18.
Als James stehen blieb, standen wir im Wald. Was wollte er mir hier zeigen? Einen Baum oder so?
,,Was... ?" Doch da entdeckte ich es. Mitten auf einer Lichtung, die durch ein Paar Bäume zu sehen war, war ein Loch. Und aus dem Loch schaute ein kleiner rötlicher Kopf. Ein kleiner Fuchs! Wie süß!
Ich schlug mir die Hand auf den Mund.
,,Was denn?", flüsterte James vergnügt.
,,Wie süß!", quiekte ich zu laut, denn der Fuchs verschwand.
,,Ups..." Ich hätte vielleicht nicht so laut sein sollen.
,,Egal.", gab er sanft zurück. Und sah mich von der Seite an. Ich drehte den Kopf und lächelte. Auch er lächelte. Na toll. Mein Herz fing wieder an zu klopfen. Dummes Teil!
Plötzlich trat eine verschleierte Gestalt auf die Lichtung und ich verspürte den seltsamen Wunsch zu ihr zu gehen. Es war gruselig. Ich versuchte zu wiederstehen, aber es gelang mit nicht. Was war hier los?! Ich entfand nichts mehr. Ich wollte nur noch zu dieser Person. Ich musste dort hin!
Plötzlich zog mich James nach hinten und hielt mich fest. Es war mir unmöglich mich zu bewegen. Kaum hatte er mich berührt erwachte ich aus meiner seltsamen Träumerei und atmete schwer.
,,Was um Himmels Willen ist das?!", schrie ich, doch er zog mich weiter.
,,Ein Klanführer."
,,Klanführer?!" Ich machte mir nicht die Mühe zu laufen und schrie weiter: ,,Warum sieht der mich so an?!"
,,Nicht so laut. Er will dich in seinem Klan haben und dann wirst du ein Wolf."
,,Ein Wolf?! Entschuldige, ein Wolf?" Er sah mich traurig an. Was sollte das?
,,Ja." Seine Stimme klang so sanft, dass ich mich sofort beruhigte.
Der Klanführer kam auf uns zu. Plötzlich tauchte ein Wolf neben ihm auf und noch einer und noch einer. Ich spürte nur noch einen Luftzug, dann fühlte ich James' Hände nicht mehr an meinen Armen. Er lag auf dem Boden und hatte Kratzer im Gesicht. Auf seiner Brust stand einer der Wölfe. Oh Gott! Was sollte ich jetzt tun?!
Er schrie auf vor Schmerzen und dann löste sich meine Starre endlich in Wut auf. Niemals würde jemand James ungestraft verletzen. Nicht in meiner Gegenwart. Ich trat den Wolf zurück und spürte wie ein anderer mir mit den Krallen über die Stirn fuhr. Au! Geistesgegenwärtig schlug ich den Wolf zu Boden und versuchte sie zu verletzten, einfach verletzen. Wieder fing James an zu schreieohn: ,,Nein! Du kannst ihn nicht besiegen! Wir müssen weg!"
,,Lass mich!" Ich schlug und trat weiter auf die jaulenden Wölfe ein, doch James packte mich mit einem Arm um die Taille und zog mich weiter. ,,Lass mich!", brüllte ich wütend und versuchte mich los zu machen, aber er hielt mich zu fest.
Als wir am Rand des Waldes ankamen, drehte er mich so, dass ich ihn ansah.
,,Warum hast du das gemacht?" Er sah mich besorgt an und strich mir sanft über die Schultern.
,,Ich war sauer!"
,,Aber warum?"
,,Weil sie dich umbringen wollten!"
,,Aber sie hätten dich beinahe umgebracht."
,,Aber haben sie nicht!"
,,Ja. Zum Glück." Er schien sichtlich erfreut zu sein.
,,Ich denke wir sollten zurück gehen. Es wird bald dunkel." Antworten tat ich nicht, aber ich nickte.
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