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Kapitel 109

Erzählersicht:
Das Mädchen schaute ein letztes Mal in den Spiegel. Sie betrachtete ihre blasse Haut, ihre weißen Haare die im Mondlicht silberfarbend schimmerten und ihre noch immer geröteten Augen. Sie spürte wie ihr Herz in ihrer Brust raste, wie es vor Kummer schmerzte. Dieses Gefühl war für sie die reinste Folter, war es der Beweis das alles kein Traum war und sie wünschte sich für diesen Moment, rein gar nichts mehr zu spüren... keinen Kummer, kein Leid. Doch wusste sie das es bald enden würde, hatte sie sich entschlossen etwas dagegen zu unternehmen, ja, dann wäre alles so wie es sein sollte und sie wieder glücklich. Ein letzter Blick, dann drehte sie sich um in die Richtung der Tür, durch welche sie das Zimmer schlussendlich verließ. Der Flur war nur spärlich beleuchtet, doch erkannte man dennoch alles. Auch wenn sie kein Wolf mehr war, so hatte sie noch immer bessere Sinne als ein Mensch und diese nutzte sie nun. Das Mädchen lauschte um jedes noch so kleine Geräusch auszumachen, sie roch ob sie jemanden wahrnehmen konnte, doch war sie für diesen Moment allein. Das war es am Ende, was sie auch erhofft hatte, würde alles andere ihre Unternehmung gefährden. Leise schlich sie durch die Flure, in der Hoffnung keines der anderen Dienstmädchen zu treffen. Sie waren nicht viele, mit ihr insgesamt drei an der Zahl, doch sahen sie sich alle sehr ähnlich. Sie hatten alle die gleiche Augen- und Haarfarbe und auch so ähnelten sie sich vom Äußeren sehr. Dennoch war sie diejenige, welche Shin auserwählt hatte, von der er trank und mit der er schlief. Sie fühlte sich aufgrund dessen besonders und der Gedanke, dass dies nun enden könnte, tat ihr weh. Das Mädchen ging vorsichtig und leise immer weiter, darauf bedacht unbekannt zu bleiben. Sie, als auch die anderen, hatten keinerlei Kräfte oder konnten sich teleportieren, daher dauerte es einen Moment bis sie den Ort erreichte, zu welchem sie aufgebrochen war. Sie hatte Glück gehabt, hatte bisher niemand Kenntnis von ihr und dem Weg genommen, den sie eingeschlagen hatte. Ihr kleines Herz schlug wie wild, als sie vor der großen Eisentür stand. Zaghaft und mit zitternder Hand, griff das Mädchen zu deren Klinke um diese zu öffnen. Unter lautem Knarren gab die Tür nach und kaum stand sie offen, nahm das Mädchen den Geruch von Blut und Schweiß war. Sie rümpfte die Nase für einen Moment, war gerade der Geruch des Blutes für sie sehr belastend, weckte er regelrecht ihre natürlichen Instinkte. Ja, wurde somit das Verlangen nach zerreißendem Fleisch um dieses zu verschlingen und somit den Hunger zu stillen, tief in ihr geweckt. Auch wenn sie äußerlich keine Ähnlichkeit mehr mit einem Wolf hatte, so besaß sie dennoch spitze Fangzähne, mit denen sie stückweise Wunden reißen konnte. Doch war dies nicht der Grund, weswegen sie nun hier war. Das Mädchen atmete langsam ein und aus, um sich somit besser unter Kontrolle zu bekommen und trat nun in den vor ihr liegenden Raum. Dieser war nur spärlich beleuchtet, doch erkannte das Mädchen dank ihrer guten Augen alles ganz genau. Diese leuchteten auf, als sie den Lichtschein der Fakeln reflektierten und dies war wohl das einzige, was sie in diesem Moment entlarvt und aufgezeigt hätte, dass sie in Wirklichkeit kein Mensch war. Sie kannte diese Kammer, hatte das Mädchen schon oft hier alles säubern müssen. Es war die Folterkammer, die unterhalb des Anwesens in den Katakomben versteckt lag, jene, wo Shin seinen tiefliegensten Gelüsten nachging. Er erfreute sich daran die Dienstmädchen, welche in seinen Augen keinen Nutzen mehr hatten oder Menschen, die er hierher verschleppte, zu quälen und zu foltern. Bislang war das Mädchen verschont geblieben, war sie sein Favorit, zumindest dachte sie das noch bis vorhin. Sie ballte ihre Hände zu Fäusten als sie sah, weswegen sie hierher kam. Als sie diejenige sah, welcher sie an allem die Schuld gab... Kimiko. Sofort spannte sich ihr Kiefer an, biss sie sich gerade regelrecht auf die Zähne. Das Mädchen musterte Kimiko, die auf einem Tisch gefesselt lag, ausgiebig und fragte sich was diesen zerbrechlichen Menschen so besonders machen sollte. Was war nur der Grund, dass Shin sie am Leben gelassen hatte? Diese Frage kam immer wieder in dem Mädchen auf, welche nun auf Kimiko zuging ohne den Blick von ihr abzuwenden. Diese trug nur noch einen BH und einen Slip, wodurch das Mädchen ihren Körper mustern konnte. Selbst daran fand sie nichts besonderes, war sie der Meinung das ihre weißen Haare viel schöner waren als deren braune und das auch der Rest ihres Körpers viel besser aussah. Sie sah die Schläuche mit denen Kimiko verbunden war, die Behälter in denen sich ihr Blut befand und so machte sich bei diesem Anblick nur ein Gedanke in ihr breit. Sie wusste das dies hier Shin sein Werk war und der Gedanke das er seine Zeit hiermit verschwendete, anstatt diese mit ihr zur verbringen, machte sie wütend. Das Mädchen spürte wie ihr Herz zu rasen begann, wie sich ihre Atmung beschleunigte und dieses bestimmte Gefühl immer mehr von ihrem Körper Besitz ergriff.

