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Kapitel 108

Kimiko...

Ich weiß nicht wie lange ich hier schon lag, da die Zeit für diesen Moment keine Rolle mehr spielte, doch kam es mir wie eine Ewigkeit vor. Ich wusste nicht, ob erst Minuten oder bereits Stunden, gar Tage vergangen waren. Ich lag hier, noch immer von eisernen Schellen gefesselt und durch Shin nun mit diesen Behältern verbunden. Doch war ich ja selbst Schuld daran, hatte ich mich schließlich nicht dagegen gewehrt... du hast aufgegeben, Kimiko. Nein, dass war es nicht, denn ich wollte nur eines... überleben! Ich hatte nur die eine Hoffnung, den einen Wunsch und zwar ihn wiederzusehen, wieder seine Arme zu spüren, ihn zu spüren... Raito. Er war meine einzige Hoffnung von hier zu entkommen, meine einzige Chance auf Rettung. Aber durfte ich das? Wenn er käme um mich zu befreien, so würde er auf Carla und Shin treffen und wenn ich eines wusste, dann, dass die beiden mich nicht freiwillig gehen lassen würden. Also durfte ich hoffen und mir wünschen das er käme? Aber würde sein Auftauchen, seine somit endende Unversehrtheit, mich nicht erst recht ins Unglück stürzen? Wenn du willst das er in Sicherheit war, so musst du ihn dafür erst aufgeben, Kimiko... für immer. Als ob ich das je könnte! Ihn aufzugeben würde bedeuten, mein Herz zu verraten und dazu war ich nicht in der Lage. Ich konnte ihn nicht einfach so vergessen! Aber... ging es ihm genau so? Suchte er mich am Ende vielleicht schon verzweifelt? Ich musste einfach durchhalten und darauf hoffen, dass alles gut ging... darauf, dass sich unsere Wege erneut kreuzen würden. Doch jetzt für diesen Moment, brachten mich all diese Gedanken nicht weiter, lag ich hier noch immer gefesselt. Shin hatte in meine Arme zwei Kanülen gesetzt und diese mit Schläuchen verbunden. Auch alles andere verlief so wie er es gesagt hatte, auch wenn ich mich so langsam fragte, warum ich hier in Unterwäsche liegen musste. Ich kam zu dem Schluss, dass es entweder anders ablaufen sollte oder sie einfach ihren Spaß darin fanden mich so zu erniedrigen... wahrscheinlich traf beides zu. Egal was am Ende der eigentliche Grund dafür war, so musste ich nun mit den Konsequenzen leben, war mir unerträglich kalt. Ich zitterte am ganzen Körper, aber war dies wohl mein kleinstes Problem, machte ich immer mehr mit den Nebenwirkungen Bekanntschaft von denen er mir nichts erzählen wollte. Am Anfang war noch alles normal, nur das mir der Anblick, wie mein Blut durch diesen Schlauch zu den Behältern floss um dann wieder zu mir zurückzukehren, meinen Magen umdrehte... doch leider blieb es nicht dabei. Am Anfang dachte ich noch, dass ich mir aufgrund meiner mangelnden Bewegungsfreiheit dieses leichte Kribbeln einbildete oder es einfach nur daran lag, dass meine Gliedmaßen so langsam aber sicher taub wurden. Doch war es nicht an dem, wuchs dieses Gefühl immer weiter an bis es einen für mich unerträglichen Zustand erreicht hatte. Zuerst spürte ich es in meinen Zehen, dann in meinen Fingerspitzen und schlussendlich erreichte dieses Kribbeln meine Lippen. Nur langsam begriff ich, dass diese Kälte