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Kapitel 53

Immer wieder blieb Rhana stehen, um Kaza die Möglichkeit zu geben, ihr auch zu folgen. Es war super niedlich, wie die kleine Drachin ihr hinterherwackelte und dabei manchmal fast selbst über ihre Beinchen oder Flügelchen stolperte. Allerdings blieb sie verbissen dran und ließ sich auch nicht von Rhana helfen, wenn diese sich hinabbeugte, um Kaza hochzuheben.

Rhana fand diese Verbissenheit bemerkenswert, auch wenn sie sich fragte, ob diese Kaza vielleicht irgendwann gefährlich werden könnte.

Jetzt aber war sie da, um auf ihren Drachen aufzupassen, auch wenn das hieß, dass sie nur sehr langsam vorankam.

Die Brücke hatte jedoch die meiste Zeit gefressen und es war ihr auch recht peinlich gewesen, in der Mitte dieser auf allen Vieren zu krabbeln. Kaza, die neben ihr hergestolpert war, hatte es etwas angenehmer gemacht.

Rhana wollte lieber nicht darüber nachdenken, ob sie jemand gesehen hatte. Das sorgte nur dafür, dass die bloße Vorstellung ihr die Schamesröte ins Gesicht trieb und sie sich verlegen fühlte. Sie hasste dieses Gefühl, weshalb sie es auch nicht wirklich mochte, im Mittelpunkt zu stehen. Manchmal war sie einfach zu leicht zu verunsichern und die Angst etwas Dummes zu sagen, hemmte sie.

Als sie hinaus auf den Landeplatz kam, versuchte sie sich andere Gedanken zu machen, denn Idris wartete schon auf sie. Er wirkte wie immer sehr elegant und irgendwie erhaben, wie er so vor Freya stand. Dieses Mal war er angelehnt an ihren großen Körper und blickte auf den Tunnel.

Auch heute trug er wieder seine Handschuhe, was Rhana ein wenig Sorgen machte. Ob es sich wohl auf seinen Körper ausbreitete? Hatte er Schmerzen? War es ansteckend?

Rhana verstand, warum er es versteckte, auch wenn er dazu nie etwas sagte. Vermutlich wollte er keine Aufmerksamkeit auf sich ziehen.

»Da bist du ja«, sagte er und lächelte Rhana an, bevor er sich richtig aufrichtete.

Freya hob den Kopf und musterte sie kurz, bevor sie den Kopf wieder zu Boden legte, als würde sie schlafen wollen. Ihre Augen waren jedoch auf und direkt auf Rhana gerichtet.

Als würde sie jede ihrer Bewegungen wahrnehmen wollen. Doch als Rhana ihrem Blick folgte, stellte sie schnell fest, dass dieser an Kaza hing.

Obwohl diese gerade keine Leine trug, blieb sie dicht bei Rhana und näherte sich dem Rand nicht, was beruhigend war. Rhana wusste nicht, wie sie reagiert hätte, wenn die Drachin weiter an den Rand getapst wäre. Sie selbst konnte sich nur so weit nähern, wie sie nicht sehen konnte, wie tief es hinabging.

Eine leichte Böe ließ ihre Haare flattern, sodass sie diese mit den Händen bändigen musste. Sie hätte wirklich ein Haarband mitnehmen sollen. Warum hatte sie nicht daran gedacht.

»Ich musste noch Kaza abholen«, sagte sie, doch eigentlich hatte die Brückensache so lange gedauert.

»Hat Direktorin Nae sich deinen Arm angesehen?«, wollte Idris wissen.

Es klang seltsam, dass er die Direktorin, die doch seine Mutter war, so förmlich ansprach. Deshalb versteifte sich Rhana etwas. Wurden sie vielleicht beobachtet? Sprach er deshalb so.

»Hat sie«, erwiderte sie skeptisch und musterte Idris. Erst jetzt bemerkte sie, was sie auf den ersten Blick irritiert hatte. Er trug Kleidung, die sie auf der Adelsfeier in den Nordlanden an ihm gesehen hatte. Warum trug er sie hier auf der Schule?