Kimiko:"Was... meinst du... damit...?"

Das Mädchen horchte bei Kimiko ihren Worten auf und fragte sich was diese damit meinte. Schließlich hatte sie selbst keinen einzigen Laut von sich gegeben, keine Silbe über ihre Lippen gebracht.

Kimiko:"... was... willst du...?"

Wieder erklang Kimiko ihre leise Stimme, die benommen ihren Kopf hin und her bewegte. Sie war blass, kalt und es war als würde man das Leben selbst aus ihrem Körper heraussaugen. Man hörte regelrecht wie anstrengend es für sie war, diese Worte auszusprechen. Doch wenn es nach dem Mädchen ginge, so sollte sie für immer schweigen und vor allem verschwinden.

"Das alles nur wegen so einem einfachen Menschen... das alles nur wegen dir!"

Kimiko war aufgrund der Säuberung geschwächt und kaum noch bei Bewusstsein. Auch wenn ihr Blut zu ihr zurückgeführt wurde, so war dies für sie eine reine Tortur, eine Qual. Sie hatte nicht mal mitbekommen, wer da eigentlich vor ihr stand und sie anschrie. Auch wenn sie sprach, so tat sie es nicht zu dem Mädchen, war da etwas in diesem Raum, was für alle anderen unsichtbar war und sich im Schatten versteckte. Das Mädchen dachte währendessen einfach nur, dass Kimiko den Verstand verloren hatte aufgrund der Säuberung.

Kimiko:"... was... bist... du...?"

Das Mädchen kicherte leise, amüsierte sie der Anblick wie Kimiko so hilflos vor ihr lag.

"Du bist so armselig... so wertlos... ich lasse nicht zu, dass du mir alles wegnimmst! Ich lasse nicht zu, dass du dich zwischen Shin Sama und mir stellst!"

Erneut schrie das Mädchen Kimiko an, welche das jedoch nur unterschwellig mitbekam und erst recht nicht verstehen konnte, drangen die Worte einfach nicht zu ihr durch. Wieder ballte das Mädchen ihr Hände zu Fäusten, so dass sich ihre Knochen unter der Haut weiß abzeichneten und hervortraten. Sie war sauer das eine Sterbliche ihr den Rang streitig machte und am Ende dazu nicht mal was zu sagen hatte. Denn genau das war es, was sie noch wütender machte und dafür sorgte, dass sie nicht mehr rational denken konnte oder sich über mögliche Konsequenzen Gedanken machte.

