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Kapitel 127

Kimiko...

Obwohl ich seine Worte hörte und auch verstand, es genau jetzt der Moment war um mich gegen all das hier zu wehren, so tat ich genau das Gegenteil! Ich war eine Marionette meiner Lust, mehr nicht und so agierte ich nun genau in deren Sinne... du wirst alles verlieren Kimiko, alles was dir wichtig war! Ja und dennoch war ich unfähig etwas dagegen zu tun, war ich nicht mal in der Lage klar zu denken! Alles was mir wichtig erschien, war für diesen Moment nichtig... aber warum? Warum verrieht ich mich selbst... weil er dich mit seinem Blut willig gemacht hat, Kimiko! Du musst dagegen ankämpfen! Ja, aber wie? Wie verdammt!? Mein Körper agierte von allein, machte es mir unmöglich mich zu wehren und sein Blut zog am Ende die Strippen, um mich kleine Marionette zu dem passenden Takt zu bewegen! Das einzige worauf ich mich nur konzentrieren konnte, waren Carla seine weichen Lippen! Ich erhob mich leicht um somit genau diese zu erreichen, welche ich nun mit den meinen vereinte. Carla erwiederte zuerst nur leicht, fast schon zaghaft, als er sich mir nun schlussendlich hingab. Er drückte mich sanft zurück auf die Matratze, während der Kuss immer leidenschaftlicher wurde indem unsere Zungen sich massierten und neckten, doch setzte da nun ein anderes Gefühl ein... du hast gerade alles verloren Kimiko! Ja und dennoch fühlte sich mein Körper nun komplett an! Carla war soeben mit seinem Glied in mich eingedrungen und ich konnte nicht anders als den Kuss zu unterbrechen um meinen Kopf stöhnend und überaus erregt nach hinten fallen zu lassen. Es war so anders als alles was ich je zuvor gespürt hatte, war es als würden unsere Körper nur miteinander harmonieren können und sich regelrecht vervollständigen. Carla nahm mich immer weiter ein und füllte mich komplett aus, als er nun diesen einen unsichtbaren Punkt erreichte, weswegen ich nun noch lauter aufstöhnte. Ich vernahm nun auch wie er leicht knurrte und fragte mich, ob es für ihn genau so erregend war wie für mich. Ich spürte wie Carla meine Handgelenke losließ, um sich nun selber auf seine Hände zu stützen, welche er neben meinem Kopf platzierte. Ich sah flehend zu ihm hinauf, hielt ich diese Anspannung einfach nicht länger aus! Ich wollte das er mich weiter einnahm und somit dieses Gefühl, welches in mir herrschte, weiter verstärkte! Er verhielt sich nur für einen Moment noch regungslos, als er nun begann sich leicht in mir zu bewegen. Er stieß langsam tief in mich, aber nur um sich darauf wieder aus mir zurückzuziehen! Dies wiederholte er immer wieder und mit jedem erneuten Stoß nahm das berauschende Gefühl der vollkommenen Ekstase in mir zu! Ich stöhnte immer lauter unter ihm, war es einfach zu viel für mich! Ich nahm meine Hände und umschloss nun seine Handgelenke um überhaupt in irgendeiner Art und Weise halt zu finden. Ich kniff vor Erregung meine Augen immer weiter zusammen, während ich mir auf meine Lippen biss... was machte er nur mit mir!? Dieses Gefühl, welches er in mir auslöste, war unbeschreiblich und neu für mich, hatte ich es bislang bei keinem verspürt... nicht mal bei ihm! Ich konnte nicht anders als meine Beine um seine Hüfte zu schlingen, wobei ich meinen Rücken leicht aufbäumte. Sogleich vernahm ich erneut Carla sein leises Knurren, konnte er so noch tiefer in mich eindringen, was ihn wiederum sichtlich zu erregen schien. Er bewegte sich nun immer schneller und härter in mir, wobei ich meine