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Kapitel 108: Harley und Ken

Beim Training war ich müde und konnte nicht aufhören, daran zu denken, dass ich Dad vielleicht damit verletzt hatte. Und Harley? War sie vielleicht verletzt?

Kai und Sebastian merkten schnell, dass etwas mit mir nicht stimmte. In der Trinkpause nahmen sie mich nach draußen, wo wir allein waren. „Was ist los, Em? Du wirkst abwesend", wollte Seb wissen. „Ich- Ich kann nicht aufhören, an Harley zu denken", gab ich zu. „Und was ist mit Liam?", fragte mein Freund mich entsetzt. „Nein! Harley ist ein Mädchen! Ich hab sie am Tag, wo The Rising Tide im Gebäude war, kennengelernt. Es wird euch vielleicht erschrecken, aber sie wird von ihrem Bruder gezwungen, mitzumachen! Ich will ihr helfen." „Welcher Bruder macht sowas bitte?!", wollt Kai wissen. „Naja... Ken?" Sebastian sah mich an, als wäre ich ein Geist. „Ken Sneew?! Der hat eine Schwester?!" „Ja. Sie hat kein Element und ich musste ihr die Erinnerung von meinem Feuer entziehen. Ich musste das auch bei meinem Dad machen. Nicht vom Element, sondern von seinem Alptraum. Und weil er jetzt so Kopfweh hat, mach ich mir Sorgen um sie, weil es bei ihr einige mehr Erinnerungen waren! Ich will den zwei helfen. Sie sind gute Leute!" „Ich glaub dir das, Emily, aber Ken wird dich wieder erkennen. Ich meine- Du hast ihn kopfüber aufgehängt und gegen ihn gekämpft!", meinte Kai. Ich nickte. Das war ein Problem, das ich nicht bedacht hatte.

Sebastian teilte eine Idee mit uns: „Wie wär's, wenn ich mit Ken rede und vielleicht frag, ob ich The Rising Tide wieder beitretet kann? Ich kann Spy da sein, wenn ich wieder reindarf? Er hat mich, glaub ich, nicht gesehen." „Einen Versuch wär es wert", meinte Kai, „Ich werde das nachher mit Bryan noch klären und ich geb euch dann Bescheid. Wenn ihr es macht, dann muss ich euch aber Back-Up mitsenden. Ich kann nicht zwei meiner Besten ohne Back-Up zum Kopf von The Rising Tide schicken!" Ich sah Sebastian leicht lächeln an. Kai hatte auch ihn einer seiner Besten genannt.

Ich stimmte zu und wir gingen wieder rein. Den Rest des Tages konnte ich mich besser konzentrieren.

Als Kai nach dem Training zu Seb und mir kam, meinet er: „Ihr dürft gehen, aber-! Nur wenn ihr euch zehn raussucht, die euch als Back-Up begleiten!" Ich nickte und sah in die Runde, die sich noch in der Halle unterhielt. Ich suchte mir Jaden, Arvin, Dax, Cole und Easton raus. Ich gab meine Wahl an die anderen weiter und Seb wählte noch fünf.

Um viertel vor vier trafen wir uns in der Nähe der Bäckerei, wo der Van von Ken und Harley stand. Ich schickte die Leute vom Back-Up-Team auf die Posten und ließ Sebastian vor. Er sollte Ken vom Van locken, damit ich zu Harley konnte. Der Chef von The Rising Tide saß zum Glück gerade vor dem großen Auto. Ich hörte Seb fragen: „Ken? Bist du es? Das ist ja lustig! Ich hab dich eh gesucht." Dann wurde er zu leise, dass ich nichts mehr hören konnte. Auf dem Balkon eines Anwohners, mir Blick auf die Gasse, war Cole platziert. Er gab mir ein Zeichen, dass mein Freund und Ken weg waren und ich zu Harley konnte.

