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Kapitel 14 - das Ende?

Ich lehnte nervös an unserer Hauswand neben der Eingangstür und zupfte an der Pflanze herum, die meine Mutter letztes Wochenende auf der Fensterbank platziert hatte. Schon einige Male lag mein Finger auf der Klingel, nur um ihn dann wieder zurückzuziehen. Meine Gedanken schnellten durch meinen Kopf, alles Szenarien, die gleich möglicherweise passieren könnten. Ich ließ mein Gespräch mit Caty Revue passieren.

《Du musst es ihnen vielleicht gar nicht sagen. Warte doch erstmal darauf, dass der Schulleiter dich konfrontiert.》 Hatte Caty mir geraten. Und auch wenn sowohl sie, als auch ich wusste, dass die Chancen, dass Alexa es nicht dem Schulleiter gesagt hatte, gleich null standen, gab es mir etwas Hoffnung. Mit meinem frisch gesammelten Mut, stoß ich mich ruckartig von der Hauswand ab und drückte entschlossen die Klingel. Die paar Sekunden, in denen ich wartete, kamen mir wie eine halbe Ewigkeit vor, doch dann wurde die Tür aufgerissen und meine Mutter stand vor mir. Irgendwas in mir sackte zusammen, vielleicht war es der letzte Funken Hoffnung, den ich noch hatte. Sie sah mich mit einer Mischung aus Fassungslosigkeit und Wut an. Ihre Lippen waren zusammengepresst und ihr ganzer Ausdruck veriet mir, dass Caty sich getäuscht hatte. Schweigend streckte sie ihren Arm in Richtung Wohnzimmer aus, was mir wohl zeigte, dass ich reinkommen sollte.
Mein Vater lief im Wohnzimmer auf und ab, mit dem Telefon an sein Ohr gedrückt. Er sah, im Gegensatz zu Mum, eher nervös und enttäuscht aus. Es schmerzte, meine Eltern in diesem Zustand zu sehen, in dem Wissen, dass es allein meine Schuld war. Meine Mutter ging an mir vorbei und setzte sich auf den Cremefarbenen Sessel und rieb gestresst ihre Schläfe.

《Ja, wir reden mit ihr... mh... okay, schönen Tag noch.》 Ich stand noch immer mitten im Wohnzimmer, als Dad  auflegte und den Hörer hinter sich, auf das Sofa warf. Nervös spielte ich mit meiner Haarsträhne herum, während ich die Blicke meiner Eltern auf meiner Haut spürte.

《Mit wem hast du geredet?》 Fragte ich, in der Hoffnung, scheinheilig zu wirken. Meine Mutter schnalzte missbilligend die Zunge, mein Vater seufzte nur einmal über meinen lächerlichen Versuch, aus der Situation zu entkommen.

《Mit dem Schulleiter. Wie du es dir wahrscheinlich schon denken konntest.
Er hat angerufen, wegen einem Vorfall, der auf deinem Rückweg passiert ist. Er erklärte, dass ihn eine wütende Mutter angerufen hat, die davon redete, dass ihre Tochter mit einer kaputten Nase nach Hause gekommen ist. Und diese Tochter berichtete, dass du dafür verantwortlich warst. Maria, wie ist es dazu gekommen?》 Er versuchte ruhig zu bleiben, aber ich konnte ein leichtes Zittern aus seiner Stimme vernehmen. Ich wusste, er versuchte mir nicht zu zeigen, wie wütend und enttäuscht er war, er wollte es einfach nur klären. Wahrscheinlich hatte er noch die Hoffnung, dass sich ein Schüler einen dummen Streich beim Schulleiter erlaubt hatte.

《Hört mal, ich weiß, ich hätte sie nicht schlagen sollen, aber es wurde mir einfach alles zu viel.》 Während ich sprach, spürte ich wie mir Tränen in die Augen traten. Ich ärgerte mich über mich selber, da es jetzt bestimmt so aussah, als würde ich mich in eine Opferrolle drücken.

《Was wurde dir zu viel?》 Fragte mein Vater, der sein Gesicht jetzt in Falten gelegt hatte. Meine Mutter hatte bis jetzt noch gar nichts gesagt, obwohl das eher eine Frage der Zeit war.

《Das Mobbing. Ich habe ihnen nie etwas angetan, hab immer alles geschluckt, aber dieses mal überkam mich einfach alles. Sie hat mich auf den Boden geschubst und mich beleidigt. Ich wollte eigentlich wieder weg gehen, aber dieses Mal konnte ich nicht einfach weghören.》 Jetzt rollten mir tatsächlich einzelne Tränen über die Wangen und ich blickte zu meinem Eltern auf. Meine Mutter machte immer noch keine Anstalten etwas dazu zu sagen, also blickte ich gebannt auf Dad.

