Kapitel 61: Deutschlands ESuKA
Als der Tag kam, war ich bereit. Ich war trainiert und motiviert. Ich wollte diese Stelle unbedingt haben!
Ich stand in der Halle der ESuKA und wartete auf die Person, die mich begleitet. Dann wurde ein Portal geöffnet und Sam trat zu mir. „Und? Bereit?", fragte er. Ich nickte zuversichtlich. „Perfekt! Los geht's!" Er machte ein neues Portal und ging mit mir durch. Wir landeten vor einem großen Haus, das fast einer Villa ähnelte.
„Sind Sie Miss Rossonder?", fragte man mich in einem recht guten Englisch. „Ja." „Gut! Darf ich Sie zu Mister Müller führen?" „Gerne." Sam und ich warfen uns fragende Blicke zu und folgten ihr. Sie brachte uns in ein kleines Büro, wo ein breit gebauter Mann im Anzug saß. „Hallo. Ich bin Mister Müller. Sie sind Emily Rossonder, richtig?", meinte er, mit einem extrem schlechten Englisch, sodass ich Mühe hatte, ihn zu verstehen. „Ja. Ich bin Emily", antwortete ich. „Gut. Sie wollen die Stelle, oder?" „Ja." Wieso redete er so lang. Er wusste bestimmt, dass man ihn schlecht verstand. „Also. Sie müssen den Test machen. Wenn Sie einverstanden sind, gehen wir jetzt." Sam meinte: „Ich gehe mit. Ich begleite sie. Das hat sie so gewünscht." Mister Müller zuckte mit den Schultern und ging aus dem Büro. Uns forderte er auf, ihm zu folgen, was wir taten. Er sagte mir, dass ich mich umziehen gehen soll und mich dann in dem Raum einfinden soll. Ich meinte: „Ich kämpfe im Anzug. Ich bin das gewohnt." „Okay." Dann gingen wir in einen Raum, der mich eher an einen Ballettraum erinnerte als an einen Trainingsraum.
Ich begann mit aufzuwärmen und redete mit Sam. „Und? Bereit?", fragte er. Ich antwortete: „Ja! Ich hab mich vorbereitet. Ich hab 1,01, und ausgeweitete Ausbildung, da werd' ich das schon schaffen!" „So kenn ich dich!", lachte er. Ich stimmte mit ein. „Soll ich ihm von meinen Händen erzählen?", fragte ich im Flüsterton. „Nein. Die Überraschung sollte bleiben. Ich bin mir sicher, du dann größere Chancen", sagte Sam. Ich nickte und begann mit den Schulterübungen.
Mister Müller hatte uns hier allein gelassen. Ich fing an, wie immer, etwas mit Sam zu kämpfen, um im Voraus in Schwung zu kommen.
Als der Mann wieder kam, hatte er vier andere dabei. Nur Männer. Ich schätze sie alle auf 25 ein. Einer sagte etwas, das höhnisch klang, was ich nicht verstand. Der, der neben ihm stand, lachte. Mister Müller sagte: „Ich werde die Gegner auswählen. Du gegen ihn." - Er zeigte auf den Mann ganz links und den rechts neben ihm selbst. „Du gegen du." - Er zeigte auf mich und den, der gelacht hatte. „Du wartest."
Es begannen die, die er zuerst aufgerufen hatte. Ich lief auf der Stelle, um warm zu bleiben. Hier drin war es aber auch kalt! Sam meinte: „Du packst das. Dein Gegner sieht nicht so aus, als könnte er so viel wie du. Denk einfach dran, die Hände ihr Ding machen zu lassen. Du konzentrierst dich auf den Gegner und auf dich, dann packst du das schon!" Ich nickte zuversichtlich und wir gaben uns ein High-Five. Dann war ich an der Reihe.
Wir gingen in die Mitte des Raumes und ich atmete tief ein. „Du kannst das! Schlag ihn einfach K.O.!", sagte ich mir. Der dicke Mann rief: „Los!" Ich ließ meinen Gegner auf mich zukommen. Er schlug an meiner Schulter vorbei, weil ich auswich. Ich nutze die Stellung, um auf sein Tattoo zu schauen. Wasser. Gut. Ich griff an und traf ihn. Er gab einen seltsamen Laut von ich, dann schlug er zurück. Ich war jetzt richtig in Schwung. Ich begann eine schnelle Abfolge von Schlägen und Tritten zu machen, dann standen meine Hände in Flammen. Der Chef atmete erstaunt auf, ich ließ mich aber nicht aus der Ruhe bringen und kämpfte weiter.
Kurze Zeit später lag mein Gegner auf dem Boden. Sam applaudierte. Ich schlug bei ihm ein und sah die anderen Männer an, die mich anstarrten. Ich glotzte zurück und sie wendeten den Blick ab. Jetzt sah ich ein winziges Feuerportal in der oberen Ecke. Eine Person saß dahinter und guckte zu. Ich ging hin und meinte: „Und? Wie schlage ich mich, Chris?" „Du trittst ihnen in den Arsch!", lachte er. „Wo bist du grad?", wollte ich wissen. „Am Set. Ich wollt man schnell bei dir vorbeischauen." Ich lachte. „Danke, das ist lieb von dir. Ich schreib, falls ich die Stelle bekomm." „Bitte, ja!" Ich nickte und er schloss das Feuerloch. Sam fragte, wer es gewesen ist. „Mein Bruder Chris", antwortete ich.
Jeder kämpfte gegen jeden. Am Ende stand es Gleichstand zwischen mir und dem, der über das Höhnische gelacht hatte. „Ihr kämpft jetzt nochmal gegeneinander", meinte Mister Müller, „Wer gewinnt, bekommt die Stelle!" Ich nickte, so auch mein Gegenüber. Wir machten uns bereit, dann wurde gestartet. Es war jetzt schwerer, gegen ihn anzukommen.
Als uns beide die Kraft ausging, kam ein weitererAdrenalinschub, der es mir ermöglichte, ihn zu besiegen. „Gut gemacht, MissRossonder!", lobte der dicke Mann. Eine Dame kam rein und brachte die Männerraus. Sam, Mister Müller und ich standen im Zimmer. Ich flüsterte Sam zu: „Ichmuss kurz allein sein. Ich will nicht komplett in Flammen stehend, raus gehen."„Yo. Ich geh mit dem raus." Er sagte etwas zu dem Chef, dann ließen sie michallein. Ich setzte mich im Schneidersitz auf den kalten Boden und atmete. Tiefein und aus. Ein und aus. Es war eine spezielle Art von Meditation, die ichmachte. Jane und Sam hatten sie mir beigebracht, um runterzukommen und damitdie Flammen verschwinden.
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