Ich ging in die Seitenstraße und klopfte am verdeckten Fenster des Vans. „Wer ist da?", fragte die Stimme von Harley. „Emily. Erinnerst du dich an mich?" Die Türe wurde aufgemacht und das Mädchen ließ mich rein. „Emily! Sie sind gekommen!", meinte sie erfreut. „Du passt auch, Harley!", lachte ich. Wenn sie mich siezte, fühlte ich mich so alt. Sie nickte und ich begann ein Gespräch: „Wie alt bist du eigentlich?" „Ich bin vor drei Wochen neunzehn geworden", meinte sie. Sie sah etwas jünger aus, als sie war. Das konnte aber daran liegen, dass sie so schlank war. Ihr strohblondes Haar und die blauen Augen umschmeichelten sie. Sie könnte es so viel besser haben. „Wie alt bist du?" „24. Ich bin 24", antwortete ich und fragte, „Wollen wir vielleicht ein bisschen draußen gehen? Ich geh gerne spazieren." Sie zuckte mit den Schultern und nickte. Wir gingen aus dem kleinen RV und ich gab Cole ein Zeichen, dass alles gut war. Er bestätigte und Harley und ich liefen die Straße entlang. „Was sind deine Hobbys?", wollte ich wissen. „Ich zeichne gerne und ich spiele gerne Streiche", lachte sie. Auch ich stimmte mit ein und fragte kichernd: „Was für welche?" „Ehm... Ich hab mal bei meiner High School meine Note in Spanisch von einem D zu einem B+ gemacht und es ist komischerweise nicht aufgefallen!" Ich begann zu lachen und meinte: „Du hättest dich in den Kopfcomputer meiner Adoptivmom einhacken sollen und ich befehlen, mich nicht zu jedem Geburtstag von einer Freundin zu begleiten! Das hat sie gemacht, bis ich bescheuerte 16 war! 16!" Harley lachte und fragte: „Adoptivmom?" „Ja. Ich wurde als ich ein sehr kleines Kind war, adoptiert, nachdem meine Mom gestorben ist. Ich hab mit 17, oder grad 18 erfahren, dass ich adoptiert worden bin. Ich bin jetzt noch bei meinem richtigen Dad, aber werde bald, irgendwann, zu meinem Freund umziehen." „Das ist cool! Bei mir ist es so, dass ich seit der High keinen Freund mehr hatte. Ken meinte, ich darf keinen Freund haben, solange wir uns den Van teilen." Ja! Jetzt war ich mir sicher. Sie verdient etwas Besseres! „Oh. Aber mal ganz ehrlich. Das kann ihm doch egal sein. Ihr müsst euch ja nicht im Van treffen." – Ich lächelte sie an und fuhr fort. „Stehst du auf jemanden?" „Ja. Ich musste ihn aber auf Freund vertrösten, wegen Ken. Er mag mich auch richtig." – Sie seufzte und lief schweigend an meiner Seite.

Nach einiger Zeit, die wir still gelaufen sind, fragte ich: „Also... Du wolltest nicht in die kriminellen Machenschaften von The Rising Tide mit einbezogen werden, richtig?" – Harley nickte. „Wie wär's, wenn du mich einfach anrufst, wenn du wieder etwas geplant wird und ich kann dich rausholen?", bot ich an. „Das wäre echt super! Aber, wie würdest du das machen?" „Sag, du hast eine Verabredung mit einer Freundin und ihr macht irgendwas Cooles zusammen. Ich kann dir ein paar Dinge zeigen, wie du zum Beispiel einfach jemanden zu Boden bringst." „Sowas kannst du?", fragte sie verwundert. „Ja. Ich war mal in einem Box- und Aikido Club." „Cool!" „Aber kurze Frage. Habt ihr ein Hauptquartier, oder so?" Harley lachte und meinte: „Wir sind Hacker! Nein! Wir verständigen uns übers Netz!" Ich schlug mir gegen die Stirn, dachte mir aber: „Einen Versuch war's wehrt." „Kannst du dem Chef nicht einfach sagen, du möchtest nicht mehr mitmachen?", fragte ich hoffnungsvoll. „Ken ist der Chef. Das ist das Problem. Er zwingt mich. Und wenn ich das sag, werd' ich vielleicht aus dem Van geschmissen. Es ist seiner! Ich werd' sonst noch rausgekickt und hab kein Dach mehr über dem Kopf." „Oh sch-", meinte ich. Sebastian kam uns mit Ken entgegen. Was machen wir jetzt nur?

Ich begann mir schon seine Reaktion vorzustellen, wenn er mich mit seiner Schwester sah.

Plötzlich kamen alle vom Back-Up auf die Straße und schoben sich zwischen uns durch. Ich drehte mich mit dem Gesicht von Ken und Seb weg, damit er mich nicht erkannte. Die Kontrolierer verliefen sich wieder und nahmen ihre Positionen wieder ein. Ich konnte mich Harley wieder zuwenden und meinte: „Wir werden dich da rausbekommen! Und wenn es sei, dass er dich aus dem Van schmeißt. Ich nehm dich auch gerne erst zu mir." „Danke, Emily", meinte sie lächelnd. Ich hoffte, dass wir sie durch einen anderen Weg rausbekommen würden. „Du weißt doch, wo der Junge wohnt, den du so magst?", fragte ich. Sie nickte und meinte: „Ja zwei Blöcke von hier. Ist nicht so weit." „Lass uns mal hingehen. Ich hab eine Idee." „Bist du dir sicher?", wollte sie unsicher wissen. Ich nickte überzeugt. Harley zuckte mit den Schultern und zeigte nach links, über die Straße: „Da lang." Wir überquerten sie und gingen bis zu der Wohnung des Jungen. Wir standen vor der Wohnungstüre und sie sah mich an. Ich grinste und klingelte. Sie schlug mir mit dem Handrücken an den Arm und ging hinter mich. „Komm schon. Du kriegst das hin!"

