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#20 Hey stepsister

"Warum haben Sie diese Affäre nicht beendet?"
"Warum beendet man eine Affäre wohl nicht? Ich bin ein willensstarker Mensch, aber das zu beenden, war mir unmöglich, es tat zu gut, wenn man so will."
"Haben Sie dabei jemals auch an Ihren Partner gedacht? Wie er sich dabei gefühlt hat? Wie sich jemand fühlt, der lieber über Jahre hinweg Ihr Spielzeug ist, als auch nur Tage ohne Sie zu verbringen?"
"Wissen Sie, ... ich bin nicht nur willensstark sondern auch sehr egoistisch."

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Pov Jimin

"Wir haben gleich schon elf, hast du alles?"
"Was muss ich denn mitnehmen? Mehr als meinen kranken Verstand brauche ich nicht."

Meine Mutter, die an der Wohnungstür stand und auf mich wartete, schaute mich tadelnd an. "Sag sowas nicht", sagte sie gekränkt.

Es hatte sich so ergeben, dass sie mich in die Stadt zum Therapeuten fahren würde, nachdem jeder in dieser Wohngemeinschaft mit seinem Auto unterwegs war, wenn vorhanden, und auch Jinhwan noch arbeiten musste. Ihn würde ich jedoch beim Therapeuten treffen, er hatte es geschafft, zumindest den halben Tag frei zubekommen. Jin hatte mir zwar Angeboten, alle seine Termine für den heutigen Tag platzen zu lassen und mit zu kommen, aber das hatte ich abgelehnt, da ich ihm nicht noch mehr aufbürden wollte.
Ich war die Woche nicht zur Arbeit gegangen, was auch meine, aber hauptsächlich Jins Entscheidung gewesen war. Er war der Ansicht, dass ich eine Auszeit brauchte. Mir kam das zwar recht, da ich Soomin nicht wieder unter die Augen treten wollte, jedoch hatte ich Zuhause weitaus weniger zu tun und mehr Raum, um über Yoongi und mich selber nachzudenken.

"Schatz, worauf wartest du?" Meine Mutter versuchte alles, um nicht gehetzt zu wirken, aber uns war beiden bewusst, dass wir, oder eher ich spät dran war. Ich stand mitten im Wohnzimmer und schaute ihr in die Augen. "Mama, ich habe Angst", verließ es meinen Mund, ein bitterer Nachgeschmack von Unsicherheit folgte. Meine Mutter winkte mich zu sich, welchem ich nur zögernd nachkam, bevor sie mich in eine vorsichtige Umarmung zog. "Du brauchst keine Angst zu haben, du musst gar nicht viel machen. Nur deine Gedanken erklären und Hilfe zulassen." Sie sagte es mit guter Absicht, aber sie beschrieb die zwei Dinge, die mir fast am schwersten fielen. Ich konnte mein Innerstes nicht umstimmen Hilfe anzunehmen und mich oder meine Gedanken zu erklären, war beinahe unmöglich. Wie sollte ich das erklären, was ich selbst nicht verstand?

Allerdings blieb ich daraufhin still, konnte ich mich selbst nicht verstehen, würde es auch kein anderer. Ich folgte meiner Mutter nach unten und musste mit aufkommendem Selbstbewusstseinsverlust feststellen, dass sie nicht alleine hier war. Jihoon, ihr Freund, an den ich mich nur zu gut erinnerte, lehnte an ihrem Auto, neben ihm ein jüngeres Mädchen, von dem ich keine Ahnung hatte, wer sie war.

"Jimin, das ist Nayeon, Jihoons Tochter, ihn selbst kennst du ja schon", beschrieb meine Mutter und innerlich begann ich zu schreien. Ich fühlte mich ohnehin schon bemitleidenswert, weil ich professionelle Hilfe beanspruchen musste und ohne sonstige Hilfe nicht mal zum Termin hinkam. Ich wusste nicht, ob meine Mutter ihm von allem erzählt hatte, wundern würde es mich nicht, dann hätte ich mich auch nicht weiter erklären müssen.

