Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

11. Flucht mit einer Königin

POV. Asalia
Ich fühlte mich so schwach wie noch nie. Mein Körper brannte wie verrückt, als ob es in glühend heiße Lava eingetaucht wurde. Die ganze Zeit verfolgten mich Kopfschmerzen, die immer unangenehmer wurden. Meine Hoffnung war schon dahin geschmolzen hier jemals rauszukommen.

Es gab keine.

Was sie auch immer vorhaben wird ganz Mittelerde betreffen und ich.

Was soll denn mit mir sein?

Ich werde jämmerlich sterben wie alle anderen.

Ich sehe schon das Bild vor mir.

Tod.

Die Wand fühlte sich an als wolle sie einem glatt durchbohren. Meine Klamotten waren völlig zerrissen, dass sie auch wieder nichts brachten.

Meine Augen brennten vor Tränen, die ich zurück hielt und vor Schlaf, den ich nicht zu ließ. Ich sah mich erneut um und entdeckte etwas auf den Boden.

Es sah aus wie eine Waffe.

Freude stieg in mir auf und ich stand langsam aber sicher auf.

Ich ging langsamer als je zuvor.

Jeder Winkel schmerzte bei den Bewegungen nur noch doller. Ich hob meinen Dolch hoch. Es war die Klinge die mein Vater mir schenkte.

Sie sah aber anders aus oder bildete ich mir das nur ein?

Ich könnte versuchen zu fliehen!

Ich versuchte mit dem Dolch das Schloss aufzukriegen.

Doch vergebens.

Es funktionierte nicht.

Ich dachte intensiv nach. Ich bräuchte einen Plan.

Mein Blick huschte zu meiner Kette und gab mir die Idee.

Meine Kräfte!

Bis jetzt konnte ich nur heilen, aber geht auch noch mehr?

Ich konzentrierte mich auf meine innere Kraft und fokussierte das Schloss.

Feuer wäre jetzt gut.

Und was ich so eben gedacht habe, kam aus meinem Finger und der Funke flog ins Schloss. Es gab ein Knacken von sich und die Tür knarzte auf.

Mist. Das war zu laut.

Jetzt heißt es sich beeilen.

Ich schleichte langsam durch die Gänge und hörte dann ein Stöhnen und darauf folgend ein Schrei. Ich blieb wie angewurzelt stehen und drehte mich zu der Tür von dem ich die Geräusche wahrgenommen habe.

Ich bin wohl nicht die einzige Gefangene.

Ich konzentrierte mich voll und ganz auf diesen Feuerfunken und es gelang mir auch.

Die Tür gab nach und knarzte genauso schrecklich wie davor.

Am Ende der Zelle an der Wand war eine Frau. Sie hatte so große Ähnlichkeit mit Legolas. Ich ging mit schweren Schritten auf sie zu und begutachtete sie.

Ihre Augen...

Sie waren so schön wie seine.

Ich befreite sie von ihren Fesseln und half ihr beim aufstehen. Sie wirkte nicht anwesend und realisierte anscheinend nicht was grad geschah.

"Alles wird gut. Ich werde ihnen helfen." flüsterte ich ihr zu.

Sie nickte, gab aber immer noch nichts von sich.

Wie lange sie wohl hier war?

Definitiv viel länger als ich.

Bevor ich aus der Zelle raustrat, streifte mein Blick den Gang entlang.

Leer.

Keine Orks?

Obwohl ich zweimal riesenkrach gemacht hatte!

Guter Vorteil, aber ich freute mich nicht, denn mir war eher mulmig zu Mute.

Ich ging den Gang entlang und versuchte mich zu erinnern wie ich mit Legolas und Sialah rauskam. Die Erinnerung war wie gerufen wieder bei mir. Ich stützte die Frau und ging den Weg der mir bekannt war vorsichtig weiter.

Da oben an der Decke war schon die Luke.

Diesmal geschlossen.

Ich lehnte die Frau an der Wand und sagte: "Ich öffne nur unseren Ausweg" sie nickte und ich machte mich an die Arbeit.

Gebe es nur ein Winddurchzug, dann würde ich es aufkriegen!

In meinen Händen formte sich plötzlich eine Luftkugel.