Finger in sein Fleisch vergrub! Das Kribbeln in mir nahm unaufhaltsam zu und ich wusste was dies zu bedeuten hatte... ja, bitte! Erlöse mich! Mein Körper spannte sich an, während ich meinen Rücken nun noch weiter durchdrückte und als mich ein unbeschreiblicher Orgasmus komplett durchzog, konnte ich nicht anders und schrie auf! Mein Herz raste in der Brust und als Carla mir seine Lippen verlangend auf die meinen presste, um sie somit zu vereinen, schmeckte ich erneut sein süßes Blut, welches er mir mehr als nur bereitwillig übergab... und ich, nahm es genau so bereitwillig an! Unsere Zungen spielten miteinander, bis ein Kampf um die Dominanz ausbrach, dessen Sieg ich ihm am Ende überließ, gab es für mich gerade wichtigere Dinge... sein Blut! Ich wollte mehr und er gab mir mehr, wodurch sich das Brennen, ausgelöst durch sein Blut, mit meinen abklingenden Orgasmus vermischte. Carla seine Bewegungen waren nur noch sanft und leicht zu spüren, wodurch ich es nicht mehr an mich halten konnte und meinen Körper noch mehr aufbäumte um somit meine Hüfte ebenfalls zu bewegen! Ich wollte ihn und das er mich hemmungslos nahm und zur Verzweiflung trieb! Carla schien zu verstehen und meinen Wunsch zu akzeptieren, passte er sich nun meinen Bewegungen an, wobei er diese übertraf und mich am Ende noch härter nahm als zuvor! Ich konnte den Kuss einfach nicht länger erwiedern und löste mich stöhnend von ihm, als Carla nun plötzlich inne hielt... was!? Nein verdammt! Ich sah flehend zu ihm hinauf, war der Hunger in mir noch lange nicht gestillt, doch legte sich da ein vielsagendes Lächeln auf seine Lippen! Dieses sagte mir eines und zwar, dass er noch lange nicht mit mir fertig war und dies löste eine wahre Euphorie in mir aus! Carla beugte sich nach unten und begann nun meine harten Brustwarzen zu liebkosen, während er immer wieder leicht in diese biss. Ich stöhnte und wandt mich unter ihm, war selbst diese leichte Berührung zu viel für mich. Doch hielt er inne, als ich nun spürte wie er uns beide umdrehte, jedoch ohne dabei aus mir herauszugleiten. Ich saß nun auf ihm und sein Glied drückte somit ohne Unterbrechung gegen diesen einen erregenden Punkt tief in mir. Ich stöhnte vor Verzweiflung auf und sah erneut in seine Augen. Ich erkannte die gleiche Sehnsucht in seinem Blick, die gleiche Lust welche auch mich erfüllte und als er nun mit seinen Händen meine Hüfte umschloss, um mich dazu zu bringen mich zu bewegen, gehorchte ich ohne jeglichen Einwand. Ich stützte meine Hände auf seiner Brust ab und begann mich nun auf und ab zu bewegen, während ich meine Hüfte leicht kreiste. Sein Glied verließ somit zum Teil meine Mitte, aber nur um kurz darauf wieder in mich einzudringen um mich zu erfüllen. Das Kribbeln, welches in mir nie abgeklungen war, nahm unaufhaltsam wieder zu und es fiel mir schwer meine Bewegungen aufrecht zu erhalten. Ich legte meinen Kopf in den Nacken und gab mich diesem erregenden Gefühl einfach nur hin, als Carla sich nun plötzlich aufsetzte und meinen Körper mit seinen Armen umschlang. Er schien bemerkt zu haben das ich es kaum noch aushielt und so bewegte er sich nun wieder selbst, nein, taten wir es zugleich um uns somit gegenseitig zum Höhepunkt zu treiben. Sein Glied pochte in meinem Inneren und ich wusste das er so wie ich davor stand zu kommen. Doch wollte ich noch mehr und zwar etwas, wonach ich mittlerweile süchtig geworden war. Ja, ich wollte etwas ganz bestimmtes fühlen, gehörte es für mich mittlerweile zum Sex dazu.

