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Kapitel 9: Nette Worte

Ich saß ganz hinten, wie immer. Miss Melliron lief in der Bibliothek herum und sortierte die Bücher, die einfach liegengelassen wurden, wieder ein. Ich griff mir erneut das Buch über Schutztiere. Ich las die nächste halbe Seite:

Wenn das Tier von dem Herrn getrennt wurde und es bei einem anderen Kontrolierer ist, muss es innerhalb von sechs Stunden zurückgeholt werden, ansonsten wendet es sich dem aktuellen Besitzer/-in zu.

„Scheiße! Weiß sie das?!", fragte ich mich laut. Ich beantwortete mir diese Frage mit Nein. Nach einem Blick auf die Uhr, sah ich, dass mir noch viereinhalb Stunden blieben. Ich dachte mir einen Plan aus. „Okay... Rufen kann ich Zayev nicht, weil Jane ihm bestimmt befohlen hat, dass er bleiben soll. Wo ist er? In ihrem Zimmer, oder? Ich muss irgendwie da reinkommen, ohne dass sie mich sieht. Also dann, wenn sie Unterricht hat", überlegte ich in meinem Kopf.

Meinen Stuhl schob ich an den Tisch, als ich aufstand. Ich ging in den Gang, wo die Lehrer ihr Zimmer hatten, und setzte mich auf den Boden. Ich hatte einen Umweg über mein Zimmer genommen und mein kleines Mäppchen und den Block geholt. Der Boden war kalt, dort wo ich am Ende das Flurs hinsetzte. Ich legte alles auf meinen Schoß und begann, als Tarnung, zu schreiben. Ich hörte, wie zwei der Türen aufgingen. Die von Mister Filelo und die von Jane.

Die Pause begann.

Als die beiden den Gang verlassen haben, schlich ich leise zu Janes Tür. Ich flüsterte: „Zayev? Bist du da?" Ich hörte als Bestätigung ein leises Heulen. „Sei jetzt leise!", befahl ich ihm, „Ich komm gleich rein und hol dich da raus!" Ich hörte entfernte Schritte. Ich dachte mir nichts dabei und schaute durch das Schlüsselloch und sah mir die Kannten des Loches für den Schlüssel an. Die Flammen begannen auf meiner Hand zu tanzen und ich schob sie in das Loch. Sie passten sich an und ich drehte den Ersatzschlüssel um.

Die Türe sprang auf und ich sah mich noch kurz um, um mich zu versichern, dass niemand da war.

Die Schritte kamen immer näher.

Ich schlüpfte in Janes Räume und sah mich schnell um, damit ich Zayev fand. Ich fand ihn im Wohnzimmer. Er sah mich an.

Ich hörte, wie jemand vor der Tür fragte: „Hab ich nicht abgeschlossen?" Es war Jane! „Scheiße!", fluchte ich leise. Ich sah mich um und fand ein Versteck. Hinter dem großen Blumentopf. Ich verschanzte mich dort und hoffte, dass sie nicht reinkam.

Ich hatte Pech. Sie kam rein und setzte sich genau vor mein Versteck, auf die blaue Couch. Sie sah Zayev an, der keine zwei Meter neben mir saß. Sie stand auf und ich sah, wie sie immer näher zu mir kam. Mir blieben 2 Möglichkeiten.

Entweder, ich bleib sitzen und hoffe, dass sie mich nicht entdeckt, oder ich springe auf, schlage sie bewusstlos, schnappe mir mein Schutztier und verschwinde.

Sinnvoller Weise entschied ich mich für Option eins.

Jane strich ihm über das Fell aus Feuer. Zayev knurrte leise. „Ich weiß nicht, was das jetzt soll, Zayev. Was sich weiß ist, dass Emily dich nicht brauchen wird. Sie ist stärker, wie sie denkt." - Sie seufzte. „Ich hab, als ich noch hier Schüler war, auch versucht, ein Schutztier zu erschaffen, weil ich immer gehänselt wurde, weil ich so klein war. Emily wird dich nur dafür nutzen, Eindruck zu machen. Sie ist stark!" Leise führte sie hinzu: „Stärker als ich..." Meinte sie das ernst? „Ich hab es ja bis vor allzu langer Zeit nicht mal geschafft, eine Flamme zu erschaffen!", dachte ich.

Jane sah auf ihre Armbanduhr und nahm ihre Tasche. Die Pause war gleich vorbei. Sie sah sich nochmal um und schloss dann die Türe. Ich hörte, wie das Schloss knackte. Sie hatte abgesperrt. Ich rollte genervt mir den Augen und kam hinter dem Blumentopf hervor.

Zayev sah mich an und ich strich ihm über den Kopf. Ich band ihn los und er verschwand in meiner Hosentasche. Dass ich ihn auf Minimalgröße geschrumpft habe, versteht sich von selbst.

Ich trat an die Tür und sah erneut durch das Schlüsselloch. Ich machte den Schlüssel aus Feuer, so wie Jane es uns beigebracht hatte und trat aus dem Raum. Ich schloss wieder ab und ging zu meinem Block und Mäppchen nach hinten. Ich ging zurück in mein Zimmer und ließ mich erleichtert auf das Bett fallen.

„Was macht dich so erleichtert, Emily?", fragte Jane.

Ich schreckte hoch und sah sie schockiert an. „Ehm... Ich hab eine gute Stelle in meiner Geschichte fertig", log ich. „Darf ich mal lesen? Ich liebe Geschichten!", fragte sie mich.

Ich nickte zögerlich und gab ihr meinen Block. Sie las und ihre Miene erhellte sich etwas. Sie lobte mich: „Das ist super! Woher hast du nur diese Ideen?" „Ich dachte, dass es verrückter nicht werden kann, also hab ich beschlossen eine andere verrückte Geschichte zu schreiben", versuchte ich zu erläutern. Jane nickte. „Komm um 11 Uhr auf den Sandplatz. Abends! Lass es niemanden erfahren!", meinte sie geheimnisvoll.

Dann ging sie. Ohne noch was zu sagen.

Ob sie wusste, dass ich Zayev hatte?

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