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Kapitel 51

Rhana wandte ihren Blick von Idris ab und blickte zu Boden. »Ich ... Ich ...«, stammelte sie und holte dann tief Luft. »Ich glaube nicht, dass ich mich allein ausziehen kann«, brachte sie schließlich leise hervor. Ihre Stimme war kaum mehr als ein Hauchen und als Stille einsetzte, fragte sie sich, ob Idris sie überhaupt gehört hatte.

Sie spürte seinen Blick auf sich, bevor er sich leise räusperte. »Soll ich ... dir helfen?«, fragte er zögerlich und so, als würde er mit einer Zurückweisung rechnen.

Rhana drehte ihm den Rücken zu. »Ja, bitte«, murmelte sie Richtung Boden. Die Schmetterlinge in ihrem Bauch wurden stärker, sodass sie sich immer mehr wünschte, dass Idris sie berühren würde.

Idris trat vorsichtig auf sie zu. »Ich ... Sag mir, wenn ich dir weh tue«, bat er, bevor er seine Hände vorsichtig an ihre Hüfte legte. Dort breitete sich Wärme aus, während er vorsichtig de Seidenschal öffnete, der als Verzierung gedacht war.

Dann löste er auch vorsichtig die Verschlüsse ihres Kleides, was Rhanas Atem beschleunigte. Seine Berührungen fühlten sich hauchzart an und schickten kleine Schauer über ihren Rücken.

Angenehme Schauer, die Hitze in ihr aufwallen ließ.

Rhana spürte, wie kalte Luft an die erhitzte Haut ihres Rückens kam, als Idris das Kleid langsam öffnete. »Glaubst du, du kannst nur deinen verletzten Arm aus dem Kleid schälen?«, fragte er und ließ den Stoff los, damit Rhana sich selbst weiter ausziehen konnte.

»Ich ... glaube nicht«, erwiderte sie, bevor sie umständlich versuchte, das Kleid von ihrem Arm zu ziehen.

Idris stieß die Luft aus, doch Rhana hatte nicht das Gefühl, dass er genervt oder verärgert war. Eher, als würde er mit sich ringen.

Langsam trat er zur Seite, bevor er nach dem Ärmel griff und Rhana dabei half, diesen von ihrem Arm zu ziehen. Langsam und vorsichtig, damit sie nicht noch mehr Schmerzen hatte.

Rhana bemerkte wie verbissen sein Blick auf ihrem Arm hing. Als würde er sich die größte Mühe geben, sie nicht weiter anzusehen. Trotzdem erkannte sie, wie sein Blick ihren Arm manchmal ein Stück hinaufwanderte, bevor er schnell wieder zurückblickte.

Kaum war das Kleid von ihrem Arm, fuhren Idris Finger sanft über diesen. Wärme breitete sich an den Stellen, an denen er sie berührte, aus und ließ Rhana in wenig schaudern. Er tastete ihn ab und sein Blick verriet, wie ernst er die Sache nahm.

Rhanas Herz schlug immer schneller, während sie ihn beobachtete. Die Konzentration, die er an den Tag legte, sorgte dafür, dass er auf sie anziehend wirkte. Er sorgte sich um sie, obwohl es vermutlich nur eine leichte Prellung war.

»Gebrochen ist nichts«, sagte er schließlich erleichtert. »Aber du solltest den Arm auf alle Fälle ruhig halten. Du hast ihn dir ganz schön angeschlagen. Er wird morgen komplett blau sein, befürchte ich«, sagte er und blickte dann ernst hoch.

Seine Augen fixierten ihre. »Was ist da passiert? Wieso hat dein Schild nicht funktioniert?«

Rhana senkte betreten den Blick. »Ich sollte in der Kutsche warten und diese wurde dann plötzlich durchgeschleudert«, erklärte sie mit knirschenden Zähnen. Es missfiel ihr, dass sie so leicht zu verletzen war.

Idris fuhr sich durch die Haare. »Also bist du beim Fall verletzt wurden«, sagte er zu sich selbst, bevor er an die Decke blickte, die ein Gemälde eines Drachens zeigte. Er wirkte noch immer, als würde er versuchen, sie nicht anzusehen.

Rhana schob ihr Kleid so, dass es genug verdeckte, um es Idris einfacher zu machen, ohne ihren Arm zu sehr zu beanspruchen.

»Fall ist untertrieben. Ich wurde in der Kutsche herumgeschleudert«, sagte sie, denn sonst fühlte sie sich wirklich etwas dämlich. Es war eine völlig unerwartete Situation gewesen, weshalb sie nicht gewusst hatte, was sie tun sollte. Vermutlich würde sie jetzt ganz anders reagieren.

Idris stieß die Luft aus. »Lewin hätte gar nicht zulassen dürfen, dass die Kutsche derart ins Ziel genommen wird, wenn du darin sitzt«, bemerkte er mit einem leisen Knurren in der Stimme.

Jetzt, wo sie Lewins Namen hörte, blickte sie sofort alarmiert zur Tür. Sie waren doch wieder recht laut geworden, weshalb sie plötzlich Angst bekam, dass Lewin sie hörte.

Idris schien das zu bemerken. Kurz folgte er ihren Blick, runzelte die Stirn und sah dann wieder zu Rhana. »Er ist weg«, versicherte er beruhigend.

Rhana wusste zwar nicht, woher Idris das wissen sollte, war er doch hier mit ihr, doch warum sollte er sie diesbezüglich anlügen? Davon hätte er nichts, zudem vertraute sie ihm.

»Lewin kann nichts dafür. Da waren ... Goblins«, bemerkte sie, auch wenn sie es wie eine Frage klingen ließ. Bis vor ein paar Stunden hatte sie nicht gewusst, dass diese real waren.

Idris schnaubte, bevor er innehielt und kurz nachzudenken schien. Als würde er überlegen, ob er auf die Sache mit Lewin weiter einging oder nicht.

»Die Goblins sind eine Auswirkung der verdorbenen Artefakte«, sagte er schließlich. »Vermutlich müssen wir uns auf weitere, derartige Angriffe einstellen.«

Er klang frustriert und irgendwie auch ein Stück verzweifelt, was Rhana gar nicht gefiel.

»Wusstest du, dass sie im Gebirge lauern?«, wollte sie wissen, was Idris leise knurren ließ.

»Hätte ich das gewusst, hätte ich niemals zugelassen, dass du nur mit dieser Pfeife und Soraya unterwegs bist«, erwiderte er, als hätte sie ihn mit dieser Frage beleidigt.

Dass er Lewin als Pfeife bezeichnete, sagte ihr allerdings mehr als sie wissen wollte, was die Beziehung der beiden anging. Scheinbar mochten sie sich beide nicht.

»Denkst du, es gibt noch mehr von ihnen?«, wollte Rhana wissen, die sich schlecht fühlte, weil sie nichts hatte beitragen können.

»Definitiv. Ich dachte nicht, dass es so viele sind. Wir werden in nächster Zeit ihre Zahl dezimieren müssen, sonst greifen sie vielleicht noch Menschen an.«

Diese Vorstellung war schrecklich, weshalb Rhana mit ihrer freien Hand nach Idris griff. Dass ihr Kleid dabei rutschte, störte sie nicht. Stattdessen fing sie mit ernsten Augen seinen Blick ein. »Lass mich dabei helfen. Geh mit mir zusammen, damit ich üben kann«, bat sie eindringlich.

Egal wie gut Idris mit ihr übte, es blieben nur Übungen. In einem echten Kampf musste sie ganz anders denken und handeln. Das konnte sie nur in echten Kämpfen lernen.

Idris stieß den Atem aus. »Ich bin nicht begeistert davon, aber ich verstehe, was du möchtest«, sagte er genauso ernst wie sie. Trotzdem noch immer mit einem leichten Zögern in der Stimme. »Ich nehme dich mit. Wir fangen langsam an«, stimmte er schließlich zu, was Rhana nicht nur überraschte. Es hinterließ sogar ein zufriedenes Gefühl in ihr, was sie nicht erwartet hatte. Gleichzeitig war da aber auch Aufregung. Ihr erster richtiger Kampf stand bevor. War sie dem überhaupt gewachsen? War sie gut genug, um sich Drachenreiterin nennen zu dürfen?

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