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Kapitel 1 - Das verfluchte Outfit

Langsam breitete sich in mir das Gefühl von Scham aus, das bis eben noch von meiner Trauer und Frustration überspielt wurde.
Mit meinen schwitzigen Fingern massierte ich meine Schläfen, um den unangenehmen Schmerz loswerden, der wegen meinem ganzen Weinen entstanden ist. Das brachte mir jedoch herzlichst wenig, denn ich meinem Kopf ließ ich das eben Geschehene wieder und wieder revue passieren, was das Dröhnen in meinem Schädel nur von verstärkte.

Ich kam als Letzte zurück in die Umkleidekabine und musste erstaunt feststellen, dass sich alle meine Klassenkameraden bereits umgezogen hatten. Ich zuckte mit den Schultern, da mir das eher gelegen kam. Wenigstens musste ich mich so nicht vor den anderen umziehen. Ich ließ mich erschöpft auf die Bank fallen und nahm nur nebensächlich war wie sie sich leicht unter meinem Gewicht zusammenwölbte. Schlecht gelaunt, griff ich nach meinem Sportbeutel und was ich da sah, ließ mich aufschnappen. Meine Klamotten sind weg. Stattdessen lagen dort ein bauchfreies Shirt und eine kurze Hose. Beide Sachen passten mir nicht mal Ansatzweise und die Blicke meiner Mitschüler, wenn ich mit diesem Outfit aufkreuzen würde, wären wohl das peinlichste an der ganzen Sache. Panisch lief ich in der Kabine auf und ab. Klar, ich war die Hänselein der anderen gewöhnt, aber soweit waren sie noch nie gegangen. Tränen stiegen mir in die Augen, als ich frustriert realisierte, dass es jetzt nur eine Lösung gab. Ich musste mich in diese Sachen zwängen. Meine Sportsachen wären vielleicht noch eine Option gewesen, aber sie waren so durchgeschwitzt, dass ich darin keine Sekunde mehr überleben könnte.

Nach ein paar Minuten, in denen ich brutal versuchte die Shorts über meinen großen Hintern zu kriegen, stand ich nun endlich vor meinem Spiegelbild und versuchte die Tränen zurückzuhalten. Mein speckiger Bauch legte sich über den Ansatz, der viel zur kurzen Hose und meine Oberschenkel sahen merkwürdig steif aus, weil sie von den Hosenbeinen stark zusammengepresst wurden. Das Shirt ging mir bis über meinen Bauchnabel und ich versuchte meinen Bauch vergeblich mit meinen dicken Händen zu verstecken. Die Uhr sagte mir, dass der Unterricht schon vor fünf Minuten angefangen hatte, was mein Herz nun endgültig auf den Boden sinken ließ. Nun stand es fest. Jeder, also ausnahmslos JEDER in meiner Klasse, würde jetzt meine Klamotten sehen. Aber es ging nicht anders. Ich musste in die Klasse, sonst würde ich eine extrem wichtige Stunde für die kommende Arbeit verpassen. Tapfer nahm ich also meinen Rucksack und schwang ihn mir über die Schulter.

Ohne groß zu überlegen klopfte ich an die Tür. Es gab jetzt kein Zurück mehr. Jeder würde einmal kurz lachen und dann war wieder alles vorbei. Jedenfalls redete ich mir das ein. Trotzdem überkam mich eine erneute Hitzewelle, als ich die Stimme meiner Lehrerin Mrs. Westchers hörte, die mir schrill ein 《Herein!》 zurief. Langsam drückte ich die Türklinke runter, schob die Tür auf und ging die ersten Schritte rein.
《Maria, wo-》 setzte meine Lehrerin an, doch sie kam nicht weit. Sobald mich das erste Augenpaar erblickt hatte, ging das schallende Gelächter los. Zögernd blickte ich meine Mitschüler an, die allesamt lachten, mit dem Finger auf mich zeigten und mir Sachen zuriefen. Meine Augen fingen sofort an zu brennen, doch ich durfte jetzt nicht anfangen zu weinen. Das würde alles nur noch schlimmer machen. Wie paralysiert stand ich da, und betete, dass dieser Moment gleich vorbei sein würde.

《Hey, Schwabbel, ich glaube du hast ich mit den Größen etwas vertan.》

《Wusstest du nicht, dass es auch Läden für Übergrößen gibt?》

《Dein Körper besteht auch echt aus 100% Fett, nicht wahr?》

Mrs. Westchers versuchte verzweifelt wieder zu Wort zukommen, doch ich hatte mich bereits auf dem Absatz umgedreht und bin weggerannt. Heiße Tränen kullerten mir über die Wangen und in meinen Ohren hallte das Gelächter der anderen immer wieder auf. Ich hielt es dort nicht aus. Ich könnte nicht weiter dort stehen bleiben und mich verspotten lassen.

Nun saß ich hier, auf einem Toilettensitz und weinte in das Shirt, welches ein Teil dieses schrecklichen Outfits war. Ich hatte wirklich gedacht, ich könnte jetzt besser mit all diesen Angriffen umgehen. Ich hatte gedacht, ich könnte sie alle einfach ausblenden. Aber nein, ich war immer noch genauso leicht angreifbar wie ich es auch schon gewesen bin, als dieses fürchterliche Mobbing anfing.

Die Klingel verriet mir, dass die Stunde jetzt vorbei war, weshalb ich seufzend meinen Kopf in den Nacken legte. Gleich würde irgendwer in dieses Klo stürmen und die Zeit des Alleinseins würde beendet sein. Ich freute mich schon drauf.

Ich hatte mit meiner Vermutung recht, aber es war nicht irgendwer, der in dieses Badezimmer stürmte...

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Heeeey Leudddis😊
Das hier ist das erste Kapitel von meiner Geschichte "Dick und Dünn".

Wie hat es euch gefallen?
Wie findet ihr Maria bis jetzt?
Wer, glaubt ihr, besucht Maria dort auf der Toilette?

Ich hoffe, ihr hattet Spaß beim Lesen 💕
Bis bald✌

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