Kimiko:"... bitte..."

Ich stöhnte ihm dieses Wort vor Verlangen entgegen, in der Hoffnung das er auch ohne weitere verstand was ich wollte. Ohne etwas darauf zu erwidern, legte Carla nun seine Hand auf meinen Hinterkopf um seine Finger in meinen Haaren zu verkraben. Er zwang meinen Kopf somit weiter nach hinten, indem er an meinen Haaren zog, was einen leichten Schmerz auf meiner Kopfhaut auslöste. Ich präsentierte ihm dadurch regelrecht meinen Hals und genau dies wollte ich am Ende auch... ja, bitte beiß mich! Carla bewegte sich nun wieder schneller in mir und ich ließ ihn ohne Einwand gewähren indem ich ihm die Führung übergab, konnte ich so oder so nicht mithalten. Das Kribbeln in mir nahm unaufhaltsam immer weiter zu und ich spürte nun wie ich erneut von einem Orgasmus überrollt wurde. Mein Körper spannte sich erneut an und begann vor Ekstase zu zucken, während sich mein Rücken durchbog. Doch war dies nicht alles, biss Carla genau in diesem Moment zu und durchbohrte meinen Hals mit seinen Fängen. Ich konnte nicht anders darauf reagieren als laut auf zu schreien, war dieser einsetzende Schmerz, gepaart mit meinem Höhepunkt, einfach zu viel für mich! Er löste sich kurz, jedoch nur um erneut zu zubeißen, während er mich immer weiter nahm, wodurch er somit dieses süße Gefühl der Ekstase verlängerte... aber was war das!? Nein, bitte nicht! Meine Gedanken wurden sogleich fortgerissen, als Carla nun begann mein Blut zu trinken und ich wusste mittlerweile nur zu gut was dies bedeutete. Wieso hatte ich das nicht kommen sehen!? Wie dumm war ich bitte!? Ich wurde immer weiter davon getrieben und somit weg von all dem hier. Vor meinen Augen flackerten erneut Bilder auf und somit wurde ich inmitten seiner Erinnerungen, seiner Vergangenheit geschleudert. Es gab nichts was mich davor bewahren konnte, nichts was dem entgegenstand. Das einzige was mir übrig blieb, war die pure Verzweiflung und die Hoffnung das es wie bei den letzten Malen ein schnelles Ende fand. Ich konnte nur eines tun, nachgeben und abwarten... bitte lass es schnell ein Ende finden, bitte!

~°)(●)(°~

Wieder erschien vor mir dieses Schloss, wo ich auf Shin als Kind getroffen war und wo ich mit ansehen musste, wie ihr Vater tot vor dem Thron lag. Ich stand, nun mit einem weißen Kleid bekleidet, wieder in dem Garten, in Mitten dieser unzähligen Blumen und sah in der Ferne einen kleinen Jungen mit weißen Haaren, dessen Hand von einer wunderschönen Frau gehalten wurde, welcher er sehr glich... war dies dort etwa seine Mutter? Ja das musste sie einfach sein! Sie war sehr anmutig und hatte etwas gütiges an sich. Ich wusste das es sich bei diesem Jungen um Carla handeln musste... also kam er nach seiner Mutter, wobei Shin eher nach seinem Vater kam. Ich sah beiden nach und wie sie hinein ins Schloss gingen. Sogleich wurde ich regelrecht mitgerissen, gar so als wäre ich an eine Kette gefesselt welche mich mit sich zog. Als ich mich nun in einem fremden Zimmer wiederfand, sah ich ungläubig um mich... das nannte ich mal ein Kinderzimmer! Es war regelrecht vollgestopft mit allerhand Spielsachen und ich fragte mich wie man ein Kind nur so sehr verwöhnen konnte... aber warte mal! Dort, inmitten des Raumes, stand ein großes Himmelbett und genau in diesem lag ein mir nur allzu bekannter Junge... Shin! Aber wieso sah ich ihn!? War das hier nicht Carla seine Erinnerung? Sieh dich um Kimiko... ja, jetzt wurde es mir klar. Dort in der Tür stand seine Mutter, Carla an der Hand haltend und sah zu Shin, welcher sie fröhlich anlächelte.

"Es wird Zeit das du schläfst. Dein Bruder benötigt morgen deine Dienste. Eine der Hofdamen wird dich früh wecken, also schlaf jetzt."