"Sag gefälligst etwas dazu! Du jämmerlicher Mensch! Ihr Sterblichen dient nur zu einem Zweck... als Nahrung, mehr nicht! Du wirst ihm nie gerecht werden! Nicht so wie ich!"

Das Mädchen war zerfressen von ihrem Zorn, dem Neid und die Eifersucht auf Kimiko, welche immer mehr in ihr keimten und jeden noch so kleinen Winkel ihres Körpers ausfüllten, nur um somit die Wut noch mehr zu schüren.

"Ich werde das verhindern... du wirst mir nicht mehr im Weg stehen."

Die goldenen Augen des Mädchens leuchteten bedrohlich auf, während sich ihr Kiefer immer mehr anspannte. Sie überlegte welche Möglichkeiten sie hatte und ob sie einfach ihre Fangzähne dafür nutzen sollte, um Kimiko eine Wunde zuzufügen welche alles beenden würde. Doch wusste das Mädchen, dass es einen Grund geben musste weswegen Kimiko mit diesen Behältern verbunden wurde. Auch wenn sie nur eine Wölfin war, welche verwandelt wurde und keinerlei von all dem verstand, so hatte sie dennoch ihren natürlichen Instinkt. Genau dieser war es, der ihr davon abriet ihre Zähne in Kimiko ihre Haut zu schlagen um somit selbst ihr Blut zu kosten, nein, es musste wenn anders passieren. Das Mädchen sah sich um und erblickte den Tisch, worauf die unzähligen Messer und alle anderen gefährlichen Sachen lagen. Ohne weiter darüber nachzudenken ging sie zu diesen und ergriff eines der Messer, nur um damit zu Kimiko zurückzukehren. Nur für einen Moment weilte ihr Blick noch auf der benommenden Kimiko, als schon die silberne Klinge des Messers gefährlich auffunkelte. Das Messer schnellte, geführt von des Mädchens Hand, nach vorne und traf keine Sekunde später Kimiko ihren Arm. Sie stach in diesen und zog das scharfe Messer längst hinunter, um deren Pulsader regelrecht zu zerfetzen. Sofort drang Kimiko ihr Blut dickflüssig hervor und lief über ihre blasse Haut. Doch ließ sich das Mädchen von diesem Anblick, diesem Geruch nicht ablenken. So teilnahmslos Kimiko bisher auch wirkte, schien sie nun doch etwas mitbekommen zu haben. Es sah so aus als würde sie versuchen zu ihrem Arm zu schauen, doch war es ihr einfach nicht möglich etwas zu erkennen. Zu sehr nahm sie der Schwindel und diese Benommenheit ein, zu sehr wurde sie immer weiter in die Tiefen der immerwährenden Finsternis gezogen. Das Mädchen riss ihre goldenen Augen auf, grinste dabei wie eine Wahnsinnige und begutachtete mit starrem, kaltem Blick ihr Werk. Doch reichte ihr dieser Anblick bei weitem noch nicht. Sie nahm das Messer und führte es zu ihrem Mund, um gegen alle Vernunft nun doch Kimiko ihr Blut, welches daran klebte, abzulecken. Sie stöhnte leicht auf bei diesem Geschmack und spürte wie das Verlangen nach mehr in ihr aufkam. Doch drängte sie diesen mit aller Kraft zurück, als würde etwas tief in ihr dadurch verhindern wollen sich noch mehr zu verlieren. Sie sah nun zu Kimiko ihren anderen Arm und befand das dieser, so ohne das ganze Blut, nur halb so schön aussah. Das Mädchen wollte gerade nur eines und zwar das Kimiko litt und am Ende ihr Leben aushauchte! Kaum kam dieser Gedanke in ihr auf, versenkte sie schon erneut das Messer in Kimiko ihren Arm. Immer mehr von Kimiko ihrem Blut quoll aus den Wunden heraus, nur um an den Armen hinabzulaufen. Es tropfte zu Boden und färbte diesen Dunkelrot. Es schwächte Kimiko zusätzlich und es war nur noch eine Frage der Zeit, bis ihr Herz am Ende aufgeben würde. Das Mädchen lächelte zufrieden, als sie kalt zu Kimiko schaute.