und das Frösteln nicht nur allein aufgrund dieser steinernden Wände und meiner nackten Haut in mir aufkamen um mich auszufüllen. Nein, ich war mir mittlerweile sicher das es auch eine Art der Nebenwirkungen war... doch sollte das alles nur der Anfang sein. Die Übelkeit, welche ich dachte aufgrund des Anblickes zu verspüren, nahm immer weiter zu bis sie schlussendlich ein unerträgliches Ausmaß angenommen hatte. Doch blieb es nicht dabei, hatte ich das Gefühl als würde sich alles in meinem Kopf drehen, was nur dazu führte das dieses widerliche Gefühl in meinem Magen zunahm. Ich hielt es kaum noch aus, während sich mein Speichelfluss erhöhte um mich auf das vorzubereiten, was mir bald bevorstünde... verdammt! Ich konnte kaum noch meine Augen aufhalten, drehte sich meine Umgebung immer mehr und ich spürte wie mein Kreislauf so allmählich schlapp machte. Ein Gutes hatten diese Fesseln, wäre ich ohne sie wohl von dem Tisch gefallen. Ich spürte wie etwas meine Speiseröhre hinaufkletterte, bis ich schlussendlich neben meinem Speichel nun auch die Galle schmeckte... einfach nur widerlich! Es endete darin, dass ich mich beinahe übergeben hätte aber letzten Endes nur stark hustete. Da ich noch immer angekettet war, hätte es sonst damit geendet, dass ich mich vollgekotzt hätte... darauf konnte ich dankend verzichten! Du bist erbärmlich Kimiko, wie du hier angekettet und beinahe vollgekotzt lagst... ja, dass traf es wohl so ziemlich. Wie weit ich doch gekommen war, nur um so zu enden... danke Ironie, welche mein Leben bestimmte. Was hatte ich eigentlich verbrochen, dass ausgerechnet mir das alles passierte? Aber jetzt, wo ich zumindest über einen Teil meiner Vergangenheit bescheid wusste, konnte ich so ziemlich sagen das meine ganze Existenz verflucht sein musste! Ja, ich brachte bereits mit meiner Geburt den Tod über meine Eltern und am Ende mussten selbst meine Adoptiveltern, die Menschen welche ich über alles liebte, daran glauben. Du bringst niemanden Glück Kimiko, niemanden! Vielleicht war es doch das beste, dass ich nun weit genug von dem Mann entfernt war den ich liebte. Mein Herz tat bei diesem Gedanken weh... Raito, vielleicht solltest du mich wirklich vergessen, aber wenn, könnte ich es überhaupt? Ich stöhnte leicht auf, setzte plötzlich ein Dröhnen in meinen Kopf ein und ich spürte wie meine Atmung beschleunigte und unregelmäßiger wurde. Was sollte das!? Litt ich nicht schon genug!? Ich konnte mich kaum noch beruhigen und musste zugeben, dass ich gerade nur eines verspürte... Angst. Meine Sicht verschwomm immer wieder und ich fühlte mich wie benommen. Ich konnte kaum noch klar denken, während die Geräusche, welche diese Behälter von sich gaben, das Dröhnen in meinem Kopf noch verschlimmerten, was sich dadurch bis zu einem stechenden Schmerz entwickelte. Was passierte hier verdammt nochmal!? Doch vernahm ich da, zwischen all den Geräuschen, jenes welches ich um keinen Preis in der Welt hören wollte... ein Kichern. Ich riss sogleich meine Augen auf, aber konnte ich einfach nichts erkennen, egal wie sehr ich es auch versuchte... wann hört nur dieser Schwindel endlich auf!?

