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09

Mit den Worten, du bist ein cleveres aber hinterhältiges Miststück, reichte der Junge Cara das Tablet und tippte einmal auf das Display. Wie im Vorfeld bereits klar war, es war nichts mehr zu machen, aber was die Daten angeht, die sind noch alle vorhanden. Aus einem ganz einfachen Grund. Die Daten sowie sämtliche Back-Ups waren auf den unterschiedlichsten online Servern hinterlegt und gespeichert worden.

"Merk dir eine Sache. Wenn es um Geld geht, viel Geld, sehr viel Geld, dann ist alles doppelt und dreifach gesichert", sagte der Tätowierte, wodurch Cara sämtliche Farbe im Gesicht verlor, "Alles andere wäre unverantwortlich und keiner, der ganz bei Trost ist, hat keinen Plan B in so einem Fall."

"Du bist so eine Bitch! Bösartige Bitch!", wütend sprang Cara auf, riss ihm das Tablet aus der Hand und knallte es mit voller Wucht auf den Boden, damit es in tausend Teile zersprang, "Hau wieder ab nach Frisco und bleib am besten gleich dort oder gleich wieder nach Manhattan. Du willst eh dorthin zurück. Dich hält hier nichts. Du hasst es hier in Santa Cruz. Diese Stadt."

"Lehre verstanden?", ignorierte Sydney Caras Ansage wenig interessiert und lehnte den Kopf nach hinten, um ihren Abgang zu verfolgen, "Finger weg von meinen Sachen, Bitch. Viel Spaß beim.... laufen. Schade, schon nicht mehr mitbekommen."

"Musste das wirklich sein?", seufzte der Tätowierte und fuhr sich mit der Hand über den Hinterkopf, "Sie ist ein Teenager. Kannst du dich nicht in ihre Lage versetzen? Stell dir vor, du wärst an ihrer Stelle."

"In ihre nicht, nein. Die ist so gut wie unverändert. Nachdem meine Eltern gestorben waren, war es komplett anders", erinnerte sich Sydney zurück, zog die Augenbrauen zusammen und kratzte sich das Handgelenk, "Zu Verwandten oder einer Pflegefamilie kam ich nicht, sondern in eine Art betreutes Wohnen, wo bereits sechs weitere lebten und von denen, war ich die Jüngste. Da hatte ich den reinsten Volltreffer gelandet, die Arschkarte, wenn man so will."

Die Jüngste unter Geschwister zu sein, mag toll sein aber auch nur da. Schule und abends arbeiten, ansonsten wäre Sydney aus dem Wohnheim geflogen. Lebensmittel und Miete waren selbst zu zahlen. Egal wie. Volljährig [21] war sie noch lange nicht, erst in sechs Jahren, und so lange blieb der gesamte Nachlass unter Verschluss. Caras Mutter war es scheiß egal gewesen, dass ihre Schwester gestorben war und was aus dem Kind wurde. Erst nach einem Jahr konnte sie von dort weg, aus diesem Wohnheim, und es war der Punkt oder Anfang, wie man es halt, sehen will, wo sie immer hin wollte. Es war der Neubeginn. Es wird immer erst schlimmer, bevor es besser wird.

"War es tatsächlich so schlimm, damit sie endlich kapiert und begreift, die Finger von fremdem Eigentum zu lassen? Lernt sie jetzt nicht, wird sie es nie", manche Menschen lernen es nun mal nur auf die harte Tour, wozu leider auch Cara gehörte, "Irgendwann mal, wird ihr das zum Verhängnis werden."

"Wie man es nimmt. Sie gehört nicht zu der Sorte Menschen, die von heute auf morgen ihr Leben umstellen können. Vom alleine sein, ganz Schweigen. Ihr zwei seit komplett verschiedene Menschen und nicht nur vom Alter. Sie ist absolut planlos und einen Plan von ihrem Leben, hat sie ganz sicher nicht", eine Vermutung mit der Caras Freund gut möglich richtig lag aber wer weiß das schon, "Mit sich selbst überfordert. Sie scheint jemanden zu brauchen, ansonsten geht es mit ihr steil bergab. Eine Nadel wird sie sich kaum stechen. Kann nämlich hässliche Flecken verursachen. Es gibt andere Möglichkeiten. Koks, Speed oder andere Mittel. Straßenstrich, im extremen Fall."

"Danke. So etwas hört man gerne. Wird sie zum Junkie, bin ich schuld. Klasse", unter ihren Blick nahm der Junge ihr Handgelenk und zog es zur Seite, damit sie sich endlich aufhörte zu kratzen, da es längst begonnen hatte zu bluten, "Halb so schlimm, ist nicht das erste Mal, okay. Hast du damit Erfahrung oder sind es eigene Erfahrungen?"

"Halb und halb", entgegnete der Tätowierte und sah dabei zu, wie Sydney zischend ihre Hand ausschüttelte und die Stelle begutachte, "Evan. Wir wurden uns ja noch nicht vorgestellt. Bist ja damals einfach abgehauen, bevor ich die Gelegenheit dazu bekam. Leder stände dir dennoch. Einfach mal darüber nachdenken."

"Halb und halb, ja? Gut zu wissen. Sydney", obwohl es unhöflich ist, jemanden mit der linken Hand die rechte Hand zu schütteln, reichte Syd Evan ihre Linke aber unter den gegeben Umständen, wohl zu verzeihen, "Will ich wissen, warum sie wirklich vor kurzem hier war oder wie oft in den letzten Wochen?"

Da sich Evan die Antwort verkniff und zu schmunzeln begann, sagte dies Sydney bereits alles. Einmal jedenfalls nicht.

