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Kapitel 2

Etwa eine halbe Stunde später ist das anfängliche Gemetzel beim Füllhorn auch schon zu Ende. Zehn Tribute starben. Die anderen konnten entweder rechtzeitig flüchten oder stehen hier bei mir und sind, wie ich, Karrieros.

Plötzlich höre ich ein Knacken. Ein unangenehm klingendes Knacken. Ich drehe mich zu der Richtung, aus der das Knacken kam. Und blicke Cato ins Gesicht, der gerade den leblosen Körper Ethans - dem männlichen Tribut aus Distrikt 4 - achtlos auf den Boden wirft. Er hat Ethan den Hals einfach umgedreht! Aber wieso? Auch die anderen Tribute scheinen Catos Handeln nicht zu verstehen und blicken ihn perplex an. „Ähm ... Wieso hast du Ethan getötet?", frage ich ihn. Cato lächelt mich warm an, wie er sonst niemanden anlächeln würde und sagt dann: „Weißt du, manche haben es einfach nicht verdient, ein Karriero zu sein. So wie er eben. Er war viel zu schlecht, um ein Karriero zu sein. Um ein guter Verbündeter für uns andere Karrieros zu sein." Ich erwidere das Lächeln leicht und nicke dann aber nur. Irgendwie hat er schließlich recht. Ethan wäre kein guter Karriero gewesen. So wie Glimmer - das Mädchen aus Distrikt 1 - eigentlich. Aber das kann ich nicht so einfach sagen, schließlich steht sie auch hier bei uns und mustert Cato mit einer Mischung aus Ver- und Bewunderung.

Ehe noch irgendwer etwas sagen kann, erklingt auch schon die Kanone. Elf Schüsse, für die elf Tribute, die am Füllhorn starben. Normalerweise ertönt die Kanone sofort, wenn jemand getötet wird. Doch am Anfang, beim Gemetzel am Füllhorn, ist es anders, da so viele auf einmal getötet werden. Weshalb die Kanonenschüsse erst ein wenig später und gleich hintereinander abgefeuert werden. „Elf Tote. Gar nicht schlecht", merkt Cato an. Wahrlich nicht, da hat er recht, aber es ginge auch besser. „Sollten wir uns vielleicht einmal unsere Ausbeute ansehen?", frage ich und deute auf die ganzen Sachen, die noch immer beim Füllhorn liegen - die wir Karrieros für uns beschlagnahmt haben. „Gute Idee", sagt Cato und wir - also Glimmer, der Junge aus Distrikt 1, Cato, das Mädchen aus Distrikt 4 und ich - beginnen, uns die Ausbeute anzusehen. Waffentechnisch haben wir - abgesehen von meinen vielen Messern - noch Schwerter, einen Bogen - den Glimmer, die Nichtskönnerin, für sich beschlagnahmt - und einen Speer. Damit lässt sich schon gut töten. Noch zu unserer Ausbeute gehören ein paar schwache Arzneien, die vielleicht die ein oder andere kleine Wunde heilen könnten, ganz viele Nahrungsmittel, einige gefüllte 2-Liter-Wasserflaschen, zwei Nachtsichtbrillen und noch ein paar andere Kleinigkeiten. Ganz okay, alles zusammen, eigentlich, damit lässt es sich schon einige Zeit leben.

„Lasst uns ein Nachtlager im Wald aufschlagen. Es wird langsam Abend!", verkündet Cato uns - nachdem sich jeder ein paar Sachen der Ausbeute gekrallt hat - nun bestimmend. Wir anderen geben uns still damit einverstanden.

Also begeben wir uns Richtung Wald. Cato geht ganz vorne, dicht gefolgt von Glimmer und dem Mädchen aus Distrikt 4, der Junge aus 1 und ich bilden das Schlusslicht. „Verstehst du, warum Cato Ethan umgebracht hat?", fragt der Junge aus 1 - ich weiß seinen Namen bis jetzt nicht - mich leise, nachdem wir schon eine Weile durch den Wald marschiert sind und Cato noch immer nicht meint, die perfekte Stelle für eine Unterkunft gefunden zu haben. „Klar", gebe ich knapp von mir, nicht ganz verstehend, wieso er mich das überhaupt fragt. „Wirklich?", entgegnet dieser verwundert, „Irgendwie... Na ja, also die Aktion passt zu Cato. Er kommt mir immer so ... Blutrünstig und gefühlskalt an." Ohne ihm eine Antwort zu geben, wende ich mich von dem Jungen ab. Ich habe gerade echt keine Lust auf ein Gespräch mit dem. Schon gar nicht auf eines über Cato. Der Junge merkt, dass ich nicht mit ihm reden will, seufzt genervt, sagt aber immerhin nichts mehr. Leise höre ich, wie sich Glimmer mit dem Mädchen aus 4 unterhält, doch sie reden so leise, dass ich nicht verstehen kann, was sie sagen.

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