#13 When it all comes back
Trigger Warning
Dieses Kapitel behandelt Selbstverletzung.
Pov Jungkook
Durch das Klingeln an der Tür zuckte ich zusammen, wodurch sich widerrum Tae erschrak, der sich mit mir die Decke auf der Couch teilte. Er musste kurz weggenickt sein, anders hätte ich ihn kaum erschreckt. Mich nervte der abendliche Besuch jetzt schon.
"Bleib liegen, ich gehe", murmelte ich meinem Freund zu, der sich das nicht zwei mal sagen ließ und gab ihm einen Kuss auf die Stirn, als ich aufgestanden war. Es war gerade so gemütlich gewesen, wer es wagte uns zu stören, musste einen guten Grund parat haben und diesen überzeugend erklären können. Doch als ich die Tür öffnete, wollte ich die Erklärung gar nicht mehr haben, denn der Grund war mehr als deutlich und war wie ein Schlag in die Magengrube. Nicht nur das, kein einfacher Schlag, mehr ein Tritt, tausend Tritte auf einmal, die mich fast zu Boden ringten.
"Nein", reagierte ich weinerlich und spürte meine Wange feucht werden, "Nein, nein, nein! Nicht nochmal, ich mache das nicht noch mal mit! Hörst du? Sag mir, dass das ein beschissener Scherz ist!" Mein Gesicht verzog sich, wie bei meinem Gegenüber, schmerzerfüllt bei dem Anblick, der mir unweigerlich geboten wurde.
Vor mir stand Jimin. Mit den Ärmeln hochgekrempelt und einem blutenden Schnitt, der unterhalb seiner Ellbeuge gezogen wurde. Er schien schon seit längerer Zeit zu weinen, nicht nur seine Augen waren rot, sein Gesicht war so blass, dass es mich gruselte. Der Ausdruck in seinen Augen war von Schmerz erfüllt, aber auch gleichzeitig so leblos, dass ich auch ohne jegliche Nachfrage wusste, dass etwas passiert war.
Jimin stieß weitere Tränen aus, während ich dort stand und nichts mit mir und der Situation anfangen konnte. Die Erinnerungen an diese schmerzhafte Zeit rasten mir durch den Kopf, auch Yoongi war darunter und ich fühlte mich so hilflos und ausgeliefert. Alles, was ich damals für meinen Hyung getan hatte, galt im Endeffekt nutzlos, jedes Gespräch, das wir geführt hatten, hatte nichts gebracht und hatte ich versucht zu helfen, wurde ich entweder unterschätzt und weggeschickt oder abgewimmelt. Ich würde nicht nochmal dabei zusehen, wie Jimin an seinem eigenen Verstand krepierte und später zum zweiten Mal eine Entscheidung auf Ewig traf, aber was mir ins Herz stich, war, dass ich keine Wahl hatte, weil ich aus keinem Blickwinkel etwas an seiner Situation ändern konnte.
"Hyung", hörte ich es hinter mir und ich drehte mich um, als auch Jimins Blick in die Richtung ging. Dort stand Taehyung, der mit genauso großen Augen wie ich dort stand. Mir kam in den Sinn, dass Taehyung noch nie eine von Jimins offenen Wunden gesehen hatte. Für ihn musste es also ein Schock sein, ob es meinen jedoch übertraf, daran zweifelte ich.
"Kookie, was stehst du da herum?", fragte er, als er auf Jimin zuging und diesen liebevoll in den Arm nahm, dabei mit einer Hand die Tür schloss. Jimin klammerte sich an meinen Freund und vergoss jaulend weitere Tränen an seiner Schulter. Ich fühlte mich so nutzlos. Dass Jimin als erstes zu mir gekommen war, obwohl ich damals nur wenig mit meiner Hilfe erreicht hatte, bedeutete nur, dass er mir noch genauso sehr vertraute wie damals. Und ich machte gar nichts, wo er auf Unterstützung gehofft hatte.
Taehyung führte den älteren ins Wohnzimmer. Ich tapste nur unbeholfen hinterher. In mir sammelte sich jedes Gefühl der Verzweiflung an, Wut und Trauer mischte sich. Ich wollte nicht, dass sich das Spiel von damals wiederholte. Drei Jahre waren hinfällig geworden, denn mit diesem einen Schnitt hatte er das Band seines Durchhaltevermögens durchschnitten. Das Schlimmste daran war, dass ihm ein einziger Schnitt noch nie genug gewesen war.