"Dein Herzschlag verlangsamt sich, wodurch dein Blutdruck immer weiter abfällt... das wolltest du doch wissen, oder?"

Was!? Wenn ich eines gerade nicht wollte, dann mit diesem Ding sprechen! Ich versuchte an meinen Fesseln zu zerren, dem, was dort irgendwo lauerte zu entkommen, doch war es mir schier unmöglich. Meine Gliedmaßen waren inzwischen wie taub, hatte selbst das Kribbeln aufgehört... davon abgesehen, dass du dich nie allein befreien könntest, Kimiko.

"Welch ungünstige Situation... du wirst sterben, wenn auch nicht hierdurch."

Was meinte es verdammt nochmal damit!? Ich versuchte meinen Kopf soweit es ging zu drehen um die Umgebung nach diesem Ding abzusuchen. Doch nahm sogleich der Schwindel zu, während alles vor meinen Augen wieder nur verschwamm.

Kimiko:"Was... meinst du... damit...?"

Wieder erklang nur dieses Kichern, welches mich noch in den Wahnsinn treiben würde.

Kimiko:"... was... willst du...?"

Ich hatte keine Ahnung ob meine Stimme wirklich erklang oder ich nur in Gedanken mit diesem Ding sprach, doch schien es mich zumindest zu verstehen.

"Dich... so wie immer schon. Darum kann ich es nicht zulassen das man dich tötet... das heißt, noch nicht."

Die Frage hättest du dir sparen können Kimiko! Warum wollte es mich und was meinte es damit, "noch nicht"!? Wieder nahm dieses Dröhnen und der Schmerz in meinem Kopf zu, was mich unweigerlich aufstöhnen ließ. Auch das Kichern nahm zu und wandelte sich zu einem Lachen, welches unaufhaltsam in meinem Kopf herniederhallte. Doch war da noch etwas anderes... oder irrte ich mich etwa!? Mir war so, als wäre da noch eine andere Stimme, eine, welche sich jedoch weit in der Ferne zu befinden schien. Ich konnte nicht verstehen was diese sagte, geschweige mich darauf weiter konzentrieren, nahm mich dieser Schmerz nun komplett ein. Ich hatte das Gefühl als würde mein Körper immer mehr zu zittern beginnen, als würde mein Kopf jeden Moment platzen. Die Übelkeit, welche nie weg war, nahm wieder zu, genauso wie die Tatsache, dass sich wieder alles vor meinen Augen drehte... bitte, ich halte es nicht mehr aus! Ich sah einen Schatten vor meinen Augen, welcher sich bewegte oder bildete ich mir dies nur ein? Egal was es war, dass konnte nur dieses Ding sein oder etwa nicht? Aber war da nicht noch immer eine Stimme, welche leise im Hintergrund erklang? Jene, welche noch immer nicht zu mir durchdrang, damit ich sie verstehen konnte? Du halluzinierst Kimiko! Ja, vielleicht war es an dem, aber wenn ich eines wusste, dann das dieses Ding zumindest echt war und sich definitv irgendwo hier, bei mir in diesem Raum, befand.

Kimiko:"... was... bist... du...?"

Wieder erklang dieses unerträgliche Lachen, welches meinen Schädel beinahe zum Platzen brachte.

"Ich denke, an diesem Punkt sind wir schon vorbei... du weißt was ich bin."

Ja und das schürte die Angst, welche Besitz von meinem Körper genommen hatte, nur noch mehr. Dieses Ding, diese Frau, dieses Mädchen, dieses Kind... egal wie es mir auch in der Vergangenheit erschienen war, es handelte sich immer um ein und dasselbe... das Grimoire. Aber wieso sah ich diese Dinge oder träumte davon? Es war nur ein Buch oder etwa doch nicht? Wie konnte ein Gegenstand nur zu so etwas fähig sein? Wie verdammt!?

"Du solltest dir über andere Dinge Gedanken machen."

Verschwinde verdammt nochmal aus meinen Kopf!

"Du wirst sterben..."