Ich war erstaunt und realisierte es nicht so schnell, was ich alles zu stande brachte.

Langsam liebe ich meine Kräfte.

Ich wurde aus der Starre gezogen, als ich Orks wahrnahm. Sie waren nicht weit entfernt und hatten anscheinend bemerkt, dass sie und ich weg waren.

Ich ließ die Kugel zum Gewünschten Ziel los und die Luke schepperte auf und knallte auf den Boden.

Ich hebte die Frau hoch und beförderte sie mit einem leichten Windstoß nach oben. Die Orks kamen von der Ecke und ich machte mich Kampfbereit. Ich zog meinen Dolch und stach die Klinge in den ersten Ork der sich mir näherte.

Meine Bewegungen waren langsam, aber lange nicht so lahm wie die der Orks. Ein paar Schnitte holte ich, da mein Umgehen mit dem Dolch nie gut war.

Ein Ork bemerkte ich etwas zu spät und sein Schwert streifte an meiner Stirn. Ich zog mein Gesicht zusammen und dieser grinste nur hämisch.

Schnell stach ich ihn meinen Dolch in die Brust und zog es hastig wieder raus.

Dann war er nur noch Geschichte für mich.

Ich weichte den Klingen manchmal zu langsam aus oder mein Vorhaben mit dem Dolch ist wirklich zu schlecht. So oder so kann ich jetzt nichts anderes tun außer weiter kämpfen.

Kein Ork blieb lebendig und somit waren nach, ich schätze zehn Minuten, alle Orks auf Grund und Boden.

Ich kletterte mit meiner letzten Kraft hoch. Die Frau war immer noch hier und erst jetzt erinnerte ich mich, dass ich noch den Rest meiner Waffen holen musste! Aber wenn ich jetzt gehe, ist die Chance zu flüchten für immer verloren.

Also nahm ich wieder die Position ein und stützte die Frau. Jetzt bewegte ich mich deutlich langsamer. Wir entfernten uns zu langsam von Mordur.

Plötzlich nahm ich ein wiehern wahr.

Nimriel.

Ich rief sanft nach ihren Namen und schon nach wenigen Sekunden, stand sie vor mir. Sie stubste mich an und ich zuckte zusammen.

Natürlich wusste sie nicht, dass es mir wehtat.

Ich strich ihr mit der freien Hand über die Nüstern.

"Wie hast du mich nur gefunden?" sie schnaubte aufgeregt.

Sie spürte, dass wir nicht sicher waren.

Ich half der Frau hoch und riet ihr sich an der Mähne festzuhalten. Nimriel war zuerst nicht einverstanden damit, mit noch einer Person reiten zu müssen.

Doch am Ende siegte ich.

Ich schwang mich hinten auf ihr Rücken und hielt die Frau fest. Ohne Nimriel ein Befehl zu geben, lief sie schon los. Sie wusste wohin und ich ließ sie nur machen.

Immer noch konnte ich nicht glauben, dass wir echt geflohen sind.

Und dabei hatte ich die Hoffnung aufgegeben.

Auf einmal schämte ich mich, da ich dachte die Hoffnung sei verloren.

Blind bin ich geworden!

Wegen dieser ganzen Finsternis!

Ich hörte wie ein Stock zerbrach. Nimriel blieb ruckartig stehen, als hätte sie meine Gedanken gelesen.

Ich sagte der Frau, dass sie auf Nimriels Rücken bleiben soll und stieg von ihr ab.

Ich wollte nach meinen Bogen greifen, aber ich fasste nur ins Leere.

Mein Bogen fehlte mir jetzt schon!

Ich konnte viel besser mit Pfeil und Bogen umgehen.

Das hatte sich schon beim Kampf mit den Orks heraus gestellt.

Trotz meiner Bedürfnisse, zog ich meinen Dolch, da es die einzige Waffe war, die ich grade besaß.

Langsam setzte ich mich in Bewegung und sah mich um. Ich ging in die Richtung von wo das Geräusch kam und plötzlich ertönte eine ernste Stimme.

"An deiner Stelle würde ich mich nicht bewegen" Ich drehte mich um und blickte in das mir bekannte Gesicht.