"Beruhig dich erstmal." Tae sprach auf Jimin ein, während er seine Wunde versorgte. Jimin saß auf der Couch und er hockte vor ihm. "Bitte sagt es nicht Jin, ich flehe euch an", winselte der Schwarzhaarige und sah zuerst Taehyung und dann mich hilflos an. Dieser Blick tat so weh, es zog in meiner Brust, da ich mir nicht mehr sicher war, ob er hier saß, weil er meiner Hilfe vertraute oder darauf, dass ich es niemandem erzählte. "Jungkook", wimmerte er und holte mich somit aus meinen Gedanken. Ich schaute ihn nur verletzt an und schüttelte den Kopf. "Nein, bitte, du darfst es niemandem erzählen, ich bitte dich!", weinte er, wobei er aufgestanden war. "Ich habe gesagt, du sollst dich beruhigen." Tae zog das Häufchen Elend wieder auf das Sofa, um Blickkontakt herzustellen. "Wir versprechen dir, dass wir es niemandem sagen, in Ordnung? Aber dafür musst du uns versprechen, dass du dir von uns helfen und das sein lässt."
"Das bringt doch nichts", keifte ich und verschränkte die Arme vor der Brust. Jimin war nicht der einzige, der weinte. Doch er war der einzige, der mich so ansah. So hilfsbedürftig und verzweifelt. "Schau mich nicht so an! Du hast noch nie auf mich gehört, wenn ich dir helfen wollte." Diesmal hielt Tae sich raus und kümmerte sich lieber darum, ein passendes Pflaster zu finden. Da Jimin mich fragend ansah, sprach ich weiter. "Nie! Nicht als ich dich gebeten habe aufzuhören, nicht als ich meinte, wir sollten es Jin-Hyung erzählen und nicht als ich sagte, du solltest dein Verhältnis mit Yoongi beenden, weil er dich-"
"Yoongi hat damit nichts zu tun!"
"Yoongi ist der verdammte Grund, Jimin!", schrie ich ihn an und ließ beide Personen im Raum zusammenzucken. Das war das erste mal seit Jahren, dass ich Yoongis Namen aussprach. Jimin begann erneut, verbittert zu schluchzen, seine Unterlippe zuckte, weil er ein Wimmern unterdrückte. So gebrochen und am Boden hatte ich ihn nur ein Mal gesehen, nämlich als er damals im Bad gesessen hatte und viele weitere Wunden und Kratzer seine Arme bedeckt hatten. "Wohl kaum, Yoongi ist weg, aber mir geht es kein Deut besser", klagte er.
"Wenn du dir einmal etwas eingefangen hast, kannst du dich vom Wirt so weit entfernen wie du willst, das ändert rein gar nichts an deiner Krankheit!"
Mir lag vieles am Wohl Jimins. Nicht nur sein Befinden lag mir am Herzen, das jedem dieses Hauses. Aber bei ihm war es immer etwas anderes gewesen. Taehyung war mein bester Freund gewesen, er war der, mit dem ich alles unternommen hatte, nur war Jimin schon lange viel mehr. Als Taehyung irgendwann zu meinem festen Freund geworden war, musste ich mir eingestehen, dass Jimin die ganze Zeit über mein bester Freund gewesen war. Er verstand meine Probleme schon immer ein wenig mehr als die anderen, ich konnte mit ihm über alles reden, als ich noch jünger war, hatte mir das sehr geholfen und er war immer selbstlos und hilfsbereit gewesen. Und vielleicht war es auch deswegen, dass ich öfter nach ihm schaute, kombiniert damit, dass er ein mentales, unberechenbares Problem mit sich herum trug. Die ganzen Jahre über war dies mein schlimmster Albtraum gewesen, dass sich das alles wiederholte, meine persönliche Hölle. Denn es war mir egal, was mit mir selbst geschah, ich wollte nur, dass es ihm und den anderen gut ging. Körperlich sowie geistig.
"Sei doch ehrlich, es ist immer noch er, die ganze Zeit." Ich wurde ruhiger und klang weitaus einfühlsamer als vor ein paar Sekunden. Das, weil ich ihn nicht vergraulen wollte. Er war hierher gekommen, um einen sicheren Ort zu finden und diesen würde ich ihm nicht ausschlagen. Ich würde immer für ihn da sein, egal wie sehr ich ihm tatsächlich half, versuchen würde ich es immer.