"Hallo", brachte ich schüchtern heraus, ganz im Gegenteil zu dem, was mir im Kopf lag. Das junge Mädchen, welches sicherlich nicht älter als sechzehn war, verbeugte sich kurz und mit einem knappen Lächeln. Sie wollte um das Auto herum und einsteigen, stoppte aber, als ihr Vater mich ansprach. "Jimin, ich wollte da noch eine Sache klären." Er warf einen Blick auf meine Mutter, die ihn fordernd betrachtete. "Wegen dem, was ich das letzte Mal gesagt habe, muss ich mich bei dir entschuldigen. Es war nicht fair und unhöflich, besonders, weil wir uns gerade erst kennenlernen." Völlig perplex stand ich vor ihm und wartete auf irgendetwas, das mir zeigte, dass ich nicht gerade in einem meiner fantasievollen Szenarien steckte, welche ich mir unter der Dusche ausdachte, um passende Antworten parat zu haben. Doch schnell realisierte ich, dass dem nicht so war und ließ eine spontane aber souveräne Antwort für mich sprechen.

"Solange Sie Ihre Ansicht zu der Liebe gleichgeschlechtlicher Paare nicht geändert haben, werde ich Ihre Entschuldigung nicht annehmen. Aber ich respektiere sie und Sie toleriere ich, so lange meine Mutter glücklich ist und sie gut behandelt wird." Ich lächelte nicht, sah ihn nur ausdruckslos an, weder negativ noch positiv, einfach neutral. Jihoon nickte annehmend, sagte: "Darauf achte ich", und wich endlich von der Autotür. Ich hätte mich schon vorher ins Auto gesetzt, hätte er dort nicht gestanden.

Während der Fahrt sagte niemand ein Wort, vielleicht hätten sie geredet, wäre ich nicht anwesend gewesen. Ich hatte die ganze Zeit aus dem Fenster gestarrt, nicht wissend, was ich sagen sollte und ob ich das überhaupt tun sollte. Diese Situation machte meine Angst vor dem eigentlichen Termin noch schlimmer, veranlagte meinen Kopf noch absurdere Gedanken und Einfälle zu produzieren, während ich mir wünschte, einfach über all das vergessen zu können. Schlimmer konnte es nicht werden, dachte ich, bevor meine Mutter rechts ran fuhr und sich bereit machte, auszusteigen. "Sind wir schon da?", fragte ich überrascht, die Hände schon an meinem Anschnallgurt. Meine Mutter schüttelte den Kopf, warf ein "Geld abholen!" in den Raum und ging, mit ihr Jihoon.

Ich sah ihr aus dem Fenster hinterher, konnte nicht glauben, dass sie mich hier wirklich zurückließ. Ich seufzte und sank frustriert in meinen Sitz. "Nayeon also", gab ich von mir, um die Person neben mir in ein Gespräch zu verwickeln. Vielleicht sogar um mich abzulenken von dem, was mich erwarten würde. "Jimin also", bekam ich relativ schnell zurück, keiner von uns hob den Blick. "Das, was du eben gesagt hast, war mutig und irgendwie weise", folgte nach ein paar Sekunden, was mich kurz inne halten ließ. Sie schien höflich und offen zu sein.

"Ich bin erst fünfunfzwanzig, ich kann noch gar nicht weise sein. Wie alt bist du?", fragte ich vorsichtig, ging nicht weiter auf ihre Aussage ein, da ich befürchtete, den Hintergrund erklären zu müssen. "Fünfzehn", antwortete sie und erlaubte einen weiteren Eintritt von Stille, der das unangenehme Schweigen von eben fortführte. Es war komisch zwischen uns beiden, wir kannten uns kein Stück, schienen so verschieden und doch waren wir irgendwie miteinander verbunden, da unsere Eltern eine Beziehung führten.

Ich bemerkte, dass sie andauernd auf ihr Handy starrte, es an- und ausschaltete. Womöglich hoffte sie, dass die Minuten, die sie mit mir verbringen musste, schnell vorbei gingen. Der Hintergrund ihres Sperrbildschirms war ein Mädchen ihren Alters, es war doch nicht sie selbst, was ich vorher angenommen hatte, aber erst beim genaueren Hinsehen bemerkte. Ich sah darin eine Chance weiter mit ihr zu reden, welche ich ergriff. "Ist das deine Freundin?", fragte ich, auf das Telefon deutend. Ich merkte erst durch ihr Zögern, dass meine Frage oder eher Wortwahl zwei Deutungen hatte und sie offensichtlich nicht wusste, auf welche sie sich beziehen sollte. Doch bevor ich mich erklären konnte, gab sie fraglich an: "Ich wünschte?"
Diese Antwort hatte ich ganz und gar nicht erwartet, was sie an meinen Gesichtszügen ablas. "Ich meine ja, sie ist meine beste Freundin, aber wir sind nicht zusammen."
"Aber du würdest es gerne sein." Ich grinste verlegen, während sie rot anlief. "S-schon, denke ich, ich- sorry, damit hast du gar nichts zu tun."
"Ich habe gefragt", entgegnete ich entschuldigend.