Es war Tauriel.

Sie ließ ihren Bogen sinken, als sie merkte, dass ich es war.

"Verzeih mir. Ich dachte.." sie ließ ihren Pfeil ins Köcher gleiten und legte ihr Bogen wieder darin an.

"Alles gut. Vor kurzem dachte ich auch, dass du böses willst." ich steckte meinen Dolch weg und schon sprach sie weiter.

"Nimriel ist einfach losgerannt, als ich sie kurz grasen ließ. Ich kam ihr nicht mehr hinterher." sie klang etwas panisch.

"Sie ist bei mir. Anscheinend hatte sie mich aufspüren können"

Tauriel lächelte.

Ich führte sie zurück zu Nimriel und als sie die darauf sitzende Frau sah, erschrak sie. Ich schaute sie fragend an.

"Königin Iorrien" hauchte sie und verbeugte sich tief.

Königin?

Hab ich etwa eine Königin aus Mordur befreit?

Die Frau, ähem, Königin sah zu Tauriel und verstand nicht sofort was sie da tat.

"Ist bei ihnen alles gut?" fragte Tauriel besorgt und näherte sich ihr.

Sie öffnete ihren Mund um Tauriel zu antworten. Doch es kam nichts raus.
Sie nickte langsam und schüttelte auch ihren Kopf.

Beides?

"Wo hast du sie gefunden? Wir dachten, dass sie verloren sei!"

Tauriel sah zu mir und, war überrascht, aber auch erleichtert.

"Sie war ebenfalls in Mordur gefangen. So wie ich. Zufällig habe ich sie entdeckt und befreit." sagte ich.

"Dann müssten wir uns beeilen, deine Wunden und auch ihre Wunden müssen gepflegt werden."

Ich nickte und wir setzten zum Marsch an.

Nimriel lief neben mir und auf ihren Rücken war die Königin. Tauriel hielt mit mir Schritt und wir redeten. Natürlich fragte ich, was sie hier zu suchen hatte, sie sagte, dass sie auf den Weg zurück war. Sie brachte einen Brief zum Düsterwald und wurde verletzt.

Zum Glück ist es jetzt verheilt.

Sie sagte auch, dass Thranduil in Bruchtal sein müsse. Das freute mich und sie hoffte, genauso wie ich, dass Legolas es hoffentlich übersteht.

"Legolas geht es nicht gut?" kam eine weiche aber doch zerbrechliche Stimme zum Reden.

Unsere Köpfe bewegten sich ruckartig zur Königin.

"Er wird es überstehen, machen sie sich keine Sorgen. Euer Mann ist bei ihm und wird sich um ihn kümmern. Und wenn wir ankommen, könnt ihr zu eurem Sohn."

Warte, was?

Sohn?

Legolas ist ihr Sohn?

Und Thranduil ihr Mann?

Sie ist die Königin des Düsterwaldes!

Und es ist die Mutter von Legolas!

Tauriel sah, dass ich das vorher nicht wusste und klärte mich nochmal auf.

Jetzt war Tauriel damit dran mir Fragen zu stellen.

"Wie bist du denn geflohen?" Anscheinend schien diese Frage sie am meisten zu beschäftigen.

"Ich war nicht mehr amgekettet und fand meinen Dolch auf den Boden. Jetzt aber wirst du es nicht glauben können, dass ich die Tür mit einem Feuerfunken aufkriegte und die andere Zelle auch. Und an der Luke angekommen hatte ich eine Luftkugel in meiner Hand und habe so diese aufgemacht. Ich habe nur daran gedacht und schon hat es funktioniert. Ich kann es irgendwie immer noch nicht richtig glauben. Nur sind am Ende doch Orks gekommen und ich bin etwas zu Schaden gekommen. Mit dem Dolch hatte ich nie richtig üben können. Naja, somit ist deine Frage hoffentlich beantwortet."

Tauriel sah mich verblüfft an und glaubte es selber nicht wirklich.

"Also kannst du nicht nur heilen sondern auch Feuer und Luft herbeirufen. Echt erstaunlich."

Ich nickte ihr zustimmend zu.