"Das ist für euch Shin Sama... stirb endlich!"

Sie holte aus, wollte sie das Messer nun direkt in Kimiko ihr Herz rammen. Doch erklang da eine Stimme, welche sie vor Schreck zusammenzucken ließ. Zu sehr hatte ihre Wut sie eingenommen, ihre Sinne benebelt, als das sie hätte wahrnehmen können das sie nicht mehr alleine war.

"Was tust du hier, Natsumi Chan!?"

Das weißhaarige Mädchen, welche den Namen Natsumi trug, drehte sich sogleich in die Richtung aus der die Stimme erklang. Vor ihr stand eines der anderen zwei Dienstmädchen, welche die Älteste von ihnen war und sichtlich schockiert zu sein schien, über das, was sie hier sah.

Natsumi:"... Ka... sumi..."

Das andere Mädchen, welche ebenfalls weiße Haare und goldene Augen hatte, sah zu dem Messer welches Natsumi noch immer in der Hand hielt und ging nun auf diese zu, welche leicht zurückwich.

Kasumi:"Ich fragte was du hier tust!? Bist du wahnsinnig geworden!? Wenn Carla Sama oder Shin Sama erfahren, dass du hier unten bist, werden sie dich dafür bestrafen!"

Natsumi schien endlich zu realisieren, was sie hier eigendlich getan hatte und aus ihrem Wahn aufzuwachen. Sie sah mit vor Angst aufgerissenen Augen zu Kasumi und dann zu dem Messer, an dem noch immer Kimiko ihr Blut klebte. Sie schrie leicht auf und ließ das Messer schlussendlich mit zitternder Hand zu Boden fallen, während sie sich nun schon beinahe panisch an Kasumi wandte.

Natsumi:"Ich... habe... ich... ich... wollte..."

Sie stotterte vor sich hin, war sie zu mehr im Moment nicht in der Lage. Ihr Körper war, aufgrund ihrer Tat, vor Schreck wie gelähmt, doch ergriff da Kasumi die Initiative. Sie ging auf Natsumi zu und ergriff deren Hände um sie zu beruhigen.

Kasumi:"Beruhige dich! Niemand darf erfahren was du hier getan hast, also reiß dich zusammen und hilf mir!

Kasumi wusste das es nur noch eine Frage von Sekunden war, dass ihre Herren und Meister hier auftauchen würden, nahm der Geruch nach Kimiko ihrem Blut immer weiter zu. Sie gab Natsumi zu verstehen, dass sie die Fesseln von Kimiko ihrem Arm lösen sollte, während sie dies bei dem anderen wiederholte. Kaum waren die Schellen gelöst, fielen Kimiko ihre Arme nach unten, so dass sie seitlich von ihrem Körper in der Luft hingen, stand der Tisch noch immer angeschrägt in der Höhe. Als nächstes zog Kasumi die Kanülen aus Kimiko ihren Armen und löste den Eisenring um deren Hals, wodurch sich sogleich ihr Oberkörper langsam nach vorne beugte und drohte jeden Moment gänzlich nach vorne überzufallen. Die beiden Mädchen traten sogleich etwas zurück um dem zuzusehen, doch noch bevor dies passieren konnte, erschien Shin neben Kimiko um sie leicht wieder zurückzudrücken. Die Mädchen zuckten regelrecht zusammen als sie bemerkten wer da vor ihnen erschienen war. Ihre Augen waren vor Angst geweitet, während beide ein bestimmtes Gefühl verspürten welches in ihnen aufkam... Panik. Doch erklang da nun eine andere, kalte Stimme hinter ihnen, eine, welche ihr Blut in den Adern gefrieren ließ.

Carla:"Wie mir scheint, brauchen wir neue Dienstmädchen."

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