"Und ich habe geantwortet, weil ich dachte, ich würde eine Antwort finden"
"Was meinst du damit?"
"Es auszusprechen ist wirklich dumm, aber Papa hat erzählt, was bei eurer ersten Begegnung passiert ist und deswegen weiß ich, was für eine Sexualität du hast und deswegen habe ich gehofft, du könntest mir meine Frage beantworten, aber das ist völlig-"
"Welche Frage? Ich bin offen für alles", schnitt ich sie ab, da ich ahnte, dass es in ihrer Frage um etwas persönliches ging und etwas, was bei ihrer Selbstfindung wichtig war.

"Bitte verurteile mich dafür nicht", nuschelte sie schüchtern und gedrungen, worauf ich nur den Kopf schüttelte und mich ihr körperlich zuwandte. "Ich verurteile dich nicht." Ich war der Ansicht, dass diese Worte wichtig waren, da viele junge Menschen sie nicht oft genug zu hören bekamen. Jedenfalls hatte ich das nicht, als ich meiner Mutter das erste Mal erzählt hatte, wie süß ich den Jungen aus der Schule fand und sie mich nur enttäuscht angesehen hatte.
"Sie", Nayeon zeigte auf ihr Handy, "ist meine beste Freundin, aber ich denke, dass ich mehr für sie fühle, als nur Freundschaft. Das weiß sie nicht, niemand weiß es bis jetzt und ich wollte eigentlich mit Papa darüber reden."
"Aber er hat keine schöne Ansicht von anderen Sexualitäten als der eigenen." Ich lächelte verständnisvoll und sie nickte. "Ich weiß nicht mal, ob ich wirklich verliebt bin, denn wenn ich an eine Zukunft mit uns beiden denke, bin ich unsicher, aber eigentlich deutet alles darauf hin. Ich frage mich nur, was für eine Sexualiät ich habe." Sie fuhr sich einmal durch die schwarzen Haare und begann dann mit ihrem Handy zu spielen. Ich hatte großen Respekt davor, dass sie mir all das so einfach anvertraute, was mich wiederrum umso mehr anspornte, ihr zumindest zuzuhören.

"Lass dir Zeit damit, das wird sich alles irgendwann ergeben. Du musst dich auch nicht gleich mit etwas definieren, das ist sowieso Quatsch, denke ich. Menschen tendieren dazu, allem, was sie nicht kennen, einen Namen und eine Definition zuzuschreiben, aber was wir fühlen ist nunmal undefinierbar. Ob du dich nun als hetero-, homo-, bi-, pan- oder was-auch-immer-sexuell identifizierst, ändert auch nichts an dem, was dein Herz sagt. Das Herz benennt seine Liebe ja nicht." Ich hatte mich vielleicht zu sehr in das Thema reingesteigert, da mich Nayeon ziemlich gefroren ansah, vielleicht verarbeitete sie aber gerade nur all die Informationen. "D-danke", brachte sie dann heraus und lächelte.

"Wann hast du es bemerkt?", fragte sie und wirkte interessiert. Ich war froh, dass sie von mir nicht abgeschreckt war oder etwas anderes von mir hielt. Ich überlegte sichtlich. "Ich denke wirklich richtig mit sechzehn." Ich legte den Kopf zurück, schätzte ihre offene Art und dass wir ohne Hemmungen miteinander redeten. Es war nicht so, dass ich dieses Thema liebte, aber es war mir lieber als viele andere, da ich mich vergleichsweise gut auskannte und zur Abwechslung viel darüber sagen konnte. "Das war das Jahr, in dem ich mich öfters mit einem Mädchen getroffen habe. Ich war nicht wirklich verliebt, wenn ich ehrlich bin, aber ich fand sie süß und sie mich auch und dann hat sich das ganze irgendwie ergeben. Mit der Zeit habe ich aber mehr Augen für ihren Bruder gehabt, wenn wir uns getroffen haben." Ich lachte. "Immer, wenn er im Raum war, war ich total abgelenkt. Im Endeffekt hat mich meine damalige Freundin dann darauf gebracht, dass ich nicht ganz hetero sein konnte, sie meinte, dass ich doch was mit ihrem Bruder anfangen sollte, wenn ich ihm immer so hinterher schaue."