Jimin betrachtete seinen Arm mit Reue. Bestimmt dachte er darüber nach, ob Yoongi diesen Schnitt verursacht hatte. Nicht Yoongi selbst, aber der Gedanke an ihn und die womögliche Sehnsucht könnten Jimin die Klinge in die Hand gelegt haben.
"Denkst du nicht immer noch an ihn?", fragte ich sanft und setzte mich neben ihn, mein Freund kniete immer noch vor ihm und hielt ihm die Box taschentücher hin, aus der er eins nach dem anderen zog. "Jeden einzelnen Tag", kam es kleinlaut aus dem Mund des älteren. "Jeden Morgen verfluche ich ihn dafür, dass ich nicht neben ihm aufwache und jeden Abend bin ich bereit, diesen Fluch wieder aufzuheben, wenn es mir ihn wiederbringen würde." Würde ein Tropfen meine derzeitige Trauer beschreiben, würde ich wohl einen Ozean fühlen. Wie schmerzhaft musste es sein, seit drei Jahren jeden Tag an das zu denken, an das man nicht mehr denken sollte? Wieder einmal bewies es, wie stark Jimin eigentlich war. In seinem Leben war so viel Mist passiert, dass es mich wunderte, wie er vor Schmerz und Erniedrigung nicht am Boden kroch. Stattdessen stand er aufrecht und mit zwei Beinen im Leben. Nur seine Hand, die wurde noch von jemand anderem festgehalten.
"Ich habe keine Lust mehr... Ich habe keine Lust mehr so zu fühlen", offenbarte er. "Der Gedanke an ihn hindert mich an allem. Ich bin fünfundzwanzig, andere heiraten und bekommen Kinder in dem Alter und ich? Ich kann anderen nicht mal richtig in die Augen schauen." Ich wusste wovon er da sprach. Mit den anderen meinte er mögliche neue Partner. Und ich wusste auch den Grund: er wollte einen, aber keinen neuen.
"Ist das der Grund, warum du nicht über dein Date mit Soomin reden wolltest?", fragte Tae.
"Sie hat alles angesprochen, meine Arme, meinen Rücken... Auch wenn ihr sie kennt, ihr wisst nicht, was für ein guter Mensch sie ist. Aber ich möchte niemanden, dem ich mich erklären muss."
"Sondern jemanden, der dich versteht", ergänzte ich begreifend und er nickte gekränkt. "Hast du es einfach nicht mehr ausgehalten?", fragte ich danach, auf seinen Arm hinweisend. Darauf wurde seine Miene steinhart. Überraschender Weise war es aber Tae, der schwer schluckte und den Kopf hängen ließ.
"Ich denke, ich weiß, was das Faß zum Überlaufen gebracht hat. Oder wer." Jimin und Taehyung starrten sich gegenseitig in die Augen, als würden sie gegenseitig nicht wissen, was der andere im Kopf hatte, aber versuchen, es zu erkennen. "Wovon redest du?" Skepsis führte meine Stimme. "Willst du es ihm erzählen?" Tae sprach mit Jimin, wessen Blick immer noch fragend war. "Was erzählen?", fragte ich wieder nach.
"Dass Hoseok Jimin einen Besuch abgestattet hat."
Als er seinen Namen ausgesprach, drehte sich mein Magen um. Jimins Blick sank auf den Boden. "Woher weißt du davon?"
"Ich bin die Treppe hochgekommen, als er gerade die Tür bei dir schloss." Deswegen war Tae so geordnet mit der Situation umgegangen, weil er geahnt hatte, dass etwas mit Jimin sein würde. "Du hättest uns rufen können, hattest du keine Angst?", fragte ich Hyung besorgt.
"Todesangst", entgegnete Jimin.
"Was wollte er? Was hat er gesagt?"
"Nichts... wichtiges", der Schwarzhaarige hielt sich die Faust an den Mund, um uns seine kläglichen Laute nicht hören zu lassen, aber mehr als das sagte er nicht. Also sah ich zu Taehyung, welcher mit den Schultern zuckte. "Er ist nur perplex stehen geblieben, wir haben bedeutende Blicke ausgetauscht und dann bin ich einen Schritt zur Seite gegangen und habe ihn gehen gelassen."
"Bedeutende Blicke?", fragte ich vorwurfsvoll und spielte somit auf seine Vergangenheit an. "Ich bitte dich, dieses Wort bei ihm nicht mehr zu verwenden."