Sie klang so kalt, ganz anders als ich sie eben noch wahrgenommen hatte und ich fragte mich was der Grund dafür war. Doch sagte mir etwas das es mit Shin zu tun haben musste, so das mir dieser in diesem Moment einfach nur Leid tat. Als sie sich nun abwand um zu gehen, sah Carla nochmal zu seinem Bruder, welcher nun traurig zur Decke starrte... lief dort eine Träne über seine Wange!? Was!? Noch bevor ich es genau erkennen konnte wurde ich bereits wieder mit fortgerissen, dieses Mal in einem weniger überfüllten Zimmer. Auch wenn hier mehr Bücher standen, statt Spielzeug, so war es definitv auch ein Kinderzimmer... war das hier etwa Carla sein Zimmer? Ich sah mich wieder um und erblickte ihn nun dort in seinem Bett liegend. Seine Mutter saß auf dessen Rand und strich ihm leicht über seine Wange, wie liebevoll sie nun war, dass genaue Gegenteil zu eben. Sie sang leise ein Lied, welches wie ein Schlaflied klang und einfach nur wunderschön war... warum war sie zu Shin so unnahbar, kalt und zu Carla so voller Liebe? Wieso? Ich verstand es einfach nicht und zu meinem Bedauern blieb mir dafür auch keine Zeit, denn kaum war ihr Lied verklungen, verschwammen erneut diese Bilder vor meinen Augen und während ich wieder so hinfort gerissen wurde, dachte ich das mein Kopf nun endgültig platzen würde! Ich spürte wie dieses unerträgliche Dröhnen erneut einsetzte, pochend und schmerzend, weswegen ich mir diesen nun hielt... wieso musste das nur wieder passieren? Wieso verdammt!? Mein Körper begann zu zittern, spannte sich regelrecht an und ich sackte nun völlig erschöpft auf meine Knie zusammen. Solangsam erlangten diese Bildfetzen, welche mir mehr oder weniger um die Ohren flogen, an Schärfe und ich sah mich nun leicht um... wenigstens mal etwas was mir nicht allzu unbekannt war. Ich fand mich in dem mir bekannten Thronsaal wieder, wobei Carla dort am Rande des Thrones hinter seiner Mutter stand, welche sich vor ihrem Vater befand. Carla war nun etwas älter als das Kind von vorhin, aber immer noch recht jung. Seine Mutter schien den Vater um irgendetwas zu bitten, nein, anzuflehen... aber was? Er sollte in ihren Augen irgendwelche Neid- und Eifersuchtsspiele wegen einer Frau beenden, hatte wohl ein anderer König sein Auge auf genau jene geworfen, wodurch er einen Krieg mit dessen Königreich provozieren würde... aber welche Frau und vor allem, welch anderer König? Der König, welcher sich zumindest auf diesem Thron hier befand, stand nun auf um zu ihr zu gehen, aber nur um ihr brutal ins Gesicht zu schlagen, wodurch diese nun gen Boden fiel. Sie sah mit einem mir undefinierbaren Gesichtsausdruck zu ihm hinauf, wobei sie ihre gerötete Wange hielt und ich sah nun wie Carla sich schützend vor seine Mutter stellte. Ich sah Panik in den Augen dieser und wie sie nun ihre Hand hob um ihren Sohn zu beschwichtigen. Doch fing sie plötzlich hart zu husten an und ich musste dabei zusehen, wie nun Blut aus ihrem Mund drang und zu Boden tropfte... was hatte sie!? Ich meine, er hatte sie sehr hart geschlagen, aber sagte mir etwas das dies hier nichts damit zu tun hatte... aber was dann? Sogleich musste ich mich daran erinnern, wie oft mir dies selber schon passiert war und ich spürte wie sich mein Körper aufgrund dessen noch weiter anspannte. Der König sah sie angewidert an und rief nun nach seinen Wachen... was hatte er verdammt nochmal jetzt vor!? Er verkündete, dass sie wegen Hofverrats von nun an im Kerker leben sollte und am liebsten wäre ich es nun gewesen, welche dazwischen gegangen wäre, fand ich dieses Urteil einfach nur grausam! Sie war seine Frau und ich konnte bei weitem keine böse Absicht in ihrem Handeln erkennen, welch so ein Urteil rechtfertigte! Mir schien es eher so, dass der König seine Augen vor der Wahrheit, welche seine Frau da sprach, verschließen wollte! Aber war ich zum zusehen verdammt, ohne die Möglichkeit Einfluss auf das zu nehmen, was ich hier vor mir sah und obwohl ich dies alles wahrnahm, hatte ich dennoch das Gefühl rein gar nichts zu verstehen. Doch blieb mir wie immer keine Zeit um dies zu ändern, verschwammen nun erneut diese Bilder zu einem wahren Tornado aus tausend Fetzen! Ein lautes Rauschen setze ein und ich hielt mir verzweifelt meine Ohren zu, aber erklang da nun seine verzweifelte Stimme!

