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Kapitel 96: Schrecklicher Tag

Ich träumte den nächsten Tag voraus.

Morgen wäre der erste Schultag nach den Sommerferien, wenn ich noch in der Schule wäre. Das heißt, morgen ist auch mein Geburtstag. Ich wurde ein Jahr älter. Wie jedes Jahr. Und ich hatte es mit meinem Vater verbockt!

In meinem Traum war alles chaotisch. Erst war ich im Wohnzimmer, dann in der ESuKA Trainingshalle, dann wieder in meinem Zimmer und wieder in Kais Büro. Der ganze Traum war verwirrend.

Als ich von meinem Wecker geweckt wurde, stand ich auf. Ich duschte und zog mir meinen Anzug an, den meine Brüder mittlerweile repariert hatten. Ich trug ihn sehr gerne. Er war bequem, hatte super Gadgets und sah schön aus. Dann machte ich mir einen Dutt. Im Spiegel sah ich, dass die Fingerabdrücke meines Dads noch deutlich zu sehen waren. Ich versuchte darüber zu schminken, aber man sah sie dennoch. „Klasse!", flüsterte ich sarkastisch.

Ich ging runter und sah, dass noch keiner da war. War mir irgendwie recht. Ich aß einen Apfel und machte mich dann auf zur OA. Es waren schon ein paar Leute da. Sie standen vor der Trainingshalle und unterhielten sich. Seb war unter ihnen. Ich ging zu ihm und tippte ihm auf die Schulter. Er drehte sich zu mir um und umarmte mich. Er meinte: „Alles Gute, Em!" Ich lächelte und dankte ihm. Er sah mir ins Gesicht und strich mir über die Wange, wo man die Fingerabdrücke sah. „Em?", fragte er, „Was ist passiert?"

Ich zog ihn weg von den anderen und erklärte: „Ich war gestern wütend und bin einfach raus gegangen. Als ich wieder gekommen bin, hat Dad mich angeschrien und geschlagen." „Was?", rief er aus. „Ich hab versucht, es zu überschminken, aber es hat, wie du siehst, nicht so gut geklappt."

Wir hörten ein Klacken und Schritte. Die große Tür ist aufgesperrt worden und alle gingen rein. Seb und ich folgten ihnen.

Als alle da waren, begann Kai die Regeln vor das VR-Training zu erklären. Wir bauten alles auf und wurden eingebunden. Ich durfte mit Sebastian machen, worüber ich sehr froh war.

Wir waren in D.C. und mussten wieder möglichst viele Dinge, die nicht den Regeln entsprechen finden.

„Okay. Wie wär's, wenn ich rechts, und du links schaust?", schlug mein Freund vor. Ich stimmte zu und lief auf der linken Seite der Fußgängerzone. Die ganze Zeit sah ich in leere Läden, keine Personen irgendwo, leere Nebenstraßen und leere Gedanken von mir selbst. Ich konnte mich einfach nicht konzentrieren. Als Seb wieder zu mir rüberkam, meinte er: „Ich seh dahinten ein zertrümmertes Schaufensterglas. Ich glaub wir sollten da mal hin." Wortlos nickte ich und folgte ihm. Wir stiegen in das Geschäft ein. Der ganze Boden war mit circa 20 Zentimeter Wasser bedeckt. Kurz darauf fanden eine maskierte Person. Ich sah, dass die Hände von ihm ganz nass waren und dort viele Tropfen herunterliefen. Entweder eine Nixe oder diese Person hat Wasser an den Armen, das herunterläuft. Ich hielt ersteres für wahrscheinlicher.

Seb nickte mir zu und räusperte sich, um die Aufmerksamkeit des Diebes zu gewinnen. Erschrocken sah er zu uns und lief davon. Ich schleuderte eine Feuerkugel auf ihn zu, aber ich verfehlte. Ich verfehlte nicht nur, ich traf die Wand, mehrere Meter von ihm entfernt. Seb sah mich etwas fragend an und lief dem Räuber hinterher. Ich rannte auch, aber viel über eine Stufe und landete auf dem Boden. Seb sah sich besorgt nach mir um, rannte aber weiter. Ich rappelte mich auf und lief weiter. Seb kam mir entgegen und fragte: „Bist du okay?" Ich nickte und stellte eine Gegenfrage: „Hast du ihn bekommen?" Er schüttelte den Kopf und ging aus dem Laden. Wir gingen weiter in der leeren Straße und sahen absolut nichts.