"Wenn du willst kann ich dir das Schwertkämpfen etwas beibringen und vielleicht macht ja Legolas auch mit."

Ich lächelte wieder zum ersten Mal und dankte ihr dafür.

So ein Training könnte ich echt gebrauchen.

Wir schwiegen den ganzen Weg über und es setzte schon der Nachmittag an.

"Sollten wir einen kurzen Halt einlegen? Ich kenne eine Wasserstelle hier in der Nähe."

Ich nickte, denn Nimriel brauchte diese Pause, genauso wie wir.

Tauriel führte uns dorthin und ich erkannte sofort wo wir uns befanden.

Der Weg nach Haus war nicht mehr weit.

Tauriel half der Königin runter und Nimriel trank sofort Wasser aus dem See.

Sie war echt durstig.

Tauriel fragte der Königin nach Schmerzen. Doch sie war wieder stumm. Tauriel merkte, dass es sinnlos war und ließ sie allein.

"Komm, lass mich deine Wunden sehen"

Ich zögerte.

Tauriel kam selbst zu mir und sah sich meine Wunden im Gesicht an.

"Erlaubst du mir diese zu säubern?" fragte sie.

Ich nickte zögernd und sie tauchte ein Stück Stoff ins Wasser. Sie tufte vorsichtig auf die frische Wunde an der Stirn.

Es zog gewaltig an der Stelle und ich zog mein Gesicht zusammen.

Es kam mir so vor als ob sie mein ganzes Gesicht wusch, dass sie auch wirklich tat.

Bei jeder Berührung mit den Wasser fuhr ein mieser Schmerz in meinem Kopf.

Als sie fertig war, hatte das Tuch nur noch die Farbe rot. Sie wusch dies ab und ich bedankte mich bei ihr.

"Hast du noch mehr Wunden?" fragte sie und war bereit noch, weiter zu machen.

"Ja, schon, aber die sind am Rücken. Und ich wette, dass sie nicht sehr ansehnlich sind." sagte ich.

"Dann lass sie mich sehen." ich schüttelte den Kopf.

"Das Wasser wäre denke ich nicht so ideal für diese Wunden." sie sah mich fragend an und Verstand nicht sofort.

Ich holte tief Luft.

"Ich wurde ausgepeitscht" sagte ich leise.

Ihre Augen weiteten sich auf und sie starrte mich an. Als ob sie sich es ausmalen könnte wie es aussieht.

"Wir müssen weiter" Ich stand auf und half der Königin wieder hoch auf Nimriels Rücken.

Tauriels Blick ruhte immer noch auf mir, als wir schon weiter gingen.

"Tut mir Leid" sagte sie nach einiger vergangener Zeit.

"Entschuldige dich nicht für etwas, was du nicht getan hast. Du bist nicht Schuld daran. Es ist alles gut."

Sie wollte weiter reden, sah aber selber, dass es kein Sinn ergab.

So gingen wir weiter schweigend durch den Wald.

Plötzlich hörten wir ein Rascheln. Nimriel blieb ruckartig stehen und ich zuckte sofort meinen Dolch. Tauriel hielt schon ihren Bogen auf den Busch gerichtet.

"Komm raus oder ich schieße!" war Tauriels Warnung.

Ich sah kurz zu ihr und sie nickte.

Ich setzte mich in Bewegung und stand vorm Busch.

"Rauskommen!" zischte ich.

Es kam ein grässliches Lachen aus dem Busch und als ob ich nicht gedacht hätte, dass er rauskommen würde.

Nur einen Hinweis.

Es fängt mit D an und endet mit N.

Ich hielt meinen Dolch auf seine Brust gerichtet.

"Was willst du damit? Mich töten?"

Er lachte erneut, aber es klang amüsiert.

"Ich warne dich! Sprich noch einmal und dir wird es schlecht ergehen!" zischte ich.

Hass war in meiner Stimme kaum zu überhören.

Tauriel hielt ihren Bogen immer noch auf Daymian gerichtet.

"Was willst du?"

Er grinste breit, als hätte Tauriel etwas tolles gefragt.

"Ich wollte nur wieder meine Gefange zu mir zurückholen."