Carla:"Mutter... warum lässt du es zu, dass er so mit dir umgeht? Warum? Warum kann ich dich nicht beschützen? Warum..."

Carla seine Stimme erklang so unendlich traurig, dass ich dachte es würde mein Herz zerbrechen. Seine Stimme hallte in meinem Kopf immer wieder hernieder, als mir in diesem Moment bewusst wurde, dass Shin die Zuneigung seines Vaters genoss, so wie Carla jene seiner Mutter. Beide wurden geliebt und dennoch auf einer anderen Seite vernachlässigt was beide bis heute prägte und obwohl sie eigentlich so viel gemeinsam hatten, schien es sich dennoch auf ihre Beziehung zueinander ausgewirkt zu haben... aber was geht es dich an, Kimiko!? Ja, was verdammt!? Wieso machte ich mir solche Gedanken um die beiden!? Sie hatten mich entführt und verletzt, aber dennoch taten sie mir in diesem Moment einfach nur Leid, hatte es ein Kind einfach nicht verdient so behandelt zu werden, egal warum... hoffnungslos Kimiko!

"Wach auf mein kleiner Ouji Sama... wach auf..."

Diese Worte....ich kannte sie! Es waren jene welche ich schon einmal wahrgenommen hatte als Carla mein Blut trank!

"... komm zu mir... mein kleiner Ouji Sama..."

Diese Stimme... das war die seiner Mutter! Dieser wütende Tornado ließ nun abrupt, so wie das Rauschen in meinen Ohren, nach und so fand ich mich keine Sekunde später in einem Raum wieder, der die Bezeichnung eines Kerkers bei weitem verdiente. Ich sah mich vorsichtig um und erblickte Carla, als den Mann der er jetzt war, wie er vor eisernen Gittern kniete und die Hand seiner Mutter hielt. Sie war sehr blass und man sah ihr an, dass das Leben hier im Kerker an ihr zehrte, sah sie sehr abgemagert aus. Nichts war mehr von dieser anmutigen Frau übrig, welche ich eben noch sah und etwas tief in mir trauerte über diese Entwicklung... aber warum?

"Es muss sein mein Sohn. Nur du kannst es tun. Nimm das Messer, es trägt mein Blut an sich. Du musst es zu Ende bringen und ihn töten, bevor er unser aller Untergang bestimmt! Ich liebe dich mein kleiner Ouji Sama..."

Was!? Wen sollte Carla verdammt nochmal töten!? Sogleich erinnerte ich mich an Shin seinen Vorwurf! Hatte Carla etwa ihren Vater getötet!? Das Dröhnen in meinem Kopf nahm immer weiter zu als ich wieder davon gerissen wurde... nein verdammt! Ich wusste das dies hier wichtig war, wichtig um zu verstehen, doch war es dafür zu spät! Ich war erneut irgendwo in diesem ganzen Wirrwarr gefangen, wobei mir aufgrund des Dröhnen nun noch zu allem Überfluss schlecht wurde! Doch erklang da nun eine mir unbekannte, männliche Stimme und dennoch... warum war sie mir so vertraut und löste eine Gänsehaut in mir aus?

"Die Endzeit darf sich nicht in der gesamten Dämonenwelt ausbreiten. Ich werde euch hier versiegeln, bis ihr in Vergessenheit geraten werdet und sich niemand mehr an eure Existenz erinnert. Mit euch zusammen wird auch diese Krankheit aussterben und somit das Dämonenreich fortbestehen... lebt wohl Söhne des großen Giesbach, lebt wohl..."