Nayeon schaute mich schmunzelnd und erwartend an, worauf ich sagte: "Und das habe ich mir nicht zwei mal sagen lassen."
"Nicht dein Ernst!" Sie lachte laut auf, ich lächelte. "Nein, so war es nicht ganz. Also eigentlich schon, sie hat es so gesagt, nur ich habe mich daraufhin von ihr distanziert und ihr Bruder und ich sind uns tatsächlich näher gekommen. Ich wollte sie ja auf keinen Fall betrügen oder ähnliches, wir beide wussten aber, dass das zwischen uns nicht lange hält. Es war süß, aber nichts für die Ewigkeit, wir haben uns ein paar mal geküsst, aber viel... hat das nicht ausgemacht, ich weiß nicht, wie ich das erklären soll. Ich hätte zwar nie gedacht, dass er etwas an mir finden würde, aber mit ihrem Bruder ist es dann tatsächlich etwas weiter gegangen-"
"Weiter?", wiederholte die dunkelhaarige stichelnd und ich schmunzelte. "Ja, weiter", entgegnete ich. "Das, was man früher oder später nunmal mit jemandem ausprobiert. Ich bin aber erst wirklich darauf gekommen, dass ich bisexuell bin, weil einer meiner Freunde, bei denen ich gewohnt habe, bisexuell war. Davor wusste ich gar nicht, was das war und hatte das Gefühl, ich müsste mich zwischen hetero und homo entscheiden."
"Du hast bei deinen Freunden gewohnt? Mit sechzehn?" Sie schaute verwirrt. Es war so komisch und anders, dass jemand nichts über mich wusste. Die Menschen um mich herum wussten mindestens einen Teil meiner Geschichte, sodass ich mich daran gewöhnt hatte.

"Ach, ja, aber das erzähle ich dir irgendwann anders. Als ich noch bei meiner Mutter gelebt habe, hat sie es immer für eine Phase gehalten oder mich komisch genannt, wenn ich gesagt habe, dass ich einen Jungen aus der Schule süß fand. Sie hat es nicht wirklich hinterfragt, es einfach irgendwie abgestempelt. Deswegen solltest du nicht überrascht sein, wenn dein Vater anders reagiert, als die Leute in Filmen oder Büchern. Ich meine die, in denen sie dann sagen, dass nichts an ihrer Liebe für ihr Kind ändern wird und so weiter, nicht die, in denen sie gleich aus dem Haus geschmissen werden. Beides kann passieren. Wenn aber letzteres passiert, kannst du ruhig zu mir kommen, ich bin sowieso alleine." Ein Lächeln war mit diesen Worten verbunden, aber etwas in meinem Herzen starb trotzdem.
"Danke." Sie lächelte wieder, ich bemerkte die kleinen Grübchen an ihren Wangen. "Ich weiß nicht, ob ich es meinem Vater sage und wenn, wann."
"Zwing dich nicht, du musst dir selbst erst sicher sein und dich vor allem mit der Erkenntnis wohl fühlen."
"Was ist, wenn ich das nicht tue?"
"Ich weiß, dass es anfangs verwirrend ist und man sich fragen über die Zukunft stellt. Ich habe mich gefragt, ob ich mal einen Mann oder eine Frau heiraten werde, jetzt ist es mir egal, ob ich überhaupt heirate. Ich will sagen, dass sich das alles nicht in der nächsten Stunde klären wird. Das braucht Zeit und irgendwann wird es so normal, dass du nicht mehr drüber nachdenkst, was oder wen du liebst sondern einfach nur liebst. Eine Definition für das, was du fühlst, brauchst du sowieso nur, weil Leute dich danach fragen", erklärte ich mit Ruhe.
"Hör auf, so weise zu sein", beschwerte sie sich ironisch, was ich nur mit einem Lachen beantwortete.