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Beim Schließen der Türe hinter setzte sich Sydney ihre Sonnenbrille wieder auf und ging hinüber zu ihren Wagen. Zwei streitende Typen, die sich beinahe die Köpfe einschlugen, ließen sie zur Seite schauen, von denen dann ein blonder kurzhaariger Typ ihr entgegenkam. Der andere, ein Dunkelhaariger, ging hinüber zu den Maschinen und fuhr anschließend davon. Zum Glück blieb die Schlägerei aus, denn das, hätte ihr gerade noch gefehlt. Auf gleicher Höhe mit dem Blonden, blieb sie stehen, drehte sich mit leicht nach oben geschobener Sonnenbrille um und schaute ihm hinterher. Na, aber hallo. Was haben wir denn da? Was Süßes war der auf jeden Fall. Zucker pur. Von hier schien er schon mal nicht zu stammen. Das erklärt so manches.

"Sie gehören zum Team, oder?", rief Sydney, kniff ein Auge zu und schirmte sich mit der Sonnenbrille in der Hand die Augen ab, als der Blonde sich umdrehte, um zu erfahren, wer gemeint war, "Vielleicht können Sie mir ja helfen. Mein Auto. Irgendwas stimmt da nicht. Beim Starten des Motors gibt kurz danach immer komisches Knacken. Die Werkstatt ist leer, deswegen wären Sie jetzt meine letzte Rettung."

"Geht er kurz darauf wieder aus?", nach kurzem Zögern schüttelte Sydney den Kopf, wodurch der Blonde über die Schulter zur Türe schaute und wieder zu ihr, wobei er auf die Türe deutete, "Vielleicht wurde eine Schraube vom Motor nicht richtig angezogen. Ich muss kurz etwas klären gehen, danach schaue ich mal nach. Zehn Minuten, Viertelstunde höchstens."

"Gibt es Probleme?", gerade als Sydney antworten wollten, trat ein altbekanntes Gesicht hinzu und zeigte mit dem Daumen über die Schulter, "Hey, ich kümmere schon darum. Ich kenne den Wagen eh schon. Dürfte nichts all zu Großes sein."

Einen Augenblick. Bitte was? Wie, wo, ... ? Woher kam der so plötzlich? Warum ausgerechnet jetzt? Perfektes Timing Blondie. Danke. Dankend hob Sydney die Hand in Richtung des kurzhaarigen blonden, folgte Jax zu ihrem Wagen und schaute dabei immer mal wieder kurz über die Schulter. Die Idee war gar nicht mal so schlecht gewesen. Ja gut, nicht besonders einfallsreich und ziemlich ausgelutscht doch diese Nummer funktioniert immer..... Im Normalfall, wenn sich niemand einmischt. Oder dazwischen grätscht.

"Motorha...... danke", weil Sydney bereits wusste, was Jax wollte, war sie ihm zuvorgekommen und öffnete ihm die Motorhaube, um sich nun gegen den Kotflügel zu lehnen, "Scheint alles in Ordnung zu sein. Was soll eigentlich genau das Problem sein?"

"Ja, was ist eigentlich das Problem? Ähm....", ahnungslos spielend verzog Syd das Gesicht, verschränkte die Arme vor der Brust und legte den Kopf auf ihre Schulter, "Dein Kumpel dort drinnen, ist der Überzeugung, Cara wird ein Junkie oder eine Straßennutte, wenn ich so weitermache. Ich bin ja auch für das Leben eines anderen Menschen verantwortlich. Jeder ist für sich selbst verantwortlich. Ich habe auch nicht danach gefragt, warum sie sich die Haare braun gefärbt hat. Alles Nebensache. Jax, du brauchst nicht weiter herumsuchen, da ist alles in Ordnung. Keine Sorge. Der läuft wie am ersten Tag."

"Warum hast du dann Aiden gefragt, ob er nach dem Wagen schauen kann?", daraufhin verdrehte Sydney nur die Augen und nahm die Arme wieder herunter, aber wenigstens hatte sie jetzt einen Namen, "Was denn? Muss ich das verstehen?"

"Schon gut, vergiss es einfach. Alles gut", damit klopfte Sydney ihm gegen die Schulter, schloss die Motorhaube und sich dagegen lehnte, "Mann muss es nicht verstehen. Ist euer Gast nur zu Besuch oder bleibt er etwas länger?"

"Kommt darauf an. Wenn es nach ihm ginge, ja aber es gibt da jemanden, der nicht sonderlich begeistert von dieser Idee ist. Muss nur überzeugt werden", grüblerisch presste Sydney die Lippen aufeinander und legte die Stirn in falten, wodurch Jax sich wissentlich lachend hinter sie stellte, über sie beugte und die Arme rechts und links von ihr auf der Motorhaube abstützte, "Bei diesem Problem kann ich dir leider nicht behilflich sein. Brauchst wohl einen guten Grund öfters vorbeizukommen. Einer wäre, wenn du dich mit ein paar der Jungs anfreunden würdest. Freunde besucht man hin und wieder."

"Nicht böse sein Blondie, ich habe keinerlei Faible für Motorräder und das, was ihr sonst so treibt", dennoch drehte sich Sydney mit einem Grinsen um und strich Jax einzelne Strähnen hinters Ohr, "Wäre allerdings nett, wenn ich aus Frisco zurückkomme, zur Inspektion müsste. Nur um sicherzugehen. Es geht ja schließlich um die Sicherheit. Oder was denkt der Fachmann darüber?"

Ein Nicken, das 'lässt sich einrichten' bedeutete, folgte seinerseits und Sydney erwiderte Jaxs Lächeln. Ein Grund vorbeizukommen.

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