Endzeit... was meinte dieser Mann damit!? Doch wurde meine Aufmerksamkeit auf etwas anderes gelenkt, als ich mich nun plötzlich erneut im Thronsaal wieder fand! Die Wände um mich herum erzitterten im wahrsten Sinne des Wortes, während der Putz von der Decke rieselte. Es war ganz so als würde direkt unter dem Schloss ein Erdbeben wüten, doch erkannte ich nun das ich nicht alleine war! Unzählige Personen, welche ich nicht kannte, befanden sich um mich herum und rannten schreiend voller Panik umher, wobei ich nun Carla und Shin unter ihnen ausmachte! Ich konnte ihre Angst spüren und wie diese mich selbst mehr und mehr einnahm, während mein Herz nun zu rasen begann. Mir wurde in dem Moment bewusst das all diese Leute mit ihnen zusammen in diesem Schloss eingesperrt wurden und ich sah nun dabei zu, wie Shin verzweifelt versuchte die Tür nach außen zu öffnen, bis er völlig erschöpft gegen diese sank... es war umsonst. Sie waren eingesperrt und es gab kein Entkommen, waren alle Türen und Fenster verriegelt und ich sah wie alle mehr und mehr in Panik gerieten, als sie nun zu Carla liefen! Sie sprachen ihn ehrwürdig an und mir wurde in dem Moment bewusst, dass er nun ihr neuer König war. Sie flehten ihn an etwas zu unternehmen, dass er sie befreien musste, doch tat er genau dies nicht... aber warum!? Das Rauschen in meinen Ohren nahm wieder zu, während ich erneut seine Stimme, seine Gedanken vernahm.

Carla:"Ich kann es nicht! Ich habe es versucht, doch wenn ich meine Macht einsetze, dann wird es wieder passieren! Dann werden sie erkennen was passiert ist! Dann wird Shin und alle anderen ihren Glauben in mich verlieren. Ich kann es nicht! Ich kann nichts für sie tun!"

Das Rauschen nahm erneut ab, während die Bilder nun so, als würde man einen Film vorspulen, an mir vorbei zogen. Das Beben war vorüber und so ließen sich auch die Türen in den anderen Räumen wieder öffnen, wobei jene, welche hinaus und in die Freiheit führten, noch immer verschlossen waren. Ich musste dabei zu sehen wie die Jahre, nein, Jahrhunderte vergingen und mehr und mehr dieser ganzen Leute starben. Sie alle schienen an dem selben blutigen Husten wie die Königin zu leiden, während sich ihre Körper vor Schmerz auf dem Boden krümmten, bis kein Lebenszeichen mehr von ihnen kam. Ihre unzähligen Leichen türmten sich in den Zimmern bis unter die Decke, wobei der Gestank ihrer verwesenden Körper hier in den übrigen Teilen einfach nur die Hölle selbst war! Ich konnte regelrecht spüren wie meine Galle nach oben stieg und ich hatte das Bedürfnis mich einfach zu übergeben, war dieser Geruch, dieser Gestank, einfach zu viel für mich! Doch schaffte ich es dennoch das Bedürfnis, mich einfach zu übergeben, zurückzuhalten. So vergingen immer mehr Wochen, Monate und eines Tages, auch wenn ich nicht verstand warum, ließ sich nun das Tor zum Innenhof öffnen. Die noch Lebenden begannen nun damit die Leichen oder besser gesagt, dass was von ihnen noch übrig war, nach draußen zu tragen, wo man sie nun schlussendlich verbrannte. Immer mehr der Überlebenden starben und erst jetzt verstand ich, was dieser mir fremde Mann mit seinen Worten meinte... er wollte sie ausrotten und das bis auf den letzten! Tag um Tag verging, wo nicht jemand verstarb und so kam es, dass nur noch Carla und Shin von allen übrig geblieben waren. Ich weiß nicht wie lange sie hier am Ende gefangen waren, doch schienen sie jedes Jahr, welches verging, auf etwas ganz bestimmtes zu warten... aber auf was!? Eines Tages standen Carla und Shin im Hof des Schlosses und sahen hinauf in den Himmel, von wo der Mond auf sie in seiner vollen Pracht hernieder schien. Doch verfinsterte sich dieser nun und in dem Moment, als sich ein Schatten nun vollkommen über diesen gelegt hatte, ließ dieser nun nach aber nur um den Mond in ein blutiges rot zu färben... wie überaus faszinierend und dennoch beängstigend dieses Schauspiel doch war. Carla hob nun seine Hand, während seine Augen gefährlich aufleuchteten, als nun ein Donner durch die Nacht hallte und mir wurde in dem Moment bewusst, dass er so eben das Siegel gebrochen haben musste! Beide waren frei, nach all diesen Jahrhunderten waren sie endlich wieder frei, doch spürte ich das Carla nur auf eines sinnte... auf Rache! Er wollte Rache nehmen... aber an wem? Wer war es wen du so sehr hasstest? Wer!? Erneut verschwammen diese Bilder, während jedoch neue entstanden und ich hatte das Gefühl, dass ich nun endlich verstehen würde... sie verstehen würde, wenn ich den Rest erstmal gesehen hatte. Ich musste einfach noch mehr erfahren, es war wie ein tiefes Bedürfnis welches mir nun inne wohnte und als ich dachte, dass es nun endlich weiter ginge, hörte ich eine ganz bestimmte Stimme... was!?