Ich wusste, was er vor hatte. Doch bevor ich darauf reagieren konnte, hatte er meine Waffe zu Boden geschleudert und meinen linken Arm hart nach hinten gedreht.

Ich zuckte zusammen.

"Lass dein Bogen sinken oder sie stirbt!" Daymian legte seine Klinge an meinem Hals.

Tauriel ließ langsam ihren Bogen sinken.

"Lass sie jetzt los!" zischte sie.

Er schüttelte mit dem Kopf und lachte.

"Vergiss es."

Mir ging ein Licht auf.

Meine rechte Hand soll glühen.

Feuer.

Und dies passierte auch.

Auf meiner Handfläche bildete sich eine Flamme und ich drückte mich von Daymians Klinge hinweg. Sofort drehte ich mich um und befreite mich so von Daymians Griff. Meine Hand fuhr auf seine Brust zu und er schrie auf und sank auf die Knie.

Die Flamme erlosch.

"Wir sollten ihn mitnehmen." sagte Tauriel und hatte schon ihren Bogen weggepackt.

Sie kam zu mir und nahm die Waffen von Daymian ab.

Er trug meine Waffen und meinen Bogen mit dem Köcher.

Ich legte mir meine Ausrüstung um und fühlte mich wieder vollkommen sicher.

Die Waffen, die ihm gehörten, nahm Tauriel zu sich.

Sie holte Daymian mit einem Ruck hoch und band seine Hände überkreuzt hinterm Rücken. Sie hielt ihren Dolch seitlich der Rippen, damit Daymian ja nicht fliehte.

Sie nickte mir zu und wir gingen weiter.

Jetzt hatten wir sogar einen Gefangenen.

Wir gingen unseren Weg weiter. Doch Daymian und seine doofen Bemerkungen gehen mir echt auf dem Kecks!

"Sei still!" zischte ich.

Er lächelte nur fies und Tauriel drückte mit ihrer Klinge etwas in seine Haut rein, dass er sein Gesicht zusammen zog.

"Wenn noch irgendwas aus deinem Mund kommt, werde ich nicht zögern dich zu töten." sagte Tauriel ernst.

Daymian grinste breit, aber sagte nichts weiter.

Wenigstens hörte er jetzt auf uns zu nerven.

Ich sah immer wieder auf Nimriels Rücken. Die Königin schlug sich gut, obwohl sie auch irgendwie abwesend war.

Wie lange sie wohl in Mordur gewesen war?

Bestimmt lange, aber ich denke auch nicht wirklich lang.

Niemand konnte lange dort überleben.

Das war unmöglich.

Meine Gedanken schweiften immer wieder hin und her. Antwort suchend, aber nichts ergab sich als Sinngemäß.

POV. Legolas
Mittlerweile brach schon die Dämmerung ein und ich hatte fast den ganzen Tag geschlafen.

Jetzt war ich nicht mehr müde.

"Legolas" ertönte Adas (Papas) Stimme.

Ich sah zu ihm rüber und wartete, bis er weiter sprach.

"Wenn du willst, könnte ich dich stützen und etwas mit dir rumgehen."

Ich blinzelte ihn ungläubig an und war mir nicht sicher, ob ich das echt gehört hatte.

"Du brauchst etwas Bewegung, sonst werden deine Muskeln nie lernen wieder Gesund zu werden."

Ich nickte erfreut und er half mir aus dem Bett.

Es ging natürlich einfacher, da ich Hilfe hatte.

Er stützte mich und er tat mit mir einen Schritt und dann den nächsten.

Langsam aber sicher.

Es tat weh, aber es war zu ertragen.

Nach einiger Zeit ließ er es mich alleine versuchen. Ich versuchte mein Gleichgewicht zu halten, als er mich plötzlich los ließ. Ich taumelte etwas, aber fiel nicht zu Boden.

Ich setzte einen Fuß vor und dabei schmerzten die Schritte wie Feuer.

Ich ging noch ein Schritt nach vorne, aber das Brennen wurde stetig schlimmer.

Ich versuchte es trotzdem weiter, doch es wurde mir zu viel und ich fiel zu Boden.

Ada hielt mich noch rechtzeitig fest, bevor ich auf den Boden aufprallen konnte.