Rhana fand ihn sehr schön darin, doch für das Fliegen auf dem Drachen war das sicherlich nicht so geeignet. Erst recht nicht, wenn sie planten gegen Goblins zu kämpfen.

Rhana wurde skeptisch, ließ sich aber nichts anmerken, als sie auf Freya zu ging. Irgendwie hatte sie das Ganze nicht richtig durchdacht, denn sie wusste nicht, wie sie mit ihrem Arm aufsteigen sollte. Außerdem war auch Kaza dabei, die auch auf den Drachen musste.

»Ich helf dir«, sagte Idris zuvorkommend und reichte ihr eine Hand.

Zögerlich nahm Rhana diese an. Idris zog sie in einer ruckartigen Bewegung an seine Brust, was ihr einen leisen Schrei der Überraschung entlockte.

Idris lachte lediglich leise, bevor er mit ihr zusammen Freyas Körper hinaufkletterte.

Kaum saß sie ordentlich, holte Idris Kaza dazu, die er auf Rhanas Schoß setzte, bevor er sich hinter ihr niederließ.

Rhana bemerkte sofort, dass Freya keinen Sattel trug, so wie sie es mochte. Es war zudem angenehmer zusammen zu fliegen.

Idris positionierte sich hinter ihr, sodass er bequem saß, bevor er ihr einen Arm um die Hüfte schlang, damit er sie halten konnte.

Rhana spürte einen angenehmen Schauer über ihren Rücken wandern. Es fühlte sich so ganz anders an als mit Lewin.

Freya setzte sich in Bewegung und für einen kurzen Moment wurden sie durchgeschüttelt, doch Rhana störte das kaum. Obwohl sie Freya auch anders bewegte als Skargo, glaubte sie, dass es Idris zu verdanken war, dass sie sich so sicher und geborgen fühlte, wenn sie mit ihm flog. Was vielleicht einfach daran lag, dass Idris viel mehr Erfahrung hatte als Lewin und dadurch auch fester im Sattel saß.

Rhana konnte es nicht genau bestimmen, doch sie genoss den Flug sehr.

Statt sich darauf zu konzentrieren, sich festzuhalten, konnte sie die Wolken und die Landschaft um sich herum genießen.

Vertrauensvoll lehnte sie sich an Idris, während sie den Wind in ihren Haaren genoss und für einen Moment sogar entspannt die Augen schloss.

Am liebsten hätte sie noch viel länger hier in der Luft verbracht, wo niemand ihr Ärger machte und keine Probleme auf sie warteten, doch Idris setzte schon bald zum Landeanflug an.

Neugierig geworden öffnete Rhana ihre Augen wieder und blickte überrascht auf den See, den sie schon mehrmals besucht hatten. Was wollten sie denn hier?

Hatte sie nicht gesagt, sie wollte das Kämpfen gegen die Goblins lernen? Rhana konnte sich nur schwer vorstellen, dass sich diese hier befanden. Sollte dem aber so sein, war die Gefahr größer als sie angenommen hatte.

Freya landete und Idris rutschte von ihr. Kaza sprang einfach von Rhanas Schoß und breitete ihre Flügel aus, bevor sie freudig quietschend zu Boden segelte. Dabei hatte sie sichtlich Spaß, was Rhana leise lachen ließ.

Vielleicht hatte Idris diese Stelle zum Landen gewählt, damit sie in Sicherheit waren.

Kaum landete Kaza, hielt Idris seine Arme auf, damit Rhana hinabrutschen konnte.

Diese spürte leichte Röte in ihr Gesicht steigen, tat aber, zu was sie aufgefordert wurde.

Ungelenk rutschte Rhana in Idris Arme, der sie vorsichtig hielt. Manchmal fragte sich Rhana, ob er glaubte, dass sie zerbrechlich war. Wenn sie dann jedoch an seine Stärke dachte, war das gar nicht so unwahrscheinlich.