"Wenn ich frei bin, dann werde ich dir das geben wonach es dir am meisten verlangt... den Thron, mein Blut, meine Macht... Rache... alles was du begehrst, wird dein sein..."

Aber was!? Das war doch... meine Stimme! Aber wie!? Was hatte das zu bedeuten!? Das Dröhnen in meinem Kopf nahm erneut zu, aber war dies nicht alles! Ich spürte einen stechenden Schmerz von meiner Brust ausgehend, weswegen ich mir diese nun verzweifelt hielt, während ich erneut auf meine Knie zusammensackte. Mein Körper begann erneut zu zittern, als ich nun stark zu husten begann. Meine ganze Brust schmerzte, als ich den Geschmack von Blut in meinem Mund vernahm, weswegen ich meine Hand nun dorthin hielt... was!? Ich sah ungläubig zu meiner Hand und zu dem Blut welches daran klebte... was passierte hier verdammt nochmal mit mir!?
Die Bilder um mich herum waren nun völlig verschwunden. Ich befand mich nicht länger in diesem Schloss, nein, war ich nun in der Bibliothek des Anwesens... aber wie? Doch als ich nun um mich blickte, dachte ich das mir meine Augen einen Streich spielten! Dort stand Carla und... ich!? Aber wann!? Wie!? Ich erinnerte mich nicht daran das wir so beieinander standen! Ich sah wie mein Ich dort nun Carla küsste und er nach kurzer Zeit erwiederte! Warum tat ich das!? Warum!? Das Stechen in meiner Brust nahm unaufhaltsam zu, während ich noch immer versuchte zu verstehen was genau dort gerade passierte. Carla und ich küssten uns innig, nur mit der Tatsache das ich keine Ahnung hatte wann genau das passiert sein sollte, geschweige, von dem was ich da eben von mir gegeben hatte.

Carla:"Wie?"

Was wie!? Ich verstand noch immer nicht, als erneut meine Stimme erklang.

"...nimm sie... verführe sie... aber sie muss es von allein wollen. Sie muss verzweifeln, so dass ihre Welt noch mehr zerbricht. Schüre die Wut in ihrem Herzen... der Anfang ist bereits getan... bring sie zum verzweifeln..."

Erneut küsste ich, oder wer auch immer das dort war, Carla leicht auf den Mund, als dieses Bild nun plötzlich gefror... das hieß, bis auf mein Ich, sah genau dieses nun zu mir! Sofort wurde mir bewusst was dies zu bedeuten hatte, als ich in diese blutroten Augen sah... das dort war das Grimoire! Es kicherte leicht und der Gedanke das es meinen Körper übernommen hatte machte mich wütend! Aber vielleicht war es gar nicht an dem, ja, vielleicht wollte es nur das ich dies glaubte.

"Nein, da muss ich dich enttäuschen. Jetzt hast du doch tatsächlich mehr gesehen als du solltest oder etwa doch nicht, hihi? Sag, wie war es meine Macht zu kosten? Herrlich oder? Dieses unbändige Wissen über allem was war, allem was je sein wird."