Die Türe wurde geöffnet und ein großer, junger Mann mit orangen, verstrubbelten Locken. „Hey", meinte ich und zog an Harleys Arm, damit sie hinter mir herauskam. „Hi? Kann ich Ihnen helfen?" „Nein, aber ihr!", antwortete ich und schaffte es Harley hinter mir hervorzuziehen. „Hi, Senecan", sagte sie. "Hey Harley?", meinte er und wollte wissen, „Alles gut? Kann ich dir helfen?" Die junge Frau sah mich wütend an. „Ja, alles gut. Wir waren nur in der Nähe und wollten Hi sagen", log sie. Ich erkannte, dass das so nichts mehr werden konnte und meinte: „Senecan, ihr zwei kennt euch ja, hab ich Recht?" – Ich zeigte zwischen ihm und Harley hin und her. „Ja? Wir sind zusammen in die High School gegangen", meinte er, „Wir sind Freunde. Kurze Frage, wer sind Sie, wenn ich fragen darf?" „Emily. Harleys Freundin." „Okay. Ja. Harl und ich sind Freunde." „Aber- Kommt schon Leute!", schnaufte ich, „Harley!" Sie hatte sich wieder hinter mich verdrückt. Ich zog sie wieder nach vorne und hielt sie fest. „Kannst du mir erklären, was hier los ist?", bat er Harley. Sie lachte nervös und meinte: „Mir ist es egal, was Ken sagt." – Ich grinste. Sie umarmte Senecan und flüsterte ihm was ins Ohr. Er wurde leicht rot und lächelte. Sie hatte sich getraut!

Als wir wieder auf dem Rückweg zum Van waren, ging gerade die Sonne unter. „Danke, dass du das mit mir gemacht hast. Ich hätte mich das nie allein getraut", bedankte sie sich bei mir. Ich lächelte und meinte: „Gerne. Weißt du, manchmal musst du einfach was wagen. Liam, mein Freund, war als wir uns kennengelernt haben ein richtiger Fuck-Boy. Und jetzt sind wir seit vier, fünf Jahren zusammen! Also manchmal muss man sich selbst einfach überwinden und es wagen!" „Das hast du schön gesagt", sagte sie zu mir, lächelnd.

Ich gab ihr am Van meine Telefonnummer und ging nach Hause. Zuhause wurde ich von Sebastian und Kai bereits erwartet. Die beiden saßen am Esstisch und redeten miteinander. „Ah, Em. Da bist du endlich", meinte Seb, „Wie ist es gelaufen?" „Ich glaub ich hab ihr Vertrauen." Kai nickte und sagte: „Gut. Weißt du irgendwas, wie wir sie da rausholen können?" „Also ich wüsste zwei Wege. Erstens, dass sie mir schreibt, wenn sie wieder etwas planen und ich dann mit ihr derweil etwas mache. Sie ist total okay. Ich werd' es schaffen. Zweitens, dass wir The Rising Tide endgültig zu Fall bringen und sie von ihrem Bruder trennen. Sie lebt mit ihm zusammen im Van und Harley wird von ihm richtig herumkommandiert. Sie darf nichts!"

Die Beiden nickten und Kai meinte: „Ich denke, wir können beides kombinieren. Nur möchte ich dich eigentlich dabei haben, wenn wir gegen The Rising Tide antreten." „Das dachte ich mir schon", entgegnete ich, „Aber, wenn wir sie da raushaben wollen, muss ich mit ihr irgendwas in der Zwischenzeit machen. Das ist einfach sicherer." Seb und Kai nickten. „Ich werde mit Bryan das ganze bereden. Ich muss euch zwei aber beten, weiter mit den Geschwistern in Kontakt zu bleiben. Das ist einer der wichtigsten Punkte daran!" Ich nickte und fragte meinen Freund: „Bist du wieder drin?" „Ja. Er hat mir ohne weiteres den USB-Stick gegeben, mit dem man Zugriff auf alles hat." „Klasse!"

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