»Danke«, murmelte sie leise und löste sich mit klopfendem Herzen von ihm. Obwohl sie hier allein waren und sie seine Nähe gern noch weiter genießen wollte, mahnte sie sich doch dazu, Abstand zu halten.

Idris musterte sie, bevor er ihr eine Strähne aus dem Gesicht schob. »Wie geht es dir heute?«, fragte er, wobei seine Augen ihre förmlich durchbohrten. Als könnte er ihr in die Seele sehen.

Rhana wandte den Blick ab. »Mein Arm tut noch weh, aber nicht mehr so schlimm«, gestand sie, denn es wäre töricht, das vor ihm zu verheimlichen.

»Und dann willst du gegen Goblins kämpfen«, bemerkte Idris mit einer Spur Belustigung, bevor er sie mit sich führte.

Rhana wusste nicht genau, was los war, als sie eine Decke am Boden entdeckte. Auf dieser stand ein kleiner Weidenkorb und um diesen herum waren Kissen verteilt.

»Was ist das?«, fragte sie skeptisch, als Idris mit ihr davor stehenblieb.

Ein leises Lachen erklang. »Alles gute zum Geburtstag«, sagte er und zog aus seiner Tasche eine kleine Schachtel hervor.

Rhana brauchte einen Moment, bevor sie seine Worte richtig zuordnen konnte.

Sie hatte selbst nicht mehr daran gedacht, da sie mit den Tagen durcheinander gekommen war. Seit sie auf der Akademie war, hatte sie diese nicht mehr gezählt. War es wirklich schon so weit?

Rhana wurde rot im Gesicht und nahm mit einem gemurmelten: »Danke«, die Schachtel entgegen.

Vorsichtig öffnete sie diese und wurde kurz leicht geblendet. Mit großen Augen starrte sie das Gebilde aus schimmerndem Glas an, bevor sie die Schachtel kurz wieder schloss. Hatte sie das richtig gesehen.

Unsicher, ob ihr Kopf ihr keinen Streich gespielt hatte, öffnete sie die Schachtel erneut. Darin saß eine kleine Figur von Kaza. Aus feinem Kristall, der in der Sonne schimmerte wie Diamant.

Rhana blieb der Atem weg, als es ihr gelang die Details der Figur zu sehen. Sie sah Kaza zum Verwechseln ähnlich und hatte einen ähnlich schelmischen Ausdruck im Gesicht wie der kleine Drache.

Tränen traten ihr in die Augen, weil sie so gerührt davon war. Nicht nur das Geschenk. Auch die Tatsache, dass Idris ihren Geburtstag feiern wollte und ihr sogar extra ein kleines Picknick gemacht hatte.

»Ich war mir nicht sicher, ob du eine Feier mit den anderen haben willst«, gestand er und fuhr sich ein wenig unruhig durch die Haare, als wäre er verlegen.

Rhanas Lippen wurden, ohne, dass sie es wollte, zu einem sanften Lächeln. »Ich mag die Ruhe mehr«, sagte sie und blickte dann auf. »Danke, es ist wunderschön.«

Sie verspürte zwar den Drang, eine so teure Figur nicht anzunehmen, doch es war Kaza. Wie konnte sie dazu nein sagen?

Idris lachte leise, klang dabei aber erleichtert. Als hätte er erwartet, dass Rhana ihn zurückwies.

»Nach der Feier dachte ich schon, du willst keine Zeit mehr mit mir verbringen«, bemerkte er und half ihr dabei, sich niederzulassen.

Dann begann er, den Korb auszupacken und präsentierte allerlei Leckereien.

»Das war ...«, setzte Rhana an, doch was sollte sie sagen? Dass es Lewins Schuld war? Dass dieser eifersüchtig war? »Der Situation geschuldet«, bemerkte sie und hoffte, dass Idris nicht weiter fragte.

Generell spürte sie eine gewisse Spannung zwischen ihnen, die sie nicht einordnen konnte. Sie wusste nur mit Sicherheit, dass sie sehr gern Zeit mit ihm verbrachte.

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