Was war das!? Ich spürte plötzlich einen unerträglichen Schmerz, ausgehend von meinen Arm. Es war als würde man mir in diesen stechen und darin herum schneiden... es tat weh, so verdammt weh! Ich versuchte dort hinzusehen, doch war da nur wieder dieser Schatten und verschwommene Bilder, die ich nicht deuten konnte. Der Schmerz setzte nun ein weiteres Mal ein, dieses Mal am anderen Arm. Was passierte hier verdammt nochmal!? Wollte mich dieses Ding nun doch töten!? "Du wirst sterben"... das waren seine Worte, Kimiko. Dieser Schmerz vermischte sich mit allem, was ich sonst noch fühlte und zusammen waren sie wie ein erbarmungsloser Cocktail, der mich schwächte, mich benommen machte, nur um mich dann gnadenlos in den Wahnsinn zu treiben. Wieder hatte ich das Gefühl als würde ich eine Stimme in der Ferne hören, aber verstand ich sie einfach nicht. Mir war so kalt, so verdammt kalt. Meine Gedanken waren wie benebelt, während ich nur benommen meinen Kopf hin und her bewegte. Aber tat ich dies wirklich!? Ich wusste es einfach nicht. Die Kälte nahm immer weiter zu, erfüllte jeden noch so kleinen Winkel meines Körpers, als ich wieder diesen Schatten wahrnahm oder waren es nun zwei? War da jetzt nicht noch eine weitere Stimme? Du bildest dir das ein Kimiko... ja, so musste es sein, anders war es nicht möglich.

"Dein Herz wird bald aufhören zu schlagen..."

War es an dem? Sollte es nun wirklich hier und jetzt enden? Raito... vielleicht war es besser so, denn dann wärst du in Sicherheit. Ich hatte das Gefühl, als würde ich fallen, während die Schatten um mich herum immer weiter zunahmen, schienen sie regelrecht ineinderzugreifen. Doch was war das? Erklang da nicht eben ein Schrei? Nein, da war doch nichts... aber war es nicht so, als wäre nun einer der Schatten verschwunden?
Du bildest dir das nur ein, Kimiko!

"Du hast so sehr gekämpft... dich solange widersetzt und wofür?"

Ja, wofür? Ich war dem Tod geweiht und das einzige was ich tat, war es diesen immer wieder aufzuschieben. Doch wofür? Es war, als würde etwas tief in mir wissen, dass mein Kampf ausweglos war und ich irgendwann sterben würde, also wozu kämpfte ich überhaupt? Wozu das ganze!? Du wirst sterben, wenn du jetzt aufgibst Kimiko.

"Lass einfach los... komm mit mir und ich sorge dafür das deine Schmerzen ein Ende nehmen."

Nein! Ich wollte nicht aufgeben und einfach so sterben! Ich wollte leben verdammt nochmal und ihn wiedersehen! Ich werde nicht aufhören zu kämpfen und am Leben bleiben, bis der Tag käme an dem ich wieder bei ihm war! Ich hatte nicht solange durchgehalten um jetzt einfach aufzugeben, niemals!

Kimiko:"... niemals... ich gebe... niemals... auf... solange ich... lebe..."

Die Schatten verblassten, so wie die leisen Stimmen in der Ferne. Ich schloss meine Augen nun gänzlich oder hatte ich sie überhaupt offen gehabt. Ich spürte nur noch diese Kälte und wie mein Körper immer schwächer wurde. Ging meine Atmung bis eben noch unregelmäßig, so wurde diese nun ruhiger. Ich spürte gar eine Art Ruhe welche mich mehr und mehr einzunehmen schien. Doch war da nun etwas anderes, etwas Warmes, was mich einhüllte. Ich fühlte mich geborgen und in Sicherheit... kann es wirklich sein? Hast du es geschafft und mich gefunden? Auch wenn ich meine Augen wieder öffnen wollte, in der Hoffnung ihn zu sehen, so war es mir nicht möglich. Nur eines umgab und hüllte mich ein... die Finsternis. Ich konnte mich nicht länger bei Bewusstsein halten und gab mich somit dieser hin. Doch vernahm ich noch eines bevor ich komplett von der Dunkelheit verschluckt wurde, eine klare Stimme, welche in einem Kichern endete.

"Solange du lebst, mh? Wir werden sehen..."

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