Als wir zurückgeholt wurden, gab es wieder kurze Besprechungen. Kai kam nach einiger Zeit zu uns. Er setzte sich neben mich und Seb und sah uns an. „Nicht euer bestes Ergebnis", begann er. Ich nickte stumm und sah weg, damit er die Fingerabdrücke nicht sah. Er redete über dies und das, aber ich hörte nicht zu.

Ich legte mich auf den Rücken und sah an die Decke. Gedankenverloren sah ich zu Seb und dann zu Kai. Beide sahen mich besorgt an. „Emily? Auf ein Wort?", bat mich mein Chef. Ich nickte und stand auf. Er ging aus der Halle und in sein Büro. Ich setzte mich und fing mir einen weiteren traurigen Blick von ihm ein.

„Ist alles in Ordnung?", wollte er wissen. Ich atmete tief ein und sagte ehrlich: „Nein! Mein Dad hat mich gestern geschlagen und mich beleidigt, Ich hab- Ah, vergiss es."

Ich stand nach diesen Worten auf und ging nach draußen. An der frischen Luft konnte ich mich besser beruhigen. Dads Worte schmerzten immer noch. Ich hatte wirklich gehofft, dass es anders wird. Aber nein. Mein 17. Und mein 23. Geburtstag auch! Ich dachte mir nur: „Dann bin ich gespannt was passiert, wenn ich 24 werde!"

„Bist du okay?", fragte Kai, der um die Ecke kam und sich neben mich auf die Bank setzte. Ich flüsterte: „Nein. Ich verstehe nicht, wie es sein kann, dass ich mir immer meine Geburtstage ruiniere! Als ich sieben war, hab ich den Kuchen runter geschmissen. Mit elf bin ich vom Fahrrad gefallen und hab mir meinen Arm angebrochen. Den Tag hab ich dann im Krankenhaus verbracht. An meinem 15. Hat mein Bruder mich in den Pool geschmissen und ich hab ihn verletzt, als ich ihn mit mir ziehen wollte. An meinem 17. Saß Agatha bei uns im Wohnzimmer und hat mir all das erklärt." – Ich ließ eine kleine Flamme auf meiner Hand erscheinen. „Und jetzt das!" Kai legte seinen Arm um mich und hielt mich einfach nur fest. Ich vergaß, dass er mein Chef war und genoss es einfach. Wir saßen einige Minuten so dar. „Besser?", fragte er mich. Ich nickte und Kai ließ mich wieder los.

Wir standen auf und gingen rein.

Seb sah mich fragend an und wollte wissen: „Ist alles gut?" Ich nickte stumm und flüsterte ihm ins Ohr: „Ich geh heim. Ich-" Er nickte verständnisvoll und half mir aufstehen. Auch er sah etwas mitgenommen aus. Ich ging in die Umkleidekabine und zog mir mein rotes Top und eine kurze, schwarze Hose an. Ich ging durch ein Portal nach Hause. Zuhause war es ganz still. Ich ging nach oben ins Bad und duschte. Als ich mich umgezogen hatte und runter ging, war es immer noch so still. Irgendwas war falsch. Ich nahm mir einen Apfel und setzte mich auf die Couch. Ich biss in die Frucht und legte sie gleich wieder weg. Ich hatte den Appetit verloren. Langsam schlurfte ich die Treppen hinauf in den leeren Raum, wie ich ihn nannte. Es traf es eigentlich ziemlich gut. Er war schlicht weiß gestrichen und komplett ohne Möbel. Alles was darin war, war eine Decke und eine Packung Taschentücher. Ich setzte mich auf die graue Wolldecke und kuschelte mich hinein. Meine Gedanken drehten sich. Ich dachte an Nissa, Eric und an die Worte meines Dads. „Wärst du doch nur nie vor dieser Tür gestanden!" „Vier Kinder hätten auch gereicht!" Meine Nase begann zu laufen und ich schnäuzte. Die ersten Tränen liefen mir die Wange hinunter. Ich weinte in die Decke hinein.