"Ich bin vielleicht in meine beste Freundin verliebt, das ist zum Scheitern verurteilt." Sie schmollte und stützte ihr Kinn auf ihrer Handfläche ab. Mir kam Yoongis und meine Freundschaft vor unserer Affäre in den Sinn und ich gab ein nachdenkliches Geräusch von mir. "Es ist nicht komplett unmöglich, dass sich daraus etwas entwickelt."
"Oh komm schon, auf sie steht jeder Junge, nur eine Frage der Zeit, bis sie sich einen aussucht."
"Sie wird genau deswegen mit keinem von ihnen zusammen kommen, weil es nicht sie entscheidet, sondern ihr Herz", legte ich fest. Als sie mich anschaute, rollte sie mit den Augen. "Eine schöne Art, mir Hoffnung zu machen."
"Hey, ich hänge immer noch an einem Typen, der mich vor drei Jahren verlassen hat. Würde ich entscheiden können, wen ich liebe, hätte ich das schon geändert." Und auch bei diesen Worten starb etwas in mir, was von einem Lachen überdeckt wurde. Nein, ich hätte mich nicht umentschieden. Ich war der Meinung, dass mich die Liebe zu Yoongi am Leben hielt und auch wenn es nichts neues war, dass ich mich in meinen dunklen Stunden davon überzeugte, dass was mich noch hier hielt, nicht existierte, konnte und würde ich Yoongi zu lieben nie leugnen.

"Drei Jahre sind hart", merkte sie an, ihre Stimme nun gefüllt von Mitleid das möglicher Wehmut meinerseits galt. Mein Lächeln reduzierte sich auf ein Minimum und ich nickte. "Das waren sie. Das sind sie."
"Verliert man da nicht irgendwann... den Lebenswillen?" Sie fragte vorsichtig, als würde sie vor einem Publikum sitzen, dass sie für ihre Worte verurteilen würde. Ihre Frage stach direkt in mein Herz, jemand erkannte unabhängig von meiner restlichen Geschichte, dass ich leiden musste, es berührte mich. "Weißt du, wohin sie mich fahren?", fragte ich mich laut, da ich mir nicht sicher war. "Wir fahren Einkaufen in die Stadt und lassen dich auf dem Weg irgendwo raus. Warum fragst du?" Sie wusste nichts, dann brauchte sie es auch nicht wissen. Ich schüttelte den Kopf und verneinte ihre weitere Frage, ob es wichtig sei, dies zu wissen.

"Ich finde es cool, dass man mit dir über sowas reden kann", sagte die jüngere nach einer ruhigen Minute zwischen uns. Ich schaute sie an und lächelte ihr zu. Ich kannte sie immer noch nicht, nicht gut genug, um sie einschätzen oder etwas über sie sagen zu können. Aber sie war mir angenehm und ich war erleichtert, dass wir gut miteinander zurecht kamen. Außerdem war ich froh darüber, dass sie anders als ihr Vater dachte. Ich wollte gut zu ihr sein, wenn unsere Eltern zusammen waren, war ich wie ein Stiefbruder für sie und fühlte mich, als hätte ich damit Pflichten zu erfüllen.

Ich sah meine Mutter und ihren neuen Freund wieder auf dem Weg zu uns, dafür, dass sie mich gehetzt hatte, hatte sie sich auch genug Zeit gelassen. "Jedenfalls", ich richtete mich an Nayeon, "lass dir von meiner Mutter meine Handynummer geben, falls du jemanden oder Hilfe bei etwas brauchst, versuche ich immer erreichbar zu sein." Ihre Augen funkelten dankbar auf und sie nickte. "Ich habe das Gefühl, dass ich mich heute nur bedanke, aber vielen Dank."
"Ich habe doch gar nichts gemacht", lächelte ich bescheiden, als die beiden Erwachsenen sich ins Auto setzten.

"Und, versteht ihr euch?", fragte meine Mutter erwartungsvoll, als hätte sie geplant, dass uns ihre Abwesenheit zum Reden gebracht hätte. Nayeon machte einen kritischen Gesichtsausdruck. "Gerade so", gab sie dann an und ich grinste nickend.

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[Danke für's Voten und Kommentieren]

In the first paragraph is a thought included that Jungkook had in chapter 40 of angel woop maybe it's a hint maybe not ok sry. Ich versuche heute zwei mal zu updaten weil ich gesagt habe es wird spannender und das Kapitel für euch sicherlich überhaupt nicht spannend ist und es euch auch wahrscheinlich gar nicht interessiert, aber ich kann nicht versprechen dass ich es wirklich noch schaffe weil ich nichts schaffe was ich mir vornehme und den ganzen Tag hier an 2900 Wörtern saß und das nächste save auch so 2500 wird es tut mir leid

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