"Wie es scheint, ist es noch nicht besser." sagte er ernst und half mir wieder aufs Bett.

Somit war die Bewegungszeit vorrüber.

Ich seufzte tief und sank aufs Bett.

Ada verließ das Zimmer und einige Zeit später trat Galadriel ein.

Sie säuberte erneut meine Wunde und schmierte diese mit einer Salbe. Außerdem legte sie auch ein Gemisch von Kräuter auf die Stelle und verband es wieder.

"Deine Wunde verbessert sich" sagte Galadriel und ich dankte ihr.

"Du wirst bald schon wieder fit sein. Sogar früher als du denkst." sie blinzelte mir zu und lächelte.

In ihren Augen war diese Weisheit.

Sie weiß oder ahnt wieder etwas, aber bevor ich danach fragen konnte, war sie auch schon verschwunden.

Ich konnte eh nicht schlafen, aber aufstehen sollte ich eher nicht. Ich habe keine Lust von meinem Vater angeschnauzt zu werden. Also blieb ich liegen.

POV. Sialah
Ich ging immer wieder durchs Schloss. Nahm Befehle entgegen und ging auch ab und zu raus. Ich sah aber, dass drinnen alles sehr gut bewacht wurde und somit es besser ist draußen auf Patrouille zu gehen.

Erstmal ging ich in allen Teilen von Bruchtal wo etwas lauern könnte.

Doch ich spürte, dass außerhalb Bruchtal, etwas nicht stimmte.

Ich habe nämlich ein echt mieses Gefühl, dass wir nicht sicher waren.

Ich erzählte Lindir von meinem Anliegen und er ließ mich gehen.

Somit verließ ich Bruchtal und ging in den Wald rein. Ich schaute mich um und ging tiefer in den Wald.

Plötzlich hörte ich ein hämisches Lachen.

Es erinnerte mich an Daymian.

Ich rannte sofort los und zog beim laufen mein Schwert.

Wenn er hier ist, dann wird er nicht entkommen können.

Jetzt nahm ich auch zwei weibliche Stimmen wahr.

Ich trieb mich schneller an und als ich Daymian sah, richtete ich meine Waffe auf ihn.

"Ich würde lieber hier bleiben." sagte ich mit einem scharfen Ton.

Erst jetzt bemerkte ich die Anwesenheit von Tauriel und Asalia. Nimriel hatte eine Frau zu tragen, die mir nicht bekannt war.

Tauriel kam zu mir und drehte Daymians Arme hart nach hinten um und bedankte sich bei mir.

"Sialah, du bist echt unsere Rettung."

Asalia kam zu mir und wir umarmten uns.

"Willkommen zurück, mellon" (Freundin) ich lächelte.

"Wir sollten weiter." ertönte Tauriels Stimme.

Und da sie es sagte, gingen wir auch weiter.

Asalia erzählte mir von ihrer Flucht und von ihren Kräften.

Das war echt cool!

Sie klärte mich auch auf, wer diese Frau war.

Ich konmte es echt nicht glauben.

Die Frau von Thranduil und sie ist die Königin des Düsterwaldes. Ihr Sohn war Legolas.

Und jetzt fiel mir etwas ein, was ich ihr erzählen sollte.

"Legolas geht es viel besser. Er darf sich zwar noch nicht bewegen, aber das Gift ist raus."

Asalia freute sich, dass er es geschafft hatte und war auch sichtlich erleichtert darübsr.

"Er hatte Gift in seinem Körper?" meldete sich zum ersten Mal die Stimme der Königin.

Wir nickten alle.

"Aber machen sie sich keine Sorgen. Er hat es Überstanden" sagte ich.

"Dann sagt mir doch von wo ihr euch so sicher seit, dass kein Gift mehr in seinen Adern fließt? Wenn er sich nicht bewegen kann, dann befindet sich noch etwas in seinem Körper." sagte sie jetzt mit einer etwas festeren Stimme, aber ihre Stimme war immer noch zerbrechlich.

Asalia war sichtlich geschockt und ich auch.

Tauriel kam mir vor, als ob sie aufgehört hätte zu atmen.

Jetzt sagte keiner etwas.