"Ach Kookie", Taehyung rückte zu mir, damit er meine Hände nehmen konnte. "Solche Blicke waren es nicht. Eher abschließende, verabschiedende Blicke." Ich schaute ihm unsicher in die Augen, glaubte ihm, aber trotzdem wollte ich verhindern, dass er sich an die Gefühle für Hoseok erinnerte. "Ich liebe dich, okay?" Er lächelte traurig, der Situation angemessen. Ich nickte und hauchte: "Ich dich auch."
"Tut mir leid, dass ich euch gestört habe." Jimin zog die Nase hoch und stand auf, wobei Taehyung im weg stand und in seiner Hocke beinahe umkippte. "Wenn du das als stören bezeichnest, kannst du ruhig jeden Tag stören. Nur vielleicht ohne uns diesen Schrecken einzujagen." Taehyung war ebenfalls aufgestanden und legte eine Hand an seine Schulter. "Vielleicht solltest du für heute Schluss machen und versuchen zu schlafen."
"Vielleicht sollte ich das." Jimin nahm sich noch ein letztes Taschentuch und steuerte die Tür an. "Warte", sagte ich, "ich will dich bringen." Das hörte sich viel bemutternder an, als es bei Jin immer tat, jedoch wollte ich mir ein Bild von Jimins Situation machen und möglicherweise ein weiteres Unglück verhindern. Wenn er sagte, dass er ins Bett ging, hieß das nicht, dass er es wirklich tat.
Ich hatte das Gefühl, dass er sich in meiner alleinigen Gegenwart wohler fühlte, als wären noch weitere Personen um ihn herum, vielleicht war das der Grund. Oder auch einfach, dass ich ihn nicht alleine lassen würde. Ich verstand nicht viel von dem, was in seinem Kopf vorging, konnte es nicht nachvollziehen. Aber was ich wusste, war, dass man ihn nicht alleine lassen sollte, wenn so etwas wie gerade eben passierte. Und das hatte ich von Yoongi gelernt. An dem Tag, an dem er Jimin die Kette geschenkt hatte, hatte er mich damit beauftragt, bei ihm zu bleiben, nur weil er es nicht konnte. Und jetzt, da Yoongi nicht mehr da war, war er allein. Tag und Nacht, weil er nicht nach Hause kam und jemandem in die Arme fallen konnte.
Komischer Weise sah man ihm das Chaos in seinem Kopf nicht an, in seiner Wohnung war es stets geordnet und sauber, was ich immer wieder bewunderte. Nur diesmal war es nicht ganz so ordentlich. Auf dem Wohnzimmertisch waren benutzte Taschentücher verstreut, manche von ihnen waren leicht rot und die Kissen des Sofas lagen vor diesem auf dem Boden. "Warst du das?"
"Hier wohnt niemand anderes", bekam ich erschöpft zurück und ich warf ihm einen ironischen Blick zu. "Ich bin ein bisschen ausgerastet, um mich daran zu hindern."
"Was waren deine letzten Gedanken, bevor du es getan hast?", wollte ich wissen und folgte meinem Hyung ins Schlafzimmer. Vielleicht war es mir möglich, diese Gedanken das nächste Mal zu verhindern.
"Dass er es nicht sieht."
"Was meinst du?"
"Er hat mal gesagt, dass er sich von mir distanzieren und mir jegliche Berührung entziehen wird, würde ich es noch mal tun. Aber von einem Ort verschwinden, den er schon lange verlassen hat, ist ein wenig schwer."
"Oder von einem Menschen", sagte ich dazu. Er hörte sich so teilnahmslos an, so als würde ihn nichts mehr interessieren.
"Wenn Jin das erfährt, komme ich in Teufels Küche", seufzte er und setzte sich aufs Bett, ich mich neben ihn. "Ich will Hyung nicht mit Gott vergleichen, aber er ist das genaue Gegenteil vom Teufel. Er will dich nur beschützen und sichergehen, dass es dir gut geht, wirklich. Und wenn er mal lauter wird, dann nicht, weil er sauer auf dich ist, sondern enttäuscht von sich selbst. Aber darüber kannst du dir morgen Gedanken machen. Morgen sieht die Welt schon ganz anders aus."
"Das ist die menschliche Form von 'Hast du versucht es einmal an und aus zuschalten?'."