Du verdammtes! Das hier war bei weitem kein Zufall! Dieses Ding wollte das ich genau diese Szene zwischen ihm und Carla sah und es genoss regelrecht mir dies unter die Nase zu reiben! Ich spürte wie sich mein Körper mehr und mehr anspannte, war ich gerade einfach nur wütend!

"Welch köstliche Wut... aber sag mir, wie war dein Stelldichein mit dem Gründersproß? Hat dich sein Blut so sehr erregt, dass du alles andere vergessen hast? Das du selbst deinen geliebten Vampir vergessen hast? Er wird dir das nie vergeben, dass du kleine dreckige Schlampe erneut schwach geworden bist und das alles nur, weil du meinen kleinen Trick nicht durchschaut hast... wie überaus ärgerlich... nicht wahr?"

Was meinte es verdammt nochmal damit!? Welchen Trick hatte ich nicht durchschaut!? Es sah mich siegessicher an, während es zurück zu Carla ging, dem sie leicht über die Wange strich.

"Bitte... ich bewundere deine Intelligenz wirklich... aber wenn du es unbedingt hören möchtest... Carla Chan war so lieb und hat mir dabei geholfen deine kleine Welt nun komplett zu zerstören. Er brauchte nur einen kleinen Hinweis bezüglich deiner Reaktion auf Blut, wobei ich schon die Befürchtung hatte das er diesen nicht verstehen würde. Aber zum Glück kam dann ja noch alles ganz anders nicht wahr? Ich wusste das du seinem Blut erliegen und am Ende alles dadurch verlieren würdest. Ich meine... was hast du denn noch? Deine Eltern sind tot, deine Adoptiveltern auch, deine alten Kindheitsfreunde... gute Frage wo die sind, zumindest nicht hier und hatten sie dich nicht auch verraten? Deine Vampire, welche du so sehr schätzt, scheinen dich nicht wirklich zu suchen und dein Geliebter... nun ja... das dürfte nun endlich Geschichte sein. Also warum noch kämpfen? Du solltest endlich aufgeben und mir das Steuer überlassen... weißt du? Du hast alles verloren in dem Moment wo du dachtest mir gewachsen zu sein... armes kleines Mädchen... sieh es endlich ein, du hast keine Chance gegen mich... aber lass es uns nun endlich beenden, hihi."

Was!? Kaum hatte es seine Ausführungen beendet, stand es keine Sekunde später schon vor mir wobei es meine Hände ergriff! Es umschloss meine Finger mit den seinen und übte eine Kraft auf mich aus, welche mich noch mehr auf den Boden zwang. Mein Rücken beugte sich schmerzlich durch, während sein Kichern belustigt erklang. Immer weiter drückte es mich gen Boden und ich spürte nun wie etwas meine Beine ergriff und mich nach hinten weg zog. Ich lag nun auf meinem Bauch, wobei das Grimoire nun meine Hände losließ, welche nun jedoch auch von etwas mir unbekannten ergriffen und zur Seite weg gezerrt wurden. Ich war im wahrsten Sinne des Wortes gefesselt und es war mir unmöglich mich zu befreien, denn egal wie sehr ich auch an meinen Fesseln zog, es passierte nichts! Ich sah mit knirschenden Zähnen zu meinem Handgelenk und zu den schwarzen Tentakeln, welche meine Gelenke wie Ranken immer weiter umschlossen. Dieses etwas wickelte mich immer weiter ein, als es nun auch meinen Hals umschloss und meine Kehle schmerzlich zuschnürrte. Ich rang verzweifelt nach Luft, als sich meine Sicht verdunkelte, war ich nun übersäht von diesem Ding, welches mich eisern zu Boden drückte. Wieder erklang dieses Kichern, als nun erneut seine, oder besser gesagt, meine, Stimme erklang.

"Wie ich sehe hast du noch immer den Willen dich mir in den Weg zu stellen, mh? Du bist dümmer als ich annahm, aber was soll's... die Zeit wird reichen um dafür zu sorgen, dass du nie wieder erwachen wirst! Schlaf gut kleines Mädchen und träume schön. Dein Ende wird erst der Anfang sein. Denn wenn ich frei bin, werde ich alle vernichten welche sich mir in den Weg gestellt haben... angefangen bei allem was du liebst... lebe wohl... hihi... lebe wohl..."

~°)(●)(°~

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