bis mir auch schon die Tür von einer lächelnden Rena geöffnet wurde.

"Guten Morgen, Asalia! Ich hatte gewusst, dass du jederzeit kommen würdest" sagte sie und ich musste auch unwillkürlich anfangen zu Lächeln.

"Dir auch einen Guten Morgen, Rena!" begrüßte ich sie beim reingehen und sie führte mich dann direkt zu Legolas.

Als ich neben der Liege stehen blieb, füllte sich mein Blick mit Trauer und ich musterte ihn besorgt. Er hatte seine Augen geschlossen und seine Brust hob und senkte sich gleichmäßig. Sein Kopf war mit einem Verband zu geknotet und um seinen Bauch wurde ihm genau dieselbe Prozedur verpasst.

"Sein Zustand ist stabil, aber er muss noch ein paar Tage zur Ruhe kommen" sagte Rena und ich nickte, wendete aber den Blick von Legolas nicht ab.

Den Tränen nah strich ich mit meinen Fingern über seine Wange.

"Hey, Legolas...ich bin es, Asalia.." fing ich mit zitternder Stimme an und beobachtete ihn für paar Sekunden stumm, doch er bewegte sich nicht.

"Hörst du mich, lass nîn?" (mein Blatt)

Träge öffneten sich seine Lider und ein schwaches Lächeln bildete sich auf seinen Lippen, als seine Augen auf meine trafen.

"Meril nîn...du bist hier" seine Hand hob sich und er strich mir eine Strähne hinters Ohr, was mich zum Lächeln brachte.

"Ich lass euch dann alleine.." drang die gedämpfte Stimme von Rena zu mir auf, die ich nicht wirklich zur Kenntnis nahm, denn das einzige, was meine Aufmerksamkeit zu sich zog, war der Elb auf dem Bett.

"Ist bei dir alles okay? Ich war nicht bei dir und..."

"Shh...mir geht es gut, lass nîn." schnitt ich ihm das Wort ab und lächelte ihn an.

"Wie geht es dir denn?"

"Es...ich...mach dir keine Sorgen, meril nîn. Ich komme schon klar" er stotterte Anfangs etwas und versuchte die Wahrheit seines Wohlergehens zu überspielen.

Ich seufzte leise auf und griff nach seiner Hand.

"Es ist schon okay, wenn du dich nicht sonderlich gut fühlst." ich lächelte ihn warm an und fuhr dann fort. "Du kannst es mir ruhig erzählen. Ich bin für dich da"

"Naja, ich bin etwas müde und...ich muss zugeben, dass mir die beiden
Wunden etwas schmerzen..." beichtete er.

"Oh, Legolas...es tut mir furchtbar Leid."

"Es ist nicht deine Schuld, meril nîn." gab er lächelnd von sich und drückte meine Hand.

Ich hörte mich selbst schluchzen und spürte wie Tränen den Weg aus meiner Maske fanden.

"Hey...weine doch bitte nicht." erneut hob er seine Hand und wischte mir meine Tränen sachte weg.

"Ich komme schon klar. Ich muss mich nur ein paar Tage ausruhen, dann bin ich wieder an deiner Seite" gab er mir lächelnd zu verstehen.

Ich nickte und versuchte mich an einem Lächeln, doch wollte es mir nicht wirklich gelingen.

"So lange werde ich aber an deiner Seite bleiben"

"Danke, meril nîn" seine Hand wanderte zu meiner Wange, die er zärtlich berührte.

Doch dann umfasste er diese und zog mein Gesicht langsam zu seinem runter. Mein Herz fing an zu Rasen und Hitze stieg in meinem Kopf auf. Als wir nur noch ein Zentimeter voneinander entfernt waren, spürte ich seinen Atem an meiner Haut, die daraufhin anfing zu kribbeln.

Ein Lächeln umspielte seinen Mund, woraufhin sich seine Lippen meinen näherten und dann trafen sie aufeinander.

Eine Welle aus Emotionen kam auf mich zu, die ein wohliges Kribbeln in mir auslöste. Dann schloss ich entspannt meine Augen und gab mich diesem Moment einfach hin.

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