Daymian fing an zu lachen.

"Niemand kann meinem Gift entfliehen. Seinem Tod kann er nicht entfliehen!"

Er grinste und lachte nochmals.

Tauriel haute ihm in die Rippen und drückte fester zu, dass er verstummte.

"Wir müssten uns beeilen und ein Weg finden den Rest aus seinem Körper zu entfernen." sagte Tauriel.

Wir stimmten ihr zu.

"Vielleicht könnten meine Kräfte von Nutzen sein. Meine Wunden konnte ich auch mit diesen heilen." sprach jetzt Asalia an.

"Das könnte funktionieren...da dir deine Kräfte nicht genommen wurden." sagte ich nachdenklich.

"Ach, apropos Kräfte. Arwen hatte mir nichts davon erzählt! Und Roar auch nicht! Aber ich hoffe wenigstens, dass es den beiden jetzt besser geht, oder?"

Sie ist wütend.

Das wäre ich auch, wenn meine Geschwister mir etwas verheimlichen würden.

"Roar hat viel Blut verloren, aber ihm geht es deutlich besser. Arwen geht es auch gut. Beide erholen sich."

Asalia stieß erleichtert den Atem aus.

Ich umarmte sie kurz und sie dankte mir.

"Hört ihr das?" fragte Tauriel und wir blieben alle stehen.

Ein grunzen und knacken waren die Geräusche die sie meinte.

"Ja." sagte Asalia.

"Orks." bestätigten Wir alle drei gleichzeitig.

"Ich werde nachsehen und ihr geht weiter!" sagte ich.

"Ich komme mit dir!" rief Asalia.

"Nein, du musst bei denen bleiben, falls euch Orks angreifen, kann Tauriel nicht richtig kämpfen."

Sie wusste, dass ich recht hatte und befolgte meinen Befehl.

Sie gingen alle weiter und ich zog mein Schwert.

Mit leisen Schritten näherte ich mich den Büschen zu und sprang rein.

Wie vermutet waren dahinter Orks.

Ich stach mein Schwert in den ersten Körper und schon ging der Rest auf mich zu.

So eine große Truppe ist echt nicht gut.

Ich führte mein Schwert weiter und nahm dem nächsten Ork das Leben.

Ich hörte, dass ein anderer Ork von hinten auf mich zukam. Mit einer flüssigen Bewegung drehte ich mich um und meine Klinge landete in seiner Brust.

Schnell zog ich diese raus, sodass schwarzes Blut in allen Richtungen spritzte.

Zu spät merkte ich, dass ein Ork auf mich zu sprang und ich donnerte mit dem Kopf auf den Boden.

Ich stöhnte auf und mein Schwert glit aus meinen Händen.

Der Ork hielt seine dreckige Klinge an meinem Hals.

"Denkst du gewinnst. Da irrst du dich aber gewaltig, Elbenweib" grunzte er.

"Ich irre mich nie!" ich zog mein Dolch hervor und stach es ihm in sein Herz.

Schnell zog ich diesen wieder raus und stand langsam auf.

Sein lebloser Körper fiel nach vorn und blieb auf den Boden liegen.

Mein Schädel brummte plötzlich wie verrückt.

"Achhh"

Ich fasste an meiner Stirn.

Es tat schrecklich weh.

Ich musste aber weiter kämpfen.

Ein Ork näherte sich mir und ich stach ihm meinen Dolch in seine Brust und zog es hastig wieder raus.

Ich erledigte alle Orks Stück für Stück.

Einer schleichte sich hinter mir an, aber bevor er mich überraschen konnte, drehte ich mich um und warf dabei meinen Dolch auf ihn. Es traf ihm direkt ins Herz und er ging zu Boden.

Ich ging zum leblosen Körper und holte meinen Dolch raus.

Da alle Orks erledigt waren, suchte ich nach meinem Schwert und fand es auch schnell.

Ich steckte meine Waffen weg und verließ das Schlachtfeld.

Schnell eilte ich zurück zu meinen Freunden und sah sie schon von weitem.

Dich sie saßen in der Klemme.

Orks umzingelten sie und Asalia kämpfte tapfer, aber es wurden nicht weniger.