Irgendwann sah ich aus dem Fenster. Es wurde bereits dunkel. Ich holte mein Handy aus der Hosentasche und sah, dass Sebastian mir viele Nachrichten geschrieben hatte. Es war schon halb sieben! Ich öffnete die Frontkamera und sah, dass ich ganz rote Augen hatte. Die Decke legte ich beiseite, stand auf und ging ins Bad, wo ich mir das Gesicht wusch, damit man nicht so sah, dass ich geweint hatte. Mir viel auf, dass die Fingerabdrücke fast weg waren. Man sah nur noch einen leichten Umriss.

Ich ging runter und fand dort meine Familie vor. Dad, Chris, Mark, Tom, Jake, Liam, Tessa, Silas, Eric, Nissa, Ray, Mayson und Skylie. Meine Schwester war so groß geworden!

Chris kam erleichtert auf mich zu und fragte: „Wo warst du? Wir haben uns Sorgen gemacht." Er drückte mich ganz fest an ihn und atmete erleichtert aus. Ich sah ihm in die Augen und es war mir, als würde all die Last von mir fallen. Wie ein Traum, auf dem man auf Wolken schlief. Er ließ mich los und fragte erneut: „Wo warst du? Wieso hast du geweint?" Ich schüttelte minimal den Kopf und ging auf meinen Freund zu. Er umarmte mich ebenfalls und küsste mich auf den Scheitel. „Alles Gute zum Dreiundzwanzigsten!" Liam drückte mich nochmals an sich und lachte mich an. Ich grinste auch ein wenig. Seine gute Laune steckte immer an! Die anderen aus meiner Familie umarmten und beglückwünschten mich auch. Nissa und Ray sagten mir: „Alles Gute, Em. Du verdienst eine Familie, wie diese!" Innerlich hellte ich auf, aber die nächste Wolke schob sich wieder vor den Lichtschein. Ein Vater würde seine Tochter nicht schlagen und so etwas zu ihr sagen. Skylie nahm ich in den Arm und flüsterte ihr ins Ohr: „Wenn du willst, spiele ich mit dir nachher Verstecken. Ich hab das sehr gerne gespielt." Sie nickte aufgeregt und ich drückte ihr einen Kuss auf die Backe. Sie kicherte und ich ließ sie los.

Ich bekam Geschenke und wir aßen zusammen Kuchen. Am Tisch saß ich neben Liam, der mich besorgt ansah. Irgendwann fragte er mich: „Wieso bist du nicht glücklich? Was liegt dir auf dem Herzen?" Ich flüsterte ihm zu: „Ich- Mir geht es einfach nicht so gut, im Moment." Das war nicht ganz gelogen. Mir ging es nicht so gut, weil mir etwas auf dem Herzen lag.

Als am Abend alle gegangen waren, waren noch Dad, ichund Liam hier. Mein Freund würde die Nacht bleiben. Wir lagen auf meinem Bettund sahen stumm an die Decke. Liam drehte sich zu mir rüber und küsste michzärtlich am Hals. „Was liegt dir auf dem Herzen, Babe?" Er küsste mich auf derStirn. Ich schubste ihn etwas weg und drehte mich auf die linke Seite, damitich zum Fenster sehen konnte. Dem vollen Mond sah ich direkt ins Gesicht. Ichhörte ihn in meinen Gedanken flüstern: „Sag es ihm. Sag es ihm. Sag es ihm."Ich atmete tief ein und aus und wandte mich Liam zu. „Er hat mich geschlagen,angeschrien und gesagt: Vier Kinder hätten auch gereicht. Und Wärstdu doch nur nie vor dieser Tür gestanden!", sagte ich weich. Liam sah mirtief in die Augen und meinte leise: „Das hat er nicht ernst gemeint. Glaub mir.Dein Dad war einfach nur wütend." Ich nickte zögerlich und drehte mich wiederzum Fenster. Mein Freund kuschelte sich an mich und wir schliefen irgendwannein.

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