"Ja, nur für's Gehirn."
"Jungkook?"
"Hm?"
"Jin will mich nur beschützen und sichergehen, dass es mir gut geht, aber das wollte der Teufel auch." Er sah mich ermüdet, trotzdem traurig an.
"Gute Nacht, Hyung, ich hoffe, du träumst heute etwas schönes."
Das hoffte ich wirklich, als ich den Raum verließ. Er sollte nicht wieder von Dingen träumen, die ihn nicht mehr zu interessieren brauchten.
Als ich im Treppenhaus war, war ich eigentlich gewillt wieder zu Taehyung zurückzugehen, doch stattdessen machte ich an Jins Tür Halt. Ich betrachtete sie kurz, bis ich mich dazu durchringte.
"Jungkook?"
"Hyung..."
"Was ist los?" Er musste sehen, dass es mir nicht gut ging.
"Ich glaube, hiernach wird mich Jimin-Hyung hassen."
Jin zog mich in seine Wohnung und deutete mir, mich auf den Sessel zu setzen, während er die Ecke des Sofas einnahm. "Tust du denn deiner Meinung nach das richtige?" Er faltete die Hände und sah mich mit einem Blick an, dem ich nicht entgegenlügen konnte. "Ich will das nicht nochmal durchmachen, ich will nicht, dass er so leidet und ich habe so große Angst davor, dass es wieder so eskaliert. Aber ob es das richtige ist, weiß ich nicht."
"In Ordnung, aber mit dieser Aussage kommst du hier nicht mehr weg", entgegnete er. "Was ist mit ihm?"
"Er hat bei uns geklingelt und er hatte einen Schnitt am Arm und das Blut ist in einer Bahn herunter gelaufen."
"Okay, beruhig dich."
"Wie denn? Ich muss irgendetwas nicht bemerkt haben, warum war er in dem Moment so schwach? Was habe ich falsch gemacht?"
"Nichts Jungkookie", meinte er sanft. "Ich habe bei Jimin auch keine Veränderung gesehen, das tut man nunmal nicht. Wir dachten er wäre in Ordnung und zufrieden, aber... das ist er wohl nicht."
"Dachten wir das nicht immer?", konterte ich spöttisch. "Wir haben es ihm damals immer vorgeworfen, wenn er nicht aus seinem Zimmer kommen wollte oder früher schlafen ging. Wir haben ihn fühlen lassen, als würden wir ihn dafür verurteilen, dass er im Sommer Pullover trägt. Ich fühle mich so verdammt schlecht!" Ich spürte eine Wut uns gegenüber, die Wurzeln in dem Frust schlug, der Jimin galt.
"Nicht so laut! Namjoon schläft schon und muss morgen früh raus, also bitte-"
"Er würde überhaupt nicht mehr aus dem Haus gehen, wenn Jimin-Hyung wieder versucht sich die Pulsadern aufzuschneiden!" Schrie ich und stellte mich hin, was mein Gegenüber mir gleich tat. "Jungkook!" Der ältere sah mich mit einem durchbohrenden Blick an. "Ich will nicht, dass es so weit kommt, Hyung", jammerte ich. Jin nahm mich in den arm, hielt mich fest und strich mir beruhigend über den Rücken. "Das wird es nicht. Das lasse ich nicht zu. Hast du denn noch mehr Wunden an ihm gesehen?", fragte er in einer ruhigen Tonlage. "Nein, aber es ist nur eine Frage der Zeit, bis er wieder auf die Idee kommt."
"Aber dass er zuerst zu dir geht..."
"Das hat nichts zu bedeuten. Er dachte nur, ich würde es wieder geheim halten..." Ich schniefte. "Hyung?"
"Ja?"
"Ich wünschte, Yoongi-Hyung wäre nie gegangen."
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[Danke für's Voten und Kommentieren]
Hi
Hier noch ein spätes Kapitel, bei dem ich bemerkt habe, dass ich es wahrscheinlich nur geschrieben habe, um mich von dem Fakt abzulenken, dass ich morgen Schule habe und eine Mathearbeit in den ersten beiden std nachschreibe und kein bisschen gelernt habe. Wenn ihr nichts mehr von mir hört, bin ich an einer selbstverschuldeten Panikattacke gestorben butwhocares
But anyways, hope u liked it
Habt noch einen schönen Abend und eine gute Nacht und einen stressfreien Tag morgen und eine schmerzfreie Woche♡
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