Ich sprang hoch und drehte mich, dabei zog ich meinen Dolch und der erste Ork der mir im Weg war, spürte meine Klinge.

Ich nahm in die linke Hand auch einen Dolch und fing an zu kämpfen.

Asalia und ich kämpften nun Rücken an Rücken.

"Daymian hat die Gelegenheit ausgenutzt und ist geflohen. Ich habe Tauriel befohlen mit der Königin nach Bruchtal zu reiten." sagte Asalia laut und sie stach grad ihren Dolch in den nächsten Ork.

Lange konnten wir auch nicht kämpfen.

Ich stieß den nächsten Ork meine Klinge in die Brust. Asalia tat es auch in der selben Zeit und ich lächelte kurz auf.

"Wie früher." sagte ich.

"Nur das wir diesmal in echten Schwierigkeiten stecken." sagte sie.

Ich musste lachen.

"Ja, das stimmt."

Wir gingen auseinander und kämpften weiter. Ein Ork schleichte sich an Asalia ran und ich zog schnell meinen Bogen mit einem Pfeil. Fokussierte den Ork und ließ los. Es traf mein gewünschtes Ziel.

"Danke!" sagte sie erleichtert.

Ich nickte ihr zu und lächelte.

Plötzlich sah sie mich entgeistert an.

"Duck dich!" schrie sie.

Ich gehorchte und tat wie mir befohlem.

Sie hatte ihren Bogen gezogen und schon einen Pfeil gespannt. Sie ließ ihn hastig los und dieser traf den Ork in seinem Bauch.

"Jetzt habe ich mich für die Rettung vorhin revongiert."

Sie hielt mir ihre Hand hin und ich ergriff diese.

Asalia zog mich hoch und ich lächelte.

Sie holte ihren Pfeil aus der Leiche und ich meinen.

"Das sind wohl alle gewesen." stellte ich fest.

Sie nickte.

Ich fasste wieder an meiner Stirn.

Jetzt spürte ich die Schmerzen wieder und ich zog mein Gesicht zusammen.

"Ist alles okay?"

Asalia stand vor mir und sah mich besorgt an.

"Es ist nichts. Ich bin nur vorhin, als ich alleine gegen die Orks gekämpft hatte, von einem, zu Boden geworfen und zuerst mit dem Kopf auf den Boden gestoßen."

Ich stöhnte auf.

"Lass mich das ansehen."

Sie ging hinter mir und betaste meinen Kopf.

Sie drückte immer wieder auf diesen, dass es mir schmerzte.

"Hör auf" zischte ich.

"Du hast eine Wunde am Kopf." sagte sie nur.

"Lass mich diese heilen."

Ich seufzte.

"Nagut."

Sie legte ihre Hände auf die empfindliche Stelle und ich zuckte zusammen. Sie sprach altelbische Worte.

Ein Grün, blauer Lichtstrahl erschien, der mich blendete.

Ich schloß kurz meine Augen und als ich sie öffnete, war das brummen in meinem Kopf schon weg.

"Geht es dir jetzt besser?" fragte Asalia.

"Ja. Ich danke dir."

Ich umarmte sie und sie erwiderte die Umarmung herzlich.

Als wir uns losließen, taumelte sie etwas und kippte zur Seite. Ich fing sie noch auf und hielt sie fest.

"Was hast du?" fragte ich.

"Ich weiß nicht. Anscheinend erschöpft mich der Gebrauch meinenr Kräfte."

Das war echt nicht gut.

"Hälst du noch durch?"

Sie nickte.

Ich half ihr beim aufstehen und ließ sie erst los, als sie fest auf den Boden stand. Dann setzten wir den Weg nach Bruchtal fort.

______________________________________
Hey, ich hoffe euch gefällt mein nächstes Kapitel. Ich bin froh, dass ihr meine Story liest.🤗😄

Ich wollte euch auch fragen, an welchen Tagen ich ein neues Kapitel hochladen soll? Ich lade immer eines hoch, wenn ich fertig bin, aber manchmal dauert es echt lange. Deswegen würde ich gerne wissen, wann es euch passt und dann hätte ich auch eine Frist.😅🙈

LG CrazyLiaPie

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro