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Kapitel 28

Der Einkauf in Kavalare verlief ohne weitere Probleme und Rhana bekam sogar die Echsen zu Gesicht, wenn auch nur recht kurz.

Als sie den Lederer verließen, waren sie vollbepackt, weshalb sie zuerst zu Freya zurückkehrten, um die Sachen dort abzuladen. Daher war nicht so viel Zeit, bevor es dunkel wurde und so verzichtete Idris auch darauf, seine Freunde zu besuchen. Er konnte Rhanas Wunsch zu Kaza zurückzukehren nur all zu gut verstehen.

»Wie fühlst du dich?«, fragte er, als sie erneut auf Freya in der Luft schwebten. Ihm war nicht verborgen geblieben wie erschöpft Rhana war, weshalb er sich etwas Sorgen darum machte, dass sie fiel, wenn er sie nicht hielt.

»Ich bin sehr erschöpft, aber auf Freya zu fliegen fühlt sich gut an«, bemerkte sie, wobei ihre Stimme etwas Warmes und Vertrauensvolles hatte. Idris glaubte auch, dass sie sich absichtlich etwas an ihn lehnte, doch so sicher, ob das nicht nur durch ihre Müdigkeit kam, war er sich nicht.

Er wollte gerade etwas sagen, als Freya plötzlich ein seltsames Manöver flog. Es war, als wäre sie in ein Windloch geraten, denn sie sackte ab und wackelte stark. Idris erkannte sofort, dass irgendwas nicht stimmte.

»Freya«, keuchte er überrascht. »Lande«, wies er sie an, denn irgendwas stimmte nicht. Hatte sie sich verletzt? Aber wie?

»Halt dich gut fest«, wies er Rhana an und legte seinen Arm stärker um sie, während Freya schwankend auf das Gebirge zuhielt.

»Was ist los?«, fragte Rhana atemlos, doch nicht so angstvoll, wie Idris erwartet hatte. Sie schien entweder die Gefahr nicht zu sehen, oder aber nicht sehen zu wollen.

Idris hingegen wusste sehr gut, dass etwas nicht stimmte. Freya war ein Drache, der im Kampf ausgebildet war. Selbst mit einer Flügelverletzung würde sie nicht so schwanken.

Der Drache gab ein leises Quietschen von sich, bevor sie ungeschickt auf einem Vorsprung landete, dabei aber fast gegen den Berg krachte.

Idris stieg sofort ab und zog Rhana dabei mit sich. Es war zu gefährlich auf einem schwankenden Drachen zu verharren. »Bleib am Rand stehen und halt dich fest«, bat Idris, der sich umsah. Sie waren so gelandet, dass sie zwar auf einem Vorsprung waren, doch direkt unter ihnen befand sich ein gut passierbarer Pfad.

Rhana nickte, blickte aber besorgt zu Freya. »Sie ist verletzt«, bemerkte sie und deutete auf ihre Kralle.

Sofort besah sich Idris das Problem. Als er die schwarzen Male erkannte, schnappte er nach Luft. Das war gar nicht gut, aber wo kam das her? Als sie losgeflogen waren, ging es Freya gut. Auch auf dem Flug nach Kavalare schien nichts gewesen zu sein. War dort vielleicht etwas vorgefallen?

»So können wir nicht weiter fliegen«, bemerkte er und wandte sich dann ab, um in den Himmel zu blicken.

Rhana wollte gerade fragen, was sie jetzt tun sollten, als er einen lauten Pfiff ausstieß, der zwischen den Bergen widerhallte.

Es war ein Zeichen, das einer der nahen Drachen verstehen würde, doch Idris wartete nicht, bis der Schatten eines solchen in Sicht kam. Stattdessen begann er damit, Freya die Einkäufe abzunehmen. Dabei jedoch immer darauf bedacht, die Wunde nicht zu berühren.

»Kann ich helfen?«, fragte Rhana angespannt, die sich nah an der Wand hielt. Sie wirkte jedoch nicht so angstvoll, wie Idris erwartet hatte. Er hatte immerhin einmal gesehen, wie viel Probleme sie mit den Brücken auf der Schule hatte.

»Im Moment nicht«, sagte er angespannt. »Aber du könntest mir verraten, was dein Artefakt kann«, bemerkte er, denn er wollte sie etwas von der Situation ablenken. Auch er selbst brauchte Ablenkung, denn die Angst, Freya zu verlieren, saß tief. Er wollte sie jedoch nicht zulassen, denn dann machte er Fehler.

»Ich weiß es leider nicht«, erwiderte Rhana, die Idris genau beobachtete.

Das hatte sich Idris anderes vorgestellt, aber so war es nun einmal.

Da die Stille, die nun einsetzte, ihn nicht gefiel, denn dadurch hörte er Freyas schweren Atem, wollte er gerade etwas anderes fragen, um Rhana zum Reden zu bringen, als ein Schatten über sie fiel.

Kurz darauf landete ein Drache direkt an der Steinwand über ihnen. Er schlug seine Klauen in den Stein, sodass er sich festhalten konnte.

Idris musterte den sandfarbenen Drachen. Es war Kisa. Der Lieblingsdrache von Nae. Das war gut. »Hol sofort Hilfe«, rief er dem Drachen zu und deutete auf Freyas Verletzung.

Er erkannte den Moment, in dem die Augen des Drachen die Verletzung entdeckten und er verstand, was los war.

Kisa stieß sich sofort von dem Berg ab und schwang sich in die Luft.

Im nächsten Moment ärgerte sich Idris, dass er Rhana nicht auf Kisa gesetzt hatte, damit sie zurückflog, denn Stimmen drangen an sein Ohr. Sie waren noch weit weg, doch er konnte deutlich hören, wie einige Männer darüber sprachen, einen Drachen gesichtet zu haben. Dabei meinten sie definitiv nicht Kisa, denn sie sprachen von einem Absturz.

Das war gar nicht gut, denn aus der Konversation ging hervor, dass sie daran glaubten, dass Drachenblut ewige Jugend versprach. Was kompletter Quatsch war, doch einige Menschen glaubten daran.

Idris blickte zu Freya und dann zu Rhana. Was sollte er tun? Er konnte beide nicht allein lassen, doch zulassen, dass die Männer sie fanden, konnte er auch nicht.

Hin und her gerissen überlegte er, was sinnvoller wäre. Wenn diese Männer wirklich herkamen, um Freya zu töten, musste er sie aufhalten. Sie wären keine Gegner für ihn, doch er wollte Rhana gegenüber nicht zu viel zeigen.

»Wir bekommen Besuch. Bleib du bei Freya und schrei, wenn sich jemand nähert. Ich werde sie abfangen«, sagte er schließlich und sprang von dem Vorsprung.

Rhana stieß einen leisen Schrei aus und sprang nach vorn, um zu sehen, wie es Idris ging. Dieser landete einige Meter unter ihnen auf dem Pass, was Rhana erleichtert seufzen ließ. Sie hatte damit gerechnet, dass er sich verletzte, doch Idris hatte keinen Schaden genommen.

Er wandte sich noch einmal zu Rhana. »Bitte schrei, wenn die Männer in deine Nähe kommen«, bat er noch einmal, was Rhana angespannt nicken ließ. Obwohl sie etwas blass um die Nase war und deutlich zu sehen war, dass sie Angst hatte, schien sie die Situation zu verstehen und war bereit, sich zu verteidigen. Zumindest hoffte Idris ihren Blick so zu deuten.

Idris atmete tief ein, bevor er versuchte die Stimmen der Männer zu lokalisieren. Sie waren nicht mehr weit und sehr aufgeregt. Zudem spürte er etwas, das ihm Sorge bereitete. Magie, die in der Luft knisterte.

Waren die Männer vielleicht Artefaktträger? Aber warum waren sie hier?

Schnell macht er sich auf den Weg zwischen den Bergen entlang. Der Weg war nicht sonderlich einfach, doch für Idris nichts, was er nicht kannte. Er war immerhin hier aufgewachsen und wusste, wie er laufen musste, um nicht zu stürzen. Dabei war es egal wie steil der Weg war.

Schließlich stieß er auf eine Gruppe von Bergarbeitern. Sie trugen Spitzhacken bei sich, was Idris zuerst beruhigte. Vielleicht war eine der Hacke mit Magie verstärkt, was das magische Kribbeln erklären würde.

»Wer bist du?«, fragte ein Mann mit kantigem Kinn und tiefschwarzen Haaren. Sein Blick war alarmiert und wütend, als er die Hacke von seiner Schuler nahm und sie wie eine Waffe hielt.

Idris riss die Augen auf, als er das dunkle Schimmern erkannte, das durch die Hacke floss.

Seine Härchen stellten sich auf und ein kalter Schauer lief ihm über den Rücken. Das konnte nicht sein. Das war nicht einfach nur eine Spitzhacke mit Magie. Das war ein Artefakt. Und nicht nur irgendeines. Es war ein verdammtes.

Idris Blick glitt zu den anderen Männern, was ihn nur noch mehr Bauchschmerzen machte. Auch sie trugen Spitzhacken mit einem ähnlichen Schimmer.

»Wie seid ihr an diese Artefakte gekommen?«, fragte Idris wütend, statt sich vorzustellen.

Ein Schnauben erklang von dem Mann, der noch immer kampfbereit dastand. »Das geht dich gar nichts an, Kleiner«, verhöhnte er Idris, bevor er auf ihn zuging. »Geh uns lieber aus dem Weg. Wir jagen. Du willst doch sicher nicht, dass du versehentlich getroffen wirst, oder?«

Idris ballte die Hand zur Faust.

Waren das wirklich einfache Bergarbeiter, oder waren sie als solche getarnt und eigentlich auf Drachenjagd?

Wenn dem so war, musste er unbedingt Nae bescheid sagen. Drei verdammte Artefakte konnten sie nicht einfach ignorieren.

Wut ging mit ihm durch und er sah rot. Es war ihm egal, was die Männer hier wollten. Sie waren eine Gefahr für seine Familie. Das durfte er nicht zulassen.

Ein tiefes Knurren verließ seine Lippen, was einen der Männer, zurückweichen ließ.

»Oh, da macht jemand auf gefährlich«, höhnte er Mann erneut, bevor er mit der Hacke ausholte und diese in den Boden schlug.

Ein Riss tat sich auf, der auf Idris zuschoss. So schnell, dass ein normaler Mensch Mühe gehabt hätte, auszuweichen.

Nicht so aber Idris. Dieser sprang zur Seite und schlug seine Finger in den Stein des Berges, um sich zu halten. Sie versanken darin, als wäre der Stein lediglich Butter.

Idris blieb jedoch nicht an der Wand. Er stieß sich ab und schoss auf den Mann zu. Seine Hand zur Faust geballt schlug er nach seinem Kopf, doch der Mann hob die Hacke und blockte den Angriff ab. Trotzdem war er so stark, dass er nach hinten taumelte. Idris landete am Boden, bevor er erneut nach dem Bergarbeiter schlug. Immer und immer wieder, direkt auf die Hacke zu.

Dabei ging ein unangenehmes Kribbeln auf Idris Faust über, doch er hörte nicht auf.

Der blaue Ring an seinem Finger leuchtete, während er die Magie und die absplitternden Stücke der Hacke aufnahm. Es waren eindeutig verfluchte Artefakte und dann nicht einmal so schwache. Wie konnte es sein, dass noch so viele davon übrig waren oder gab es jemanden, der neue herstellte?

Idris schlug erneut zu und riss den Mann damit von den Füßen. Das nahmen die beiden anderen, um einzugreifen. Sie schwangen ihre Hacken, als wären sie es gewohnt diese als Waffen zu nutzen.

Idris wich aus, duckte sich weg und brachte ein wenig Abstand zwischen sich und die Männer. Was sollte er tun? Sie gefangennehmen oder gleich ausschalten?

Heißer Atem verließ seinen Mund, in dem seine Zähne spitzer und gefährlicher wurden. Seine Hand zuckte, während sich kleine Kristalle darüber ausbreiteten. Seine Instinkte sagten ihm, er solle sie töten, doch er wusste, dass es seiner Mutter lieber wäre, wenn er sie gefangennahm, damit man sie befragen konnte. Aber würde er seine Wut so weit im Zaun halten können?

»Was ist das für ein Monster?«, keuchte der Mann, der am Boden lag und sich langsam wieder erhob. Angst war auf seinem Gesicht zu sehen, doch der Griff um seine Spitzhacke wurde fester. »Macht ihn platt, Männer«, rief er seinen Leuten zu.

Beide stürmten los und schlugen mit den Hacken nach Idris. Dieser wich aus, doch als die Hacken den Boden berührten, bebte dieser. Die Pflanzen begannen wild um sich zu schlagen und dicke Wurzeln schossen aus dem Boden heraus.

Idris hatte Mühe auszuweichen oder eine Position zu finden, in der er zurückschlagen konnte. Das war nicht gut. Wenn sie so weiter machten, stieg das Risiko eines Steinschlages und Rhana war ungeschützt in der Nähe.

Idris verlor die Geduld. Er schoss auf einen der Manner zu, der ihm am nächsten war. Seine Hand überzog sich mit Schuppen und seine Finger wurden zu Klauen, mit denen Idris die Hacke aus der Hand des Mannes schlug. Kurz darauf spritzte Blut, als sich seine Klauen in das weiche Fleisch des Mannes bohrten.

Ein panischer Schrei erklang und der zweite Mann rannte davon. Nur der Mann, den Idris zuerst zu Boden befördert hatte, blieb und stellte sich in Idris Weg. »Du Monster«, keuchte er, während er die Hacke mit Magie auflud.

Anders, als die richtigen Artefakte, die von den Göttertieren geschaffen wurden, besaßen die verfluchten Artefakte mehrere Fähigkeiten und mussten mit Lebensenergie aufgeladen werden.

Idris entschied sich dazu, gar nicht erst abzuwarten, was die Fähigkeit war. Er stürmte nach vorn und schlug gegen die Hacke, die unter der Wucht brach. Der Mann schrie auf, spuckte Blut und ging zu Boden, ohne, dass Idris ihn überhaupt berühren musste.

Dieser stieß die Luft aus, was eine kleine Rauchwolke erzeugte. Dann schnupperte er in der Luft, um die Spur des Flüchtigen zu finden. Gerade, als er de Fährte aufgenommen hatte, erklang eine bekannte Stimme. »Idris, das reicht.«

Sofort wandte sich Idris um. Als er blaues Haar und intensive, goldene Augen erblickte, versuchte er sofort, sich wieder zu beruhigen. Seine Mutter war hier. Sie würde entscheiden, wie es weiterging.

Idris beruhigte seinen Atem und die Klaue wurde langsam wieder zu einer Hand. Müdigkeit durchdrang seinen Körper, doch er blieb standhaft. »Verdammte Artefakte«, knurrte er noch immer wütend. Er würde seiner Mutter alles erklären müssen.

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