《Maria, du sollst dich doch auch währen, aber nicht mit Gewalt. Du hättest das auch Verbal klären können. Der Schulleiter hat gesagt, dass du für eine Woche von der Schule suspendiert bist, und ehrlich gesagt, wundert mich das nicht. Du kannst froh sein, dass die Strafe nicht schlimmer ausfällt.》 Erklärte er. Das hieß, ich werde nicht von der Schule geschmissen. Eine Welle der Erleichterung überkam mich, obwohl eine Suspendierung immer noch extrem Miserabel klingt. Ich konnte mir jetzt schon denken, wie die Leute nächste Woche auf meine Rückkehr reagieren würden. Zweifellos wird Alexa sich nicht scheuen, es allen aus der Schule zu erzählen.

《Es tut mir leid, ich habe nicht über die Konsequenzen nachgedacht.》 Sagte ich, meinen Blick immer noch auf den Boden gerichtet. Das stimmte auch so. Obwohl ich ein bisschen froh war, dass ich mich endlich gewehrt habe, sehe ich selber ein, dass es nicht die klügste Entscheidung war. Ich sah aus dem Augenwinkel, wie meine Mutter erschöpft die Hände an die Stirn legte.

《Natürlich hast du das nicht. Nicht nur für dich hat das Folgen, Maria. Was glaubst du, in welches Licht uns das rückt?》sagte sie. Sie ließ ihre Fäuste wütend auf die Armlehnen fallen, was eine kleine Staubwolke in die Luft beförderte.

《In welches Licht rückt es uns denn?》 Fragte ich, mit einem sarkastischen Unterton. Es war mal wieder so typisch, dass sie als aller erstes an sich denkt. Ich hatte im Moment mehr Probleme, als die Gefährdung unseres Images.

《In das Licht, dass wir eine gewaltätige Tochter haben, die sich nichtmal bei einer Kleinigkeit zusammenreißen kann.》 Ihr lauter Ton ließ mich zusammenzucken. Wie kann denn jemand so wenig Empathie aufbringen? Ich weiß doch auch, dass es vielleicht nicht die beste Entscheidung war, aber als Elternteil sollte man sich doch an erster Stelle um sein Kind sorgen?

《Mum, sie mobben mich jeden Tag, das ist keine Kleinigkeit! Wie kann ich dir eigentlich so egal sein?》 Schoss ich zurück, worauf meine Mutter sich empört aufrichtete. Bevor sie jedoch etwas sagen konnte, wurde sie von Dad unterbrochen, der offensichtlich mit der Eskalation der Situation nicht zufrieden war.

《Maria, du bist deiner Mutter nicht egal. Außerdem, hier geht es nicht um das Licht, in das wir gerückt werden. Es geht jetzt erstmal darum, eine Lösung zu finden.》 Sagte mein Dad. Ich bewunderte ihn schon sehr für seine ruhige Art. Ich hatte das Gefühl, er könnte jedes Problem lösen, obwohl er selber gerade ein wenig verzweifelt aussah.

《War ja klar, dass du dich wieder gegen mich positionierst.》Sagte meine Mutter, die sich jetzt wieder zurücklehnte und ihre Arme vor ihrer Brust verschränkte.

《Ich positioniere mich hier gar nicht. Und selbst wenn, vielleicht bist du einfach diejenige, die schon von Anfang an falsch positioniert hat.》

《Meine Güte, mache ich denn hier alles immer falsch? Ich will doch nur, dass wir eine gute Familie sind.》Das sind wir aber nicht. Und das waren wir auch nie. Schon früh haben meine Eltern angefangen zu streiten. Meine Mutter war schon immer stur. Dann habe ich angefangen aus Frust jedes Lebensmittel in mich reinzustopfen, was ich finden konnte. Wir schienen unbewusst in irgendeine Art Teufelskreis reingerutscht zu sein. Meine Eltern haben wegen mir gestritten, ich hatte eine Fressattacke und deswegen haben sie noch mehr gestritten. Vielleicht hätte ich das alles verhindern können, wenn ich eine andere Art gefunden hätte, das alles zu kompensieren. Aber das habe ich nicht, und ändern kann man das jetzt auch nicht mehr.

《Es geht nicht immer nur um dich, Melanie! Ich schätze es sehr, dass du unsere Familie zusammenhalten willst, aber das ist doch sowieso schon zu spät.》Er wurde leiser, als er die letzten Worte aussprach, aber sowohl meine Mutter, als auch ich, haben es gehört.
Lang herrschte eine unangenehme Stille, in der jeder von uns seine Gedanken zu sammeln schien.
Schließlich erhob meine Mutter das Wort, und obwohl ich mich täuschen könnte, sah es so aus, als hätte sie Tränen in den Augen.

《Wenn du schon die Hoffnung aufgegeben hast, sollten wir uns vielleicht trennen.》

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Hi,
erstmal tut es mir echt leid, dass ich so inaktiv war. Eine richtige Erklärung kann ich euch da nicht liefern, meine Kreativität fürs Weiterschreiben war einfach wie ausgeschaltet. Ich hoffe, euch gefällt das Kapitel, schreibt mir doch gerne eure Meinung in die Kommentare.
Bleibt gesund,
Bis bald✌

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