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Kapitel 15

Ohne mir zu antworten beugt er sich zu mir vor und küsst mich sanft auf den Mund. Lächelnd erwidere ich den Kuss, wünsche mir, dass dieser Moment nie aufhören würde. Cato zieht mich noch näher an sich heran, legt seine Hände auf meine Hüfte und in diesem Augenblick ist mir alles egal.
Dass wir mitten in der Arena sind und noch zwei Leute vor uns haben.
Dass uns jetzt vermutlich ganz Panem so sieht.
Auch, dass uns die Bewohner des Kapitols vielleicht als ein wenig schwächer ansehen, als es unser Ruf ist... Wobei, nein, das würden sie doch sicherlich nicht, schließlich können wir nach wie vor gnadenlos morden und das wird sich auch nicht ändern. Ich blicke in Catos blaue Augen und könnte mich stundenlang in ihnen verlieren. Vorsichtig wandern meine Hände zu Cato und wie als wäre es nur das Signal gewesen, küsst er  mich intensiver.

Eine Weile sitzen wir so da - Catos Hände auf meiner Hüfte ruhend, meine Hände auf seinen Schultern - während wir uns küssen, als ich plötzlich ein ,,Pling!" höre. Wohl wieder ein Sponsorengeschenk. Ausgerechnet jetzt? Jetzt, wo es doch so schön war...

Gequält erheben wir uns beide zeitgleich, wohl hatte er das Sponsorengeschenk auch bemerkt. Wir gehen beide in die Richtung, wo sich das Sponsorengeschenk befindet. Zwei Flaschen, voll gefüllt mit Wasser, daneben liegt ein Zettel, welchen Cato aufhebt, nur damit ihm auch schon ein leises Schnauben entfährt, als er ihn liest. ,,Was denn?", frage ich, stelle mich hinter ihn und lege ihm sanft eine Hand auf seine Schulter. ,,Da", er überreicht mir den Zettel und ich nehme meine Hand von seiner Schulter, um das Papier entgegen zu nehmen. Dann lese ich, was auf diesem in krakeliger Schrift steht:

,,Hört endlich auf mit diesem Rumgeknutsche und tut etwas Sinnvolles! Ihr seid hier in der Arena und nicht irgendwo allein unter euch! Kapiert? - Eine genervte Enobaria"

Okay... Einen seiner beiden Mentoren sollte man wohl lieber nicht verärgern. Dennoch kann ich Catos Reaktion völlig nachvollziehen. Kann ihr das schließlich nicht egal sein? Es sind doch sowieso nur noch zwei andere Tribute am Leben und was soll man hier jetzt schon großartig tun? Zudem mir gerade klar wird, dass wir jetzt wirklich bis zum Ende der Hungerspiele vorgesorgt sind. So lange werde sie schließlich nicht mehr andauern und selbst Wasser haben wie jetzt wieder mehr als genug. Grinsend blickt Cato nun gen mir: ,,Wir werden uns aber nicht daran halten, was Enobaria sagt, oder?" Ich erwidere das Grinsen leicht, schüttle dann aber den Kopf. ,,So ungern ich es auch sagen mag, aber ich denke nicht, dass es hilfreich wäre, einen seiner Mentoren zu verärgern, oder?" Ein wenig traurig wirkt Cato jetzt, nickt dann aber. ,,Vermutlich." In diesem Moment kann ich mir bildlich vorstellen, wie Enobaria erleichtert aufatmet.

,,Was machen wir aber stattdessen?", wirft Cato jetzt ein. ,,Keine Ahnung", murmle ich und setze mich dann wieder in unserem kleinen Lager hin, schließlich standen wir die ganze Zeit noch immer dort, wo wir das Sponsorengeschenk vorfanden. Cato nimmt die beiden Wasserflaschen, stellt sie zu den anderen Vorräten und setzt sich dann neben mich.

Gelangweilt hole ich ein Messer aus meiner Jacke hervor und beginne, dieses genaustens zu betrachten. Es ist recht klein, dafür umso schärfer. Der Griff ist aus weiß-gebleichtem Holz, in welches fein Muster eingeritzt wurden. Ich frage mich, wie lange daran wohl gewerkt wurde und wie teuer es wäre, sich solch eines zu beschaffen. Billig wäre es sicherlich nicht, aber um für eine blutige Schlacht in den Hungerspielen zu sorgen, ist ihnen wohl nichts zu teuer. Genutzt habe ich dieses Messer trotzdem noch nicht, das Messer ist nämlich kein Stück blutig. Na ja... Zwei Tribute bleiben mir noch übrig, um es zu nutzen. Zudem wir die beiden ja besonders leiden lassen wollen.

Nach kurzer Zeit blicken ich wieder von dem Messer auf, schaue in Catos wunderschöne, blaue Augen. Wieso nur hat Enobaria wollen, dass wir aufhören, uns zu küssen? Was sollen wir denn sonst die ganze Zeit machen? Ereignen tut sich ja sowieso nicht sonderlich viel. Cato merkt meinen Blick, beugt sich dann zu mir hinüber und flüstert mir sanft ins Ohr: ,,Bist du dir wirklich sicher, dass wir uns an Enobarias Bitte halten wollen?" ,,Nein", gebe ich grinsend von mir.

Cato lächelt, rutscht näher an mich heran und beginnt auch schon, mich zu küssen, was ich stärker denn je erwidere. Es ist einfach so schön und tut so gut, ihn zu küssen. Da nehme ich auch gerne in Kauf, dass Enobaria ein wenig angefressen auf uns ist. Was soll sie uns schon noch großartig antun können? Wir sind sowieso schon kaum mehr auf sie angewiesen, da wir immerhin so gut wie gewonnen haben. Die beiden aus 12 werden wir problemlos töten können. Und davor natürlich noch schön leiden lassen, wenn man denn schon die Gelegenheit dazu hat, schließlich kommt man ja sonst nicht so einfach dazu, Leute zu Tode zu quälen und dafür zum Schluss auch noch belohnt zu werden.

Catos Hände wandern erneut zu meiner Hüfte, meine zu seinen Schultern. Früher fand ich es immer widerlich und abstoßend, wenn ich Menschen so sah, doch jetzt stört es mich nicht im Geringsten. Nicht jetzt, nicht mit Cato.
Cato und ich, wir sind uns wirklich recht ähnlich, denn er ist hinsichtlich dessen genauso wie ich. Damals, in Distrikt 2, lief ihm beinahe jedes Mädchen hinterher - außer natürlich mir, ich hatte schließlich Besseres und Spannenderes zu tun wie Messerwerfen - doch er hatte das all immer ignoriert.
Er wollte keine Beziehung oder auch nur irgendetwas in die Richtung.
Er wollte nur sich, seine Waffen und das Kämpfen.
Wie ich.

Nach einer Weile hören wir wieder ein ,,Pling!", wohl erneut ein Sponsorengeschenk mit einer überaus netten Nachricht von Enobaria, doch diesmal ignorieren wir dies. Ganz im Gegenteil sogar, Cato drückt mich sogar noch ein wenig näher an sich. Wir lassen uns das doch nicht von Enobaria verderben!

Just in diesem Moment höre ich, wie sich aus der Ferne etwas oder jemand nähert.

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Ich hoffe, dass euch dieses Kapitel gefallen hat (auch, wenn es meiner Meinung nach vom Schreibstil irgendwie komplett anders ist, als die vorherigen es waren).

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